Keyboard-Verstärker (Combo) gesucht

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windplayer
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Hallo! Ich suche einen Combo, mit dem ich einen Blaswandler (monophones Keyboard) und normale Keyboards verstärken kann.
Ich habe mich bisher an E-Gitarren-Combos versucht (wegen des Blaswandlers), war bisher aber nicht so überzeugt (hätte ich mir wahrscheinlich auch vorher denken können...).
Das Teil sollte folgende Eigenschaften haben:
- Kompromiss zwischen "nicht allzu groß", aber im Kontext mit anderen Instrumenten (Schlagzeug, E-Gitarre) noch durchsetzungsfähig (60W, 100W?)
- Der Sound sollte nett klingen (kein Klirren o. Ä.), extrem naturalistisch klingen muss das Gerät allerdings nicht
- Möglichkeit, ein Effektgerät zwischen zu schalten (FX Loop)
- Stereo
- Preis: bis ca. 600 Euro
- wenn möglich: auch Eingang für mp3-Player & Co.

Ich bin z. B. auf folgende Modelle gestoßen, überzeugt bin ich bisher aber von keinem so richtig:
Fender KXR100 Tube Keyboard Amp (oder KXR60) -> leider nicht mehr erhältlich
Peavey KB3 Keyboard Amp
Behringer K900FX Ultratone Keyboard-Verstärker
Roland KC110
Hartke
Laney AH80 (Multifunktionscombo)

Vielleicht habt ihr noch eine Idee...

Ich habe als Effektgerät und Preamp das Zoom G3. Vielleicht macht es auch Sinn, das Zoom direkt mit einer Box/Monitor/? zu verbinden. Im Internet bin ich auf den Begriff "Full-Range-Monitor" gestoßen. Ist das sinnvoll? Was würdet ihr da empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde zu einem aktiven Fullrange Monitor tendieren. Such doch mal hier Forum, da gibt's einige Threads mit vielen nützlichen Infos, ansonsten nochmal melden....:)
 
Also... Wenn du (ihr) einen konkreten Tipp hättest, wäre das nicht schlecht! ;-)
 
Wenns Stereo sein soll Roland SA 300 gebraucht. Den benutze ich selbst. Den Roland KC 110 habe ich auch. Den nehme ich aber nur für das kleine Ständchen auf Geburtstagsfeiern auch wegen der Möglichkeit des Batteriebetriebs.
 
Ich bin gerade auf die Traynor Amps gestoßen K2 und K4. Die klingen wie für meine Zwecke gemacht.
Weiß jemand,
a) welche Unterschiede diese Amps bis auf die Leistung ausmacht und
b) wo ich sie in Deutschland am besten bekommen kann? (Scheint nicht so einfach zu sein...)

Als Alternative habe ich auch die Hartke KM-Serie aufgetan (60, 100, 200).

Super-ärgerlich finde ich allerdings, dass sowohl bei Hartke wie auch bei Traynor nur das größte Modell mit einem Stereo-Out ausgestattet ist!

Im Vergleich dazu kommt dann wieder der Roland KC-350 ins Spiel, der diese Anschlussmöglichkeiten hat und auch bei kleineren Gigs durchsetzungsfähig sein soll. Gleiches gilt für Behringer K1800FX ultratone.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

statt den keyboard amps amps hol dir lieber eine aktive Box, klingt viel besser. in der Preisklasse würd ich die yamaha dxr12 anschauen, toller Sound und sehr flexible anschlussmöglichkeiten. Auch die Elektro voice hat mir sehr gut gefallen. Gibt natürlich von fast jedem Hersteller was. Stereo ist das natürlich nicht , aber wozu auch?

Edit. Den harkte km200 Han ich selber, nur nutze ich den Fast nicht mehr. Eine gute aktiv Box spielt den an die Wand, auch wenn der 600,- gekostet hat.

- - - Aktualisiert - - -

gonzomaster schrieb:
Hallo Puls,

danke, dass du auf meine Anfrage geantwortet hast.
Ich habe noch 2 Fragen (in der Hoffnung, dass du sie noch beantworten wirst...):
- Du meinst also, dass sich die Aktivlautsprecher im Bandkontext (bei kleineren Gigs) durchsetzen werden?
(Welche Leistungsdaten / Größe sollten Aktivboxen für diesen Einsatz generell haben?)
- Über die Aktivboxen wird z. T. gesagt, dass sie im Ruhezustand rauschen. Wie ist das mit den beiden Boxen, die du empfohlen hast?
- Reicht es tatsächlich, hinter das Keyboard/den Blaswandler das Effektgerät zu schalten und dann die Aktivboxen anzuschließen (oder brauche ich noch zwangsweise ein Mischpult)?
- Schade finde ich, dass an den Boxen keine Kopfhörerausgänge (o. line-out) sind, die das eingelaufene Signal "stereo" ausgeben. Aber das gibt es wahrscheinlich nicht... Dann könnte man die Boxen ja auch als Monitor im Bandkontext nutzen. Darin sehe ich noch den Vorteil von einigen Keyboard-Verstärkern...

Aber insgesamt tendiere ich mittlerweile auch fast mehr zu den Aktivboxen.
Es wäre super, wenn du mir die Fragen noch beantworten könntest!

Viele Grüße
Frank



Hallo Frank,

du kannst die Fragen ruhig im Thread stellen, für das issa ja da. Ich erlaube mir mal, die Antwort in den Thread zu kopieren, das Thema ist sicher für alle andere auch interessant und aktuell. Vielleicht geben andere Kollegen auch ihre Erfahrungen wieder.

Also grundsätzlich ist so ein keyboard amp wie der harkte km 200 schon sehr praktisch. Meiner hat glaub 4 Eingänge, + Mikro, einen Monitor out, Phones-Out, und XLR-Outs für die PA. Also submixer und monitor in einem.
Das können aktive Monitore so nicht. Ein Keyboard-Amp ist im grundsatz aber auch nur eine Aktiv-Box...Also rauschen tun die nicht mehr oder weniger als Aktive-Monitore oder PA-Boxen. Kommt halt auf den Hersteller und die Preisklasse an. Ein Aktiv-Monitor hat gleich mal 600-1000 Watt Leistung, ein Keyboard-Amp 100-200 Watt. Also die haben schon mehr Druck und setzen sich auch gut durch. Auf jeden Fall einen 12Zoller sollte der Keyboard-Amp haben. Über diese Traynor-Amps hört man verschiedenes, manche kommen klar damit, manche hassen sie...Wenn du ein Effektgerät /edit vor die Box schaltest, hast du halt den Effekt auf allen Sounds drauf, die da auch rausgehen....
Bei mehreren Klangerzeugern wäre ein kleiner Mixer mit effektweg+monitorweg sowieso immer zu empfehlen! Bei den Aktivboxen würd ich auch einen 12Zoller nehmen, wie zb. besagte Yamaha. Gibt auch 10Zoller die richtig Druck und Bass haben, aber die sind dann eher in der Preisklasse 800-1000 EUR zu finden.

Ist wie immer Geschmackssache, aber ich wuchte meinen großen KEyboard-Amp nicht mehr duch die Gegend, ich spiele eine QSC K12, die ist leichter, klingt um WELTEN besser und hat 1000 Watt....da willst du nichts anderes mehr. Gibt viele gute Sachen zu empfehlen, je nachdem was man ausgeben möchte.


Gruß
Daniel
 
Auf QSC bin ich bei meinen Recherchen auch schon gestoßen.
Welchen Vorteil hat diese Box denn deiner Meinung nach im Vergleich mit z. B. der Yamaha-Box.
Liegt in dem Ausgang eine Stereo-Signal vor - oder ein Summen-Mono-Signal?
Was hältst du von den kleineren Brüdern des QSC K12 (K8 oder K10). Reichen die auch noch für kleinere Gigs - oder sind sie zu leise?
Von Thomann wurden mir auch diese Boxen empfohlen: RCF-Art-310a. Hast du davon schon mal etwas gehört.
 
Vorteil? Naja die qsc klingt schon ne schippe besser als die Yamaha DXR, man hört , dass die in einer andern Preisliga spielt. Deswegen ist die DXR aber nicht schlecht. Anderst siehts aus, wenn du die Yamaha DSR12 hernimmst,
ein fantastischer Lautsprecher, in der Klasse kenn ich nichts bessers, klingt irre gut, da hat yamaha einen großen wurf gelandet, finde ich. Deutlich besser auflösend und angenehmere Höhen+Mitten als die QSC, die QSC kann schon etwas prägnant sein in den Höhen. Wäre meine 1. Wahl, hab dennoch die k12 gekauft. Das Anschlussterminal der DSR ist längst nicht so flexibel. Bei der DXR oder K12 kannst mal eben auch nen MP3 Player per Chinch dranhängen und ne Party beschallen. Und auch die K12 allein kann mörderlaut und Druck machen wie Sau. Die K12 hat zu jedem Eingang auch nen Ausgang und zudem eine Summe auf nem XLR-Ausgang.


Von der Lautstärke her kannst genauso eine K10 nehmen, die bringen für die größe auch einen erstaunlichen Bass. Haben die gleiche Endstufe drin, man liest in diveseren Foren auch, dass mnache die sogar als Keyamp allein nutzen und happy sind.
Die K8 hab ich noch ned gehört. Gibt auch eine DXR10. Natürlich gibs auch von RCF&Co gute Boxen keine Frage. Mir gefällt halt bei denen in der Preisklasse das Plastikgehäuse mit dem offenen Hochtonhorn überhaupt nicht. Ich mag die klassiche Monitor-Gitter-Ausführung am liebsten, sieht auch am besten aus. Ich würd Monitore eh im Laden probehören und gegenhören und nach persönlichem Hörgeschmack entscheiden. Oftmals sind halt PA-Boxen oder Monitore etwas spitz in den Höhen (HK-Audio empfind ich ziemlich unangenehm). Bei ner PA kann das auch gewünscht sein, als Monitor oder Amp mag ichs eher ausgewogen.
 
Ich nutze eine, manchmal zwei schon vorher angesprochene RCF Art 310A .
Aber wie gesagt......hier im Forum gibt es massenweise Threads mit Keyboardern die eine Abhöre gesucht haben. Benutz mal die Suchfunktion ;)
 
Ich wollte nicht den tausendsten thread eröffnen...vielleicht passt meine Frage ja hierher? Seit kirzem benutze ich eine rcf art 310a als Monitorbox...und bin insbes. Was akustische pianosounds angeht sehr enttäuscht...klingt dumpf und über-bassig in den tiefen Lagen und die Höhen klingen auch wenig überzeugend...mein Vergleich sind krk Studiomonitore....kann man hier mit Dem Kauf eines EQ sinnvolles erreichen oder muss ich eine 1000 EURO Box kaufen um ein realistisches Klangbild zu erreichen?
 
Als allererstes würde ich den Bass rausdrehen, dieses Gedröhne macht mich auch immer ganz wahnsinnig. Als nächstes würde ich mal beim Hörabstand ansetzen. Ich habe schon öfters erlebt, dass PA-Boxen gerade mit akustischem Klavier aus unmittelbarer Nähe ganz fürchterlich klingen, mit etwas Abstand jedoch ganz anständig. Probier die zwei Sachen doch mal aus und rühr dich hier wieder - vielleicht reicht das ja schon aus und du musst kein neues Zeug kaufen.
 
Seit kirzem benutze ich eine rcf art 310a als Monitorbox...und bin insbes. Was akustische pianosounds angeht sehr enttäuscht...

Ich bin mir meinen beiden RFC ART 310A (die erste Serie) sehr zufrieden - Du solltest mal einen sogenannten "Keyboardverstärker" anschließen (ich benutzte vorher ein oder zwei Roland KC-500), das war bei akustischen Klavieren unabhängig vom Instrument eine regelrechte Katastrophe, egal, was ich auch versucht habe. Es war wirklich zum Verzweifeln und ich habe lange gebraucht, um zu bemerken, daß es weder am Kurzweil, noch am Roland, noch am Nord lag.

Neben dem, was andi85 gesagt hat, hat es sich auch sehr bewährt, die Boxen auf keinen Fall auf den Boden zu stellen.
Erstens ist die Abstrahlhöhe sehr ungünstig und zweitens wird z. B. durch einen Holz-Bühnenboden die Baßlastigkeit enorm verschlimmert und es wummert nur noch.

Viele Grüße
Torsten
 
+1 Aktiven Lautsprecher kaufen. Ich spiele mit einem Yamaha DXR10 in der Band und bin total zufrieden. Habe mir damals auch RCF angehört, fand ich ähnlich gut, alle billigere Lautsprecher aber nicht. Ich habe auch einen AER AG8/2, eine gaaaanz kleine Aktivbox die wirklich sehr fein klingt und nur 7kg wiegt. Es reicht aus für ein Café aber nicht mit der Band (da sind 60W Leistung dann echt zu wenig). Ich liebe den AER einfach wegen des Sounds, weiss nicht woran das liegt. Aber Power ist begrenzt. Die Yamaha hat da 1100W (wobei das nur "Peak" ist also keine Kontinuleistung und dazu kommt der Wirkungsgrad der Lautsprecher). und ist ungesund granatenlaut wenn das sein muss (muss nicht...). Die Positionierungstipps sind das allerwichtigste: für mich ist der Grundregel, dass man den Hochtoener optisch "sehen können muss". Damit ist gewährleistet dass nix im Weg steht und die Box hoch positioniert ist.
 
....dann werde ich heute mal ein kleines Mischpult mit Klangregelung zwischenschalten und die Bässe rausdrehen, als nächstes den Hörabstand ( soweit der Proberaum das möglich macht) vergrössern....vom Boden bekomme ich die Box nicht weg,..hab auch keinen Ständer dafür....hilft da evtl. Auch styrodur o.ä. Zur Entkopplung?
 
...erste Rückmeldung zu euren Tipps: habe mit einer Klangregelung die Bässe komplett rausgedreht...und schon ist es deutlich besser....konnte heute nicht allzuviel Piano testen, scheint aber ohne grosse Investition zu gehen...also herzlichen Dank! Weitere Optimierung (Hörabstand, vom Boden entkoppeln...) kommen dann ggf. Noch.
 
Spartipp von mir: Roland KC300 gebraucht kaufen und den Billighochtöner durch einen Beyma ersetzen. Ergibt einen prima Amp, der zwar nicht mit QSC, RCF und Co. mithalten kann. Dafür aber integrierter Stereomixer, Kopfhörerausgang und Klangregelung. Ich hab zwei Stück davon mit Beyma Mod als Zweitamps und bekomme keine Ohrenschmerzen, wenn ich die mal statt meinem teuren RCF TT08 Pärchen benutzen muss. Ohne Hochtöner Modifikation sind sie allerdings tatsächlich so gut wie unbrauchbar, vor allem für Pianosounds. Interessanterweise klingen die kleineren KCs mit 12" Woofer um Klassen besser (neutraler) als die großen, schweren KC500/550 mit 15".
 
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Ich bin gerade auf die Traynor Amps gestoßen K2 und K4. Die klingen wie für meine Zwecke gemacht.
Weiß jemand,
a) welche Unterschiede diese Amps bis auf die Leistung ausmacht und
b) wo ich sie in Deutschland am besten bekommen kann? (Scheint nicht so einfach zu sein...)

Als Alternative habe ich auch die Hartke KM-Serie aufgetan (60, 100, 200).

Super-ärgerlich finde ich allerdings, dass sowohl bei Hartke wie auch bei Traynor nur das größte Modell mit einem Stereo-Out ausgestattet ist!

Im Vergleich dazu kommt dann wieder der Roland KC-350 ins Spiel, der diese Anschlussmöglichkeiten hat und auch bei kleineren Gigs durchsetzungsfähig sein soll. Gleiches gilt für Behringer K1800FX ultratone.

Ich hatte mal einen Traynor K4 - war aber ein echter Reinfall. Der Sound ist sehr schlecht (klirrig bis scheppernd), obwohl die Features gut sind. T. hat ihn auch nicht mehr im Programm.

Mit Hartke habe ich bessere Erfahrungen gemacht (KM 200). Da hat man auch viele Kanäle und Mix-Möglichkeiten. Der hat aber auch einen 15'' Speaker mit den eben von Mr. Wheely beschriebenen Nachteilen. Dafür habe ich dann an die Stereoausgänge noch zwei kleinere TheBox-Lautsprecher drangehängt.

Für meinen Steremonitorsound (wegen der Leslie-Sim und anderer Stereo-Effekte) benutze ich zwei msr 100 von Yamaha. Die kann man gut transportieren und liefern einen guten Monitorsound.
 
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