Pearl FZ725Z oder Sonor Smart Force?

[DrummerinMR]

ist mir schon klar, aber 800-1400... das ist eine ziemliche marge zwischen... sodass ich gerne eine konkretere zahl, zB 800-1000... 1000-1200... etc. hätte. 800 sind sowieso minimum, mit 1000 lässt sich schon gut arbeiten, sind 1400 wirklich kein problem lässt sich wieder was ganz anderes basteln...

 

[Haensi]

ist mir schon klar, aber 800-1400... das ist eine ziemliche marge zwischen... sodass ich gerne eine konkretere zahl, zB 800-1000... 1000-1200... etc. hätte. 800 sind sowieso minimum, mit 1000 lässt sich schon gut arbeiten, sind 1400 wirklich kein problem lässt sich wieder was ganz anderes basteln...

Ja, hat mich auch verwundert - ist ja schonn ein ziemlicher Sprung.

Allerdings konnte ich auch nicht herauslesen ob mit oder ohne Zubehör (Becken, Hocker, etc). Da wäre der untere Wert eh utopisch, da gibt es neu eigentlich nix, jedenfalls nix gutes.


Ehrlich gesagt verstehe ich die Leute, die nur ein sehr beschränktes Budget haben aber unbedingt ein neues Set haben wollen, nicht.
Spätestens wenn das Teil mal auf Bühnen steht, wird es sich kaum vermeiden lassen, dass da auch mal ein kleiner Kratzer vorkommt. Selbst wenn man noch so aufpasst wird das passieren.

Im Normalfall könnte man diese kleinen Macken mit etwas Polierpaste und Handarbeit wohl rauspolieren.

Ich finde das nicht so schlimm. Das zeigt, dass das Set auch benutzt wurde und kein Austellungsstück ist.

Gerade bei unter 1000 € muss man schon genau suchen um neu was brauchbares zu finden. Meist muss man dann aber irgendwo Abstriche machen.
Gebraucht bekommt man durchgängig sehr brauchbare Sachen für diesen Preisbereich.

Und glaubt mir, auf der Bühne bei entsprechendem Licht, sieht man kleine Lackkratzer bestimmt nicht.

 

[Ongu]

Huhu,

also 1400€ sollte dann für den Anfang die obere Grenze sein.
Am liebsten sollte das Set dann schon komplett sein.

Ich werde mir mal die Magnum finishes anschauen.

Die Preisspanne habe ich so groß gesetzt da es ja sein hätte können das man für 900€ was ordentliches bekommt aber würde man 200€ noch drauf legen würde man in eine andere Klasse kommen und somit wäre dies dann die bessere Wahl.

Grüße und einen schönen Sonntag

 

[butz3L]

(zB auch in Bezug auf die Schlagzeuggröße, ein Standardset hatte ich als Mädchen angedreht bekommen und kam damit überhaupt nicht zurecht, weil ich es für meine 170 nicht ordentlich aufbauen konnte)

Hallo erstmal!

Also ich muss ja sagen, dass das doch letztendlich alles nur eine Frage des Aufbaus ist.
Man kann doch jedes Set so aufbauen, dass es für einen selbst angenehm zu spielen ist. Wenn man beim Aufbau nur nach der Optik geht, ist es schon klar, dass man dann Probleme bekommt, und das evtl. nicht alles so passt, wie man es haben möchte.
Als Beispiel mal mit Standard Set. Vom optischen her...klar...Toms relativ grade, sodass es von vorne betrachtet ganz gut aussieht. Lässt sich nicht spielen? Der Hocker lässt sich in der Höhe einstellen, also ab nach oben. Lässt sich immer noch nicht spielen? So weit nach oben, dass man es selbst für angenehm empfindet. Passt's immer noch nicht, kann man ja die Toms noch mehr zu sich kippen.

Sorry, aber mit der Aussage kann ich wirklich nichts anfangen! Das hat in dem Moment nichts mit Männlich oder Weiblich zu tun, sondern nur damit, wie man sich beim Aufbau anstellt. Als ich vor 13 Jahren angefangen hab mit Schlagzeug spielen, bin ich grade 7 geworden und hab ein "Standard Set" mit 22x18", 12", 13" und 16" gespielt, mit einer Körpergröße von weit unter 1,70 m versteht sich. Mein ehemaliger Schlagzeuglehrer ist damals kurzer Hand zu mir gekommen, und hat es mir so aufgebaut, dass ich ordentlich drauf spielen konnte. Gab nie Probleme damit und ich hab mich immer wohl gefühlt.

Zu dir Sandra.
Mit 700 Euro sieht es doch recht mager aus, wenn du was halbwegs ordentliches haben möchtest, zumindest was den Neukauf betrifft. Was da beim Neukauf in Frage käme, wäre z.B. das Gretsch Catalina Club Studio. Da bist du klanglich zumindest schon mal auf der sicheren Seite, und bekommst (falls dir hier jetzt ein paar User angst gemacht haben sollten) auch 100% keine Probleme beim Aufbau. Preislich liegt das Set bei 539 €, wenn du es über das große T bestellst (gibt's auch in Weiß). Selbstverständlich liegst du damit nicht im High-End bereich, aber selbst bei den Sets aus dem unteren Preissegment kannst du gut auf Gretsch setzen. Die standardmäßige 30° Kesselgratung liefert einen schönen, warmen Klang und die Verarbeitung ist auch top. Gretsch macht eigentlich nie Probleme (hab bis jetzt zumindest noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht).
Was du dir auch angucken könntest, wäre das DW PDP M5, welches allerdings über deinem Budget liegt. Dafür bekommst du für 899 € auch ein klanglich ansprechendes Set, mit welchem du viel Freude haben kannst und welches auch sehr gut verarbeitet sein sollte (es gab mal ein paar kleine Mängel, als die Serie neu auf dem Markt war).

Ich würde dir sowieso empfehlen noch ein wenig Geld oben drauf zu packen, und dann ein bisschen was ordentlicheres dafür zu Kaufen.

Ansonsten bleibt dir, wie schon von den anderen erwähnt, auf jeden Fall noch die Alternative gebraucht zu kaufen, wobei man dabei immer wachsam sein sollte, und sich das Set am besten auch vorher mal angucken sollte. Der Vorteil ist halt, dass du wirklich gute Sets für einen guten Preis bekommst, und dich dann auch klanglich in oberen Segmenten bewegst.

ABER am allerbesten ist es, wenn du in den Musikhandel deines Vertrauens gehst, und dich dort einfach mal beraten lässt (lass dir dabei nichts anschnacken ) und selber ausprobierst. So kannst du das für dich am besten geeignete Set ermitteln, an dem du dich wohl fühlst.

Das ist eigentlich immer das Ergebnis einer solchen Frage (auch wenn ich selber noch nicht lange hier bin, ich hab mir viiiieeele Threads durchgelesen).

Ansonsten hau rauf

 

[DrummerinMR]

butzl

es geht bei meiner aussage um spielergonomie!
männlich/weiblich ist in der tat wumpe, jedoch werden frauen in der regel um die 168-170 groß und männer nunmal knappe 10cm größer, sodass sie da durchaus mehr "aufbauspielraum" haben. ich hoffe, dass du mich in diesem punkt nun besser verstehst.

nochmals, es geht um ergonomie, passt das set zur eigenen größe, dann läuft auch das spiel besser. natürlich kann ich auch an nem 22,12,13,16 set spielen, dann brauche ich aber schon ne halbe stehhilfe, bzw. ich würde zu hoch sitzen, was sich dann wieder auf die beinarbeit negativ auswirkt. toms, die links und rechts die bd runterhängen und zueinander geneigt sind, sind ebenfalls nicht ideal für den rebound und auch nicht ideal für ein schnelles tomspiel, da so in der regel viele lücken zu überbrücken sind. es macht wirklich einen großen (auch was motivation angeht) unterschied ob das set ergonomisch auf einen abgestimmt ist und passt oder ob man eben ein set spielt, wo es nicht passt, man zwischen snare und toms erstmal 2 handbreit höhe überwinden muss, zwischen den toms 1 handbreit lücke ist etc.


-> so ging es mir als mädchen jahrelang und niemand hat mich darauf hingewiesen, dass ich so nicht wirklich weiterkomme, erst ein neuer lehrer hat dieses problem sofort erkannt und mir zu einem 20,10,12,14 set geraten, was sich - retrospektiv betrachtet - mehr als ausgezahlt hat.

"toms zu sich kippen" ist keine lösung, sondern bewirkt zum einen einen schlechteren rebound, zum anderen einen schlechteren sound und zum letzten in der regel relativ viele dellen im fell...

wozu auf die möglichkeit besseren spiels (auch klanglich besser!) verzichten wollen, nur, weil man jetzt auch biegen und brechen 22,12,13,16 spielen will? es gibt mittlerweile hersteller, die eine 10,12,16 kombi anbieten, wenn es um das "lowend" gehen sollte. die tonalen unterschiede bzw. vorteile einer gleichmäßigen abstufung lasse ich jetzt mal ganz aussen vor!

ich empfehle dir dazu einfach mal meinen aufbauthread, vielleicht kannst du mit meiner aussage dann deutlich mehr anfangen...



ansonsten:
das gretsch ist schon ein netter tipp, allerdings handelt es sich um ein shellset, was du da bewirbst, d.h. 250-300 euro hardware kommen dann noch drauf und schwubbs kann sich madame auch schon ein pearl vision, tama superstar, sonor 2007/3007, yamaha stage custom birch, etc. holen...
ferner halte ich fahrten in musikhäuser ohne eigene vertrauensperson mittlerweile für personen, die keine große equipementkenntnis haben, für gefährlich. gerade als frau (ja, es ist so!) bekommt man einen quatsch angedreht (ich mache mir ja manchmal einen spaß daraus die läden etwas zu testen und dann durchblicken zu lassen, dass ich u.U. deutlich mehr von der materie weiß, als der Verkäufer selbst...), das ist nicht mehr feierlich.
vielleicht wohnt ja jemand kompetentes aus diesem forum bei dir in der nähe oder dein lehrer hat ggf. etwas equipementahnung (wobei auch hier vorsicht geboten ist, wie oft hatten wir hier schon leute, die wegen der weisung ihres lehrers ein force 505 oder pearl forum kaufen wollten, weil pearl und sonor ja gute marken sind...)

 

[Haensi]

Also ich bin mit 1,75 weder ein Zwerg noch ein Riese.

Ich spiele auch ein Standard-Set, aber selbst ich muss bei Aufbau schon gut überlegen, damit das Set aus ergonomischer Sicht richtig aufgebaut wird.
Für Leute unter 1,60 halte ich es für nahezu unmöglich so darauf zu spielen, dass man a) das auch 3 Stunden am Stück durchhält und b) das Set (und da vor allem die Felle) schont.

Die Toms stehen da wohl fast waagrecht und die Felle in so einem ungünstigen Winkel, dass Dellen schon vorprogrammiert sind.

Vor allem die Tiefe der Toms ist bei den Standard-Sets das Problem. Kurze Toms gibt es aber eher in den Fusion-Grössen.
Wenn man eine 22" Bassdrum hat und dann 10" oder 11" tiefe Toms hat man bei geringer Körpergrösse Schwierigkeiten das vernünftig aufzubauen.

Über die Beratung in Musikhäusern könnte ich auch ein Buch schreiben. Was den Leuten da oft für Schwachsinn erzählt wird, gab es wohl seit der Behauptung die Erde wäre ein Scheibe nicht mehr.

Neulich hab ich bei einem Neuling als Verkaufsberater fungiert. Der Junge tat mir echt leid.
Der Verkäufer hatte leider auch nicht viel mehr Ahnung von der Materie als der Käufer.
Ich hab dann beide ein wenig auf die Sprünge geholfen.
Und so etwas nennt sich dann "Fachberater".

Da scheint es leider immer mehr die zwei Arten zu geben:
1. die, die selbst kaum Ahnung haben und total überfordert sind. Die verkaufen einem aus Unkenntnis schlechtes Zeug.
2. die, die nur auf Gewinn aus sind und ahnunglosen Einsteigern ihre Ladenhüter für teures Geld andrehen.

Einen "Rookie" würde ich allein auch nicht in ein Musikhaus schicken. Die wollten dort halt die Sachen verkaufen, die am meisten Gewinn bringen. Das sind aber leider meist Teile mit zweifelhaften Ruf.

 

[Ongu]

Einen "Rookie" würde ich allein auch nicht in ein Musikhaus schicken. Die wollten dort halt die Sachen verkaufen, die am meisten Gewinn bringen. Das sind aber leider meist Teile mit zweifelhaften Ruf.

Und genau wegen diesem ist es sehr schwer als Anfänger alleine ein Drumset in nem "Fach"laden zu kaufen.
Das verleiht dem ganzen einen faden Beigeschmack. Da es in anderen Branchen ja nicht anderst ist.

Nur wenn man ein Drumset ala Tama Superstar kauft sollte sowas doch ausgeschlossen sein oder nicht? An dem kauf kann ja ein Verkäufer nichts falsches empfehlen, da das Set (oder ähnliche) an sich ja nicht schlecht ist.

 

[Moti]

Also ich bin mit 1,75 weder ein Zwerg noch ein Riese.

Ich spiele auch ein Standard-Set, aber selbst ich muss bei Aufbau schon gut überlegen, damit das Set aus ergonomischer Sicht richtig aufgebaut wird.
Für Leute unter 1,60 halte ich es für nahezu unmöglich so darauf zu spielen, dass man a) das auch 3 Stunden am Stück durchhält und b) das Set (und da vor allem die Felle) schont.

Da stimme ich voll mit dir überein ! Ich bin auch 175 und ich kann zwar an nem Standard-Set spielen, aber wohl fühle ich mich da nicht. An meinem alten Set hatte ich immer das Problem mit der großen Hänge-Tom. Die warglaube ich 11'' tief. Ich ab das Ding enifach nicht so hingehängt bekommen, dass ich mich wohl fühlte.
Mein neues Set hat nur noch eine HT (12x9) und das ist top !!!

Somit denke ich auch, dass es schon etwas auf die Körpergröße ankommt und da hat man mit ner 20er Bass mehr Spielraum, als mit einer 22er.