Neue Fender Händlerregeln in USA (Body Shape)

Also wenn ich bei Fender am Hebel sitzen würde, tät ich es genau anders machen. Wer sich einmal mit einer billigen Kopie angeschissen hat und der trotzdem Design, Bespielbarkeit und Geschichte zu schätzen weiss, denjenigen treibt es doch sowieso meistens zum ersten Fenderkauf.
 
Was ist denn überhaupt "Fender-Form" im Bezug auf Korpusformen?

Asymmetrische Double-Cutaway-Bodies per se?
Das wird ja lustig. 80% aller E-Gitarren sind irgendwie "Fender-Ähnlich"...die haben den Mist erfunden.

Da will aber genau gemessen werden.
 
Fender verbietet angeblich ihren Händlern, Gitarren anderer Hersteller mit "Fender Form" (nicht nur Headstock!) im Programm zu haben.

D.h. wer Fender Händler bleiben will, darf keine "Clones" anbieten. Weder Stagg oder Tokai, noch Highendware wie Suhr oder Anderson.

Ich bin gespannt wie sie das durchsetzen. Wildwood etwa ist der größte Fender Custom Shop Händler in USA und ob sich die LSL, Tyler, etc. verbieten lassen...

Auch spannend: Kommen die Regeln - ähnlich wie bei den Gibson Vertriebsumstellungen vor ein paar Jahren - auch nach Europa?

Bevor hier das wilde Spekulieren weitergeht: Quelle?


Edit: Falschen Post zitiert
 
Und was ist dann mit den Firmen die zu Fender Musical Instruments gehören? Also Charvel z.B., die verwenden die Strat-Form ja auch 1:1.

Vielleicht wird Fender ja auch einfach alle anderen Hersteller aufkaufen :rolleyes: :D
 
Und was ist dann mit den Firmen die zu Fender Musical Instruments gehören? Also Charvel z.B., die verwenden die Strat-Form ja auch 1:1.

Vielleicht wird Fender ja auch einfach alle anderen Hersteller aufkaufen :rolleyes: :D
Gekauft haben sie eh schon viel.
Alleine bei den Gitarren: Squier (war mal eine Saitenmarke), Charvel, Jackson, Gretsch, Guild, DeArmond (eingestellt)

Dann haben sie noch die EVH Marke erfunden (Gitarren und Amps).

Bei den Bassamps SWR und Sunn (eingestellt)

Das Gerücht, dass Fender Gibson kaufen soll, verstummt auch nie - vor allem in Zeiten wo es Gibson nicht so gut geht. Das würden die "konservativen" Amerikaner auch lieber sehen als einen Ausverkauf nach China. Außerdem ist Fender wohl der einzige Hersteller mit der entsprechenden Kriegskasse.
 
Hi,

trotzdem würde mich (auch) interessieren, woher diese Informationen kommen. Gibts da einen Link zu einer seriösen Seite oder einem Forum usw..?

Viele Grüße



Ergänzung: Hallo Hoss, vielen Dank (für die Antwort 2 Beiträge weiter)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist dann mit den Firmen die zu Fender Musical Instruments gehören?

Was soll denn mit denen sein? Wäre ja genauso, als ob Daimler Benz plötzlich seinen Händlern verbieten würde Smarts zu verkaufen :D :D
 
Hi,

trotzdem würde mich (auch) interessieren, woher diese Informationen kommen. Gibts da einen Link zu einer seriösen Seite oder einem Forum usw..?

Viele Grüße
Nein, gibt es nicht. Ein Gerücht aus amerikanischen Foren. Aber Gibson hat die neue "Dealer Policy" auch vor ein paar Jahren durchgesetzt, was sich niemand vorher vorstellen konnte.
 
Mir ist echt nicht klar wovon du redest.
Von dem was da steht, ist doch nicht so schwer den Satz zu verstehen: Das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht immer gut.
.... ich erklär es dir. Preis-Leistungsverhältnis ist das Verhältnis von Leistung(Qualität) zum Preis.
Das ist nicht IMMER gut. Das heißt, dass EIN TEIL der Ware von Fender nicht von der Qualität her dem Preis entspricht.
Gut einige dieser Firmen gehören zu Fender ;)
 
Ich denke das Gerücht kommt aus diesem Thread hier, oder? Hoss?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Von dem was da steht, ist doch nicht so schwer den Satz zu verstehen: Das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht immer gut.
.... ich erklär es dir. Preis-Leistungsverhältnis ist das Verhältnis von Leistung(Qualität) zum Preis.
Das ist nicht IMMER gut. Das heißt, dass EIN TEIL der Ware von Fender nicht von der Qualität her dem Preis entspricht.
Gut einige dieser Firmen gehören zu Fender ;)

Witzbold :) Was du gemeint hast war mir schon klar, nur wollte ich ein-zwei konkrete Beispiele von dir - weil ich keine kenne.

Ich kenne keinen einzigen Hersteller der vom P/L-Verhältnis her überhaupt vergleichbar ist. Keiner bietet so viel für Geld wie Fender, in etlichen Preisbereichen. Ob im 150€ Bereich mit den Squires oder im 400-700€ Bereich mit Mex-Teilen bis hin zu den American-Teilen, es gibt nichts vergleichbares zum ähnlichen Preis. Bessere Konkurrenzprodukte gibt es zwar schon, aber dann ausnahmslos deutlich teurer. Gleichpreisige Konkurrenzprodukte haben dann schlechteres Holz und Hardware etc.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich kenne keinen einzigen Hersteller der vom P/L-Verhältnis her überhaupt vergleichbar ist. Keiner bietet so viel für Geld wie Fender, in etlichen Preisbereichen. Ob im 150€ Bereich mit den Squires oder im 400-700€ Bereich mit Mex-Teilen bis hin zu den American-Teilen, es gibt nichts vergleichbares zum ähnlichen Preis. Bessere Konkurrenzprodukte gibt es zwar schon, aber dann ausnahmslos deutlich teurer. Gleichpreisige Konkurrenzprodukte haben dann schlechteres Holz und Hardware etc.
So ist es, der Mann spricht mir aus der Seele!

Bei Fender findet jeder was und die normalen USA Modelle (also die um 1.000,-) sind schon sehr fein, kommen auch mit super Koffer, etc.
Da muss man selbst bei den Japanern schauen, was man in der Preisklasse ähnliches bekommt.
 
Witzbold :) Was du gemeint hast war mir schon klar, nur wollte ich ein-zwei konkrete Beispiele von dir - weil ich keine kenne.

Ich kenne keinen einzigen Hersteller der vom P/L-Verhältnis her überhaupt vergleichbar ist. Keiner bietet so viel für Geld wie Fender, in etlichen Preisbereichen. Ob im 150€ Bereich mit den Squires oder im 400-700€ Bereich mit Mex-Teilen bis hin zu den American-Teilen, es gibt nichts vergleichbares zum ähnlichen Preis. Bessere Konkurrenzprodukte gibt es zwar schon, aber dann ausnahmslos deutlich teurer. Gleichpreisige Konkurrenzprodukte haben dann schlechteres Holz und Hardware etc.

Sorry - aber dann scheinst du nur Gitarren von Fender zu kennen...

Vor ein paar Wochen habe ich beispielsweise eine Fame Forum IV (gebraucht) gekauft. Neupreis um €700.
Abgesehen von den Pubs ist das Dingen auf so unverschämt hohen Niveau gebaut, das man auch locker das doppelte dafür zahlen würde wenn PRS auf der Kopfplatte stehen würde.
In den letzten 20 Jahre hatte ich so um 10 Strats besessen, ein paar Mexico, ein paar USA Teile.
Eine davon - eine Candy Apple Red Mexico Standard war richtig klasse und ich bereue das ich sie verkauft habe, alle anderen waren einfach nur durschschnittliche Klampfen...
Deadspots, Lackfehler bis hin zu Tremolos die den Namen nicht verdienen.

Fender ist ein Großsereinhersteller - da ist nix besonderes dran.

Die Gibson Studios liegen preislich auch so um die €700 und sind gleichauf mit Fender. Auch hier gute und schlechte Exemplare.

Ich hatte etliche Fame Klampfen beim Musik Store in der Hand - ALLE annähernd fehlerfreie Instrumente!
Das möchte ich mal bei Fender oder Gibson sehen...
 
Zitat twulf: Fender ist ein Großsereinhersteller - da ist nix besonderes dran.

Hallo twulf,

es ist ja die Frage, ob etwas "besonderes" dran sein muss:)
Immerhin gehören Fender-Gitarren zu den bedeutensten und beliebtesten Instrumenten, die über Jahrzehnte die Musik begleitet und geprägt haben und in denen -zig Innovationen und Ideen "unseres guten Leo" stecken.

Viele Firmen haben ihre Geschäfte durch das Kopieren dieser Gitarren gemacht und selbst Paul Reed Smith hat gesagt, dass er zu gerne selber die Idee vom Strat-Design gehabt hätte und diese Gitarre sehr bewundert. (und auch eine hat, wenn ich mich recht erinnere)

Das soll der Übergang zum Thread sein:

Fakt ist, dass es sich zunächst ja nur um ein Gerücht handelt.
Persönlich kann ich mir eine Veränderung der Händlerpolitik aber durchaus vorstellen, weil es überall Veränderungen gibt und -wie schon von -xxx- gesagt, ja alle Bereiche abgedeckt werden.

Es gab doch auch bei Gibson die Bemühungen, jene Händler zu forcieren, die sich für das Produkt intensiv einsetzen, eine qualifizierte Beratung bieten und nicht die Kosten eines adäquaten Lagers scheuen. (um es mal freundlich auszudrücken)

Vielleicht will Fender auch, dass seine Gitarren einen höheren Stellenwert im Verkauf haben. Dass sie also qualifizierter beraten werden, ein entsprechender Bestand vorliegt und die Händler mehr hinter dem Produkt stehen? Das wäre in gewisser Weise sogar nachvollziehbar, finde ich. Zumal Fender ja selber alle preislichen Varianten anbietet.

Vielleicht wäre sowas ja eine Reaktion auf die ganzen Verkäufersprüche wie: "kaufe doch die Strat von xyz", "kaufe doch den Preci von xyz", "die Tele von xyz ist besser" usw. Hört sich vielleicht etwas überheblich an, aber man muss die Sache ja auch aus deren Perspektive sehen.

Letztlich bleibt ja nur, dass eine Veränderung kommen muss, weil der Thread den Namen hat : "Neue Fender- Händlerregeln" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry - aber dann scheinst du nur Gitarren von Fender zu kennen...

Diesen Kommentar hättest du dir echt sparen können - ich habe in den letzten 27 Jahren mehr Klampfen gebaut und repariert als die meisten hier überhaupt im Leben angespielt haben. Ich weiß genau wovon ich rede, Strats hatte ich in etlichen Varianten von mindestens einem Dutzend Hersteller, sowie selbstgebaute etc., insgesamt so an die 50 Stück bisher. Falls das für dich ein Argument ist ;)

Fender hat die höchsten Stückzahlen, was somit niedrigere Einkaufspreise fürs Material sowie das höchste Einsparpotential in der Massenproduktion bringt. DAS ist der Hauptgrund warum sie mehr fürs Geld bieten können als andere Hersteller. Dazu noch die vergleichsweise spitzenmäßige Qualitätskontrolle am Bandende, von der sich andere Massenhersteller ruhig eine Scheibe abschneiden könnten.

Diese Diskussion kann man jedoch nicht mit Markenhassern und sonstigen "Extremisten" führen, da sie Sachlichkeit bedingt, die hier im Forum leider selten gegeben ist. Oder wie in deinem Fall, es fehlt einfach der tiefere Einblick - wer eine 700€-Fame mit PRS "vom Gefühl her" gleich setzt, outet sich sofort als völlig ahnungslos, sorry.
 
Hi,

mein Kommentar war durchaus etwas provokativ - aber dein Posting lässt den Schluss für mich nuneinmal zu...

Ich bin kein Fender Hasser oder hasse sonst eine Marke - eine Marke zu hassen ist ohenhin völlig absurd!
Im Gegenteil - meine Road Worn Tele liebe ich heiss und innig und meine 83er JV könnte in meinen Ohren als Referenz für DEN Strat Ton herhalten.
Aber - bei Fender kannst du genau so schlechte Exemplare bekommen wie bei anderen Herstellern.
Diese Erfahrung habe ich vor allem bei den USA Standards der letzten Jahre gemacht.

Und wenn du meinst, das ich mich als völlig Ahnungslos oute weil ich die Fame mit einer PRS gleichsetze, dann scheint Dir vor allem die Toleranz gegenüber
Menschen zu fehlen, die nicht Deiner Meinung sind?! Oder kannst du belegen das eine PRS gegenüber einer Fame die bessere Gitarre ist? (OK - die Schaller Pubs gehören sofort getauscht - aber sonst?!)

Deine Posting lesen sich so als ob deine Ansicht die allgemein gültige wäre - ist zumindest mein Eindruck.

Gruß
twulf
 
naja, der Vergleich zwischen einer PRS-artigen Gitarre und einer Fender hakt halt ein wenig, weil sich die Fame Forum IV und eine Strat oder Tele ja überhaupt nicht in die Quere kommen.

Die Frage die ich mir stelle ist, warum will ein Hersteller (wenn das Gerücht stimmt) dem Wettbewerb aus dem Weg gehen, wenn er doch eigentich alle Vorteile auf seiner Seite hat. Die bekannteste Marke, die längste und größte Historie, hunderte von bekannten Künstlern die die Produkte spielen, das mit Abstand umfassende und breitgefächerste Produktportfolio in der ganzen Industrie, das alles spricht für Fender.

Nun ist die Frage wie definiert Fender die Übereinstimmungen? Geht es um direkte Kopien? Oder geht es auch um nahe Anleihen an die Strat und Teleform. Weil wenn es zweiteres ist, würde das heißen, dass Hersteller wie Ibanez, Framus und Co auch mit Fender ins Gehege kommen würden und gerade einen "Krieg" gegen Ibanez vom Zaun zu brechen halte ich nicht für so wahnsinnig clever. Die Wahrscheinlichkeit dass da der ein oder andere Händler in größerer Zahl dann eben die Ibanez Gitarren im Programm lässt und Fender rausnimmt, sollte man nicht unterschätzen.

Deshalb denke ich, ist das eher gegen ziemlich genaue Kopien gerichtet, also eher die Suhr und Co im höheren Preissegment und "Chinakopien" im unteren Preissegment.
 
Und wenn du meinst, das ich mich als völlig Ahnungslos oute weil ich die Fame mit einer PRS gleichsetze, dann scheint Dir vor allem die Toleranz gegenüber
Menschen zu fehlen, die nicht Deiner Meinung sind?! Oder kannst du belegen das eine PRS gegenüber einer Fame die bessere Gitarre ist? (OK - die Schaller Pubs gehören sofort getauscht - aber sonst?!)

Deine Posting lesen sich so als ob deine Ansicht die allgemein gültige wäre - ist zumindest mein Eindruck.

Keiner will dich hier beleidigen :) Es handelt sich um keine "Ansicht" sondern um qualitative Fakten. Das hat mit Toleranz oder Meinung gar nichts zu tun, sondern mit objektiven Tatsachen. Man kann ohne Probleme belegen dass eine PRS weitaus besser ist in jeder Hinsicht, vor allem was Holz und Hardware betrifft. Sei es Grundklang, Obertonentwicklung, Ansprache, wähl dir die Faktoren aus die dir wichtig sind - alle sind demonstrierbar oder messbar. Natürlich setzt das voraus, dass derjenige die entsprechende Erfahrung und den Anspruch hat. Das ist auch der Grund warum ein erfahrener Spieler jede kleine Veränderung bzgl. Holz/Hardware/Pickups sofort bemerkt, während ein Anfänger mit einer sauber verarbeiteten Squier (oder eben Fame ;)) schon wunschlos glücklich sein kann und mit einer Deluxe USA Strat auch nicht viel mehr anfangen kann oder einen Unterschied hören/spüren kann.

Ganz abgesehen davon hat jede 700€ Klampfe die minderwertigen Potis, Schalter, Buchsen, Bundstäbchen etc., die im Alltagsbetrieb eines Vollzeitmusikers nicht länger als ein paar Monate überleben können. Qualität kostet eben.

Das ist wie wenn man mich in einen Rennwagen setzen würde, das kann ich auch nicht wesentlich besser fahren als meine Mittelklassekiste - eben weil ich mit dem Material nicht viel mehr anfangen kann und Driften hab ich auch nicht drauf. Das ist aber kein Grund zu behaupten, dass keiner was besseres als Golf/Astra/Focus brauchen kann, oder dass ein Golf GTI mit einem SLS AMG vergleichbar ist. Das wäre genauso falsch wie deine Behauptung bzgl. Fame und PRS.

Zum Beispiel meine Gary Kramer Custom II, es ist eine 700-800€ Korea-Klampfe. Absolut einwandfrei verarbeitet und super bespielbar, vergleichbar mit einer 2000+€ Klampfe in der Hinsicht. ABER: das Holz ist unterirdisch, so mancher Oberton ist gar nicht machbar, die Resonanz ist zu groß ("plärrt" zu sehr dank zu vielen unsauberen Resonanzen, wie alle Klampfen aus minderwertigen Hölzern), die Pickups sind Müll, die Hardware ist von der günstigeren Sorte und entsprechend klanglich nicht optimal usw. Ein Anfänger könnte sich in die Klampfe locker "verlieben", weil er eben diese Feinheiten nie raushören kann, sondern nur die tolle Verarbeitung und Bespielbarkeit sieht und sich davon blenden läßt.

Ich hoffe das reicht dir als Erklärung :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben