suche eine einsteiger e-violine. Kann jemand mir eine empfehlen?

  • Ersteller Jyll_Violin
  • Erstellt am
Ich glaube, dass die beiden Geigen die gleiche Hardware haben, nur quer (840) bzw. längs (870) eingebaut. Sollte sich klanglich also nicht unterscheiden. Zu beachten ist nur, dass die 840 mit Winkelstecker besser bespielbar ist (man kann sich sonst in der hohen Lage in dem Kabel vertüddeln), bei der 870 ruhig ne normale, gerade Klinke einstecken kann. Die von fiddle genannten Maßnahmen brauchen beide E-Geigentypen.
 
R
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Verkaufsangebote nur im Flohmarkt
Bei den beiden Modellen kann man echt nach Optik gehen, bzw. welche Steckerrichtung angenehmer ist.

Gewichtsmäßig ist die 870 eher minimal schwerer, da bei ihr der Mittelbalken durchgehend massiv ist. Die 840 braucht das nicht, da der ganze Rahmen statisch stabiler ist (ohne dabei besonders schwer zu sein.

Bei der 840 ist nur der Teil des Mttelbalkens dicker, in dem die Elektronik sitzt.

Was vielleicht bei starker Beanspruchung für die 870 sprechen könnte: Die Buchse in der Elektronik könnte mal den Geist aufgeben und eine vernünftige lässt sich in die Elektronikeinheit nicht einbauen. Der Mittelbalken der 870 hätte vielleicht genug Fleisch, um ein Loch für eine neue Buchse bohren zu können.
Habe aber nur die 840 und kenne die 870 nur von den Thomann Bildern.

Zum Thema HBV gegen Rest der Welt: Unter den Blinden ist der Einäugige König.

Gewa & Co ist eine unheilbare bauliche Fehlkonstruktion.
Yamaha rauscht.
Modelle ohne eingebauten Preamp klingen an so ziemlich allen Verstärkern bescheiden und fangen sich auch einiges an Rauschen ein.

Die HBV liefern ein starkes und rauschfreies Signal und sind so billig, dass es sich lohnt, die in vielen Fällen unterirdische geigenbauliche Ausführung, beim Geigenbauer auf ein halbwegs erträgliches Niveau heben zu lassen.
In jedem Fall sind sie dazu gut, zu der Erkenntnis zu kommen, dass zum E-Geige spielen viel mehr als die E-Geige gehört.

Persönlich sind mir nur die Skyinbow E-Geigen bekannt, die sowohl geigenbaulich als auch elektronisch von vornherein in Ordnung sind. Die gehen preislich aber erst bei 1000 Euro los.

Gruß castagnari
 
hallo,

hab mich lang nichtmehr gemeldet. ich werde meine e-violine zu weihnachten von meiner familie bekommen.
Da weihnachten bald vor der tür steht stellt sich jetzt eine frage:

ich habe mich für
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbv_870bk_evioline.htm
entschieden.

Was brauche ich dafür noch?
einen wandhalter?
chromatisches stimmgerät?
schulterstütze?

wenn ja, habt ihr vorschläge welche gut sind? :D

danke :)
 
einen wandhalter?
chromatisches stimmgerät?
schulterstütze?

hehe :D ..vielleicht ne Wand? :D

Ne Schultertütze ist nicht dabei, die brauchst du aber unbedingt!
Ich empfehle Wolf oder Kun. Falls beides rutscht, einfach mit Klebeband fixieren.
Schwarzes Gewebeband gibts in jedem Baumarkt.

Ich bastel mir selbst die Schulterstütze der Yamaha dran, dann ist Schluß mit Klebeband.

Stimmgerät? Ne Stimmgabel tuts eigentlich auch. Für einen Bandeinsatz ist aber ein
Stimmgerät nicht verkehrt. Ohne Band reicht auch ein ganz billiges vom T.


cheers, fiddle
 
Auf Dauer gesehen wäre ein besserer Bogen eine Investition wert. Damit es farblich passt, vielleicht ein Carbonbogen, was auch den Vorteil hat, dass die etwas günstiger sind.
Stimmgerät - für zuhause reicht es wenn du von irgendwas ein a' bekommst, sei es von der Stimmgabel, vom Klavier, KeyboardApp vom Smartphone, etc.. Für Band oder andere Umgebungen, die nicht ruhig sind, ist ein Stimmgerät in das du die Geige einstöpseln kannst, nicht verkehrt. Schau einfach, was es so im Angebot gibt.
Wenn du ein Klangfetischist bist (oder einfach nur anspruchsvoll) dann kannst du natürlich noch ganz viel Kohle in Zusatzequipment reinstopfen :D Die Exgeigerin meiner Band hatte ein eigenes Rack und ein genauso großes Board mit Effekten wie der Gitarrist. Die Anschaffung der Geige war erst der Anfang ;)

@Stütze Du brauchst natürlich eine 4/4 Stütze für Violine (nicht Viola).
https://www.thomann.de/de/schulterstuetzen_fuer_violinen-violen.html
 
Der Vorteil der Wolf-Stütze ist, daß man sie verbiegen kann. So kannst du sie
optimal an deine Schulter anpassen.
(die Forte secondo hat eine gebogene Form. Find ich besser, als die gerade)

Ein guter Bogen ist natürlich auch wichtig und der, der mitgeliefert wird, ist
leider n ganz großer Krampf. Der reicht bestenfalls, um anfangs ein bischen
einen Eindruck vom Geigen zu bekommen.

Wenn du momentan kein Geld hast, dann würd ich jetzt schon anfangen etwas
Geld zur Seite zu legen für was anständiges. Du brauchst etwa 100 Euronen.
Da gehen die besseren Bögen los.

cheers, fiddle
 
Hi,

wenn du den Wandhalter unbedingt brauchst..
Ich steh ja mehr auf den Halter zum Anklemmen an einen Mikroständer,
aber ohne band und live-Auftritte braucht man den auch nicht wirklich.

K&M ist generell super! Das neue Modell kannte ich noch garnicht.

Basteltipp: 1) Platte mit 2 Dübelsangen (D: 10 mm), etwa 8 cm lang, 25 mm auseinander
und nett anpinseln. oder: 2) Schnur-Schlinge mit einfachen Nagel in die Wand -> Schnecke
einhängen, oder an n Halogenkabel hängen.. Hält alles.

Wenn du noch ne Gitte, Mandoline, oder sonstwas hast, dann ist ein
Clip-tuner universeller/handlicher, da kein Kabel. (einer für alle und so..)
Aber der Clip-tuner läßt sich nicht soo gut an ne Geige klemmen.
An sich kann man sowas an jede Stelle der Geige klemmen, wo man ihn fest bekommt und es funzt.

Zu den elektronischen Stimmgeräten: die funktionieren alle gleich gut, oder schlecht.
Egal, ob eins nur 6 Euro und ein anderes 60 Euro kostet. Interessant wirds erst, wenn man
eines für den live-Betrieb (mit Schallpegel) und großer Anzeige braucht. Sowas kostet aber gleich
in Richtung 200 Euronen. (z.B. ein Korg Racktuner) Das ist dann tatsächlich etwas besser.

cheers, fiddle
 
Zuletzt bearbeitet:
okaj :)

dann wirds morgen bestellt :)

dankeschön :)

bei weiteren fragen meld ich mich wieder.

LG jyll
 
hallo :)
erstmal frohe weihnachten ! :)
ich habe meine e-geige bekommen. jetzt stell ich mir schon seid längeren die frage und habe keine antwort bekommen :
wie spanne cih den bogen? der ist richtig entspannt und ich hab es mir angeguckt und angeguckt und komme nicht dahinter :'D und mit wieviel kolophonium schmier ich die Haare ein!? :'D tschuldigung für meine grobe beschreibeung :)

dankeschoen :)
 
Ebenso frohe Weihnachten.

Bogen spannt man, indem man den schwarz-silbernen Knopf am Ende im Uhrzeigersinn dreht.
Nach dem Spielen den Bogen wieder entspannen.

Den Bogen ziehst du mit mäßig Druck so lange über das Kolophonium, bis beim leichten Streichen über die Saiten ein Ton kommt. Kann sein, dass es mit dem Kolophonium aus dem Set nicht gut geht, weil es zu hart ist

Dringender Rat: such dir jemanden, der dir bei den ersten Schritten hilft.
 
Hi Jyll,

die Haare von den mitgelieferten Bögen haben noch nie Kolofonium gesehen.
Da kannst/mußt du richtig mit dem Kolofnium drüber streichen - kräftig, etwa 5 min.
Du merkst, wenn die Haare anfangen zu greifen. Schau dir auch den Abrieb des Kolofoniums an.

Wenn die Haare packen, fühlt sich das an, wie mit nem Stück Kreide über ne Tafel zu ziehen.

Beim ersten mal Einkolofonieren kann man nicht zu viel drauf"hauen".
Geigenbauer nehmen oft auch flüssiges Kolofonium, damit dieser Prozeß einfach schneller geht.
Davon möcht ich aber jedem normalen Streicher dringend abraten. Ist auch garnicht notwendig.

Also schön kräftig einreiben. Ich klemme auch gerne mal einen (sauberen) Zeigefinger in der Mitte
zwischen Stange und Haare, damit ich mehr Druck geben kann. (nur fürs erste Mal, sonst nicht!)

Nur nicht zaghaft sein ;)


cheers, fiddle
 
Hi,
ich hätte auch eine frage zu dem thema... ;)

Bin momentan schon etwas länger auf der suche nach einer guten E-Geige (kauft man sich ja quasi nur einmal ^^ ) und bin schon auf viele gestoßen, die mir zugfesagt haben.

IM moment bin ich von der "YAMAHA SV-150 SILENT VIOLIN BLS" ziemlich angetan. Allerdings besitzt das Gerät eine externe Kontrollbox.
Nun zu meiner Frage: wie ist die Qualität über das externe gerät. Also, kann man damit gut spielen, wie lange hält so ein externes gerät und muss ich durch die mehrfache adaptierung qualitätseinbußen hinnehmen und wie sieht das aus, kann ich auch ohne die externe Kontrollbox spielen?
 
@flemli200

schreib mal was dazu, warum du E-Geige spielen möchtest, welche spieltechnischen Voraussetzungen du hast und wie viel Geld du ausgeben möchtest.

Deine Einleitung klingt für mich etwas merkwürdig. Jemanden, dem schon viele E-Geigen zugesagt haben und der von einer Yamaha besonders angetan ist, kann ich nicht einordnen. "Zusagen", "angetan" und "gute Qualität" hängen sehr von der persönlichen Erfahrung und den eigenen Anforderungen ab. Die überwiegende Zahl der Leute, die schon etwas Geige spielen können, haben durchaus größere Probleme eine E-Geige und das zugehörige Equipment zu finden, das die genannten Wünsche erfüllt.

Eins aber schon mal vorweg. Die externe Elektronik gehört zu den Yamahas dazu. Ohne sind sie weitestgehend unbrauchbar.
 
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Eins aber schon mal vorweg. Die externe Elektronik gehört zu den Yamahas dazu. Ohne sind sie weitestgehend unbrauchbar.

Ok, es gibt auch n paar Ys, da ist die Elektronik in der Geige.

Es ist tatsächlich die Frage, was man konkret machen will. Ohne das externe "Kästchen" ist sie nur eine passive E-Geige.
Mit dem passiven Signal kann man Schwierigkeiten mit weiteren externen Geräten bekommen, da nicht line-Pegel.

Grundsätzlich ist Y nicht schlecht von Grund auf. (für meinen Geschmack etwas teuer im Vergleich zur Konkurrenz..)

Zum Vergleich: die recht hochpreisigen Wood Vipers sind auch nur passiv! Das muß man schon etwas einplanen, was man will.


cheers, fiddle
 
hi,
ich spiele seit etwa 1,5 jahren geige... bisher "nur" akustisch und in die irische richtung (haste to the wedding, harvest home, lord mayo, ...)
und ab anfang 2012 in die Barocke richtung.

seit ich mir die akustische geige zugelegt hab (die schulgeige war einfach MIST), bin ich auf der Suche nach einer zweiten... also einer E-Geige.
Hab schon so einige durch und bin - durch foren und bewertungen diverser anbieter - auf die yamaha sv serie gestoßen.

Die Geige würde ich zum leisen üben und spielen in einer Band (akkustisch etwa seit 2 Monaten) verwenden... möchte mir aber bei erhöhen der Anforderung nicht eine neue e-geige zulegen müssen.
Preislich hab ich so im bereich von 990 - 1300€ angedacht.


Ich weiß... 1,5 Jahre ist nicht gerade lange... aber ich spiele laut Lehrerin ziemlich gut... und hab schon viel ehrlichen positiven feedback bekommen...


was dxas externe angeht... ich achte nur an qualitätsverlust was den klang angeht durch die verbindung von geige zu kontrollgerät zu klinke zu evtl DI Box... oder einem weiteren zwischengerät... außerdem kann ich mir bei einem externen gerät gut vorstellen, das es recht schnell kaputt geht und so...
 
Die Elektronik sowohl In als auch extern dürfte weitestgehend die gleiche sein, was die Haltbarkeit angeht. Was bei moderner Elektronik meistens kaputt geht sind Leistungs- oder Netzbauteile, oder sie nehmen Überspannungen übel, die zuweilen auch im Stromnetz ohne Blitzschlag vorkommen. Vorallem ältere Geräte die noch auf 220V ausgelegt sind. Mittlerweile haben wir ja ca. 250V. Ein Überspannungssutz kann da helfen, würde ich sowieso bei PC und Musikgeräten empfehlen. Diese Vorverstärker in der Geige werden meistens mit 9V Blockbatterien betrieben. Daher halten die sehr lange. Ich würde eine mit interner Elektronik kaufen, da du da auch meistens direkt einen Kopfhörer anschließen kannst. Allerdings solltest du Akkus und ein gutes Ladegerät dafür, da du sonst wahrscheinlich sehr viele Batterien brauchst wenn du oft mit Kopfhörer übst. Außerdem bist du mit interner Elektronik flexibler. Ein Effektgerät kannst auch da anschließen. Beim externen hast du halt alles außerhalb und mußt es irgendwie unterbringen und dieser, in meinen Augen Schnikschnak mit Presets und SD Kartenslot, ist bestimmt nicht notwendig und auch nicht so gut wie externe Effektgeräte oder Klangregelungen eines Mischpultes.

Ist meine persönliche Meinung als Geigenschülervater und Ex-Band-Techniker. Es ist kein abschließender fundierter Fachbericht!
 
Hehe, Pammi :D lass uns lieber mal beim Niederspannungs-Thema bleiben..

Ich glaub, ich muß jetzt n bischen die Begriffe aufräumen.

Die SV 150 hat einen Piezo unterm Steg. Diese "Kontrollerbox" beinhaltet ein Batteriefach, einen
Vorverstärker und noch ein paar Effektchen (wie Hall) und noch n paar Gimmics, die man alle
für live in der Band wirklich nicht braucht/brauchen kann.
Im Wesentlichen ist das Kästchen ein Vorverstärker.

Bei der SV 200 ist diese Einheit direkt in dem unteren Sockel in der Geige eingebaut.


Für zuhause zum Üben reicht dieses Kästchen wahrscheinlich vollkommen aus. Man kann einen
Kopfhörer einstecken und braucht sonst keine Geräte. Der Klang wird wahrscheinlich gut sein.

Für live ist das eine andere Geschichte.
Angenommen, du läßt dieses Kästchen weg, dann hast du nur ein schwaches Piezo-Signal. Geht man
damit in ein Mischpult, dann muß man dort am Kanal den Gain sehr weit aufreißen um das Signal auf
einen vernünftigen Pegel anzuheben. Kann sein, daß man hier bereits an die Grenzen des Mischers stößt.
(vielleicht will man noch lauter, es geht aber nix mehr..)

Vielleicht stellst du fest, daß dir der Geigenklang so nicht gefällt und willst die Frequenzen etwas korrigieren.
Kann man zwar am Mischpult auch machen, aber nach meiner Erfahrung hat man hier nur sehr begrenzte
Möglichkeiten. Willst du stattdessen einen eigenen Equalizer einsetzen (wie ich das z.B. mache), dann braucht
dieses Gerät sicher mehr Pegel, als direkt (passiv) vom Piezo kommt.
Hier geht es z.B. nicht mehr ohne dieses Kästchen.

Wenn du über eine Funksender spielen willst, kann es sein, daß auch hier der Sender mehr Signal braucht,
als "nackig" aus dem Piezo. Hier hab ich aber keine Erfahrungen. Müßte man probieren.


Meine Erfahrungen zu live auf der Bühne: Der gute Geigenklang ist ein Entwicklungsprozeß, der Zeit und Geld
verschlingt. Die Kombination von Geige und externer Geräte machts aus. Hier hat aber jeder Streicher ein
anderes setup. Wie gut der Klang funktioniert, hängt auch davon ab, wie gut mehrere Geräte aufeinander
abgestimmt sind.
Für mich ist Spielen über Kabel unerträglich. Alleine schon das Kästchen am Gürtel würde mich behindern, da
ich mehrere Instrumentenwechsel schnell durchführen muß.
Müßte ich zwischen SV 150 und SV 200 wählen, dann würde ich deshalb die 200 nehmen.

Meine Meinung zur Aufteilung des Budgets ist heute:
20% für die Geige und 80% für die externen Geräte. Aber wie gesagt: das muß nicht für jeden perfekt sein, so
wie ich es mache. Da gibt es sicher auch andere Lösungen.


cheers, fiddle

p.s. ein passives Piezo-Signal brauch eigentlich keine DI-Box. Eine DI-Box wandelt ein unsymmetrisches Signal
in ein symmetrisches. Über den Übertrager findet auch eine Impedanzwandlung statt. Was das Piezo-Signal
viel eher braucht, ist ein Vorverstärker.
Alle elektronischen Schaltkreise verschlechtern das Signal mit Rauschen. Es ist die Kombination aus Qualität, der
richtigen Anordnung und Einstellung.
Eine Lösung a la: "das kauf ich, stecke es nur ein und hab den besten Klang" gibt es leider nicht.
 
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