Sammelthread wohnzimmertauglicher Verstärker

  • Ersteller tuckster
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Natürlich sollten wir hier von einer Maximal-Watt-Zahl fur die Definition sprechen, da alles andere unsinnig ist

tuckster hat das in seinem ersten Posting zum Thema so formuliert:

Die Hauptsache ist, dass es sich um einen Verstärker handelt, dessen Output gut regelbar ist, ohne dass man sich bei einem 100W Bolliden im Regelbereich von 1mm die Ohren wegbläst. Ja man kann sich solche grossen Verstärker in die Wohnung stellen und ja es gibt auch Leute die auf dem Land im freistehenden Blockhaus üben. Hier geht es wirklich nur um Verstärker, die man in einer Mietswohnung spielen kann, ohne dass man die Nachbarn ärgert. 100W Kisten mit Powersoak dürfen auch aufgeführt werden :D

Bei Thomann kann man zwar nach Leistung filtern, jedoch fehlt bei vielen die genaue Angabe ob eine Leistungsregulierung vorhanden ist (abgesehen vom Lautstärkepoti). Ausserdem hat Thomann (noch) nicht alle Verstärker, die so auf dem Markt verfügbar sind, im Programm :D

Und da stimme ich zu. Es geht nicht so sehr um maximale Leistung (dannach kann man auch filtern), sondern eher darum, ob der Output auch gut regelbar ist. Ein weiteres Kriterium wäre natürlich, ob es große Soundeinbussen bei geringer Lautstärke gibt.
 
Wohl der wohnzimmertauglichste Verstärker von allen? Viele Regler viele Features, suppiduppi!
Egnater Detroit 5
Mal schaun wann es die ersten Tests etc gibt. :D

Falls jemand genauso gespannt auf den Detroit 5 wartet wie ich, dem sei gesagt, dass er voraussichtlich im 1. Quartal 2013 in DE erhältlich sein soll.

Quelle: music & sales, Deutscher Vertrieb u.a. von Egnater, sehr sehr netter Mail-Kontakt:)
 
Coole Sache :D

Ich glaube ich erweitere die Liste generell auf alles was mit Röhren zu tun hat. Nicht, dass es hier noch streitereien gibt :D
Man kann ja die wohnzimmertauglichen Kisten als solche markieren aufgrund der Regelbarkeit auf wenig Output und guten Klang.
Gut Ding will Weile haben :D
 
Generell ist hier ja jeder für Meinungen und daraus entstehende Diskussionen sicherlich dankbar, denn man kann ja immer nur dazulernen ;-)

Generell habe ich nichts gegen Transen, jedoch ist ein Röhrensound natürlich schon "schöner". Problem hierbei ist eben meist, dass nicht genügend "Druck" geliefert werden kann bzw. sich - wie allseits bekannt - der Klang erst ab bestimmten Lautstärken entfaltet und gefällt.
Kleine Röhrenverstärker sind ja mittlerweile seit ein paar Jahren voll im Trend und sind ein ganz heißes Thema. Beim Testen von kleinen Röhren im Musicstore in Köln habe ich hier jedoch selbst feststellen können, dass Powersoak nicht gleich Powersoak ist. Hier sollte sich jeder aber am besten selbst sein Urteil bilden!

Grüße
 
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Am Allermeisten vergrüsst man sich nach wie vor bei den erzielten Lautstärken im Kleinstleistungsbereich, hier natürlich in Abhängigkeit zum Wirkungsgrad des Speakers.

Mein Cornell ist mit seiner geringsten Ausganxleistung von 0,125 Watt in einer gut isolierten Doppelhaushälfte das Maximum welches ich meinen Nachbarn zumuten mag. Seine nächst größere Klasse von 0,25 Watt übersteigt bereits die von mir zumutbare Toleranzgrenze, bin aber auch ein empathischer Nachbar.....

Auch noch zur gefühlten Orientierung: Der Lautstärkeunterschied zwischen 2 und 10 Watt ist auch nur marginal (LAUT), es ist eher so, dass der Ton mehr Bauch von unten heraus bekommt.
 
sorry, vielleicht ist es noch zu früh für mich
aber was wilst Du uns damit vermitteln? :confused:
 
Hi!

sorry, vielleicht ist es noch zu früh für mich
aber was wilst Du uns damit vermitteln? :confused:

Ich glaube was 7 Eleven sagen möchte, ist, dass er die meisten Amps für den Heimbetrieb zu laut findet - eben auch die kleinen...

Ich spiele seit vielen Jahren mit diversen Röhrenamps zuhause herum und bin bisher mit allem zwischen 5 und 40 Watt zurechtgekommen.
Aber NATÜRLICH darf man auch einen 5W-Amp nur bedingt "aufreissen" wenn man´s sich mit den Nachbarn nicht verscherzen will ;)

cheers - 68.
 
ah! ok! danke

yepp, endstufenzerre ist nur begrenzt möglich

mein kleiner Blackheart im Triodenmodus mitr drei Watt geht gerade noch so, obwohl das schon über Probenraumlautstärke für mich ist
(aber wir spielen mit Drummer im Aquarium über PA)

Ich muss auch ehrlich gestehen das Endstufenzerre ohne wirklich arbeitenden Lautsprecher auch nicht der Gral ist ;)

Es ist aber leichter einen 5 Watt oder 15 Watt Amp einzupegeln als bei 100 Watt Monstern den Mastervolume anzuhusten um zwischen "ich hör gar nix" und "drück-mir-die Scheiben-aus-dem-Kitt" klarzukommen.

selbst beim Fender HRD habe ich sechs Läden bereist um einen zu finden der ein Poti besaß mit dem man das Volume auch regeln und nicht nur aus und ein schlaten konnte
 
Yo,

goldtop hat es auf den Punkt gebracht. Gerade für den nächtlichen Betrieb kann selbst 1 Watt bei einem guten Speaker schon zuviel des Guten sein. Insofern sind aus meiner Sicht jene Hersteller auf der "richtigen" Spur, die auch Leistungen unterhalb eines halben Watt im Angebot haben.

In diesen Bereichen ist es zwar schwierig einen inspirierenden Ton auf die Füsse zu bekommen, also einen, der sich spielerisch noch durch Technik und Anschlag modellieren lässt, aber lebendiger als der Sound aus der Konserve ist Sowas schon noch.
 
okay, danke
jatzt habe ich es auch
werde halt alt ;)
 
Hier mal meine Erfahrungen zum Thema, da ich selber hin und wieder die Augen nach so einem Amp auf halte - natürlich alles subjektiv und Geschmackssache!
Meine Suche geht in Richtung "volles Metal-Brett bei Zimmerlautstärke" mit seriellem Effekt-Loop, Kanalzahl egal. In der Regel spiele und teste ich mit V30er-Speakern.

Engl Gigmaster 15 Watt:
Die hatte ich schon bei 2-3 Gelegenheiten testen können. Die eingebaute Power Soak arbeitet gut und relativ klangneutral. Gestört hat mich aber, dass der Drive-Regler mit dem Input-Gain zusammenhängt. In Summe ergibt das zwar genug Gain, aber von anderen Engls bin ich das besser gewöhnt (mehr Sättigung bei gleichzeitig weniger Matsch). Neulich hatte ich aber den Eindruck dass im Vergleich zu anderen Amps ein dicker Vorhang vor der Box (1xV30) hängt, war auch nicht wegzuregeln.

H&K Tubemeister 18/30 Watt:
jeweils 1x getestet, die Power-Soak arbeitet ebenfalls gut. Der 15er hatte zusammen mit dem Boost-Knopf genügend Gain. Entgegen mancher Aussagen in Foren fand ich die Gain-Struktur gar nicht so schlecht. Der Amp bleibt definitv ein Favorit bei mir. Im direkten Vergleich zum Engl war der Sound deutlich präsenter (quasi ohne Vorhang vor der Box).

Laney Ironheart 60:
Konnte ich bei einem Bekannten ausgiebig antesten. Generell nicht schlecht für Thrash Metal und ähnliche Stile, auch leise genug mit dem Watts-Regler auf Linksanschlag. Nicht so toll war jedoch der Boost, der das Singal einfach nur lauter machte - mit einem TubeScreamer davor klang es besser. Die Pull-Potis bei der Klangregelung waren nicht so hilfreich, d.h. es gab nicht viele brauchbare Einstellungen. Der Zerr-Sound selbst könnte für mich jedoch anders bzw. besser sein - ja schwer zu beschreiben. Mir fehlen hier Gain-Reserven oder anders ausgedrückt: es fehlt das gesättigte Scharren/Knurren, dass man von einem Peavey 6505 oder einem Mesa Recto gewohnt ist.

Mini Rectifier:
Konnte ich nur kurz testen, aber der hatte zumindest schon auf Anhieb im Modern-Setting den gewünschten Zerr-Sound (siehe Kritik am Ironheart). Leider preislich für den Wohnzimmergebraucht vieel zu teuer. Der Klang zwischen 7 und 15(?) Watt war leicht unterschiedlich, bei 7 Watt aber auch leise genug um zumindest Samstag Nachmittag niemenden zu stören. Hier würde mich mal stark interessieren, wie der Bugera Trirec in dieser Liga sound-mäßig mitspielt. Der soll ja auch bis auf 1 Watt einzustellen sein.

Orange Jim Root:
Auf jeden Fall ein interssanter High Gain-Sound mit ausreichtend Gain-Reserven. Leider fängt er bei hohen Einstellungen zum Fizzeln an, Der Sweet Spot ist hier recht klein. Schön fand ich, dass die Ton-Regler in vielen Positionen angenehm klangen, bei anderen Amps gibt es oft nur ein sinnvolles Setting. In der Richtung Orange hätte ich gerne noch den Dark Terror getestet.


Falls jemand weitere Anmerkungen oder Tipps hat bin ich gespannt!

(EDIT: Tippfehler)
 
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Servus zusammen,

der Blackstar S1-45, der eine stufenlose Regelungsmöglichkeit zwischen 45W und 4,5W besitzt, steht bei mir im Spielzimmer.
Er arbeitet oft im unteren (untersten) Wattbereich - wobei die Lautstärke hier auch im nicht übertrieben zerrenden Level (is eh keine richtige Metal-Kiste) über dem liegt, was im wohnzimmertauglichen Bereich als vertretbar betrachtet wird - zumindest in einer Mietwohnung mit direkten Nachbarn. Ich wohne in einem freistehenden Einfamilienhaus mit recht grossen Grundstück drumrum und werde doch ab und an von den Nachbarn gefragt, was denn das für'n Song gestern gewesen ist :)

Man kann ihn auch durchaus leise spielen. Dann isser aber ultraclean - auch eine feine Sache. Mehr Watt bedeuten hier übrigens nicht zwingend mehr Laustärke sondern mehr gefühlten Druck. Bei 4,5 Watt im Super-Cruch-Channel geht er zwar schon schön saftig in die Übersteuerung mit entsprechend eingestelltem Poti, aber dann kann ich mir schon nicht mehr sicher sein, wie lange der Fensterkit das aushält :)

Master-, Kanal- und Leistungspoti auf 16 Uhr und es entsteht das Gefühl, dass die Ziegel vom Dach fallen - und zwar nicht von meinem, weil das da schon lange nicht mehr drauf liegt, sondern von der Kirche 500 m weit weg.

Ich find das isn extrem feines Teilchen, aber als reiner WoZi-Übungsamp geht er über kurz oder lang an unter-Watt-ung ein.
 
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Was ist denn von dem Vox Mini 3 IV zu halten? :gruebel:
Vergleichbar mir den Modellen, die hier diskutiert werden?
(Ich hab den Orange Crush Pix 3 mal angeschaut, vollkommen indiskutabel.)
 
Ich hab eine Ashdown Aftereight, ist ne Combo. Der hat 15 Watt und ist ziemlich kompakt und leicht zu transportieren. Teuer war er glaub ich auch nicht wirklich. Das einzige was mich ein bisschen an ihm stört ist das er sobald man out- oder input etwas weiter aufdreht (soo 12 uhr) zu rauschen beginnt. Aber da du einen für die wohnung suchst sollte es auch ohne rauschen gehn. ;)
 
ist vieleicht ein wenig verwirrend

aber Post #1 geht los mit :
[h=2]Sammelthread wohnzimmertauglicher Röhrenverstärker[/h]ich würde vorschlagen wir klammern Modelling und Transen in diesem Thread aus, sonst wird es zu unübersichtlich

Danke
 
Der Vox Lil´Nighttrain fehlt in der Liste. Ich durfte ihn schon anspielen und er steht auf meiner "haben-will-Liste". mit 2, bzw. 1,5W passt er gut in die Liste. dazu sieht er so nett aus, dass er im Wohnzimmer optisch nicht negativ auffällt.
 
Ja hier fehlt einiges, ich glaube ich lasse diese Versprechen mal was zu erweitern und mache es einfach irgendwann. SInd ja doch schon einige neue Kisten hinzugekommen.
Immerhin habe ich jetzt eine Erinnerung im Handy :D
 
Hallo,

der Marshall SL-5 fehlt noch in der Auflistung. Leistung Schaltbar zwischen 5 Watt und 1 Watt, ebenso ist ein Mastervolume-Regler vorhanden.

Die gesamte Marshall 50th Anniversary Serie der 1 Watt Amps fehlt auch in der Auflistung, sofern man Modelle hinzufügen möchte, die nicht mehr gebaut werden.

Gruß
Alex
 
Bitte schliessen, hier geht es weiter.

Da es so viele unterschiedliche Ansichten gibt, macht diese Sammlung keinen Sinn.
Ich selbst spiele zu Hause mal einen grösseren Combo oder auch mal mein ganzes FX-Brett mit Preamp und Cabsim in ein kleines Mischpult und dann über Monitorboxen.
Aufgrund der ganzen Missionare in den immer wiederkehrenden Wohnzimmer-Threads, bleibt mir nur noch eine Info für euch: probiert es selbst aus und streitet euch nicht! :D
 
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