Programm zum Erstellung von Schaltplänen für Amps

ja? das war mir nicht bekannt...
 
Du dachtest wohl man muss für jeden Eigenbau extra einen passenden Trafo anfertigen lassen?
 
Also zu Röhrentechnik lernt man im Elektrotechnikstudium NICHTS. Das bisschen Schaltungstechnik beschränkt sich sehr stark. Zwar hilft das alles natürlich sehr sich da reinzuarbeiten, aber wie gesagt. Das muss man selbst erledigen. Also nicht den Trugschluss ziehen man studiere Etechnik und könne dann einen AudioVerstärker bauen. Schon garnicht einen mit Röhrentechnik.

Das ist mir auch klar, das Röhren heutzutage im Elektrotechnik Studium nur noch in "Geschichte" gezeigt werden, doch wie Joerki schon festgestellt hat:

Also so langsam geht das eine oder andere Licht auf. Trotzdem sollte es ja auch nicht nur bei der Theorie bleiben.
Man stellt aber schnell fest, dass die Teile verdammt teuer sind. Gerade lese ich mich in Sachen Netzteil ein. Trafo, Gleichrichtung, Siebung. Wenn man da was Falsches kauft, wird's schon teuer.
Gibts da eigentlich Quellen, wo es fertige Teile günstig gibt ?

Schadet es auch nicht wenn man wenigsten die Grundlagen versteht, damit nicht direkt die ganze Arbeit in Flammen steht.

Und wie Anfangs schon erwähnt gibt es einige Seiten wo du so etwas bekommst:

http://musikding.de/

http://www.tube-town.net/ttstore/

http://www.tubeampdoctor.com/

http://tubedepot.com/

mit denen sollte man weiter kommen.
 
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Was ich meinte war,ob es nicht fertige Netzteile gibt ?
Z.B. 6 Volt für Heizung und 300 Volt für die Röhren ?

zum Probieren könnte man ja auch mit was Gebrauchtem anfangen, es gibt
teilweise komplette Netzteile aus alten Röhrenteilen für unter 20 Euro in der Bucht.
 
Sowas wirst du nicht finden, außer du nimmst Labornetzgeräte - was in einem Gitarrenamp sehr unpraktisch wäre...

Du scheinst dich schon wieder um die Grundlagen drücken zu wollen, oder?;) Das Netzteil gehört nunmal dazu und wer einen Amp bauen will, muss auch das dazugehörige Netzteil bauen können.

Grüße
Mathias
 
Ne Matthias, Grundlagen sind ja in Ordnung. Aber Grundlagenversuche können doch auch mit weniger teurem Equipment durchgeführt werden ? Und bauen will ich momentan noch nicht . Jch will verstehen und probieren.
Bei Ebay gibt's tatsächlich alte Netzteile, die sicher erst mal ihren Zweck erfüllen.
 
Bei Ebay gibt's tatsächlich alte Netzteile, die sicher erst mal ihren Zweck erfüllen.

Da wäre ich ein bisschen vorsichtig. Es gibt in der Bucht viele alte "Netzteile", das sind dann vielfach alte Trafo an denen direkt der Gleichrichter plus ein Elko sitzt - die würde ich nicht kaufen! Die alten Elkos kannst du sowieso meist vergessen, den alten Gleichrichter-Dioden würde ich auch nicht trauen und der Netztrafo wird nicht heutigen Sicherheitsstandards entsprechen.

Meine Herangehensweise wäre folgende:
Bau dir ein paar Effektpedale auf, z.B. von Musikding oder auch die Low-Volt-Projekte von Tube-Town. Dabei lernst du löten (sauberes Löten zu beherrschen ist Pflicht!!), Schaltpläne lesen, mit Layouts klarkommen usw - wenn du das sicher drauf hast, kannst du dich an langsam an einen Amp-Bausatz (Madamp oder TT) wagen. Das hat noch den Vorteil, dass du die Effekte später immer noch nutzen kannst - dir geht also nix verloren - ob man so ein altes "Netzteil" je wieder verwendet ist fraglich.
Diesen Amp-Bausatz kannst du dann nach Belieben modden und so verstehen lernen, was die Bauteile und deren Veränderung machen. Oder du suchst dir einen kleinen Amp (Valve Junior, Champion 600, VHT Special 6 etc.) und versuchst dich erstmal daran.
Und vielleicht kannst du später mal einen Amp from scratch bauen.
Nebenbei kannst du noch die beiden Valvewizard Bücher lesen, da bekommst du das allermeiste sehr gut dargestellt. Wenn du dann noch durch Foren stöberst und dir Hilfe holst (und diese auch annimmst - was bei den meisten Einsteiger das Problem ist) kann eigentlich nix schief gehen.

Ein bisschen was musst du eben investieren, das Bauen von Röhrenamps ist kein billiges Hobby. Zu den Bauteilen kommen ja noch die Werkzeuge, Lötkolben, Messgeräte etc.

Im Übrigen haben alle Röhrenbastler am Anfang etwas Lehrgeld bezahlen müssen durch Projekte die schief gingen, davon sollte man sich nicht entmutigen lassen... Meine Tipps sind aber alle nur nett gemeint und entspringen meiner Erfahrung.

Aber vielleicht schreibst du erstmal, was genau du mit dem Netzteil vorhast...

Grüße
Mathias
 
... es war nur so eine Idee, wie man mal beginnen könnte. Aber wahrscheinlich doch eher mal nen Sophtamp in 12 Volt, woran man gefahrlos probieren kann. Oder aber nen Röhrenbaukasten von Franzie, oder so.

So nen Bodentreter möchte ich eher nicht bauen, ich habe genug davon, bin voll ausgestattet ;)

Grüße

Jörg
 

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