Der "Genervt vom Celestion Vintage 30" thread

  • Ersteller Chris Jetleg
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Damit bestätigst du meine Überlegungen, danke dafür!
 
Ich habe den V30 auch schon zu hassen gelernt ;).

Ich habe einen TM18 mit der "passenden" 112er Box.
Leider habe ich diesen ekligen Fizz im Laden nicht gehört. Keine Ahnung warum, Vielleicht war die ausgestellte Box schon richtig eingespielt oder ich an dem Abend zu taub.

Daheim nahm ich das dann wahr, dachte aber, dass es nur daran liegt, dass der Speaker neu ist. Inzwischen habe ich den schon seit etwa einem Jahr und die Box sägt immernoch unerträglich. Ich habe aber leider nicht die Möglichkeit sie bei hoher Lautstärke einzuspielen, weil ich im Moment in keiner Band spiele und keinen Proberaum habe.
Was mich bei der Sache auch ärgert ist, dass der Amp als Übungsamp für daheim beworben wird, aber dann ein Speaker dazu angeboten wird, der nur bei hoher Lautstärke erträglich klingt (und auch erst richtig laut eingespielt werden muss). Ich habe es zu dem Zeitpunkt leider nicht gewußt. Aber aus Fehlern lernt man ja ;).

Na ja, im Moment habe ich eine temporäre Lösung dafür:
tame-fizz.jpg


Und irgendwann fliegt er raus! Einfach aus Protest.
 
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In meiner 23 Jahre alten Soldano 4x12 sind V30 (made in UK). Diesen V30 Fizz gibts nicht bei mir. Nach 23 Jahren sind sie wohl eingespielt ;) und ich würde die Box um nichts in der Welt tauschen wollen. Ein elementarer Bestandteil meines Sound seid so vielen Jahren.
 
Alleine hat mich der V30 auch nicht wirklich überzeugen können, zumal ich jahrelang t75 gespielte habe in uralten JCM800 Marshall-Boxen. Deshalb habe ich mich vor kurzem auch für Bogner Übeschall- Cabs entschieden. Die Combi V30/T75 ist der absolute Wahnsinn.
...und obwohl die nun wirklich neu sind, habe ich kein Fizz feststellen können.
 
Haha, das Kissen ist genial, sollte ich auch mal bei meiner Frau testen wenn sie wieder unter dem Spielen dazukreischt ;)

Hast du eine Möglichkeit mal ein Sinussignal durch die Box zu jagen?


Ich selber habe bisher meist nur schlechte Erfahrungen mit dem V30 gemacht, entweder zu Krächzend (auch bei dropped G#) oder, weil leiser getestet, absolut Charackterlos.
Was ich allerdings mitlerweile den dazugehörigen Boxen anrechne (ausser das mit dem Charackter bei niedriger Lautstärke), da ich ihn mal wirklich geniessen konnte als ich mit meinem Setup in eine Selbstbau Box von einem Kollegen gespielt habe, danach war ich erstmal baff.
Diese box wurde weder von irgendwelchen Originalen geprägt, noch hatte der Erbauer wirklich Ahnung von dem, was er da macht, aber sie klingt wirklich genial mit den V30
 
hm.. also bei Zimmerlautstärke bekommt man nen Speaker auch nicht wirklich eingespielt.
Ich hatte sehr große Bedenken, da hier die meisten nur über V30 meckern, aber kaufen tun sie sich doch alle irgendwie :gruebel:
Hab mir dann doch einen zugelegt - der war allerdings schon eingespielt - und da ist nix fizziges, oder schrilles - im Gegenteil,
meine alten lange Zeit eingespielten Eminence 1258 sind im Vergleich schriller.
der V30 klingt "knurrig" weiß es grad nicht anders auszudrücken - bin jedenfalls sehr froh ihn gekauft zu haben, allein der Wirkungsgrad
ist so hoch, das ich die Einstellungen des Masters um ein großes Stück zurück drehen musste um im Bandkontext die anderen nicht nieder zu brüllen.

Letztenendes ist alles ja Geschmacksache, ob ich nun einen Brit.Sound haben will, den man auf den meisten Rockscheiben hört, oder lieber einen brit Vintage Sound á la Greenbacks
oder gar was ganz anderes

also ich bin definitiv nicht genervt - liegt vielleicht auch an Ampeinstellungen und Effekte die davor verwendet werden,

mein Sohnemann hat sich einen TH30 (Orange) mit einer 2x12 V30 Box zugelegt, ja, anfangs etwas knackiger, aber auch da für mich nicht nervend oder schrill, es gibt ja Treble
Regler, die man runter drehen kann - und selbst mit weiter aufgedrehtem Treble wars noch angenehm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ein Fan von V30, allerdings mag ich den US-Amp Sound.
Und da passt er sehr gut, wenn man ein bißchen rockiger spielen möchte.
Aber auch celan macht er am richtigen Amp eine gute Figur.
Beim british High Gain Sound sind die G12*.* Speaker meines Erachtens die bessere Wahl.
 
Ich will nun auch mal meine Erfahrungen mit dem V30 wiedergeben... Hatte mir vor 3Jahren eine Mesa 4x12 Oversized Box mit den V30 neu gekauft und leider wieder nach 6Monaten verkauft (mit ordentlichem Wertverlust) :(
Die Box war mir irgendwie im Gesamtpaket zu steril. Unser Mitgitarrist hat einen Marshall JVM. Wir spielen Alternativ Rock im Stil von Papa Roach/3Doors Down und Guano Apes. Er hat eine selbstbau Box mit 2x12 V30 drin gehabt. Wie eingeschwungen diese waren, keine Ahnung. Ich fande Sie sowas von direkt, knallig und schrill (vll auch in verbindung mit dem Marshall), das wir nachher gewechselt haben auf 2 Greenbacks und ab da, ging für ihn die Sonne auf ;)
Ich spiele momentan auch Greenbacks und in der anderen Box eine Mischung aus G12T75 und V30. Die Greenbacks gefallen mir eindeutig besser, da mehr wärme und Charakter.
Die V30 jedoch, waren bei Clean und Chrunch der Hammer und schnitten sich dermaßen durch den Bandsound...
Vll verkauf ich meine V30? Ich baue mir demnächste eine 2x12 und teste diese dann nochmal zuerst. Ansonsten die Greenbacks oder halt WGS Retro oder Invader...
Muss aber einen Grund haben, warum Mesa/Orange/Diezel/Engel, diese als favorisierten Speaker einsetzen...
Vll gewöhn ich mich auch an den Sound dann in meiner 2x12er :D
 
Muss aber einen Grund haben, warum Mesa/Orange/Diezel/Engel, diese als favorisierten Speaker einsetzen...

Genau DAS ist das "Problem" bei diesen Speakern. "Die anderen benutzen sie ja auch, also müssen (!) sie ja gut sein". Und genau deshalb wird dieser Speaker trotz seines eigenartigen Klangs auch so gut verkauft.

Wenn du wirklich mit WGS liebäugelst, frag ruhig im User-Thread nach, ich helf dir da gern weiter! : )
 
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Lest mal bitte auch die Veröffentlichung über Lautsprecher, falls ned schon bekannt:

Physik der Elektrogitarre

zum Kapitel 11 durchhangeln und dann lesen.

Und immer dran denken: Es handelt sich um einen Lautsprecher, der irgendwo eingebaut ist.

;)
 
Muss aber einen Grund haben, warum Mesa/Orange/Diezel/Engel, diese als favorisierten Speaker einsetzen...
Vll gewöhn ich mich auch an den Sound dann in meiner 2x12er :D

Die frage hast du dir schon selber beantwortet. Weil die speaker sich in der Band sehr gut durchsetzten. Es interessiert keinen wie ein speaker alleine gespielt klingt. Nur was in der Band passiert entscheidet und hier hat man mit einem V30er kaum probleme. Mitten sind ja die Frequenzen der Gitarre, wenn ich einen ausgeglichenen Sound haben will dann kann ich auch über eine Anlage von Revox spielen ;)

Ähnliche Themen gibt es ja auch bei a-gitarren.
viele mögen Taylor nicht weil die gitarren einfach klingen wie fertig abgemischt, wie eine HiFi Anlage und einfach nur sauber.
ich liebe das bei akustikgitarren, andere haben dann lieber eine mittige Martin oder eine Jumbo von Gibson mit vielen Tiefmitten usw usw.
 
Ein "Marshall" artiger Amp, Vintage 30 und SM57 zur Abnahme und man hat niemals Durchsetzungsprobleme. Das schneidet durch jeden Mix und in die hinterste Ecke der Halle.
 
Hi, meine Faustregel lautet:
alte Gitarrenkonzepte passen gut zu alten Ampkonzepten passen gut zu alten Lautsprecherkonzepten, d.h. Strat/Paula/Tele/SG passt zu Marshall/Fender/Vox/Orange passt zu G12M, G12H, Bulldogs etc. und neue Gitarrenkonzepte passen gut zu neuen Ampkonzepten passen gut zu neuen Lautsprecherkonzepten d.h. PRS/Jackson/ESP/MM passt zu Mesa/Diezel/Bogner passt zu V30, EVH etc.

Mischt du altes mit neuem wirst du immer Abstriche im Soundverhalten machen müssen, weil ein G12H halt nicht zu einem Rectifier passt bzw. sich der Orange nicht gut an einem V30 anhört. Natürlich bestimmen Ausnahmen die Regel, der Fender Supersonic hört sich mit V30 Speakern toll an und der Diezel Schmidt läuft auch gut mit Alnico Gold oder G12H Speakern. Ist also m.M. nach notwendig, irgendwelche Speaker gut oder schlecht zu reden, auf die Kombination kommt es an.

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Die frage hast du dir schon selber beantwortet. Weil die speaker sich in der Band sehr gut durchsetzten. Es interessiert keinen wie ein speaker alleine gespielt klingt. Nur was in der Band passiert entscheidet und hier hat man mit einem V30er kaum probleme. Mitten sind ja die Frequenzen der Gitarre, wenn ich einen ausgeglichenen Sound haben will dann kann ich auch über eine Anlage von Revox spielen ;)

Ähnliche Themen gibt es ja auch bei a-gitarren.
viele mögen Taylor nicht weil die gitarren einfach klingen wie fertig abgemischt, wie eine HiFi Anlage und einfach nur sauber.
ich liebe das bei akustikgitarren, andere haben dann lieber eine mittige Martin oder eine Jumbo von Gibson mit vielen Tiefmitten usw usw.

Genauso sehe ich das auch. Auf der Bühne ist die Taylor perfekt, zuhause spiele ich akustisch lieber die Boucher.
 
Naja, das V30 ist jetzt nicht zwanghaft ein modern klingender Speaker.

Fender Bassman von `63 mit alter fender 2x12 Box und V30 (die englischen)
 
Der V30er ist ja schon länger zu kaufen ;)
Hmm ich finde übrigens die Chinesischen nicht unbedingt schlechter als die englischen. In meiner 2x12er habe ich nach viel probieren jetzt einen aus China und einen aus England drin und die Kombination ist genial. Ich denke der größte Unterschied kommt jedoch vom Alter und nicht von der Qualität.
 
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Was ist das denn ein Schwachsinn mit alten Sachen passt zu altem? Ich Spiele meinen Rectifier Roadster über Greenbacks, die ja für High Gain nicht gemacht worden sind :p
Der V30, sollte doch eigentlich (Vintage) an die alten Celestion Gitarrenlautsprecher angelehnt sein, oder???
Durchsetzungsfähig ist er aber nicht unbedingt ein MUSS für Bühne oder Proberaum.
Ich habe den Amp auf mich gerichtet bzw spiele mit InEars, da ists dann egal. Das eine Gitte ein Mitteninstrument ist, weiß ich :)
Aber!!! Wenn die Frequenzen sich mit anderen nicht überachneiden und es das Genre zulässt, darf man auch in andere Bereiche der Frequenz eintauchen :D
WGS, frag ich erst nach, wenn ich weiß, in welche Richtung es geht...
Übrigens denke ich, das die Orange die V30 drin hat, weil für Clean und Crunch der Speaker top ist. Also auch nett an Orange Amps passt!
Moderne Amps (Diezel/Mesa) werden gerne bei Downtunings eingesetzt. Und auch da, denke ich, kann der Speaker punkten, da er klar bleibt und die Bässe nicht matschen... :)
Es muss halt passen :p
 
Es muss halt passen :p

Ich denke nach dieses Aussage kann das Thema geschlossen werden ;)

Finde es aber interessant, dass doch einige den V30 clean mögen. Dem würde ich jeden blackshadow oder hempcone vorziehen. Hier hat der V30 für meine Ohren einfach zu große muskeln und ist zu aufgeblasen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn alle das gleiche mögen würden, würden ja auch alle gleich gut oder miserabel klingen. Das wäre ja total öde. Von daher habe ich hier auch keine Schwachsinnstexte gelesen. Clean ist nicht gleich clean und High Gain kann man auf viele Arten erzeugen.
 
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Klar wäre echt doof wenn jeder das gleiche setup spielen würde wie ich.
 
ich mochte den fichtenmoped lautsprecher (V30) noch nie weder neu noch eingespielt.Einfach nicht mein ding wundert man mich das doch so viele den vintage30 ablehnen weil hier an jeder ecke immer der v30 empfohlen werd und in den himmel gelobt werd. Ich spiele in meinen boxen denn hier so oft gehassten gt75 und bin sehr zufrieden mit und den emince man o war.
Zum glück alles geschmackssache soll bitte jeder spielen was ihm gefällt.

was mir aber noch aufgefallen ist an britschen amps z.b marshall klingt der v30 besonderes kratzig bei einem peavy ist es schon etwas besser.

gruss paddy
 
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