Bitte um Tipps für Mikrofonierung meiner Percussions

  • Ersteller Hessi68
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Ok...vielleicht sollte ich wirklich mal über einen Wechsel nachdenken ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich war auch erst ziemlich skeptisch und verwöhnt von unseren Beyerdynamic MCE-930.
Wir haben erst mal nur zwei MXL gekauft und damit und mit den beiden MCE-930 einen Chor mikrofoniert, damit wir den direkten Vergleich haben. Und uns ist sozusagen die Kinnlade runtergefallen.
Mittlerweile haben wir sechs von den MXL :D

Beim Recording nehmen wir natürlich die MCE-930, aber für Live-Abnahme sind die MXL vollkommen in Ordnung.
 
Beim Recording nehmen wir natürlich die MCE-930, aber für Live-Abnahme sind die MXL vollkommen in Ordnung.

MXL sind absolut passend, es ging um die Behringer-Kreischer
 
Also, Ihr seid Euch einig, je eins von den CD56 für zwei Kongas und Bongos, jeweils ungefähr in der Mitte positioniert. Und die Balance zwischen den beiden kann man jeweils durch kleine Positionsänderungen des Mikros erreichen. Ob man mit den Mikros jetzt von schräg oben kommt (mehr Anschlagsgeräusch) oder von schräg unten (mehr "Bauch" des Instruments), könnt Ihr handhaben wie Ihr es braucht bzw. wie es dem Tech am liebsten ist.

Das ganze Blech wird mit zwei Overheads mikrofoniert (und im Moment soll es mal egal sein, ob da Behringers am Werk sind oder MXL oder Neumänner). Wobei sie als klassische Overheads eher schlecht positioniert sind, egal ob von schräg vorne oder von schräg hinten. Denn falls es unbedingt eine klassische Overhead-Position sein muss, brauchst Du für das Glockenspiel noch ein Stützmikro, das ist sonst zu leise. Ich würde also stattdessen eine Positionierung der Behringer Mics als "Underhead" Mikros empfehlen. Du kommst also mit den Behringers von vorne schräg unten. Durch geschickte Positionierung könntest Du dabei das Glockenspiel etwas lauter übertragen als den Rest, so dass Du dort Pi mal Daumen etwas mehr Ausgewogenheit erhältst.

Was gab es noch zu übertragen? Shaker und Cowbell könntest Du entweder mit über das Stützmikrofon des Glockenspiels übertragen. Oder im Fall der Underheads über eins von diesen.

Viele Grüße
Jo
 
Wenn du wirklich noch investieren willst, dann kannst du dein Geld effektiver einsetzen, als wenn du die Behringer austauschst.
Je nach Größe des Publikums kommt von deinem Blech ohnehin so viel direkt ins Publikum, dass die Behringermikros voll und ganz ausreichen.

Da würde ich eher andere Mikros für Congas und Bongos kaufen. Abhängig davon, was bei dir die führenden Trommeln sind, würde ich vermutlich bessere Mikros dafür nehmen und die anderen Trommeln mit den bisherigen stützen. Alternativ könntest du auch mit Kleinmembrankondensern mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Positionierungen experimentieren, um dann doch die Congas und Bongos mit einem Mikropaar abzunehmen.
 
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Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für eure vielen Hinweise und Tips.

Ich werde es im ersten Schritt mal mit einem Underhead probieren, denn ich gehe auch davon aus, dass meine 10 Becken ohne Mikros durchkommen sollten.
Mal schauen, ob das was bringt. Ich werde berichten und ggf. noch mal um Rat fragen.

Danke und viele Grüße
Dieter
 
Hallo zusammenn,

doch noch eine Frage:

Kann man die SM57 für alles nutzen, also auch neben der Abnahme der Congas und Bongos auch die Abnahme der Shaker, Chimes, Rassel etc.?
Mir wurden gerade verschiedene gebrauchte angeboten und ich überlege, ob ich das investieren sollte.

Danke und viele Grüße
Dieter
 
Das SM57 galt früher so als das Schweizer Taschenmesser unter den Mikros - man kann E-Gitarren, Drums, Percussion damit abnehmen, zur Not auch drüber singen ud Bassdrum oder Overheads damit abnehmen. In letzterer Disziplin ist es aber wirklich nur eine Notlösung von der Sorte "besser als gar nix." Da dürften selbst die Behringers besser klingen. Ich würde 2 oder 3 als Ersatz für für Deine CD56 kaufen (oder wie heissen Deine Mikros für Congas und Bongos?) Für Shaker, Chimes und Rassel solltest Du ein Kleinmembran-Kondensator-Mikro nehmen, also quasi eine bessere Variante Deiner Behringers oder alternativ ein modernes (!) gutes (!) dynamisches Mikrofon, welches die Höhen noch ausreichend überträgt.
 
Hallo zusammen,

von mir kommt noch eine eher "unkommerzielle " Lösung bzw. ein Vorschlag für die Abnahme sämtlicher Percussion. Overhead-Abnahme mit 2 oder 3 guten bis sehr guten Kondensatormikrofonen und zusätzlich noch 2 Lavaliermikrofone (Kugeln) am Handgelenk (oben) befestigt. Geht z.B. mit Schweißbändern und ein kleines Loch reingemacht. Damit spart man sich einerseits Kanäle (freut den Mischer) und bekommt einen Top-Grundsound vom kompletten Set.

Liebe Grüße

Bernd
 
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Ich glaube, ich habe mal Roland Peil mit dieser Handgelenk-Sache vor dem Pult gehabt, hat tadellos funktioniert. Bei starkem Panning war das Stereobild schon ziemlich spektakulär :)

Gruss
 
Hallo AudioWizard50,

yepp Roland hat so etwas z.B. bei den Fantas im Einsatz. Aber auch weitere Player spielen bereits mit diesem Setup unter anderem auch z.B. TV Produktionen (auch dort werden Kanäle gespart).

Liebe Grüße

Bernd
 

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