Bitte um Tipps für Mikrofonierung meiner Percussions

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Hessi68
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Hallo zusammen,

ich spiele ein ziemlich großes Percussionset (s. Bilder) und benötige ein paar Tipps, um die verschiedenen Instrumente gut zu mikrofonieren.


20140507_162027.jpg20140507_162051.jpg


Zur Zeit habe ich fünf Mikrofone (eines für die Congas, eines gedacht für Shaker, Cowbell etc., eines für die Bongos und zwei Overhead), s. teilweise auf den Bildern
20140504_192318.jpg.20140429_152623.jpg20140504_192347.jpg

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Positionierung so gut ist, vor allem das Mikrofon für die Shaker etc. und das für die Bongos, denn beim letzten Gig hatte ich den Eindruck, dass diese nicht so ganz optimal ist. Zum einen war die Cowbell kaum zu hören, dafür eine Rassel umso mehr (kam wohl über die Congas-Mikros mit). Auch die Bongs waren eher im Hintergrund und Rotos vor allem auch.

Ich wäre euch um Hinweise sehr dankbar.

Vielen Dank und viele Grüße
Dieter
 
Eigenschaft
 
Wie viele Mikrofone stehen dir denn zur Verfügung? Und welche sind das? Aus deinen Bildern sieht man das nicht bzw. nur unsauber.
Eines ist klar: je weniger Mikrofone, desto schwieriger wird es die einzelnen Percussiongruppen sauber abzubilden..
 
Hallo, wie Harry schon geschrieben hat, wichtig wäre zu wissen, welche Mics und wie viele es sind.


Gruss
 
Dass eine Cowbell zu leise ist, ist mir neu;-)
ich bin ja der Ansicht, dass hier weniger Mikrofone günstiger sind um das Percussionsetup als Klangkörper abzubilden. Die zwei Overhead in einer quasi Stereokonfiguration links und rechts so ca. 1/4 der Gesamtbreite über dem Setup und die Congas oder eventuell auch Bongos gestützt, hier aber die Mikros eher sehr nah an den Trommelfellen, sollte das recht gut funktionieren. Das fünfte Mikro würde ich so positionieren um es für leisere Rasseln usw., also Dinge die in der Hand gespielt werden, vor dem Mikro zu spielen. Alternativ kann man mit geeigneten Dancemoves auch die Teile näher an ein Overhead bringen.
mehr Mikros können recht problematisch werden, wenn es zu Auslöschungen aufgrund der nahen Positionierung zueinander kommt oder das Klangbild mehr und mehr auseinanderfällt.
Zusätzlich kannst du dir auch Gedanken machen verschiedene Instrumente nders zu positionieren um sie in der Laustärke an den Rest anzupassen. So in etwa wie leiseres eher näher zu den Mikros, lauteres etwas weiter weg.
 
Dass eine Cowbell zu leise ist, ist mir neu;-)


.. Ja, mir auch :)

Probieren würde ich auch mal eine vielleicht etwas "ungewöhnliche" Lösung : Bei 2 Congas ein Mic Senkrecht von unten zwischen die Congas, so dass die Kapsel etwas unter die Schlagflächen kommt, etwas so : O.O

Sollte Nierencharakterisitk haben, ein 57 geht, gerne natürlich ein KM184 oder ähnliches.

Mit Stereo ist dabei natürlich nix...


Gruss
 
Ich würde auch ganz pragmatisch an die Sache rangehen und zwei Kondensator-Overheads drüberhängen.
Damit sollte das komplette Percussion-Gedöns ziemlich gut abzunehmen sein.

Meine Empfehlung dafür sind die hier:


Das MXL macht einen nicht arm und macht einen wirklich hervorragenden Job.

Aber wenn das nicht geht und du auf jeden Fall vorhandenes Material nutzen musst, dann bitte noch konkrete Infos.
 
Damit sollte das komplette Percussion-Gedöns ziemlich gut abzunehmen sein.

Je nach Musikstil ist die Percussion eben nicht nur "Gedöns", ich mache mir da in der Regel schon mal mehr Gedanken (und Aufwand) dafür.

Das MXL ist in der Tat ein gutes Teil...

Gruss
 
Das war keine Abwertung (ich hab selber mal 3 Jahre in einer Salsa-Band gespielt) - nur geflaxt :)
 
Easy...die Jungs (und Mädels) von der Percussion - Abteilung können da manchmal etwas "empfindlich" sein :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

danke für eure Meinungen und Tipps.

Und doch...die Cowbell(s) sind manchmal einfach für meinen Geschmack zu leise, wenn man bedenkt, dass wir insgesamt 13 Leute in der Band sind (hatte ich wohl vergessen zu erwähnen), u.a. 6-7 Bläser, die ganz schön Lärm machen und dann halt noch die "normalen" elektronischen Instrumente, Drums sowie einen Sänger und zwei Background-Mädels.

Und...ich habe zur Zeit folgende Mikros (die wurden von mir am Anfang angeschafft...daher eher kostengünstig)
- 2 x the t.bone CD 56 beta
- Behringer C2 Stereoset (Overhead)
- z.Zt noch 1 x Shure Gesangsmikro (leihweise).

die CD56 sind für die Congas und Bongos gedacht, das Shure zur Zeit als Mikro für Shaker etc.

Bei den Overheads hab ich das Problem, dass ich nicht so genau weiss, wie ich sie richtig positionieren soll, da ich insgesamt 10 Becken an dem Set habe und leider die Overhead immer (logischerweise) meist diese einfangen...wie wäre es, wenn ich die Overheads quasi von hinten über mich positioniere? Würde das was helfen?

Und generell beabsichtige ich -sofern notwendig- weitere Mikros anzuschaffen...hab hierfür eine Submixer (EFX8 Soundcraft), der ja 8 Mikroeingänge hat und somit hätte ich noch drei übrig ;-)

Und...ich kann und werde mein SetUp nicht verändern können; es hat mir echtes Kopfzerbrechen bereitet, dass ganze Zeug auf nur 3 Ständern zu montieren und aus Platzgründen kann ich mich nicht vergrößern oder es verändern.

Danke schön für eure Hinweise/Ratschläge.

VG Dieter
 
6-7 Bläser ? Na Prima :)

Ein Budget hast du nicht genannt, ich werde jetzt mal einfach ein paar Vorschläge bringen...

Blech und "Gerassel" : Da sind die von Harry genannten MXL (2x) eigentlich passend. Alternativ (und teurer...) wären ein Pärchen AKG C451. Oder gleich KM184.
Congas : Optimal meiner Meinung nach 2 Clip-Condensatoren, z.b AKG C519, es gibt auch eine spezielle Percussion Variante. Du musst aber prüfen, ob die Befestigung an den Congas klappt, je nach Spannreifen / Fellbefestigung kann dies kniflig werden. Und noch ein 3. für die Bongos, da sollte eins reichen für beide (Sind doch 2 , oder ?)

Über das Gesangsmic kann ich nichts sagen, hängt von deiner mir unbekannten Stimme ab, was ich dir vor die Nase setzten würde...

Ich persönlich als Mischer mag es lieber, wenn ich alle Signale einzeln auf den Tisch bekommen, würde es nur ungern sehen, wenn der Percussionist schon einen Submix macht. Bei soviel Lärm auf der Bühne ist auch die Positionierung der Mic's essentiel, wenn deine 7 Bläser in deiner Overheades reinblasen wird's schwierig.


Grüsse
 
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Hallo,

hmm...vielleicht hab ich mich ein wenig missverständlich ausgedrückt....es ging mir nicht in erster Linie um neue Mikrofone (wobei ich sehr dankbar bin für Tipps), sondern um eine vernünftige Positionierung der bislang vorhandenen Mikros.

Also, ich habe die LP Clamps für die Congas; die sind sehr brauchbar, weil sie nah an den Congas angebracht werden können.
Für die Bongos habe ich eine Halterung von K&M, die an sich gedacht ist als zweite Halterung an einem Mikroständer (z.B. zur Abnahme einer gitarre bei Gesang), aber für mich tauglich ist.
Für die Rasseldinger (Eggs, Shaker, Rassel etc.) benutze ich ebenfalls einen kleine Halterung von K&M...mit der man das Mikro relativ gerade auf einen richten kann.
Für die Overheads einen langen K&M Mikroständer mit einer Halterung für das Behringer Stereopaar.

Die Congas sind nicht so das Problem, da sie durch die nähe der Mikros relativ gut durchkommen können.
Meine Problemfelder sind ein wenig die Rototoms, die unterhalb der Bongos hängen und durch das Bongomikro nicht richt erreicht werden können...so zumindest meine laienhafte Vorstellung, s. Bild 3.
Und ich bin mir nicht so sicher, ob das Mikro für die Shaker korrekt positioniert ist, s. Bild 4.
Die Overheads hängen zur Zeit ja von vorne als Stereopaar über allem...vor allem halt über den Becken..
Würde es wirklich Sinn machen, den Ständer hinter mich zu stellen (sofern der Platz reicht) und dann die von hinten nach vorne zu hängen oder würde es dann Probleme mit dem Bühnensound/Monitorsound der anderen geben?

Die Sache mit dem Mixer ist die, dass die Band immer ohne Percussions gearbeitet hat und somit halt die fünf oder mehr Eingänge noch zur Verfügung hatte.
Wir haben schon zwei kleinere Mixer, die aber voll sind, wenn wir bei OpenAir-Sachen selbst mixen müssen...klar...bei den vielen Leuten.
Und ich hatte keinen Bock mehr auf die fruchtlose Diskussion von wegen "...wenn wir noch einen Eingang geben, dann fehlt uns einer für X oder Y..." etc.
Und leider ist eine Neuanschaffung eines größeren Mixers -quasi nur für mich- nicht drin...irgendwie logisch...daher...ein eigener Mixer :(

Ich weiss, dass es schwierig ist, mir zu helfen, da ihr ja nicht hört, wie es klingt, aber ich bin euch dankbar für Hinweise, die ich bei den nächsten Gigs oder Proben einmal probieren kann.

Viele Grüße und Danke
Dieter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu der Mikrofonierung mit dem vorhandenen Material kann ich leider nix sagen, ohne dass ich das selber ausprobiert hätte.
Aber mit dem Submixer wirst du dir bei den Tonis keine Freunde machen.
Geht eigentlich auch nicht. Du hörst doch inmitten eures Bühnenlärmpegels gar nicht was vorne rauskommt und was nicht?
Wie willst du dir denn das selber zusammenmixen? :gruebel:

Und bei einer zu leisen Cowbell soll ein dickerer Schlägel helfen - zumindest bei uns hat das geholfen - und seitdem braucht die auch kein Mikrofon mehr :)
 
Hallo,

hmm...vielleicht hab ich mich ein wenig missverständlich ausgedrückt....es ging mir nicht in erster Linie um neue Mikrofone (wobei ich sehr dankbar bin für Tipps), sondern um eine vernünftige Positionierung der bislang vorhandenen Mikros.

Ich weiss, dass es schwierig ist, mir zu helfen, da ihr ja nicht hört, wie es klingt, aber ich bin euch dankbar für Hinweise, die ich bei den nächsten Gigs oder Proben einmal probieren kann.

Viele Grüße und Danke
Dieter

OK, easy....(Die Behringer würde ich aber trotzdem ersetzten...). Zur Positionierung so remote etwas zu sagen, ist schwer, kommt auch auf die Aufstellung der restlichen Band und z.t. auf den konkreten Event (Akkustic) an. Wenn du einen fähigen Mischer kennst in deinem Bekanntenkreis, bitte ihn doch mal vorbeizukommen. Du kannst auch eine Kopfhörer aufsetzten, jemanden bitten, dein Set anzuspielen und nun die Micros positionieren, bis für dich die Balance in etwa stimmt.


Gruss
 
Zu der Mikrofonierung mit dem vorhandenen Material kann ich leider nix sagen, ohne dass ich das selber ausprobiert hätte.
Aber mit dem Submixer wirst du dir bei den Tonis keine Freunde machen.
Geht eigentlich auch nicht. Du hörst doch inmitten eures Bühnenlärmpegels gar nicht was vorne rauskommt und was nicht?
Wie willst du dir denn das selber zusammenmixen? :gruebel:

Und bei einer zu leisen Cowbell soll ein dickerer Schlägel helfen - zumindest ist das meine Erfahrung.

Also...ist ja klar...wenn wir einen Gig haben mit einem Techniker, der ein Pult mit genug Eingängen hat, dann ist das ja nicht das Problem...ich bestehe ja nicht zwanghaft auf meinen eigenen Sub...aber wir hatten letztens einen Gig in einem kleineren Club...und der Techniker fiel tot um, als er erfahren hat, wieviel Eingänge wir eigentlich brauchen...naja...hätte man ihm vielleicht vorher sagen sollen :-D
Und da ging es halt darum...zweite Sängerin oder ich...und ratet mal, wer gewonnen hat :-(
Daher nehm ich den immer mit...

Grins...stimmt...mach ich ja auch...aber...da geht es halt darum, dass ich nicht weiss, ob laute Cowbell nicht ZU laute Cowbell ist ;-)
ist schwierig abzuwägen und Monitor hilft da auch nicht richtig weiter,weil ich die ja immer im Original höre... :-o
 
Ich würde auf jedenfall die beiden Bähringer als das nehmen wofür sie da sind: Overheads.
Und zwar so, dass halt möglichst dein komplettes Setup damit erfasst wird - mehr fällt mir da nicht ein :nix:
Und dann vielleicht doch mal drüber nachdenken ob du die nicht ersetzen willst....

Und die beiden t-Knochen zwischen die beiden Congas und zwischen die beiden Bongos - das sollte dann funktionieren.
Und mit einem parametrischen EQ lässt sich da schon was rauskitzeln, so dass die auch bis hinten hin hörbar sind.
 
OK, easy....(Die Behringer würde ich aber trotzdem ersetzten...). Zur Positionierung so remote etwas zu sagen, ist schwer, kommt auch auf die Aufstellung der restlichen Band und z.t. auf den konkreten Event (Akkustic) an. Wenn du einen fähigen Mischer kennst in deinem Bekanntenkreis, bitte ihn doch mal vorbeizukommen. Du kannst auch eine Kopfhörer aufsetzten, jemanden bitten, dein Set anzuspielen und nun die Micros positionieren, bis für dich die Balance in etwa stimmt.


Gruss


Hallo,

ja klar...alles easy :)

Ok...das nehm ich dann mal vor, diese zu ersetzen :)

Und hm...würde es vielleicht helfen, wenn ich euch mal einen Link zu einem kleinen Video unseres letzten Auftritts schicken würde?
Dann habt ihr mal die Position der Band.

Und ja, gute Idee mit einem anderen Mixer...hmm...warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen...da muss ich mal nachdenken, ob mir jemand einfällt...

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Ich würde auf jedenfall die beiden Bähringer als das nehmen wofür sie da sind: Overheads.
Und zwar so, dass halt möglichst dein komplettes Setup damit erfasst wird - mehr fällt mir da nicht ein :nix:
Und dann vielleicht doch mal drüber nachdenken ob du die nicht ersetzen willst....

Und die beiden t-Knochen zwischen die beiden Congas und zwischen die beiden Bongos - das sollte dann funktionieren.

Und die Overheads am ehesten separat mit zwei Mikroständer links und rechts des SetUp´s oder so wie auf Bild 5 zu sehen als Paar?
 
Ich würde die Overheads auf zwei Ständer separat stellen - mal einfach so pauschal dahingesagt.
Wobei das so wie in Bild 5 auch funktionieren SOLLTE wenn du nicht breiter stehst.

Also mit den MXL würde das so gehen.... :D
(aber vielleicht tu ich den Behringern auch Unrecht, die kenne ich nicht)
 
und der Techniker fiel tot um, als er erfahren hat, wieviel Eingänge wir eigentlich brauchen...naja...hätte man ihm vielleicht vorher sagen sollen :-D

...der ist gut, denn kenn ich schon lange. Die Lösung heisst : Bandrider. Dort steht drauf, was ihr benötigt von der Technik, Muster dazu findest du via Tante Google. Der erfahrene Tönler nimmt dann immer noch zusätzlich Spare mit für den plötzlich auftauchenden Tuba-Spieler und die Bambusflöte aus Borneo...


Gruss
 
...der ist gut, denn kenn ich schon lange. Die Lösung heisst : Bandrider. Dort steht drauf, was ihr benötigt von der Technik, Muster dazu findest du via Tante Google. Der erfahrene Tönler nimmt dann immer noch zusätzlich Spare mit für den plötzlich auftauchenden Tuba-Spieler und die Bambusflöte aus Borneo...


Gruss

Grins...stimmt...wäre eine Lösung und ja, werde ich mal anregen...kommt zwar nicht so häufig vor, aber ab und an schon mal ;-)

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Ich würde die Overheads auf zwei Ständer separat stellen - mal einfach so pauschal dahingesagt.
Wobei das so wie in Bild 5 auch funktionieren SOLLTE wenn du nicht breiter stehst.

Also mit den MXL würde das so gehen.... :D
(aber vielleicht tu ich den Behringern auch Unrecht, die kenne ich nicht)

Grins...okeee...ich werde mir den Kauf mal vornehmen ;-)

Übrigens...die Lösung heisst "Schlagzeuger" ;-) ;-)
 

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