Hat jemand Erfahrung mit Thomastik Saiten ?

B.B
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Hallo liebe Board-User,

bisher kannte ich Thomastik Saiten nur als Flatwounds. Ich habe sogar selbst welche auf meiner alten Framus-Archtop. Die sind klasse.

Heute habe ich beim stöbern allerdings bemmerkt , dass die auch "normale" E-Gitarren und Akustik-Saiten machen .

Hat jemand Erfahrungen damit , oder verwendet die Saiten sogar regelmäßig. ? Die Boardsuche ergibt nicht wirklich viel interssantes.

Bei Thomann überschlagen sich die positiven Bewertungen ;) Wäre halt auch mal ein Produkt aus näherer Umgebung .


grüße b.b.
 
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Thomastik-Infeld kenne in erster Linie als Geigensaiten, Geigenbau war glaub auch der Ursprung der Firma.
Bisher habe ich aber auch noch nichts negatives über die Gitarrensaiten gehört.
Ich denk das ist schon ein Firma, die auf Qualität Wert legt, ist ja auch nicht unterstes Preissegment.
Wäre mMn ein Versuch wert.
 
Ich habe jahrelang Thomastik-Infeld 12er Jazz auf meiner George Benson gespielt - das waren sehr gute Saiten, mit einem guten Spielgefühl und einer langen Lebensdauer.

I-wann habe ich keine mehr bekommen (das war noch vor Thomann-Zeiten) und hab zu Dean Markley gewechselt. Wenn es jetzt Thomastik wieder gibt, sollte ich mal
wieder probieren .
 
Ich denke ich were mal einen Test-Satz für Akustik wie auch Elektrik bestellen.

Der Akustik Satzt ist mit 12 Euro schon nicht günstig.

Der 10er Elektrik-Satz ist mit 6.50 aber völlig ok , denke ich.

Das kosten die Rotosound Pure Nickel 10er die is bislang spiele auch.

grüße b.b.
 
Ich spiele gelegentlich die Infeld Superalloy IN110 auf der E-Gitarre (Die gibt es bei Schneidermusik immer mal zum Schnäppchenpreis). Spielgefühl, Klang und Lebensdauer ist ziemlich identisch mit den D´Addario EXL 110. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, das sind die gleichen Saiten nur in einer anderen Verpackung. Bei Ernie Balls merkt man da schon ein Unterschied...

Auf der Akustik sind die Thomastik Plectrum der Hammer - auch der Preis natürlich, zum zu Hause schrammeln greift man da doch eher zu günstigeren. Die Haltbarkeit der Plectrums ist nämlich nicht so besonders gut. Die Saiten wären aber mein Favorit z.B. für Studioaufnahmen.
 
Also ich hab heute mal zwei Sätze Thomastik "IN110" montiert. Einmal auf der Strat, einmal auf der ES . Die gibts beim T für 6,50 .

Was soll man über Saiten schreiben ? Zur Langlebigkeit kann ich noch keine Aussage machen. Ansonsten gehören sie für mein Empfindung ( für 10er ) eher zur weicheren Sorte. Sie sind glaube ich tatsächlich einen ticken lauter als andere Saiten und haben irgendwie ein sehr deutlich hörebares Attack . Klingen saugut , und spielen fühlen sich irgendwie anders an als andere. Aber das kann auch genausogut Einbildung sein. Ihr wisst ja wie das ist bei Saiten.

Ich empfand bisher z.b. immer Daddario als etwas härter als Ernie Ball. Dann habe ich lange Pure Nickel ( meist Rotosound) gespielt . Die waren zwar schön warm aber auch relativ schnell undefiniert und mumpfig.

Jetzt probier ich die hier mal ne Weile aus, der erste Eindruck ist gut. Und mir gefällt der Gedanke , dass sie "von hier" sind.

Grüße b.b
 
Auf der Akustik sind die Thomastik Plectrum der Hammer - auch der Preis natürlich, zum zu Hause schrammeln greift man da doch eher zu günstigeren. Die Haltbarkeit der Plectrums ist nämlich nicht so besonders gut. Die Saiten wären aber mein Favorit z.B. für Studioaufnahmen.
Ähnliche Erfahrungen habe ich trotz meiner begrenzten Fähigkeiten auch gemacht. Klanglich und Spieltechnisch sind die Thomastik z.B. die Plectrum AC111 erste Güte nur mit der Haltbarkeit hapert es. Mir zerlegt es sehr oft bei heftigeren Bendings die g-Saite und zwar auf unterschiedlichen Instrumenten. Vielleicht liegts ja an meiner Technik, aber auf der g-saite reißt einfach die Umwicklung urplötzlich ab, meist auf zwei Stellen gleichzeitig. Mag ja sein ich bin zu grobmotorisch veranlagt, aber mit den Elixir oder D'Addarios passiert das genau nicht. Bei den Thomastic ist auch die g beim 11er Satz dünner als bei so manchen regulären 10er Sätzen. Irgendwie schade ....
 
Hm. Ich habe jetzt zum ersten mal Elixirs auf der Acoustic ausprobiert und die Beschichtung franst jetzt schon nach einigen Tagen aus. Außerdem gefallen sie mir klanglich überhaupt nicht. Irgendwie blechern und ohne Mitten . Normale Saiten sind aber auf der Acoustic einfach sehr schnell dahin. Bei elektrischen finde ich das nicht so schlimm, da lass ich Saiten sogar of 2 Monate drauf , obwohl ich momentan täglich mehrere Stunden spiele.

Ich werde die Thomastik Saiten für die Acoustic als nächstes ausprobieren , wenn die Elixirs "durch" sind.

@Dumbledore : Sind die bei euch in normalen Musikläden erhältlich. Ich bin ab und zu in Wien und selbst da sind die eigentlich nicht besonders stark vertreten. Ich glaube, deren Kerngeschäft sind eher die Basser/ Streicher.
 
@Dumbledore : Sind die bei euch in normalen Musikläden erhältlich. Ich bin ab und zu in Wien und selbst da sind die eigentlich nicht besonders stark vertreten. Ich glaube, deren Kerngeschäft sind eher die Basser/ Streicher.
Du meinst Thomastik?
Zumindest mein bevorzugter Musikalienhändler hat die Plectrum -der allerdings nicht in Wien, sondern so quasi in "St.Eichkatz a. Walde" daheim ist-, wenn nicht sind sie gleich bestellt und in 1-2 Tagen da.
Mit den Elixir bin ich auch nicht ganz zufrieden. Irgendwie fühlen die sich "steinhart" an, kanns nicht anders beschreiben, außerdem Quietschen die beim Slide vergleichsweise zu den Plectrum recht laut ... ich glaube ich tu' wieder die Thomastik drauf, mal schauen ob die sich wieder so schnell zerlegen, es ist ein Krampf, echt. :redface:
 
Thomastik für Akustik, super, aber auch g-saite 1x umwicklung im eimer, verrückt. Der zweite satz liegt parat, klingen echt toll. Die E-saiten kenn ich nicht, aber wäre ja mal was, spiele nur boomers und ernie bisher.
 
ist zwar jetzt ein bißchen OT, aber wo´s gerade hier angesprochen wird: ich habe auch wegen Benden und Sliden und recht rustikaler Spielweise (Hallo Dumbledore!) permanent Ärger mit meinen G-Saiten. Ich spiele 11er D´Addario und bin mit dem Klang auf meine Takamine eigentlich sehr zufrieden. Die G-Saiten sind nur leider ratzfatz im Eimer, obwohl ich schon zum Üben meist immer in Gis, B, Cis und Dis spiele.....;) Hab´ mir heute (!) sogar 10 einzelne G-Saiten bestellt!
Meine Frage: Gibt´s eigentlich gute 11er Saiten für ´ne A-Gitarre mit ungewickelter G-Saite????
 
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Ich gebs jetzt auf mit den Thomastik auf der Western. :weep:
Innerhalb kurzer Zeit hat es mir auf 3 verschiedenen Instrumenten die g-saiten von 5 Sätzen zerbröselt (immer die Ummantelung). Nein, da ist nix scharfkantig, höchstens ist meine "rustikale Spielweise" (© by Harleyman ;) ) daran schuld, kann sein, aber das ist kein Zustand irgendwie. Ich habe jetzt originale Godin A6XLT daraufgetan (auf die S&P), die halten mich jetzt schon eine Woche ohne Probleme aus, "quietschen" zwar mehr als die AC111 jedoch bedeutend leiser als die zuvor versuchten Elixir. Die 10er Godin haben ungefähr die gleiche Spannung wie die 11er Thomastik und spielen sich auch ähnlich wie die AC111, klingen insgesamt etwas "vorlauter" aber ein schöner Gesamtton IMHO, ausgeglichener als die Elixir.
Vielleicht war es ja nur eine schlechte Charge bei den AC111, was weiß ich, aber bei den Thomann Bewertungen bemängelt auch jemand (oder mehrere?) das gleiche Problem. Schade, als Lokalpatriot schmerzt das, aber die Saiten sind einfach zu empfindlich für Grobmotoriker wie mich.
 
Da frag ich mich ja direkt ob ich sie noch probieren soll.

Also mit den E-Gitarrensaiten bin ich nach wie vor sehr zufrieden.

Auf meiner Es 335 habe ich jetzt sogar wieder die Flatwounds ( für Tschäss ;) ) . Die sind sowieso Klasse und halten ewig.

grüße b.b.
 
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Hi Zusammen,

ich nutze seit einiger Zeit die Thomastik RP 110 auf meiner Les Paul.
Super Saiten und eine der wenigen Sätze von 010 auf 050.
Durch die Brass Beschichtung halten die Saiten bei mir doppelt bis dreimal so lange wie unbeschichtete. Die messingfarbenen Saiten sehen auch sehr Schick aus :rolleyes:
Der Klang nach dem Aufziehen ist mir etwas zu aggessiv. Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll.
Nach ca. einem Tag einspielen ist der Klang aber ein Traum. Für meine Ohren, schön voll und ausgeglichen.

Auf meiner PRS SE teste ich mit vielen Saiten anderer Hersteller rum, werde aber in naher Zukunft auch hier die Thomastik aufziehen.

Grüße
 
Hallo,

ich benutze schon seit langem ausschließlich Thomastik-Saiten, PB111 Power Brights 11-46 auf den E-Gitarren und SB112 Spectrum Bronze 12-54 auf den Akustischen. Super Sound, klasse Bespielbarkeit und dazu noch sehr haltbar (trotz aggressivem Handschweiss :)). Bei durchschnittlich ca. 3 Gigs pro Woche, vielen Proben, Studiosessions und einigen Gitarrenschülern haben sich diese Saiten für mein Equipment als die absolut Besten herausgestellt, und ich habe wirklich sehr viel ausprobiert ;)! Meine absolute Empfehlung!!!

Cheers :hat:
 
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So, jetzt ist auch der allerletzte Satz AC111 durch (auf der Yamsen SLG110) und wieder hat sich die Umwicklung der g Saite verabschiedet. Das is' echt kein Zustand, dabei hätten mir die AC klanglich außerordentlich gut gefallen. Weiß nicht wirklich was ich da in Zukunft aufziehen werde? Es ist zum ko**en.
Ich schicke jetzt einmal ein paar aufgelöste "g" zu Thomastik, vielleicht können die ja was damit anfangen in der Fertigungskontrolle.
 
Weiß nicht wirklich was ich da in Zukunft aufziehen werde?

Hmmmm, bin jetzt bei diesen da https://www.thomann.de/at/pyramid_pr326_roundcore_polished_set.htm gelandet.
"Quieken" durch die Polierbehandlung weit weniger als normale Sätze (aber geringfügig mehr als die AC111), klingen insgesamt etwas anders als die Thomastik.
Sind von Spielgefühl her auch ein wenig sperriger, was nicht verwundert da vergleichsweise Pyramid: 11-15-22-30-40-50 zu Thomastik: 11-14-19-27-36-50 (was sich alles so "11er" Satz nennt)
Die Basssaiten sollte man, wie verschiedentlich empfohlen, mit einem alkoholbefeuchteten (ob Single Malt geht habe ich nicht probiert :p ) Tuch abstreifen, da kommt so schwarzes Zeug runter, wahrscheinlich Poliermittelrückstände.
Wenn die halten bleibe ich möglicherweise dabei :gruebel:
 
Nachdem ich meine geschenkten Elixirs nun doch entfernt habe , weil sie mir absolut gar nicht zugesagt haben, habe ich heute einen 11er Satz Thomastik auf meine Larrivee gespannt.

Was mir sofort aufgefallen ist. Sie klangen sofort wie optimal eingespielt. Für meinen Geschmack klingen Saiten sonst am besten wenn sie 2-3 Tage alt sind. Auch sonst bin ich klanglich mehr als begeistert . Absolut schöner ausgewogener Sound , die Elixirs klagen dagegen sehr "blechern".

Jetzt bin ich mal gespannt was die Haltbarkeit betrifft.

@Dumbledore: Hast du von Thomastik schon ne Antwort erhalten?

grüße b.b.
 
Hi,

welche Thomastik-Saiten hast du auf deine Larrivee gespannt? Wie oben schon geschrieben spiel ich die SB112 Spectrum Bronze 12-54 und bin sehr begeistert. Wie du schreibst, sie klingen von Anfang an gut und die Haltbarkeit passt auch (ich habe vorher jahrelang John Pearse gespielt, ebenfalls gute Saiten, aber was den Sound und vorallem die Haltbarkeit betrifft sind sie nicht zu vergleichen mit Thomastik (zumindest in meinem Setup, ist ja auch immer individuell unterschiedlich)).
Außerdem habe ich ganz neu für meine Heritage Prospect die Jazz Bebop Serie entdeckt. Anfangs hatte ich nur 12-50, die waren gut, aber gestern habe ich zum ersten mal 13-53 aufgezogen und hatte sofort das Gefühl die richtigen Saiten für mich und diese Gitarre gefunden zu haben. In Verbindung mit der Semiakustikschen natürlich sehr jazzig, aber nicht altbacken, auch ein cooler Bluessound und auch mal für Funk- und rockigere Sachen zu gebrauchen (nur die Bendings auf der umwickelten 21er g-Saite sind halt doch ..ähm.. gewöhnungsbedürftig :)). Mal schauen was die kommenden Tage so bringen...

Grüßle
:hat:
 

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