Bass-Drum-Mikrofon oder Membranmikrofon für E-Bass-Abnahme?

  • Ersteller deniz53
  • Erstellt am
Sorry, das ist wieder eine pauschale Aussgae die so nicht stimmt. Das hängt immer von den konkreten Mikrofonen ab, die man miteinander vergleicht. Die CM3 kenne ich nicht, sollen ja ganz gut sein. Es gibt auch Großmebrankondensatormikros, die recht linar sind, die kosten aber dann auch einiges. Vergleiche mal ein Brauner oder U 87 mit einem Kleinmebrankondensatorknochen von t.bone. Die Linearität ist das aber so nicht allein. Vor allem, wenn es um Bassferequenzen geht. Gute Kleinmembrankondensatormikros bilden den Höhenbereich halt im (sinnvollen) Vergleich besser ab. Und Kleinmebrankondensatormikros haben eine bessere Rückwärtsdämpfung und sie haben einen recht gleichförmigen Verlauf der Empfindlichkeit in Abhängigkeit vom Schalleinfallswinkel. Durch die leichtere Membran sind sie auch bei Transienten schneller. Wenn es um die bessere Abbildung von Bassfrequenzen geht, spielt die Bauart der Kapsel eine größere Rolle. Echte Druckempfänger sind da im Vorteil (Kugel).
Du hast natürlich in jedem einzelnen Punkt Recht, ändert aber nichts daran dass man mit kleineren Membranen potentiell linearere Frequenzgänge schafft, und Kleinmembraner tendenziell linearer sind als Mikrofone mit größeren Membranen.
 
Ich danke Euch für die ganzen Vorschläge, die gemacht wurden. Ich werde versuchen, alles abzuarbeiten. Ich habe noch die Frage, falls ich eine DI-Box verwenden sollte. Sollte es eine aktive oder eine passive DI-Box sein?
 
Die Frage hatte ich fast erwartet.

Es sollte eine DI Box mit hohen Eingangswiderstand sein (1 MOhm kann als Richtwert dienen), wenn du passive Tonabnehmer verwendest.
Soweit ich weiß gibt es keine passiven DI-Boxen, die diese Eigenschaft haben.
Bei passiven Tonabnehmen also aktive DI-Boxen.

Bei aktiven Tonabnehmern ist die Eingangsimpedanz egal.

Wenn dein Interface allerdings einen Instrumenteneingang hat (oft auch "Hi-Z" genannt), ist das alles hinfällig, und du brauchst überhaupt keine DI Box.
 
die Fehleinschätzung ist wahrscheinlich nie auszuräumen...
ein typischer passiver PU hat meist eine Impedanz von 30-50 KOhm
um ihn nicht zu stark zu bedämpfen sollte die folgende Eingangsstufe wenigstens den 5-10 fachen Wert haben
deswegen sind 250K bis 1M gängige Werte

bei einem Übertrager gilt das nicht, da wird für den Eingang des Übertragers die Impedanz des PU genommen
für den typischen Mikrofon bzw Line-Eingang wird das meist 10:1 untersetzt (Mathe steht bei Wiki...)
... sind ja nicht alle beschränkt, die passive DIs anbieten... ;)

cheers, Tom
 
Hallo,

ich würde einfach Die Ei nehmen, das ist einfacher.
Schließlich spart man sich dann Diskussionen über Membrane
und gewisse Gerüchte über allgemeine Weisheiten zu
groß- und kleinkalibrigen Folien oder gar den Klugheiten
zu Kondensat und Dynamik, beides Elemente von Schall und Rauch.

Grüße
Jürgen

PS
Der Anglo-Elektriker schreibt "DI", heißt wohl so viel wie
"Diskussionsvermeidende Instrumentalabnahme"
 
DI geht natürlich immer, aber der Weg zum Wunschklang kann dann noch weit sein. Wenn jemand solche Röhrenschätzchen benutzt, hat er sicher einen entsprechenden Charaktersound im Sinn.
 
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Jürgen K;7031116 schrieb:
Hallo,

ich würde einfach Die Ei nehmen, das ist einfacher.
Schließlich spart man sich dann Diskussionen über Membrane
und gewisse Gerüchte über allgemeine Weisheiten zu
groß- und kleinkalibrigen Folien oder gar den Klugheiten
zu Kondensat und Dynamik, beides Elemente von Schall und Rauch.

Grüße
Jürgen

PS
Der Anglo-Elektriker schreibt "DI", heißt wohl so viel wie
"Diskussionsvermeidende Instrumentalabnahme"

Ich finde, man kann die Möglichkeiten nicht auf solch einfache Art reduzieren. Und überhaupt...was ist schlecht daran, wenn man Alternativen sucht und darüber diskutiert?
 
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Jürgen K;7031116 schrieb:
Hallo,

ich würde einfach Die Ei nehmen, das ist einfacher.
Schließlich spart man sich dann Diskussionen über Membrane
und gewisse Gerüchte über allgemeine Weisheiten zu
groß- und kleinkalibrigen Folien oder gar den Klugheiten
zu Kondensat und Dynamik, beides Elemente von Schall und Rauch.

Grüße
Jürgen

PS
Der Anglo-Elektriker schreibt "DI", heißt wohl so viel wie
"Diskussionsvermeidende Instrumentalabnahme"

...sehr sinnbefreite Aussage,bitte mehr davon...


Gruss
 
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