Welcher 12" Speaker für Blues, Classic Rock und eventuell Rockabilly?

Mallerdings speziell an einem Marshall. Spielte ich dieselben Cabs an einem Bugera B55 (anderes Konzept des Amps!), so schnitten die Invader gar nicht sooo gut ab - hier wiederum klangen die V30 angenehmer.

Was hat dir dann mehr an dem V30 zugesagt als du diesen an d Bugera hattest?

Vielleicht sollte ich doch mal den V30 antesten wenn er hier schon so herumliegt 😉

Hat jemand schonmal etwas mit Kunstleder bezogen ohne es zu kleben, nur mit Tacker halt? Eventuell Langzeiterfahrungen ?

Hab mal an einem Seitenteil ausprobiert wie es aussieht und war garnicht mal so schei..... nur die Kanten waren etwas wellig, aber nur weil das Holz darunter ausgesplittert war.

pebavupe.jpg


Hier das kaputte Seitenteil bezogen und nur so an die Box gehalten

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Zuletzt bearbeitet:
Entweder sich einfach nicht dran stören (ich finde die Optik mit den Einschlagmutter sehr reizvoll und würde die Box klar lackieren...) oder mit Epoxi Füllspachtel die Fläche plan machen.

Bei dem Cabinet soll der Deckel und Boden mit Bootslack bearbeitet werden und die Seiten bekommen ein Kunstleder verpasst. Die Front bekommt eine helle Bespannung.

Werde es wohl mit Spachteln versuchen, oder eventuell das Leder ohne verklebend befestigen falls ich hier irgendwelche Erfahrungswerte erhalte bezüglich der Langzeithaltbarkeit.

Find ich klasse dass euch meine Idee gefällt [emoji2][emoji106]


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Moin,

...Was hat dir dann mehr an dem V30 zugesagt als du diesen an d Bugera hattest?...

Am Bugera klangen die V30 fein, relativ differenziert und besonders clean sehr sauber, weich, schmeichelnd, dieses Vintagemässige im Sound unterstützend. Gezerrt milderten sie (sinnigerweise aufgrund ihrer Klangeigenschaften) diese Harshness der V55.

Ihre Mittenlastigkeit, die beim Marshall nur zu einem elenden und undifferenzierten Mittengebrüll führt (die aufgrund des hohen Wirkungsgrades der V30 hier auch noch sehr störend hervortritt), war bei den V55 nicht im geringsten auffällig, sondern hat erstaunlicherweise sehr gut zum Charakter der Bugeras gepasst. Es ist fast nicht zu glauben, aber dem ist tatsächlich so. Vergleichsweise habe ich mal am V55 einen Jensen C12N und einen Eminence getestet, die gerade herumlagen - die konnten nicht mithalten mit den V30.

Freilich sind diese Speaker keine Referenzen im Vergleich zu den V30 gewesen, aber es zeigt(e) mir zumindest einmal mehr, dass ein Speaker nicht DEN, SEINEN Ton hat, sondern unterschiedlich an den verschiedenen Amps klingen kann. Die Gegenprobe war nämlich, dass an den V55 die WGS Invader vergleichsweise zu den V30 nicht wirklich überzeugend klangen.

CU MM
 
Denke, dass am Marshall der V30 nicht kling, da er ja von sich aus eher mittenlastig ist und der Bugera (hab ich selber mal 2 Wochen gehabt) eher einen Badewannenfrequenzgang aufweist, Bass und Höhen oder Hochmitten sind eher präsent, die Mitten eher zurückgenommen, daher passt wohl der V30 mit seiner Mittenbetonung recht gut würde ich mal schätzen ?-: (bin ja neu im Gitarrenlautsprecher-Universum)

Werde aber den V30 nochmal Testen sobald ich die Box Lackiert habe ( wir was dauern, da laut hersteller der Bootslack erst nach 14 Tagen wirklich durchgehärtet ist :/ )
 
Hat jemand schonmal etwas mit Kunstleder bezogen ohne es zu kleben, nur mit Tacker halt? Eventuell Langzeiterfahrungen ?
Ja, so verarbeitet man Kunstleder auf Polstern. Man muss eben schauen, dass man die Tacker nicht sieht und dass man sie eng genug setzt.
 
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So hab heute mal den V30 in die Box gebaut und was soll ich sagen, der Speaker sagt mir überhaupt nicht zu!
Mit dem Orange TH30 ist es keine gute Kombi, viel zu dröhnend, spitz und es fehlt an Klarheit.
Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Das alles was der WGS Invader so genial macht, macht der V30 in der Verbindung mit dem TH30 grotich.
Hab hier eine Fame 212er Box und die OEM Speaker da drin klingen sehr ähnlich dem V30, nur das Die Fame Box 88 Euro inkl. 2 Speakern kostet :-/

Werde den Celestion V30 wieder verkaufen.
Und WGS ist mir nun ans Hertz gewachsen ;)

Ja, so verarbeitet man Kunstleder auf Polstern. Man muss eben schauen, dass man die Tacker nicht sieht und dass man sie eng genug setzt.
Jo hast recht, hab auch einen versuch gewagt, das Ergebnis des Test-teils ist garnicht so schlecht. werde wohl auch so dann am fertigen Stück machen.
 
Geniesß nun tätlich den Sound der Box und finde die noch immer genial,
habe aber heute trotzdem mal den Speaker verpolt, also Plus an Minus und umgekehrt.
Und er hört sich noch genialer an, die Bässe kommen noch sauberer rüber.

Habt ihr auch Erfahrungen mit dem verpolen gemacht?

Kenne das aus dem Hifi-Bereich und wird ja beim anpassen von Mehrwegerichen genutzt um die Phasendrehung durch die Bauteile der Frequenzweiche auszugleichen.
Und von Subwoofern halt.

Aber wie ist es bei den Gitarrenlautsprechern?
Schadet es eventuell dem Speaker ? (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann)
Oder gar dem Röhrenamp? (was ich mir eigentlich noch weniger vorstellen kann)

Gruß
Daniel
 
Schadet es eventuell dem Speaker ? (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann)
Oder gar dem Röhrenamp? (was ich mir eigentlich noch weniger vorstellen kann)

Weder noch.
Es gibt einige (hauptsächlich Vintage-) Gitarrenamps, die damit "ab Werk" arbeiten.
Erlaubt ist, was gefällt. :)
 
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