[DIY] Explorer goes Rammstein!

  • Ersteller Big Daddy
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Richard sagt selber in einem Interview, das er seine eigene mit Klarlack überzogen hat.
So löst sich das fragile Finish nicht sofort auf (ist auf einem Rig interview mit drauf, aber ich finde es gerade nicht).

Wenn man das am Ende mit dünnem Epoxidharz versiegelt, sollte das problemlos halten
 


"thick paper" und "lots of layers of clear coat"

Also einfach ordentlich Papier draufkleben, zerkratzen und verbrennen und anschließend dick überlackieren :D
 
Bei der Burnt I schon, die II ist Hier allerdings etwas geändert worden.
Die Burnt II hat viele einzelne hauchdünne Schichten Papier
Das erklärt er auch im "Guitar" Interview genauer, diese Erklärung fehlt leider in der Online Version

Ich selber hab die Ausgabe nach intensivem Studieren leider direkt entsorgt.
Laut Thomann aber 00/2000?
http://www.guitar.de/gear-esp-rzk-ii-burnt/
 
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So reizvoll der Gedanke mit dem Papier auch sein mag - ich will es so versuchen, wie der Herr in dem Video
 
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Ist für einen Privatmann auch sicher die beste Variante.
Mir würde gerade nichtmal ne Idee kommen, wie man dünnes Papier so laminieren kann, das es dennoch so verbrannt werden kann.
Mit Epoxi laminieren wäre kein Problem, ABER, dann ist der Papiereffekt für die Fische (denke ich zumindestens).

Ich werde mal demnächst was testen ;)
 
Ist für einen Privatmann auch sicher die beste Variante.
Mir würde gerade nichtmal ne Idee kommen, wie man dünnes Papier so laminieren kann, das es dennoch so verbrannt werden kann.
Mit Epoxi laminieren wäre kein Problem, ABER, dann ist der Papiereffekt für die Fische (denke ich zumindestens).

Ich werde mal demnächst was testen ;)

Ich habs zwar noch nicht versucht, aber wenn man das Papier Lage für Lage aufklebt, sollte man es doch "kontrolliert" anbrennen können.
Die Brandkanten dann mit Epoxid fixieren und am Ende dick Klarlack drüber... :gruebel:

Wie auch immer - in der heutigen Bastelstunde wurden die "Kratzer" angebracht. angezeichnet war ja schon alles. Im Gegensatz zu dem Herrn aus dem oben verlinkten Video verfüge ich nicht über einen Dremel mit Kreissägenfunktion. Zum "Vor-Schlitzen" mußte der Bosch PMF190 herhalten. Das Grobe wurde dann mit einem alten Schleif- und Gravurset (aus dem Discounter) mit Kegelaufsatz erledigt.

Die erste erste rote Lackschicht ist auch schon aufgetragen. Übers Wochenende bekomme ich das hoffentlich deckend lackiert, damit die Farbe im Laufe der nächsten Woche gut durchtrocknen kann.
Ich bin nämlich ab Montag für ein paar Tage in London (Liebesurlaub mit der besten Ehefrau von allen... :great:)
 

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So - nach einer Woche melde ich mich auch wieder einmal.
Eine Woche Hardcore-Kultur-Urlaub in London sind um.
Sitze gerade am Flughafen Heathrow und warte auf den Aufruf.

Sofern ich morgen etwas Zeit aufbringen kann geht es weiter mir der Explorer.
Ansonsten gibt es spätestens am Montag wieder Bilder.
 
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Heute hab ich mal wieder was gearbeitet.
Nachdem immer noch leicht die Übergänge vom Spachteln zu sehen waren, bin ich nochmal mit dem Schleifer drüber.

Die eingefrästen "Kratzer" hab ich mit Arcyl aufgefüllt damit die rote Farbe erhalten bleibt, wenn ich morgen die erste Schicht weiß lackieren werde.
 

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Da der letzte Post von mir jetzt schon mehr als eine Woche alt ist, wird es Zeit mal wieder den Thread zu aktualisieren:

Es gab beim Lackieren ein paar kleine Rückschläge: Die verschlossenen Fräsungen vom Kabelkanal und vom Humbucker waren offenbar nicht sauber gespachtelt, und nach dem Auftragen der ersten Lackschicht kamen deutlich die Konturen und Ränder durch :weep:
Also nochmal alles abschleifen und neu spachteln. Diesmal mit etwas mehr Sorgfalt :rolleyes:

Im laufe der letzten drei Tage dann wurde nach und nach deckend weiß lackiert. Morgen wird sich das Ergebnis zeigen.
Der weitere Plan sieht vor, das Acryl zu entfernen, die Oberseite der Gitarre abkleben und dann die Rückseite schwarz zu lackieren.
Ende der Woche - spätestens Samstag - soll dann der Bunsenbrenner zum Einsatz kommen :evil:
 

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Tut mir leid das zu lesen, war mir aber dennoch irgendwie klar.
Das Problem bei den Spachtelkits ist einfach, das diese noch sehr lange absinken können.

Bei meiner Explorer (die ab Werk eine versaute Fräsung gekittet hat) ist mitlerweile auch der Rotz abgesunken (ich habe sie seit einem knappen Jahr fertig lackiert).
Daher mein Tip, verdicktes Epoxidharz (die Füllstoffe gibt es bei R&G, ebenso die Epoxipackete), damit die Stellen Schichtweise füllen und gut ist
 
Tut mir leid das zu lesen, war mir aber dennoch irgendwie klar.
Das Problem bei den Spachtelkits ist einfach, das diese noch sehr lange absinken können.
Dann hoffe ich mal, das bei meiner nix mehr absinkt...

Ich vermute mal, das ich die Spachtelmasse zu schnell und zu dick auf einmal aufgetragen habe. Nach dem Durchtrocknen hatte sie offenbar an Volumen verloren und daher hat es nicht mehr gepaßt.
Daher beim nächsten Mal lieber in mehreren dünnen Schichten spachteln :gruebel:

Bei meiner Explorer (die ab Werk eine versaute Fräsung gekittet hat) ist mitlerweile auch der Rotz abgesunken (ich habe sie seit einem knappen Jahr fertig lackiert).
Daher mein Tip, verdicktes Epoxidharz (die Füllstoffe gibt es bei R&G, ebenso die Epoxipackete), damit die Stellen Schichtweise füllen und gut ist
Das ist natürlich mehr als ärgerlich wenn alles soweit fertig ist.

Mittlerweile ist das Acryl aus den gefrästen Stellen entfernt. War eine ganz schöne Fuddelei mit dem Schraubenzieher. Teilweise mußte ich mit einem Zahnstocher noch Acrylreste in den tieferen Schlitzen entfernen. Aber es schaut jetzt soweit in Ordnung aus. Nur an den gespachtelten Stellen hat es die rote Farbe mit abgezogen. Hier mußte ich heute nochmal mit dem Pinsel nachbessern.

Oberseite ist jetzt abgeklebt und der erste Sprühgang mit schwarz auf der Rückseite durchgeführt.
Morgen noch einmal und dann wird abgefackelt :evil:
 

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Wow! Sehr interessantes Projekt, das du hier verfolgst :)
Und sieht doch bis jetzt schon mal sehr schick aus ;) Ich liebe das Design der RZK-Serie und bin von daher sehr gespannt, wie's am Ende aussehen wird - werde deinen Thread sicherlich weiterhin beobachten :)
 
Danke für das Interesse.
Ich bin ja auch selbst gespannt was am Ende rauskommt.

Heute kommt nochmal eine Schicht schwarz auf die Rückseite und morgen wird die Geige angezündet.
 
Gestern war endlich der ersehnte "Burning Day" :evil:

Mit dem Bunsenbrenner wird es ein leichtes, den Lack zielgerichtet und kontrolliert zu "zerstören" - dachte ich zumindest...
Leider tauchten dabei auch ein paar Probleme auf:

- der Brenner ließ sich nicht besonders gut einstellen - daher dauerhaft eine - teilweise - zu heiße Flamme
- Feine, gezielte Punkte waren nicht möglich. Deshalb sind die abgeplatzten Stellen etwas groß geraten
- Der Bunsenbrenner verbrennt das Gas so sauber, das die Gitarre einfach nicht schwarz werden wollte :weep:

Das erste Problem hatte ich größtenteils in den Griff bekommen und mit dem zweiten kann ich leben.
Über das dritte Problem hatte ich seit gestern Abend nachgegrübelt und heute morgen kam die Lösung... :juhuu:

Bilder von der gestrigen Aktion gibt es schonmal zu sehen.

Und jetzt gehe ich mit der besten Ehefrau von allen ein wenig Wellness machen...
 

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Auf die Lösung für das dritte Problem bin ich extrem gespannt! Ich hatte ja das selbe Problem bei meinem EVH Frankenstrat Projekt und hatte das schließlich mit dunkler Haartönung gelöst, was aber nicht nach Verbrennung sondern eher großen Verschmutzungen aussieht. Auch gut, aber anders.

Für meinen Geschmack könnten die roten Furchen grober und ausgefranster sein, mehr nach roher Gewalt. Einige von den langen Furchen sehen schon etwas nach Lineal aus. Dafür sind meine 2 linken Hände eigentlich ideal geeignet...:evil::m_git1:
 
Auf die Lösung für das dritte Problem bin ich extrem gespannt!

Nu ja. Die Lösung liegt ja fast auf der Hand, nachdem ich sozusagen im letzten Post einen "Hinweis" gegeben habe:

...
- Der Bunsenbrenner verbrennt das Gas so sauber, das die Gitarre einfach nicht schwarz werden wollte

Man braucht einfach eine Flamme die eben NICHT sauber verbrennt. In meinem Fall war das eine alte Gartenfackel, die mit herkömmlichen Lampenöl brennt und somit auch genügend Ruß "produziert".
Damit das Ganze auch fixiert bleibt, kommen am Ende ein paar Schichten Klarlack darüber.
Der nachteil der Aktion war allerdings, das die Roten Striemen jetzt auch nahezu schwarz sind :bang:
Hier wird nochmal mit roter Farbe und einem ganz feinen Pinsel nachgearbeitet.

Ich hatte ja das selbe Problem bei meinem EVH Frankenstrat Projekt und hatte das schließlich mit dunkler Haartönung gelöst, was aber nicht nach Verbrennung sondern eher großen Verschmutzungen aussieht. Auch gut, aber anders.
Die EVH ist ja nie angebrannt worden, sondern im Laufe der Jahre diversen "Umweltverschmutzungen" ausgesetzt gewesen. Von daher paßt es schon :great:

Für meinen Geschmack könnten die roten Furchen grober und ausgefranster sein, mehr nach roher Gewalt. Einige von den langen Furchen sehen schon etwas nach Lineal aus. Dafür sind meine 2 linken Hände eigentlich ideal geeignet...
Das ausgefranste kommt beim Original daher, das die Gitarre eine Papierdecke hat. Mit dem Dremel ist das leider im Holz nicht so authentisch hinzubekommen.
 

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Das sieht ja mal nur geil aus!!!! Genial, gefällt mir super.
 
Ich an deiner Stelle würde die Striche nicht nochmal anmalen sondern so lassen. Du könntest auch etwas von dem Lampeöl auf die Gitarre auftragen und dann anzünden und dann mit einer Löschdecke löschen bevor sie zu viel Schaden nimmt, dann schaut das evtl. nicht so künstlich verbrannt aus.
 
Ich an deiner Stelle würde die Striche nicht nochmal anmalen sondern so lassen. Du könntest auch etwas von dem Lampeöl auf die Gitarre auftragen und dann anzünden und dann mit einer Löschdecke löschen bevor sie zu viel Schaden nimmt, dann schaut das evtl. nicht so künstlich verbrannt aus.
Nach nachträgliche "Röten" der Striche kann man immer noch machen - auch wenn der Klarlack schon drauf ist. Vorerst laß ich es aber so wie es ist.

Das mit dem Öl über die Gitarre kippen hatte ich beim Erstversuch meines Rebel-Projektes gemacht. Damals aber mit Feuerzeugbenzin.
Es funktioniert deshalb nicht, weil "nur" die Dämpfe brennen. Die Gitarre wurde warm und mit etwas Glück hatten sich minimal kleine Bläschen im Lack gebildet. Aber mehr war nicht.
Um richtig verbrannt zu wirken muß die Gitarre direkt in die Flamme gehalten werden.
 
Hast du´s schon mal mit einer größeren Flamme probiert? Evtl. ein kleines Feuer im Grill anzünden und da dann die Gitarre drüber halten!?
Ich finde nur das der helle Fleck in der Mitte nicht ganz passt und die Gitarre etwas gleichmäßiger verbrannt sein sollte. Aber das musst du wissen.

Weiter so! :great:
 

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