Vorschlag für gute Studiokopfhörer als Ersatz für Monitore

Sowohl als auch ... Ich hatte erst nen Lärmtrauma ... Patch am HD500 umgeschaltet und kllliiirrrrr ... dabei war das vorige patch in angenehmer Lautstärke.
 
ich kenne die Ursache der Belastung auch nicht - nutze aber zu 95% Kopfhörer (wegen Uhrzeit, Umgebung etc)
und stelle zunehmenden Verschleiss (des Gehörs) fest
wobei sich das dramatischer liest als vermutlich ist - bin ein eher penibler 'Hinhörer'
(geringe Klangabweichungen fallen relativ stark auf)

dieselben Sachen mit einigen Tagen Abstand abgehört kann eine markant andere Wirkung haben
zu einem gewissen Grad ist das normal, aber diese Art 'Ermüdung' erfolgt schneller als früher
'laut' sind meine Kopfhörer (AKG K501) grundsätzlich nie eingestellt
selbst beim Bass spielen ist da nur so viel drauf, wie absolut notwendig
die Sache ist imo kein Gerücht

cheers, Tom
 
Aber hat nicht irgendwie jeder Musiker der nicht nur ab und zu Musik macht einen hohen verschleiß der Ohren bzw wenn nicht sogar einen Tinnitus?:D
Ich weiß jetzt nicht wie drastisch der Unterschied zu Monitoren ist aber das was ich über die Kopfhörer lese hört sich ja fast abschreckend an. Die ultrasones hören sich ganz gut an, sind aber wahrscheinlich nicht in meinem Budget (oder schlecht)?
 
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der Satz von Ultrasone ist pures Marketing - den kann man nicht ernst nehmen
... Ihr Ohr wird bis zu 40% weniger belastet und somit kann das Risiko von Gehörschäden vermindert werden...

bis zu 40% könnte zB bedeuten, dass ein 12khz Ton um rund 5 oder 8 db abgesenkt ist (je nach Bewertung)
bei identischer Bass-Energie... die Werbeaussage deckt das ab ;)
(der Bass ist problematisch, weil das Gehör dort von Natur aus unempfindlicher ist)

der zweite Teil ist noch schwammiger: ein mögliches Risiko kann vermindert werden
da steht nicht, dass die Folgen ausbleiben...

cheers, Tom
 
Man kann sich auch verrückt machen ;) .
Der eine killt seine Ohren im viel zu lauten Proberaum, der andere mit dröhnenden Ohrstöpseln am MP3-Player ... geh halt etwas bewusst mit den Dingern um .
 
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der Satz von Ultrasone ist pures Marketing - den kann man nicht ernst nehmen
... Ihr Ohr wird bis zu 40% weniger belastet und somit kann das Risiko von Gehörschäden vermindert werden...
Naja, irgendwie werden sie es schon ausgerechnet haben. ;) Im Text steht ja noch
Resultierend aus der S-Logic™ Technologie erlaubt die entstandene Klangnatürlichkeit bei allen Ultrasone Kopfhörern einen um etwa 3 - 4 dB geringeren Schalldruck, bei gleich empfundener Lautstärke.
Wie sich der Schalldruck in Prozent oder in dB rechnet weiß ich nicht, in Volt oder in Bit würde die Rechnung aber in etwa stimmen:
Eine Reduktion um 6 dB entspricht dort einer Halbierung, z.B. von 1 V auf 0,5 V. Oder z.B. von 16 bit = 65536 auf 15 bit = 32768.
Eine Verdoppelung von 1 V auf 2 V ist eine Steigerung um 100%, und es sind +6 dB Unterschied.
Eine Steigerung von 1 V auf 1,6 V entspricht +4 dB. Es wäre eine Steigerung um 60 %.
Eine Reduktion von 1 V auf 0,6 V ist eine Reduktion um 40 % und entspricht -4,436975 dB.
Eine Reduktion um 4 dB wären streng genommen 36,9 %.

Anyway, hier gibt's noch ein tolles Werbevideo:



Oder auf Englisch:



:D
 
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http://www.ultrasone-headphones.com/de/technologie/s-logic

Bei allen S-Logic™ Kopfhörern sitzt der Schallwandler nicht wie bei handelsüblichen Kopfhörern in der Mitte. [...] Ihr Ohr wird bis zu 40% weniger belastet und somit kann das Risiko von Gehörschäden vermindert werden.

Zum Vergleich: Ich könnte einen "Kopfhörer" konstruieren, der die Ohren ganz hervorragend schützt. Dieser Kopfhörer würde nur aus einem Gehörschutz bestehen, also so einem Teil mit Bügel und zwei Muscheln. Prima Schutz, aber die Wiedergabetreue würde doch sehr darunter leiden.

Wenn nun die Kopfhörer von Ultrasone die Ohren besonders schützen sollen, dann müssen sie in irgendeiner Weise das Signal verfälschen. Der Kopfhörer jedenfalls kann nicht entscheiden, ob da gerade ein Nutzsignal reinkommt, das er gefälligst so wiedergeben soll, ob es eine Störung ist, oder ob der Benutzer einfach zu laut gestellt hat.
 
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Wenn nun die Kopfhörer von Ultrasone die Ohren besonders schützen sollen, dann müssen sie in irgendeiner Weise das Signal verfälschen.
Siehe Video oben. Das Signal wird offenbar in anderen Winkeln abgestrahlt als bei herkömmlichen Kopfhörern. Ob man das nun als Verfälschung interpretiert, wäre Interpretationssache. ;)
 
es ist belanglos, was der Kopfhörer tatsächlich macht...
die per Satzbau und Grammatik geschickt lancierte Suggestion enthält genau NULL Fakten ;)

cheers, Tom
 
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[...] Suggestion enthält genau NULL Fakten ;)
Tja, da könnte man z.B. zwei Gruppen mit je 25 Probanden nehmen, im Alter von 16 Jahren oder so, dann 30 Jahre lang mit grenzwertigen Lautstärken 5 Stunden pro Tag beschallen, und im Alter von 46 Jahren Gehörschäden messen. :rolleyes:
 
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Siehe Video oben. Das Signal wird offenbar in anderen Winkeln abgestrahlt als bei herkömmlichen Kopfhörern. Ob man das nun als Verfälschung interpretiert, wäre Interpretationssache. ;)

Ich habe mir das Video angeschaut, es hat mich aber nicht überzeugt.

Ich halte auch die Behauptungen zum "3-dimensionalen" Hören für zweifelhaft. Bei uns Menschen spielt dabei die "Head-related transfer function" hinein (der deutsche Wikipedia-Artikel enthälte die relevante Info nicht). Die HRTF gibt an, wie Kopf und Außenohr eintreffende Geräusche je nach deren Richtung verändern. Darauf basiert unser Richtungshören und die genaue HTRF ist individuell; maW, du könntest mit meinem Kopf Richtungen nicht richtig hören.

Wenn man also mit Kopfhörern das Richtungshören simulieren will, dann muss man erstmal die HRTF des Hörers vermessen. Ultrasone macht dies natürlich nicht und das macht in meinen Augen auch ihre Aussage über das "3-dimensionale" Hören zweifelhaft.
 
warum so kompliziert ?
der Fragesteller hat den Satz gelesen und sich Sorgen gemacht
das war vom Hersteller beabsichtigt, um das eigene Produkt in ein 'besseres' Licht zu rücken - ist auch vollkommen legitim

die Formulierung des Satzes lässt aber beliebige Interpretationen zu
über das Produkt selbst sagt sie nichts aus: bis zu 40%...
USB 3 kann auch bis zu 625 MB pro Sekunde übertragen - versuch' mal ein CD Iso-Image in 2 Sekunden zu kopieren

es geht mir nicht um den Kopfhörer, sondern um die Wirkung des Satzes
...und dass sich der davon Irritierte keine Sorgen machen muss
weil: da ist definitiv nichts - sonst (wenn sie wirklich Fakten hätten) würde das da ganz anders stehen... ;)

cheers, Tom
 
Das ist schon ne lustige Aussage von Ultrasone.
Also der Schalldruck soll um 3-4 dB niedriger sein, bzw. um bis zu 40%.

Also was jetzt?
Bei 10 dB Schalldruck wären 3-4 dB weniger tatsächlich 40% weniger, bei einem Schalldruck von 80 dB wären aber 4 dB weniger nur mehr 5%.

Etwas merkwürdig, gleichzeitig absolute UND prozentuelle Werte anzugeben :confused:
 
Na jetzt warte mal, dB ist - ohne einen konkreten Bezug, der mit angegeben wird - immer eine relative Größe. Der Schalldruck an sich - und davon ist im Text von Ultrasone die Rede - hat eine absolute Größe in Pascal. Relative Veränderungen kann man in dB oder in % angeben. Jetzt ist die Frage, wenn der Druck in Pascal um 40 % weniger wird, wie viel weniger ist das in dB?
 
Also auf Schalldruckmessgeräten werden doch als Wert dB angegeben.
 
Schau mal z.B. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schalldruckpegel

200 Pa entsprechen 140 dB (SPL)
100 Pa entsprechen 134 dB (SPL)

100 Pa = 50% von 200 Pa
134 dB sind 6 dB weniger als 140 dB

Das lässt sich auch auf andere Werte übertragen, z.B.:

0,2 Pa entsprechen 80 dB (SPL)
0,1 Pa entsprechen 74 dB (SPL)

0,1 Pa = 50% von 0,2 Pa
74 dB sind 6 dB weniger als 80 dB

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-schallpegel.htm

Das rechnet sich also genau wie in Volt.

80 dB (SPL) entsprechen 0,2 Pa
76 dB (SPL) entsprechen 0,12619147 Pa
Das sind 4 dB weniger und 36,9 % weniger.

40 % weniger von 80 dB (SPL) wären 0,12 Pa und 75,563 dB (SPL)
75,563 dB (SPL) - 80 dB (SPL) = -4,437 dB (SPL)

3 dB weniger wären übrigens 29,2 % weniger.

Also eigentlich: 3 bis 4 dB weniger entspricht 29,2 % bis 36,9 % weniger.

Soviel zum rein Rechnerischen... ;)

Ach so, noch was: Warum heißt es bei Ultrasone "bis zu 40% weniger" und nicht z.B. "bis zu 37% weniger"?... Nun, erstens wären 37 % (ursprünglich 36,9 %) immer noch keine schöne runde Zahl :D, und zweitens hätte man das wahrscheinlich durch geschickte und drastische Rundungsmanöver in den Zwischenberechnungen bewerkstelligen können... :evil: Wobei es zumindest für "uns" noch offen bleibt, wie man bei Ultrasone auf "einen etwa 3 - 4 dB geringeren Schalldruck" gekommen ist. :cool:
 
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