SingleCoil und Humbucker in einem?

  • Ersteller H4wkeye
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Hey Leute, besten Dank schonmal für die wirklich sehr hilfreichen Antworten. Ich konnte mir einen sehr guten Überblick über meine Möglichkeiten verschaffen. Entscheiden konnte ich mich aber noch nicht. Ich schwanke aktuell noch zwischen einer seriellen Verschaltung der Steg und Mitte Pickups und einem Humbucker. Folgenden habe ich aktuell ins Auge gefasst (Kaufentscheidung ist aber noch lange nicht gefallen) https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssjbj1_wh.htm (Sorry fürs große T, wird hier scheinbar verpönt). Mir gefallen dazu die Reviews ganz gut und der Humbucker klingt relativ Smooth, als nicht so ein krasses Brett (das will ich auch gar nicht) sondern eher tatsächlich in Richtung SingleCoil. Oder halt Alternativ die serielle Verschaltung.
 
Habe mir mal das Video von Thomas Schuber angehört, da ich vorher noch nicht an einem Bildschirm mit Lautsprecher saß. Der hat an der Bridge optisch einen Standard-Single-Coil, bestenfalls getappt. Er meint also
mit Humbucker einen zweiten SIngle-Coil seriell. Der Speed-Knob sieht aus, als beherberge er einen PushPull.

Da würde ich auch einmal so für Low-Budget einen Push/Pull, oder besser geht ein Push/Push besorgen und eine einzelne serielle Verbindung zu einem SC schalten. Das kann man so gestalten, dass von jeder beliebigen Stellung des 5-Way auf den Seriellen gewechselt werden kann.
Oder wenn dir das gleich von Anfang zu wenig ist, über die zweite Ebene des 5-Way, per Push/Push, verschiedene SC's, von der Position des 5-Way abhängige, serielle Verbindungen schalten.

PS Kreuzpost, wenn du einmal ein Video nach Thomas Schuber reinhörst, dort spielt Olli auf einer HSS
auf dem gleichen Amp, das Gesabbel einmal außen vor gelassen. Da finde ich den Single-Coil auf einer Strat authentischer. Vielleicht einmal über einen powervollen SSL-3T nachdenken. Hat voll 16k, getappt 8K. Passt dann Vintage-mäßig wieder zu den normalen Output-SC.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Seymour-Duncan-SSL-3-T-Hot-Strat-Tapped/art-GIT0001439-004
 
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So Low Budget muss es gar nicht sein, es soll in erster Linie gut klingen. Ich les mich in das verbauen der seriellen Verbindungen noch mal genauer ein, die Alternative erscheint mir, zumindest aktuell, die beste.
 
Noch einmal Kreuz-Post.:) Siehe Anhang unter PS!
 
Was genau meinst du mit getapped?

Single Coil mit 2 Ausgängen.
Komplette Wicklung s.o. 16 Kohm = lauter und fetter als SC normal
8 Kohm nur halbe Wicklung aktiv = annähernder SC Sound = tapped

;)
 
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Single Coil mit 2 Ausgängen.
Komplette Wicklung s.o. 16 Kohm = lauter und fetter als SC normal
8 Kohm nur halbe Wicklung aktiv = annähernder SC Sound = tapped

;)

Danke, knapp und informativ, meine Erklärung wäre wieder zu ausladend geworden.
Zum Vergleich hat der Humbucker ja auch zwei AUsgänge. Einmal am Ende einer Coil, wo der ABgriff für einen "Split-Modus" genommen wird, und am Ende, nachdem beide Coils Strom durchflossen sind.

Der getappte SC ist und bleibt ein reinrassiger SC mit seinen Vor und Nachteilen. Schaltung-Technisch eignet sich die halb gewickelte Coil (Abgriff getapped) des SC gut dazu, seriell mit dem Nachbar-SC zu schalten, geht auch mit Brummunterdrückung, wie bei zwei Humbucker-Coils zueinander.

Noch zum Verständnis zur Herstellung: Der Wickelautomat wird bei halber Windungs-Zahl gestoppt. der Wickeldraht wird für den späteren Anschluß aus der Spule geführt (Tapp-Anschluß). Dann geht es wieder
zurück und die Coil wird bis zum Ende gewickelt. Es führen dann drei Drähte aus der Coil heraus: 1. Masse,
2. Mitte = Tapped, 3. Hot = ganz aktiv.
 
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Mir ist bislang nur 1 Hersteller bekannt, der behauptet, das leidige Problem* gelöst zu haben und die Lösung patentiert hat.

(* Problem bislang immer: Humbucker gesplittet = Singlecoil zu dünn / 2 Singlecoils in Serie = Humbucker zu dumpf.)

Es handelt sich um den "Masterbucker" aus der Zusammenarbeit von Matthias Jabs (Scorpions) und Gitarrenbauer Boris Dommenget. Hier sollen die Magnetfelder und Outputs dem Schaltzustand entsprechend sowohl authentischen Humbucker als auch vollwertigen Singlecoil zulassen. Getestst habe ich das noch nicht, da mir da nötige Kleingeld (320 EUR) fehlt.

Wäre sehr interessant, falls sich hier mal jemand mit entsprechenden Finanzen testweise traut ...

http://mjguitars.de/PRODUCTS/Masterbucker-Pickups,193,64,1,713.html
 
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Bei getappten Singlecoils in Serie erhält man ein annehmbares Ergebnis mMn. Hier auf dem Beispiel-Video am Anfang mit der Hamer-Strat finde ich das Ergebnis durchaus gelungen, die Positionen sind recht vielseitig.
Muss man aber auch immer im Zusammenspiel mit dem Amp sehen, der Schuber dreht viel an den Amp-Einstellungen, um den es hauptsächlich geht in dem Video.
Für einen Pickup allein betrachtet, habe ich die besten Ergebnisse erzielt, wenn ich von den seriell geschalteten Coils eine Spule mit einem parallelen Kondensator (150 oder 100nF) versehe, den ich regelbar gestalte.
Das Poti regelt dann Humbucker bis P90 Sound. Dafür werfe ich das normale Ton-Poti raus, weil mir dieses dumpf regeln ohnehin nicht zusagt.
Dabei kommt es dann darauf an, welchen Pickup man dazu wählt. Der SSL-3T wäre zu bass-reich, der SSL-5T wäre geeigneter.
Da der Kondensator eine flach verlaufende Flanke hat, geht der Pickup, von den hohen Frequenzen ausgehend, von einem Singlecoil allmählich in einen Humbucker über.
Man kann auch aus einer Dummy-Spule nur den Bass-Bereich herausnehmen und dessen Gain ohne Tonanteil dazumischen.
Bei meinem neusten Objekt gehe ich noch einen Schritt weiter, da wird über ein Blend-Poti (Mitte aktiv) die Tief-Mitten einer Coil mit dem Gain-Anteil des Dummy mischbar gestaltet.
Das Resultat daraus ist, dass man Bass und Gain getrennt regeln kann. Der vom Blend-Poti eingestellte Wert kann dann noch mit einem Bass-Cut-Regler zu den Höhen reguliert werden. Einen Höhen-Cut habe ich dann nicht, weil es drei Poti's bleiben, einschließlich Master-Volume. Es kommt aber noch ein Rotary-Switch mit unterschiedlichen Kondensatoren für die hohen Frequenzen.
Ich male mir aus, dass ich mit dieser Regelung alle Probleme erschlagen habe.
Es gibt dann einmal die fünf Grundsounds der Strat, und per Push/Push umschaltbar auf getappten Bridge-Coil, seriell zu den 5 Positionen mit Dummy-Gain mischbar.
 
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Ich versuche den ganzen Input nachzuvollziehen. Gelingt mir nur bis zu einem gewissen Teil, da ich technisch nur bedingt bewandert bin, ich weiß aber worauf du hinaus willst und die Option ist wirklich sehr interessant. Ich besitze eine Mex Strat (Jimmy Vaughan) mit den vorverbauten Pickups. Sind die für eine serielle Schaltung zu Empfehlen?
 
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Ich versuche den ganzen Input nachzuvollziehen. Gelingt mir nur bis zu einem gewissen Teil, da ich technisch nur bedingt bewandert bin, ich weiß aber worauf du hinaus willst und die Option ist wirklich sehr interessant. Ich besitze eine Mex Strat (Jimmy Vaughan) mit den vorverbauten Pickups. Sind die für eine serielle Schaltung zu Empfehlen?

Grundsätzlich geht es! Es ist so einiges drum herum bei Seriell auf Parallel. So z.B. die Poti-Werte. für den einzelnen SC wählt man 250 Kohm Widerstand für die Poti-Bahn. Wenn diese seriell verschaltet werden, ist es sinnvoll 500 KOhm zu nehmen, dadurch wird der Ton nicht zu dunkel. Für beide Betriebsarten nimmt man 500 KOhm und schaltet in der parallelen Position einen Widerstand von ca 280 KOhm parallel zum Poti, um den Wert auf 250 KOhm anzupassen. Es gibt hier im Bort sehr viele Experten, die die besten Empfehlungen haben, wie bestimmte SC der Strat in diversen Positionen klingen, ich denke z.B. an @Reinhardt, @Dr Dulle @skerwo hat hier viel Verwertbares geäußert @-N-O-F-X-, @usdz ist wohl neu hier, @bagotrix hat sehr viel Bastelfahrung mit PU's und kann viel zum Sound sagen, @Ben zen Berg ist Wickler, @GeorgeB weiß kennt viel Innovatives über Wirings, @boisdelac mit Ideen, @Stratz mit PU-Eingemachtes nicht zu vergessen...
Viele Experten für den "Stratsound" und viele Meinungen dazu. Kann sie nicht alle aufzählen, bitte um Entschuldigung.:redface:. Aber speziell deine Mex Strat und welche PU zum Wiring "X" würde
deinen Thread noch einmal zum überlaufen bringen. Aber mach dir erst Gedanken, was du von dem hier realisieren möchtest, man muss auf keinen Fall gleich ein ganzes Set wechseln!
 
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Ich würde die Pu's nicht tauschen, sondern mal das serielle Wiring zumindest für Brücke und Mitte ausprobieren.

Die TexMex sind ja recht hell und durchsetzungsfähig, sodaß ich mir gut vorstellen kann, dass das gut klingt.

Wie @halfcupsound schon sagte, würde ich für das Volume Poti 500K verwenden und für den Ton evenuell auch, damit die serielle Schaltung auch schön rüberkommt.;)
 
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Bearbeitet wegen Bullshit :D

So jetzt muss ich mich gedanklich versuchen zu sammeln...

Ich rall das noch nicht ganz mit seriell und parallel. z.b. laufen doch aktuell auf der 2 und 4 Position jeweils 2 Pickups zusammen Neck/Middle und Middle/Bridge, das müsste ne parallele Verbindung sein. Wie genau läuft das denn jetzt bei der seriellen Verbindung? Da laufen die ja auch zusammen nur halt anders. :O

Das sich das Ergebnis unterschiedlich anhört ist mir mitlerweilse bewusst. Und ich weiß auch, zumindest zum großen Teil, worauf ihr hinaus wollt. Aber irgendwie hab ich hier noch ne gedankliche Lücke.

Also was ich mir wünschen würde für das wiring meiner Gitarre wäre folgendes
1. Neck
2. Neck/Middle
3. Neck + Bridge (Wie bei einer Tele?)
4. Middle + Bridge (der Quasi Humbucker)
5. Bridge

Somit würde man die 3 und 4 Position Verändern, die ich eh kaum bespiele, würde das gehen? Wenn ja geht das mit meinem bisherigen 5-Way-Switch?

Danke für die Geduld...
 
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Ich rall das noch nicht ganz mit seriell und parallel. z.b. laufen doch aktuell auf der 2 und 4 Position jeweils 2 Pickups zusammen Neck/Middle und Middle/Bridge, das müsste ne parallele Verbindung sein. Wie genau läuft das denn jetzt bei der seriellen Verbindung? Da laufen die ja auch zusammen nur halt anders. :O


Wenn ja geht das mit meinem bisherigen 5-Way-Switch?

1) Parallel bedeutet die gleichen Spulenenden liegen an Masse und anderen Enden
sind durch den Switch gleichzeitig aktiviert . Also schwarze Kabel z.B. an Masse,
beide weiße Kabel gehen zum switch und sind beide aktiviert.
2 Spulen mit jeweils 6 kohm haben zusammen dann nur noch 3 kohm

2) Seriell bedeutet in dem Beispiel 1.Spule mit schwarz an Masse der weiße
Ausgang wird mit dem schwarzen der 2. Spule verbunden , das letzte weiße
Kabel ist der Ausgang zum Switch. 2 Spulen mit 6 kohm kommen dann auf 12 kohm

Beispiel 1) verschaltet jeder 5 / 3way Switch oder Toggle. Für 2) Seriell braucht
man dann einen mini Switch, Push/pull Poti oder spezial Schalter .......
 
Ich würde hier auch mit zusätzlichen Push-Push oder Push-Pull Potis arbeiten. Z.B. ein Mastertone, das per Push-Pull den Hals-PU zu jeder Stellung des 5-Weg-Schalters zu schaltet, dann geht jederzeit Steg+Hals oder alle drei. Das zweite Tonepoti dann z.B. als Drehschalter An-Aus für die serielle Schaltung, so macht es glaube ich André Waldenmaier von Staufer Guitars.
 
Mir ist bislang nur 1 Hersteller bekannt, der behauptet, das leidige Problem* gelöst zu haben und die Lösung patentiert hat.

(* Problem bislang immer: Humbucker gesplittet = Singlecoil zu dünn / 2 Singlecoils in Serie = Humbucker zu dumpf.)
Dazu nochmal ein Nachtrag. Das "Problem" ist aber ein 'Anwender-Fehler', nicht die Schluld des Pickups. Man darf halt nicht meinen, bei einem Split wäre es mit dem Kurzschließen einer Spule getan und man bekäme dann einen ausgewogenen Sound. Das ist recht einfache Physik (siehe zB die sehr guten Abhandlungen dazu von User 'DerOnkel', zB hier : http://www.guitar-letter.de/index.p...n/GesplitteterHumbuckerimklanglichenGriff.htm).

Das Patent (bisher nur eine Anmeldung, offenbar, d.h. *nicht* durchgkommen) findet sich unter den Nummer DE 102005015136 A1 (das typische Format einer Offenlegung, aber nicht die eines erteilten Patents -- der Hersteller nennt auch keine Patentnummer, warum wohl?).
Die Idee dahinter ist, die Wicklungszahlen, Drahtwiderstände und Splitpunkt so zu legen, dass beim Umschalten die wesentliche Charakteristik der PU-Typen (Resonanzfrequenz und -überhöhung) zustande kommt.

Wie gesagt, kann man auch durch externe Beschaltung an einem geeigneten Humbucker haben (evtl. aber mit weniger ausgeglichenen Pegeln, aber was da da haben will ist ja individuell -- von 'SC deutlich leiser wie HB' bis 'SC mindestens so laut wie HB').
 
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Dazu nochmal ein Nachtrag. Das "Problem" ist aber ein 'Anwender-Fehler', nicht die Schluld des Pickups. Man darf halt nicht meinen, bei einem Split wäre es mit dem Kurzschließen einer Spule getan und man bekäme dann einen ausgewogenen Sound. Das ist recht einfache Physik (siehe zB die sehr guten Abhandlungen dazu von User 'DerOnkel', zB hier : http://www.guitar-letter.de/index.p...n/GesplitteterHumbuckerimklanglichenGriff.htm).

Das Patent (bisher nur eine Anmeldung, offenbar, d.h. *nicht* durchgkommen) findet sich unter den Nummer DE 102005015136 A1 (das typische Format einer Offenlegung, aber nicht die eines erteilten Patents -- der Hersteller nennt auch keine Patentnummer, warum wohl?).
Die Idee dahinter ist, die Wicklungszahlen, Drahtwiderstände und Splitpunkt so zu legen, dass beim Umschalten die wesentliche Charakteristik der PU-Typen (Resonanzfrequenz und -überhöhung) zustande kommt.

Wie gesagt, kann man auch durch externe Beschaltung an einem geeigneten Humbucker haben (evtl. aber mit weniger ausgeglichenen Pegeln, aber was da da haben will ist ja individuell -- von 'SC deutlich leiser wie HB' bis 'SC mindestens so laut wie HB').

Das sehe ich genauso, habe mich noch nicht soweit aus dem Fenster gelehnt und "das normale Splitten" als Anwendungsfehler gewertet.
Um bei den Worten des Onkel zu bleiben, habe ich einige Posts vorher den regelbaren "Pseudo-Split" beschrieben bzw. das Mischen eines
"Pseudo-Splits" mit einem "Pseudo-Dummy". In der Form also aufgegriffen und weiter entwickelt. Also Pseudo-Split "regelbar" und "Pseudo-Dummy" ebenfalls "regelbar" werden dort noch nicht beschrieben. Da der bestimmte klangliche "Griff" des Humbuckers auch aus "mehreren Akkorden" bestehen darf, und kein "fester Griff" sein muß, kann die Lösung auch fließend, bzw. regelbar gestaltet werden.

PS: Was mich jetzt nachhaltig beschäftigt, ist das Patent. Überschneidet es sich mit vorhandenen Patenten, kann es leicht durch ähnliche Konstruktionen umgangen werden, können bestehende Pickups so geregelt werden, dass die Vielzahl vorhandener Pickups überflüssig ist, weil man Pickups so beschalten kann, daß
man für ein paar Cent den gewünschten Klang erzeugen kann?
Ich denke so ein paar Bauteile sind in einem Pickup unterzubringen, dass man den Pickup so auf dem Markt anbieten kann, dass Humbucker und Split richtig dimensioniert sind, dürfte kein Problem sein.
Sollte aber keine 320.00€ kosten.:igitt:
 
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Mir ist bislang nur 1 Hersteller bekannt, der behauptet, das leidige Problem* gelöst zu haben und die Lösung patentiert hat.

(* Problem bislang immer: Humbucker gesplittet = Singlecoil zu dünn / 2 Singlecoils in Serie = Humbucker zu dumpf.)

Es handelt sich um den "Masterbucker" aus der Zusammenarbeit von Matthias Jabs (Scorpions) und Gitarrenbauer Boris Dommenget. Hier sollen die Magnetfelder und Outputs dem Schaltzustand entsprechend sowohl authentischen Humbucker als auch vollwertigen Singlecoil zulassen. Getestst habe ich das noch nicht, da mir da nötige Kleingeld (320 EUR) fehlt.

Wäre sehr interessant, falls sich hier mal jemand mit entsprechenden Finanzen testweise traut ...

http://mjguitars.de/PRODUCTS/Masterbucker-Pickups,193,64,1,713.html

Ich habe eine H-S-H Strat mit so einem Pickup-Set drin. Die Klampfe (Warmoth Teile/Dommenget Bau und Finish) gab es mal gebraucht, weshalb der Preis für die PUs zu verschmerzen war.
Ich darf einfach mal bestätigen: es funktioniert als Singlecoils genauso gut wie als Humbucker. Wirklich erstaunlich und wahnsinnig gut. Die Gitarre hat klanglich eine gewaltige Range anzubieten. Meines Wissens tatsächlich der einzige Hersteller (Boris Dommenget) der das bisher hinbekommen hat.
 
...können bestehende Pickups so geregelt werden, dass die Vielzahl vorhandener Pickups überflüssig ist, weil man Pickups so beschalten kann, daß
man für ein paar Cent den gewünschten Klang erzeugen kann?
Ich denke ja, wenn die Basis stimmt, natürlich.
Das ganze Gedöns mit 'PU-Klang in Gitarre (bzw Schaltung) SoUndSo' kommt vor allem daher, dass man sich auf die Urformen der bekannten Standardelektriken (Tele, Strat, LesPaul) als Schnittstelle geeinigt hat, hauptsächlich um kompatibel zu bleiben. Technisch ist das aber defnitiv suboptimal, weil 'alles mit allem' zusammenwirkt.... aber letzlich sind die unzähligen verschieden abgestimmten Pickups gleicher Grundkonstruktion völlig unnötig wenn man die Elektronik ordentlich variabel bzw parametrierbar machen würde...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe eine H-S-H Strat mit so einem Pickup-Set drin. Die Klampfe (Warmoth Teile/Dommenget Bau und Finish) gab es mal gebraucht, weshalb der Preis für die PUs zu verschmerzen war.
Ich darf einfach mal bestätigen: es funktioniert als Singlecoils genauso gut wie als Humbucker. Wirklich erstaunlich und wahnsinnig gut. Die Gitarre hat klanglich eine gewaltige Range anzubieten. Meines Wissens tatsächlich der einzige Hersteller (Boris Dommenget) der das bisher hinbekommen hat.
Das mag ich bestimmt so glauben, und im Rahmen der oben erwähnten unglücklichen Schnittstelle ist so ein PU eine gute Plug'and'Play-Lösung, aber eigentlich Symtombehandlung....

... das gilt für so viele Dinge in der E-Gitarrenwelt... zB bei Amps : Warum baut bis auf wenige Ausnahmen niemand zumindest eine rudimentäre Klangregelung *vor* die Verzerrung? Ein Regler dafür (der Bass/Tiefmitten bearbeitet) würde so extrem viele Standardprobleme lösen, genauso wie folgendes : Warum haben fast alle Gitarren keine Regelmöglichkeit für den Bass? Und erstaunlich wenig Leute haben ordentlich EQs (als dritte Lösung) auf ihren Effektbrettern.
 

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