Auswirkung des Werkstoffs auf Klang einer Bridge

Was mir bei allem immer wieder auffällt: bei den Gibsons (also zumindest bei meinen beiden LP) haben die ab Werk verbauten TOM-"Gewindestifte" (Stehbolzen?) in ihren Einschlaghülsen unheimlich viel Spiel. Sind einmal die Saiten runter, so rappelt das ganz schön - auch wenn die TOM ZUSAMMEN mit den beiden Stiften eine gewisse Solidität suggeriert. Aber das täuscht.

Ich habe den Eindruck, dass bzgl. der "Gewindepassung" der Stifte in ihren Hülsen zuviel Spiel ist und somit viel Energie verschenkt wird.
 
Absolut richtig.

Man kann da allerdings relativ einfach Abhilfe schaffen, und schon das hat bei mir - bevor ich mit dem Austausch der Hardware begonnen habe - eine hörbare Verbesserung gebracht, gerade in Sachen Attack.

Ich habe mir einfach Sechskantmuttern besorgt, die auf das (metrische) untere Gewinde der Gibson-Bolzen passten. Die dienen dann als Kontermutter, indem man sie nach der Höheneinstellung nach unten gegen die Einschlaghülse schraubt:

Tipps und Tricks 001.jpg

Je nach Halswinkel braucht man besonders flache Muttern und einen ebensolchen Schlüssel, um unter das Verstellrad zu kommen. Bei mir gings mit einem billigen dünnen Teil vom Wühltisch.

Gruß, bagotrix
 
Jetzt gibt es zwar viele Bewertungen und Empfehlungen von tune-omatic und anderen Bridges aber keine
geht in der Empfehlung auf das jeweilige Material ( Metall) ein und dessen Klang ,

Da muss man sich schon durch Board puhlen, was bei diesem Thema wirklich sehr unübersichtlich ist. Deine Frage kommt nämlich öfter vor und wird auch beantwortet.

Ich verweise mal folgenden --> Link


in dem betreffenden Post nenne ich weitere Links, an denen Du weiterlesen kannst. Da ist alles drin vom Reiter aus Glas, Messing, Titan und auch wenns ums Locken der Bridge oder Alu-STPs geht.
Teilweise musst Du bei dem Les Paul-Thread ein paar Seiten weiterlesen, da kommen noch hilfreiche Erfahrungswerte zur Wirkung mancher Bauteile.

Um welche Gitarre geht es und wo willst Du klanglich hin?
 
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Ich möchte mir eine Les Paul Florentine bauen und eben ein gutes Setup drauf packen damit sie klanglich qualitativ hochwertiger wird. Möchte gerne 10er Satz Ernie Balls dann verwenden. Bei den Humbuckern bin ich noch nicht ganz sicher welche da die Dirty Fingers mir zwar von der Klangfarbe her sehr gefallener ich mir mit denen wahrscheinlich keinen gefallen tue. Bin seit Tagen Informationen und schauen wie ich eine gute hochwertige Gitarre zaubern kann.
 
Mit Dirty Fingers soll es wohl ziemlich in die heftige Rock-Ecke gehen. Da würde ich definitiv zu einer ABM-Bridge greifen, vielleicht sogar mit Messing-Tailpiece.

Gruß, bagotrix
 
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Dann bist Du doch im LP-upgrade-Thread schon ziemlich richtig, er ist halt nur sehr lang. Wenn Du von meinem Link noch ein paar seiten zuspulst fndest Du Aussagen von Pekri i. S. Locking oder nicht und ein paar Seiten weiter in die andere Richtung User-Berichte über neu angeschaffte Brücken.
Leider sind Pekri und Buskisan im Augenblick nicht mehr im Board aktiv.
 
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Die ABM Teile gibt's auch in Black Chrome :D
 
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http://www.abm-mueller.com/PDF/2500_Guide_small.pdf :D:great:

Was haltet ihr von der ABM 2500xa T.O.M Bridge ? Die ist aus Alu , gibt es aber auch aus Glockenessing .

Welche Unterschiede haben eigentlich Nashville , T.O.M , ABR Bridges untereinander ? Wo liegen die Stärken und Schwächen von denen genau ?

Welche Vor und Nachteile von Rollerbridge und sollchen wie die ABM 2500 ?

Ich muss jetz nur noch einen Laden finden wo man diese Bridges auch in Black Chrome Finish bekommt .......
 
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Wenn ich mich nicht irre, ist die ABR Bridge die Ur TOM, welche schmaler war als die spätere Nashville Bridge. Sie war ursprünglich auch mi den Gewindebolzen direkt ins Holz geschraubt, ihn Gewindehülsen, welch bei der Nashville üblich sind. Scheinbar ist diese Bauart für den To (Sustain?) besser.

ABM gibt's auch bei Thomann.
 
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Tune-o-matic ist ein Oberbegriff: https://en.wikipedia.org/wiki/Tune-o-matic#Varieties

ihn Gewindehülsen

Das sollte "ohne" Gewindehülsen heissen. ;) Ansonsten sind dies die wesentlichen Unterschiede: mit Gewindehülsen vs. direkt ins Holz geschraubt und unterschiedliche Maße. Dadurch, dass die Nashville etwas breiter ist ist der Spielraum beim Einstellen der Intonation geringfügig größer als bei der ABR. Bei Les Paul Anhängern ist die ABR dennoch beliebter, meiner Einschätzung nach hauptsächlich wegen "historischer Korrektheit".

a5cb4885.jpg

http://www.lespaulforum.com/forum/showthread.php?162821-Les-Paul-Bridge-Which-Direction

Ich muss jetz nur noch einen Laden finden wo man diese Bridges auch in Black Chrome Finish bekommt

Soweit ich weiß kann man bei ABM direkt kaufen, da haste vermutlich die besten Chancen. Kontaktdaten und Öffnungszeiten steht alles auf der website.
 
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Ah, noch was, die Original ABR hat diese "Rappelfeder", welche die Saitenreiter funktioniert fixiert und vielfach nervige Rappelgeräusche erzeugt. Die ABM benötigt diese nicht.
Beim Beitrag oben hat mir die Fehlerkorrektur reingefunkt :rolleyes:
 
:weep:
Thomann Antwortet auf meine Mail nicht. Hätte schon ein paar ABM Bridges gefunden aber eben nicht in Black Chrome Finish
 
Thomann Antwortet auf meine Mail nicht.

Bevor es das Internet gab hatte man die Möglichkeit fernmündlich mit einem sog. Telefon Erkundigungen einzuholen. Diese Möglichkeit besteht heute auch noch, eine in Vergessenheit geratene Alternative, die sogar mit 'nem Smartphone funktioniert. Klappt in dringenden Fällen oft sogar besser als E-Mail. (Nicht persönlich nehmen.)
;)



Theoretisch sollte jeder Händler eine ABM in Black Chrome ordern können. Ansonsten, wie oben geschrieben, bei ABM direkt anfragen/bestellen.
 
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