Blackstar HT-5r gekauft - leider defekt

  • Ersteller Gast254918
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Kommt eben immer im Einzelfall auf die Beschädigung und den Amp an ...pauschalisieren kann man da sicher nichts
 
No Risk, no Fun :D wobei ich dachte, 'n Hauch Ironie ist da duechgekommen ;)
Sollte man sowieso selbst abschaetzen, was man sich ggf Zutraut und die "Macken" entsprechend erstmal beschreiben lassen und dann erste Einschätzungen treffen. Bei meinem Peavey damals klappte der Clean-Kanal nicht mehr und war deswegen als defekt verkauft. Da ließ sich dann ja bspw der Ausgangsübertrager (wohl eines der schlimmsten "Übel") ausschließen da das Problem nur in der Vorstufe sein konnte und am Ende wars n echt gutes Schnäppchen. Aber klar, sowas kann auch in die Hose gehen, keine Frage.
 
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Klar, wollte das nur bisserl differenzieren.
Wenn es nur heißt "Poti kratzt etwas", dann würde mich das auch nicht so jucken. Im schlimmsten Fall tausche ich es halt aus.
Einen Amp, der mit der Beschreibung "klingt mies, macht komische Geräusche und entwickelt im Betrieb üble Gerüche" angeboten wird, würde ich vermutlich nicht kaufen wollen. *g*
 
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Also ich hab mich das nu zwei mal getraut, beim Peavey wie gesagt der Clean. Da kamen aber keine Geràusche sondern absolut gar nichts mehr :D Da kam mein Tipp auf eine kaputte Preampröhre ein Glück hin. Bei dem Kauf vor Kurzem, ein 20 Jahre alter Amp mit komischen Lautstärkeschwankungen, na gut. Ganz Vernünftig war das nich....das hät echt alles sein können und hat schon mehr Nerven gekostet. Aber spontanes GAS, was soll man machen^^
Wie gesagt, muss man halt auch abwägen. Mit dem Potikratz-Beispiel, das wäre mir halt egal. Dafür gibts den Amp dann vll nochn Zehner günstiger und gut is. Aber da kommt wohl auch wieder die Selbsteinschätzung mit ins Spiel. Jemand der sich selbst nicht zutraut, ein Poti tauschen zu können, geschweige denn löten kann, (was vermutlich der Großteil des normalen 0815-Hobby-Gitarreros einschließt), der dürfte das anders sehen, da ein Gang zum Techniker und entsprechende Kosten wieder dazu kommen. Hätte ich auch nicht "soo" locker gesehen, als ich das noch nicht konnte.


Aber ma wieder btt :D Immerhin hat sich ja geklärt, was es nun war, und ich kann mir auch weiterhin vorstellen, das dem Verkäufer da keine großen Macken bekannt waren, gerade wenn der Amp wohl dafür bekannt ist, das besagter Widerstand abraucht. War dann wohl nur unglücklihes Timing mit dem Moment des Abrauchens, oder der Transport hat diesem Kurzschluss in der PCB nochmal den Rest gegeben, wer weiß.
Immerhin weißt du nu was los ist, Garantie (worunter das wohl mit Sicherheit fällt) klärt der Verkäufer. Von daher ist ja letztendlich wenns nu alles glatt läuft noch Glück im Unglück. :)
 
Also Freunde, da geht einer in seiner Verzweiflung den Weg und fragt hier in die Runde, was er am besten machen kann und einige der " Musiker " hier haben nichts besseres zu tun, als ihm irgend einen Schei.. , von wegen kaputt gemacht, selbst dran Schuld und so zu unterstellen.
Würdet ihr denn genau so reagieren, wenn euch das passiert wäre?
Und von wegen, " feiner Zug " vom Verkäufer und so, alles Käse. Das ist jawohl selbstverständlich, dass man in so einer Situation sich gegenseitig hilft. Und was muss er denn schon groß tun, um zu helfen die Sache aufzuklären, außer vlt ein Paket zur Post zu bringen. Wie oft habe ich einem anderen Git. einen Amp, oder eine Box, oder sonst was geborgt.
Kann schon sein, dass ich da mit meiner Meinung allein da stehe, aber wir " alten " Musiker haben uns immer geholfen, wenn einer in der Patsche saß.
Bei manchen hier hört sich das sogar, wie etwas Schadenfreude an, kann mich aber auch täuschen.
 
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Also Solche Unterstellungen wären mir jetzt nicht aufgefallen? Zumal es ja recht eindeutig ist, was da los ist, und das scheint ein Produktionsfehler seitens Blackstar zu sein, der nun ausgerechnet bei dem TE seine Folgen gezeigt hat.
Ansonsten....ganz so selbstverständlich ist das halt leider nicht, dass Verkäufer da hilfsbereit sind. Generell steh ich zu sowas zwar nicht völlig anders, hab gestern erst Kopfhörer verkauft die noch ca 6 Monate Garantie haben und angeboten, sollte irgendetwas sein, solle der Käufer sich bei mir melden, das man da was geregelt bekommt....aber als Selbstverständlichkeit sollte man das nicht unbedingt sehen, bzw sowas durchaus anerkennen und schätzen und nicht mit "gehört sich jawohl so" einfach abtun. Hätte der Käufer meiner Kopfhörer das so rübergebracht, ich hätte das jawohl selbstverstàndlich anzubieten (habs von mir aus ohne Nachfrage angeboten), hätte er das erlich gesagt aber mal sowas von vergessen können....
 
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Sehe ich ähnlich wie @Smoke165

Das man sich als Musiker untereinander hilft ist (leider) mittlerweile eine "veraltete romantische" Vorstellung. Vor 10 oder 15 Jahren hätte ich wahrscheinlich noch @ksx54 recht gegeben, aber heute...?
Ich kann da nur aus jüngster Vergangenheit berichten (ca. 1,5 Jahre her): ich hatte mit der Coverband einen Live-Gig als Hauptband mit zwei Vorbands, die eigene Musik aus dem Bereich Bluesrock und Rock'n'Roll gespielt haben. Unser Bassist hat den beiden anderen Bassisten die komplette Bassanlage gestellt als auch unser Drummer sein Drumkit für alle (ohne Snare und Becken). Ich und unser zweiter Gitarrist haben jeweils ein 212er Cab für die anderen Gitarreros zur Verfügung gestellt, so dass eben sämtliche Umbaupausen sehr kurz gehalten werden konnten und der Abend für alle Beteiligten so reibungs- und aufwandsfrei wie möglich gestaltet werden konnte. Die anderen Bands haben das ganze selbstredend "dankend" angenommen. Als wir dann dran waren und ich meinen Amp wieder ans Cab anschloss, musste ich plötzlich feststellen, dass beim Einschalten des Amps kein Strom mehr da war. Kabel geprüft, Sicherung die zugänglich war, Steckerleiste etc... Nix... (Hinter stellte sich beim Tech raus, dass in meinem Amp sich irgendwas gelöst hatte und konnte problemlos gemacht werden...War im übrigen mein H&K Statesman top, dass ich später verkauft habe und dem Käufer Face2face erklärt habe, was alles gemacht wurde und sogar für alle Wartungsarbeiten die zugehörigen Rechnungen in Kopie mitgegeben habe...) Damit nun der Gig für uns hätte laufen können, habe ich die drei anderen Gitarristen angehauen (eine Band hatte nur einen Gitarristen), ob nicht einer mir sein Topteil für den Abend hätte leihen wollen.. Und jetzt kann sich ja jeder denken wie die Antwort war: ein kollektives Nein! Gott sei Dank ist unser FoH Mann auch Musiker und hatte tatsächlich im Auto noch seinen AC15 dabei (von einem Gig zwei Tage zuvor), den er mir dann auch geliehen hat. Aber soviel zum Thema "Musiker helfen Musiker ist selbstverständlich"... Dieser Ehrenkodex ist wirklich sehr oft nur noch Vergangenheit... Ging in dem Beispiel zwar nicht primär um Kauf/Verkauf, zeigt aber doch recht deutlich, dass heutzutage gar nichts mehr selbstverständlich ist...
 
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Das ist aber schon 'ne harte Nummer imo. Grad bei sonnen Gigs, Amp sowieso aufgebaut, und den Amp abbauen kann der Besitzer im Zweifel selber wieder, wenn er Sorge hat, das zu ruppig mit dem Amp umgegangen wird. Ich bin zumindest bei einigen Sachen hinsichtlich meines Equipments such kein riesen Fan davon es zu verleihen (kommt halt aber auch drauf an, wie gut man den gegenüber "einschätzen" kann), aber bei so einem Abend für einen Gig in der Situation ist das schon krass, das sich da alle querr stellen. Da mangelts auch mir an Verständniss.
Wirklich quer gestellt hab ich mich bei einer Anfrage, ob man meinen Amp für einen Abend nutzen kann nur einmal. Das war aber auch eine Truppe, die aus der selben Gegend kam, und bei der mir schon bekannt war wie die immer ihre Marshall MG Transen und abwärts anschleppen und bei Gigs immer versuchen, sich soweit es irgendwie nur denkbar ist bei dem Equipment anderer Bands durchzuschnorren. Oft hatten die gar keine Amps dabei und es nichtmal für nötig befunden, irgendwas vorher abzusprechen (zu Zeiten von Facebook und Co ja kein großes Ding), und während die ersten Bands schon laufen kommt dann wieder das Gefrage nach Amp-ausleihen, Snare, schieß mich tot ausleihen, sie hätten ja auch selbst keine (Proben tun sie dann wohl Unugged mit E-Gitarre....als ob) Die waren aber schon eher 'ne Ausnahme. Generell würde ich die Musikerszene schon noch als recht "kulant" und hilfsbereit untereinander einschätzen. Aber kann schon gut sein, das es mitlerweile andere Maßstäbe und Standards als früher sind.

Was mir bei meinem vorigen Post aber vor allem wichtig war, ist die Erwartungshaltung die man rüber bringt. Freundlich fragen, oder Sachen als selbstverständlich ansehen, das ist schon ein Unterschied. Siehe oben die Band, von der ich erzählte. Das die das als selbstverständlich ansehen, sich stets bei fremden Equipment durchzuschnorren, nur weil sie auch mal geil auf die 1000€ plus Topteile sind, ist halt 'ne Frechheit imo. Wenn aber warum auch immer mal einen Abend den man zusammen spielt, mal ein Amp fehlt (wie bspw technischer Ausfall), ja mei...dann hilft man sich gern aus...eigentlich.
 
Bei Gigs ärgert man sich einmal, und dann ist gut. Schlimmer sind solche Erfahrungen im Proberaum...
 
Vor 10 oder 15 Jahren hätte ich wahrscheinlich noch @ksx54 recht gegeben, aber heute...?

was bitteschön ist denn heute anders?
Jeder der regelmäßig Gigs hat und spielt, war doch schon mind. einmal in so einer Situation, dass was kaputt ging. Klar über die Jahre ist man für fast jeden Fall gerüstet, aber die jungen Koll. kommen doch öfter mal an wie die Frisöre. Gerade da ist es doch auch schön, wenn man helfen kann und die freuen sich doch dann auch, wenn sie mal über Marshall und Boogie spielen dürfen.

Mir gings ja eigentlich auch um solche Aussagen, mit denen ich nicht viel anfangen kann, aber wieder mal typisch,
Wenn der Lutz den Amp kaputt gemacht hat, müsste er dafür haften.
 
War dann wohl etwas missverständlich ... Egal ...
Wichtig ist letztendlich doch jetzt nur, dass der Verkäufer jetzt für den TE die Gewährleistung realisiert ...

Hoffentlich kommt auch noch eine Rückmeldung, ob das alles jetzt geklappt hat und der Amp auch die eigenen Erwartungen erfüllt ...
 
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Oft sind die Leute, die sich immer durchschnorren dann die, die selber nichts verleihen würden. Oder sie fangen gleich ganz laut an zu schreien und ziehen die Aufmerksamkeit des ganzen Umfelds auf sich, wenn man aus diversen Gründen diese Leute nicht über sein Equipment spielen lassen möchte. So nach dem Motto: "Was seit ihr den für Kamera...........? Wir Musiker müssen doch zusammenhalten!". Diese Lümmel halten sich auch oft für ganz schlau und ausgebufft und versuchen die "Schuld" dann soweit es geht auf die Anderen zu schieben.

Eine Gitarre würde ich nur sehr ungern verleihen, wenn jemand über meine Box spielen möchte, wäre das nicht so das Problem. Trotzdem würde ich mir diese Leute vorher genau ansehen und versuchen einzuschätzen. Manche dieser Experten wollen nämlich den großen Rock'N'Roller raushängen lassen und gehen nicht gerade zimperlich mit Equipment um. Erst recht nicht, wenn es nicht ihr eigenes ist und sie nichts dafür bezahlt haben. Ich gehe mit meinem und erst recht fremden Equipment sehr sorgsam um und erwarte das auch von Anderen. Wer einen auf Sid Vicious oder Pete Townshend für Arme machen will, soll sich woanders umsehen.

Wenn einem Gitarristen aber kurzfristig der Amp abraucht, sollte man aber schon behilflich sein. Keiner der Musiker hat etwas davon, wenn die Show ins Stocken gerät und das Publikum vor lauter Warterei und Langeweile den Veranstaltungsort verlässt.

Jetzt aber mal wieder zurück zum Thema.
Der Fehler mit dem R39-Widerstand scheint ja wirklich kein Einzelfall zu sein. Das wird ganz schwer nachzuweisen, ob der Fehler schon beim Erstbesitzer aufgetreten ist. Vielleicht gab es beim Transport ein paar Erschütterungen und es hat sich etwas gelöst oder es ist sonst etwas passiert.
Ich habe nur einmal blind eine Amp gekauft und es ging glücklicherweise alles glatt. Bis auf ein Gitter, das aus der Halterung gerutscht ist, war alles in Ordnung.

Viele Verkäufer werben in ihren Anzeigen mit der Restgarantie, um noch ein paar Euros rauszuschlagen. Wenn dann etwas kaputt geht, sollten sie aber auch handeln und den Amp dann einschicken. Die Garantie ist in der Regel ja nicht auf Dritte übertragbar. Andererseits muss man halt die Klappe halten.
Ich kann verstehen, dass der TE sich übers Ohr gehauen fühlt. An seiner Stelle wäre ich auch wütend, besser ist es aber die Ruhe zu bewahren und sachlich Kontakt zu dem Verkäufer aufzunehmen. Nicht jeder ist pausenlos online und mitunter hat man auch nicht die Zeit, sich um alles sofort zu kümmern. Sollte es sich bei dem Verkäufer um keinen Betrüger handeln, der vorsätzlich getäuscht hat, kann man die Sache oft auch einvernehmlich klären.
Ich habe bei Ebay auch schon einmal ein Pedal ersteigert. Der Artikel wurde laut Benachrichtigung auch versendet, kam aber nicht an. Als ich dann den Verkäufer angeschrieben habe, antwortete der nur lapidar: "Ach, das Paket kam wieder zurück, weil es nicht zugestellt werden konnte.". Er hat auch nicht mal daran gedacht, mich zu benachrichtigen. Schließlich war er in der Bringschuld. Eine Sendungsnummer gab es nämlich nicht, ansonsten hätte ich das ja mitbekommen. Wir haben den Neuversand geklärt, der weil der Fehler beim Versanddienstleister lag, auch nichts gekostet hat und alles war im Endeffekt in Ordnung.
Von daher würde ich anfangs immer freundlich, aber bestimmt nachfragen und zur einer Lösung des "Problems" auffordern. Wenn alle Liebesmüh vergeblich ist, kann man immer noch einen Gang raufschalten.
Solche Tipps wie "auf die Backen geben" sind auch nicht gerade produktiv. Zum Einen ist es nicht ratsam in einem Internetforum zu einer Tat aufzurufen, die rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, zum Anderen kann man auch mal an den Falschen geraten und dann gibt es selber auf die Backen.
 
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Solche Tipps wie "auf die Backen geben" sind auch nicht gerade produktiv. Zum Einen ist es nicht ratsam in einem Internetforum zu einer Tat aufzurufen, die rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, zum Anderen kann man auch mal an den Falschen geraten und dann gibt es selber auf die Backen.

das war ja auch kein Aufruf zum wirklich auf die Backen geben, sondern nur symbolisch gemeint Oftmals klärt sich vieles im pers. Gespräch, wenn der Mann gegenüber sitzt.
Ansonsten würde ich jetzt auch mal lieber warten, was da rauskommt, gesagt wurde nun genug.
 
Das wird ganz schwer nachzuweisen, ob der Fehler schon beim Erstbesitzer aufgetreten ist.

So ist es. Aber gleich mal "Betrug" schreien und nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern sogar Prügel androhen?
Solche Tipps wie "auf die Backen geben" sind auch nicht gerade produktiv.
(kann mir schon denke, welche "Person" sowas geschrieben hat...).

Aus rechtlicher Sicht und der von Thomann würde, wie ich geschrieben habe, der Lutz selbst für den Schaden haften müssen, wenn er nach dem Verkauf bei ihm entstanden ist.
Keiner von euch weiß, ob der Amp vorher schon kaputt war oder nicht.
Ich glaube nicht, dass er vorher schon kaputt war, weil es mir als unrealistisch erscheint, dass jemand einen wirklich kaputten Amp verkauft und anbietet, diesen anspielen zu können.
Ebenso erscheint mir die geschilderte Reaktion des Verkäufers als sehr schlüssig in dem Fall.
Die Reaktionen von Lutz hingegen erscheinen mir nicht immer ganz schlüssig (auch auf andere Threads hier bezogen).

Der Verkäufer wurde hier öffentlich mit Privatadresse bloßgestellt, ihm wurde sonstwas unterstellt, hat vermutlich üble Mails bekommen mitunter mit Androhungen rechtlicher Konsequenzen - erklärt sich dennoch bereit, den Fall über seine eigene Gewährleistungsansprüche (die er rechtlich nach dem Verkauf gar nicht mehr hat) abzuwickeln.
Und dann, nachdem hier schon so Stimmung gemacht wurde und man überlegt hat, wie man dem "bösen" Verkäufer am besten an den Kragen gehen kann (bloß, weil der sich die Frechheit erlaubt hat, mal 3, 4 Tage auf Dienstreise zu gehen und seine Mails nicht zubeantworten), wird jetzt diskutiert, dass sowas (in dem Fall) doch so selbstverständlich ist, dass er sich der Sache jetzt annimmt? Ernsthaft?

Ich glaub ich spinne!

Hätte man einfach neutral den Sachverhalt geschildert und mal ein bisschen Zeit zu einer Antwort gegeben, hätte man sich das ganze Tamtam hier sparen können und der Verkäufer hätte genauso reagiert wie jetzt auch.
Wie so oft ist es im richtigen Leben so "wie man in den Wald reinschreit..."
Wer beim kleinsten Problem gleich die Fassung verliert, Leuten Dinge unterstellt, die sich nicht getan (oder gesagt) haben und Prügel androht, braucht sich nicht zu wundern, wenn er früher oder später selbst mal eine auf den Deckel bekommt. Das kann man menschlich absolut nachvollziehen.
 
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hast schon Recht Mixi Maxi, selbst dran Schuld, dass er den Amp gekauft hat und sich dann noch schicken lässt und dann auch noch aufregen, weil der kaputt ist, sowas aber auch:gruebel:.
Aber hast es ja schon selbst geschrieben,
Ich glaub ich spinne!

Mir reichts jetzt hier.
 
das war ja auch kein Aufruf zum wirklich auf die Backen geben, sondern nur symbolisch gemeint Oftmals klärt sich vieles im pers. Gespräch, wenn der Mann gegenüber sitzt.
Ansonsten würde ich jetzt auch mal lieber warten, was da rauskommt, gesagt wurde nun genug.
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und vergisst auch nichts. Von daher muss man immer etwas vorsichtig sein, was man schreibt oder wie man es formuliert. Es gibt immer jemanden der etwas falsch versteht und dann auf die Barrikaden geht.

Jetzt sollten wir aber mal abwarten, was bei der ganzen Garantiesache rauskommt.
Mein kleiner HT-1R hat auch mal Zicken gemacht und war auf einmal sehr leise und hatte einen dünnen Klang. Ich hatte damals die Röhren unter Verdacht, wollte aber auf Nummer sicher gehen und hab den Amp eingeschickt. Es mussten natürlich die beiden Röhren getauscht werden, wie ich später rausgefunden habe, war aber nur die ECC82 in der Endstufe betroffen. Der Tausch der beiden Röhren hätte mich gute 90€ gekostet. Beim Blackstar braucht man für den Röhrenwechsel nur die Schrauben der Rückwand und zwei Schrauben des Griffes lösen. Schon kommt man an die Röhren und muss sie nur umstecken. Da gibt es keinen Bias einzustellen. Plug-&-Play sozusagen. Das fand ich dann schon recht happig, aber Röhren sind Verschleißteile und sind nicht in der Garantie enthalten.
Ein Satz Röhren kosten für den Blackstar ca. 30€, also habe ich dann doch lieber den Kostenvoranschlag bezahlt und mir den Amp zurückschicken lassen. So hatte ich auch freie Auswahl, was die Röhren betrifft.

Nicht, das noch der große Hammer kommt und der Amp nicht auf Garantie repariert wird oder werden kann. Ca. 25€ für einen Kostenvoranschlag muss man dann auf jeden Fall bezahlen.
 
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hast schon Recht Mixi Maxi, selbst dran Schuld, dass er den Amp gekauft hat und sich dann noch schicken lässt und dann auch noch aufregen, weil der kaputt ist, sowas aber auch:gruebel:.

Hat so keiner gesagt, aber direkt den Verkäufer beschuldigen, wie es hier teils passiert ist, war schlichtweg einfach unangemessen (Und die Veröffentlichung der Adresse so oder so einfach das Letzte)
Fakt ist, das die Kiste bei Lutz abgeraucht ist. Sich dann drüber ärgern schön und gut, ist nachvollziehbar, aber ob man dem Verkäufer dafür volle Kanne gleich Dampf machen muss, nochmal ein anderes Thema. Und es scheint sich ja auch herauszustellen, das der Verkäufer nichts dafür kann. Und er bietet sogar seine Hilfe an. Spricht alles irgendwie nicht dafür, das "Dampf" machen hier gleich die richtige Art und Weise war.
 
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Ausgangspunkt:

...und habe mir über ebay-Kleinanzeigen den o. g. Amp als Topteil gekauft......Das meldete ich dem Verkäufer, der beteuerte, dass der Amp bis zuletzt ordnungsgemäß funktionierte.

Wahllos herausgegriffene Beiträge, die aber imo eine Stimmungslage vermitteln:
Würdet ihr denn genau so reagieren, wenn euch das passiert wäre?
ganz so selbstverständlich ist das halt leider nicht, dass Verkäufer da hilfsbereit sind.
An seiner Stelle wäre ich auch wütend, besser ist es aber die Ruhe zu bewahren und sachlich Kontakt zu dem Verkäufer aufzunehmen.
Aber gleich mal "Betrug" schreien und nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern sogar Prügel androhen?
Keiner von euch weiß, ob der Amp vorher schon kaputt war oder nicht.
Mir reichts jetzt hier.

Nun, warum schreibe/zitiere ich jetzt hier? Nichts Genaues wußten alle Beteiligten nicht, wie man so schön sagt, sodass sich ein teilweise spekulativer, durchaus auch Hilfsbereitschaft signalisiernder Austausch entwickelte, der aber auch nicht darauf verzichtete, Schuld und Ursachen zuzuweisen, zumindest aber zu vermuten .

Man sagt auch immer, dass beide Seiten gehört werden sollen, bevor der Strick an den Baum gehängt wird. So frage ich mich die ganze Zeit, wie wir reagiert hätten, wenn der Verkäufer ein Boardmitglied wäre und sich hier ratsuchend an uns gewandt hätte ("Ich habe da einen vollfunktionsfähigen Amp im guten Glauben verkäuft und nun dreht der Käufer am Rad - wie würdet Ihr vorgehen?")

Wir dürfen wohl annehmen, dass sich Käufer und Verkäufer beide zur Klientel "Musiker" zählen, sodass diese Aussage
Das man sich als Musiker untereinander hilft ist (leider) mittlerweile eine "veraltete romantische" Vorstellung.
, egal, ob zutreffend oder nicht, im vorliegenden Fall zum Nachdenken anregt, und wen man im Fall des Falles nun supporten sollte.

Weiterhin haben wir hier ja auch noch Folgendes zu beachten, wie @Stratz richtig anmerkt (und ich im post #2 auch schon anmerkte):
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und vergisst auch nichts. Von daher muss man immer etwas vorsichtig sein, was man schreibt oder wie man es formuliert. Es gibt immer jemanden der etwas falsch versteht und dann auf die Barrikaden geht.
Dies schränkt unsere Möglichkeiten, unmittelbar und rechtssicher einem Fragesteller helfen zu können, im Forum schon erheblich ein.

Anmerkend sei hierzu
Ansonsten würde ich jetzt auch mal lieber warten, was da rauskommt, gesagt wurde nun genug.
Hoffentlich kommt auch noch eine Rückmeldung,
gesagt, dass sich der TS hat anonymisieren lassen, infolgedessen sein Account unwiderruflich gecancelt ist und damit die erhofften Rückmeldungen nicht kommen werden.

Ich behaupte nicht, dass es eine aus seiner Sicht notwendige Konsequenz aus diesem Threadverlauf ist, noch weniger will ich hier destruktive Streitkultur hinein interpretieren oder über Recht bzw. Unrecht richten, aber vielleicht kann man einfach mal darüber nachdenken, welche Wirkung manchmal unsere geschriebenen Worte haben, ohne dass wir diese damit tatsächlich beabsichtigen wollen ;). Bitte dies auch nicht zum Anlass neuer Diskussionen an dieser Stelle nehmen, sondern einfach als kleinen, gedanklichen Einschub von mir ohne individuelle Vorwürfe sehen :engel:.

Da ja hier der TS nicht mehr teilnehmen kann, würde ich gerne den Thread zeitnah schließen, denn es handelte sich ja um eine individuelle Anfrage. Sollte dennoch in allgemeinem Stil über die Thematik als solche ein Austausch erwünscht sein, kann ja ein neuer Thread erstellt werden :) .

LG Lenny
 
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Tolles Schlusswort @C_Lenny !! Von mir aus gerne zu :great:
 
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