Hallo CLASSICmeetsPOP
Ich fand es mehr als hilfreich im GeschÀft Mikrofone unmittelbar gegeneinander probieren zu können.
Und ich finde die Unterschiede wie Gesang/Sprache wiedergegeben wird extrem.
Ich habe an diesem Tag sofort
mein Mikrofon gefunden.
Es liegt super in der Hand und ich habe mich so gehört, wie ich mich auch sonst wahr nehme - alles passte.
Das war bei einigen Mikros ĂŒberhaupt nicht so - ich klang sehr dumpf und ohne Höhen in der Stimme oder als ob ich in einen Blecheimer singe.
NatĂŒrlich gebe ich antipasti recht
Aber am Ende gibt es fĂŒr all das auch den EQ am Mischpult
Aber das sind fĂŒr mich die Feinheiten die als gutes PĂ€ckchen oben drauf gelegt werden können.
Ich muss mich einfach mit einem Mikro wohlfĂŒhlen.
Das ist finde ich wie mit einem Blasinstrument (kann leider keine RĂŒckschlĂŒsse auf andere Instrumente ziehen).
Man mag es und fĂŒhlt sich wohl oder eben auch nicht.
So habe ich auch die Highendklassen probiert, aber schnell festgestellt, dass ich es unangenehm finde, wenn alles extrem ĂŒbertragen wird - jedes Luftholen, jeder "Schnaufer".
Ich habe mich fĂŒr das Shure KSM9 entschieden.
Es ist allerdings eine Mimose und man muss gut darauf achten.
Aber fĂŒr meine Stimme super! Es ĂŒbertrĂ€gt wirklich brilliant und man kann zusĂ€tzlich zur Stimmdynamik mit der Entfernung zu den Lippen spielen, da der Ton nicht irgendwann einfach abreiĂt.
FĂŒr Sessions nehme ich das e 965 Evolution von Sennheiser. Es ist bei weitem nicht so empfindlich wie das Shure und kann auch schon einmal runter fallen ohne Schaden zu nehmen (sollte es natĂŒrlich nicht). Aber es klingt eben auch anders.
Auch wenn die Situation in einem MusikgeschĂ€ft natĂŒrlich nicht annĂ€hernd die selbe ist wie nachher beim eigentlichen Event oder im Probenraum finde ich es doch sinnvoll zu vergleichen, bevor ich ein Mikro kaufe.
Es gibt Mikrofone die sind es einfach von Anfang an und Andere eben nicht. Das Mikro ist fĂŒr mich wie ein Freund/eine Freundin
Mein Fazit:
Eigentlich kann man keine Empfehlung fĂŒr jemanden anderen aussprechen, denn man geht immer von sich selbst und seinen Erfahrungen aus.
Aber: Du klingst anders als ich, du machst andere Musik als ich, eure Besetzung ist eine andere als unsere und deine Gesangstechnik und deine Art mit dem Mikro um zu gehen wird eine andere sein.
Jede/-r muss sein Mikro finden.