Ungewöhnlich hoch singen (Axl Rose, Steven Tyler, Bruce Dickinson etc)

  • Ersteller Androbb
  • Erstellt am
blow schrieb:
:D

Ist doch letztlich auch egal, welche Stimmlage Du bist. Hauptsache, Du hast Deinen Spaß am Gesang. Einfach nicht so viel nachdenken

Denk ich auch. Zumal Einstufungen wie "ein Bariton kommt bis zum" und ein "normaler Tenor kommt vom bis zum " soweit ich weiß auch nicht ganz richtig sind.

Auch ein Bariton kann mit Technik die Lagen eines Tenors erreichen (es wurde ja auch schon angedeutet), es ist nur nicht sein "natürliches" Register. Umgekehrt ebenfalls. Wozu also diese Erbsenzählerei? Ich selbst weiß nicht, was ich bin. Laut Gesangslehrerin Bariton. Was aber auch nicht stimmen muss und mir sowas von Wumpe ist.
 
antipasti schrieb:
Denk ich auch. Zumal Einstufungen wie "ein Bariton kommt bis zum" und ein "normaler Tenor kommt vom bis zum " soweit ich weiß auch nicht ganz richtig sind.

Auch ein Bariton kann mit Technik die Lagen eines Tenors erreichen, es ist nur nicht sein "natürliches" Register. Umgekehrt ebenfalls.

Duhast sowas von recht. Genau das ist was mich immer gleich anfaengt zu Nerven. Diese unnoetige Einteilung. Eigentlich bedeutet es doch sowieso nur in welcher Tonlage man seine Staerken hat. z.B. waers im klassischen Sinne bei mir sinnvoller ich werde Bariton singen ( Countertenor braucht ja keiner ) was aber nicht heisst das ich die Hoehe eines Tenors nicht schaffe.
Nicht nachdenken sondern Singen und die Toene kommen automatisch. :)
 
Ich find dat auch alles bissl überflüssig. Ich probiere mich momentan auch noch viel aus, in dem ich möglichst viele verschiedene Stile versuche zu singen. Ich komm stimmlich soweit runter dass ich problemlos Oomph singen kann, schaffs aber auch schmerzfrei auf Steven Tylers Höhe. In den Tiefen fehlt mir zwar noch nen bissl die Kraft, aber anfangs wars für mich unmöglich so tief zu kommen. Die Sängerin die mich nebenbei bissl unterrichtete sagte ich wär hoher Bariton. Keine Ahnung ob es stimmt, mir auch wurscht, hauptsache es mach Spaß, so! :D Verstehe nicht, wie sowas manchmal sogar zum Streitthema werden kann... :screwy:

Grüßle, Martin
 
Es geht nicht darum, darüber zu streiten.
Gerade weil es ja um die "Wohlfühllage" geht, ist es so wichtig, diese zu finden.
Und da habe ich eben innerhalb eines Jahres die Entdeckung gemacht, dass sich diese Wohlfühllage extrem nach unten verlagert hat OHNE dass sich die maximale Tiefe verändert hat.
Sprich: Die Höhe ist weg. ;)
Natürlich sollte man sich nicht ZU viele Gedanken über seine Stimme machen -
aber im Moment frage ich mich, ob ich irgendwie was falsch mache, weil ich nunmal nicht in die hohe Lage komme.
Und da kommen eben Zweifel an, ob man sich überhaupt in dieser Lage versuchen sollte.

Denn letztlich ist es ach fr den Popbereich WICHTIG zu wissen, in welcher Lage man singen kann, ohne dass man nach 5-10 Jahren hörbare Stimmschäden davonträgt. ;)
 
Birkenschubser schrieb:
Denn letztlich ist es ach fr den Popbereich WICHTIG zu wissen, in welcher Lage man singen kann, ohne dass man nach 5-10 Jahren hörbare Stimmschäden davonträgt. ;)

Aber in welcher Lage man sich am Wohlsten fühlt und in welcher man am Besten singen kann, merkt man doch, oder?

Wo Deine Höhen hin sind - keine Ahnung. Die Stimme verändert sich auch noch ziemlich lange (auch lange nach dem Stimmbruch noch)... ne Zeit bleibt sie dann etwa gleich. Dann wird sie häufig noch mal ein Stück tiefer (lässt sich mit gesundem Lifestyle sicher hinauszögern). Bei Sinatra hört man das besonders gut. Auf ganz, ganz alten - nicht so bekannten - Scheiben zwitschert er noch hoch wie ein Engelein. Später sang er eher sehr entspannt. So, wie man halt kennt.

OT: Uiii - jetzt kommt grad endlich das lang ersehnte Donnerwetter vom Himmel...
 
Hmm, das ist es ja eben -
Ich fühle mich jetzt nicht mehr dort wohl, wo ich wohl gefühlt habe.
Ich weiß aber ziemlich sicher, dass es irgendwie mit meiner Tecnik zu tun haben muss...
Da ich vor 1 Jahr nicht nur die Höhe hatte, sondern auch noch mehr Power, ein sauberes Vibrato, und das Wichtigste: Mehr Spaß und mehr Ausdruck.
So konnte ich z.B. auch bei hohen Tönen einen laucht verrauhten Effekt reinbringen, ohne Halsschmerzen zu kriegen.
Und dann war halt alles weg, wobei ich es irgendwie auf den Abistress (nach dem letzten Sommer fing die 13 an) zurückführe - aber jetzt bin ich feddich und trotzdem geht´s irgendwie nicht weiter.
Hmm... Im letzten Sommer konnte ich aber auch mitteltiefe Stücke in Baritonlage so luftig-locker intonieren, das hat richtig Laune gemacht.
Und jetzt.... tja... :screwy:
Naja, ich werd demnächst ohnehin klassischen Unterricht nehmen, vielleicht wird mir das endlich bei meinn Problemen weiterhelfen. :great:

Und ich entschuldige mich nochmal bei allen, wenn ich euch mi meinem "technischen Gedöns" gelangweilt und genervt haben sollte. ;)
 
Naja - wenn Du auf halbwegs "geradem Wege" Abi gemacht hast, müsstest Du irgewndwas um die 20 sein. In der Zeit ändert sich die Stimme noch immer in vielen Fällen.

Zum Abistress:
Und hast Du Dich in einem anderem Thread nicht zu Deinem Studium in Richtung Musik/Medien geäußert? Ändert das nicht auch viel im Leben und verursacht - wenn nicht gerade Stress - zumindest eine große Veränderung der bisherigen Lebenssituation, so dass man sich weniger um seine persönlichen Dinge und Hobbies kümmern kann?

Gerade wenn das Studium mit der eigenen Leidenschaft zu hat, kann sich das auf die gewohnte "Entspanntheit" auswirken. Plötzlich singt man nicht mehr, wie man Bock hat, sondern beginnt alles zu analysieren, zu hinterfragen, einzustufen. Das kann vorübergehend auch zu kleinen Einschränkungen in der "Lockerheit" führen.
 
Jepps, ich bin genau 20. ;)
Hmm, du könntest tatsächlich Recht haben - ich bin wirklich nicht mehr s locker draufm wie im letzten Sommer...
Mmh - die Sache ist halt nur: So viel kann sich an der Beschaffenheit meiner Stimme selbst ja gar nicht verändert haben, weil ich ja hin und wieder doch noch mal einen hohen Ton hinbekomme, nur halt nicht mehr so gezelt und druckvoll.
Gerade wenn das Studium mit der eigenen Leidenschaft zu hat, kann sich das auf die gewohnte "Entspanntheit" auswirken. Plötzlich singt man nicht mehr, wie man Bock hat, sondern beginnt alles zu analysieren, zu hinterfragen, einzustufen. Das kann vorübergehend auch zu kleinen Einschränkungen in der "Lockerheit" führen.

Hmm, mir wird gerade klar, WIE Recht du eigentlich haben musst.
Ich habe meinen ersten wirklich hohen Ton (en hohes C) damals per Zufall nach einer langen Rückreise aus Moskau nach 4 Stunden Schlaf gesungen, und habe dann die nächsten 2 Wochen, als ich sturmfreie Bude hatte :D , praktisch NUR gesungen.
Sprich, jeden Tag zwischen 4-5 Stunden, ohne, dass meine Stmme dabei ermüdete.

Damals war ich so überglücklich, dass ich endlich en Vibrato geschafft hatte, endlich wirklich hohe Töne singen konnte, endlich mit meiner Stimme zufrieden war.
Und jetzt klappt halt wieder "nichts", und eben dieses Bewusstsein nimmt mir die bötige Lockerheit und Entschlossenheit, um in die Höhe zu gelangen.

Jedenfalls dankeschön für deine Hilfe. :great: :)
 
Tippe auch auf Stress. und zuviel 'Hirn'. Ist nateurlich leicht gesagt man soll sich nicht soviel Gedanken machen aber bei mir kahm das mit der Zeit. Um so merh ich meine Stimme akzeptiert habe um so besser wurde es. Ich merks heute noch. Sobald jemand anfaengt an meiner Stimme rumzumaekeln mache ich mir erstmal Gedanken und egal was ich Singe finde ich an allen Ecken irgendwelche Sachen die mich nerven. ich bin halt doch noch nicht total davon weg auf die Meinung anderer nichts zu Geben.
 

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