Worauf achtet Ihr beim Kabelkauf?

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Worauf achtet Ihr beim Kabelkauf?

  • Klang, Störungsarmut

    Stimmen: 30 51,7%
  • Robustheit, Langlebigkeit

    Stimmen: 48 82,8%
  • Optik

    Stimmen: 10 17,2%
  • Haptik

    Stimmen: 17 29,3%
  • Flexibilität

    Stimmen: 19 32,8%
  • Bekannte Kabelmarke

    Stimmen: 19 32,8%
  • Bekannter Stecker (z.B. Neutrik)

    Stimmen: 38 65,5%
  • Sonstiges (bitte im Forum beschreiben)

    Stimmen: 5 8,6%

  • Umfrageteilnehmer
    58
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Nachdem ich gerade meine Bachelorarbeit über das Thema schreibe und in bisherigen Threads mehr frei diskutiert wurde, möchte ich hier mal Eure Meinungen sammeln. Also: Was ist euch wichtig, wenn Ihr ein neues Instrumentenkabel aussucht?
 
Eigenschaft
 
Hm , früher habe ich alles genommen was herging. Einige dieser Kabel habe ich auch immernoch , sie werden allerdings immer kürzer....


Wenn ich auf einer Bühne spiele , dann verlasse ich mich aber gerne auf meine Sommer/Neutrik Kabel .

Früher habe ich sie gekauft, heute löte ich sie selber. Das Sommer-Kabel ist flexibel und stabil und mein Musikladen führt es als Meterware. Neutrik - Stecker ebenfalls. So kann ich mir individuelle Längen und Stecker-Kombinationen ( Gewinkelt oder Gerade ) zusammenflicken. Das ganze kommt etwas billiger als Kaufen und liegt insgesamt in einem Bereich der für mich tragbar ist.

Von den ganz teuren Kabeln wie Monster oder Vovox etc. konnte ich bislang nicht überzeugt werden . Klanglich stelle ich nur ganz leichte unterschiede in Sachen Länge fest . Mit Board habe ich etwa 24 Meter Kabelweg. Im direkten Vergleich mit einem 1 Meter Kabel direkt in den Amp höre ich dann einen Unteschied in Sachen Höhen. Ansonsten klingen die für mich gleich.

Wenn Kabel Brüche haben , dann kürze ich sie entsprechend und Löte sie wieder zusammen.

grüße b.b.
 
Es muss ein Spiralkabel sein :D

Habe auch boardechnisch einen langen Kabelweg und gleiche das durch den Lehle Sunday Driver aus. Ich achte schon auf gute Qualität und Flexibilität, würde aber keine Unsummen dafür ausgeben. Wenn ich nicht über Sender spiele, dann kommt das gute Spiralkabel zum Zuge. Keine Verdreherei und keine Verhedderei und trotzdem große Reichweite.

Mir ist die Kabel- und Steckermarke wurscht. Wichtig ist, dass das Ding seinen Zweck erfüllt und dabei gut aussieht :)
 
Ich nehm Cordial mit Neutrik Steckern-praktisch, robust. Solang es kein komplett schlechtes Kabel ist denke ich ist der Klang nicht wirklich ein Thema. Außerdem mag ich nur schwarze, schlichte Kabel :D
 
Kapazität und Widerstand.
 
Für mich muss ein Kabel in erster Linie billig, robust und für den Einsatzzweck geeignet sein.
Geeignet bedeutet, dass die Kapazität beim Instrumentenkabel im Rahmen bleibt.
Bis auf die Kapazität bei Instrumentenkabeln (weil es dort sehr hochohmig zugeht) ist Kabelklang eh nur ein Mythos.
Bei langen Instrumentenkabeln kann es sich also lohnen, nicht das Billigste zu nehmen, aber gute Kabel sind auch nicht teuer.
Je höher die Kabelkapazität, desto niedriger rutscht die Resonanzfrequenz des Tonabnehmers. Wer also hellen Klang haben will, sollte die Kapazität niedrig halten. Kurze Kabel sind allerdings die beste Lösung.

Bei Boxenkabeln ist es eigentlich egal. Die sind recht kurz, so dass der ohmsche Widerstand keine Rolle spielt. Kapazität und Induktivität sind auch egal, die betreffen bei so niederohmigen Geschichten nicht den Übertragungsbereich.
 
Bis auf die Kapazität bei Instrumentenkabeln (weil es dort sehr hochohmig zugeht) ist Kabelklang eh nur ein Mythos.

Ich hatte bis jetzt zwei Gitarrenkabel, eines von Straight A (gibt es nicht mehr, ca. 15 €), das 6 m lang war und ein 3 m langes Cordial. Wider Erwarten klang das längere deutlich höhenreicher. Dabei sollte die Kapazität in der Preisklasse doch generell nicht all zu hoch sein, oder?

Ich werde demnächst mal zu Thomann fahren und mit einem Blindtest probieren, ob ich z.B. ein Vovox-Kabel wiedererkennen kann.
 
Bis auf die Kapazität bei Instrumentenkabeln (weil es dort sehr hochohmig zugeht) ist Kabelklang eh nur ein Mythos.

Verwechsle den Serien-Widerstand nicht mit dem Parallel-Widerstand.
 
Ich ich habe bisher beim großen T immer die sssnake-Kabel gekauft weil sie recht günstig sind. Wo man diese Kabel qualitativ einstufen kann weiß ich nicht, ich bin damit zufrieden.
Für zuhause reichen die aber meiner Meinung nach eigentlich auch vollkommen aus. Allerdings habe ich in Zukunft vor meine Kabel selbst zu löten, weniger wegen Voodoo mehr wegen Spaß ;)
 
Verwechsle den Serien-Widerstand nicht mit dem Parallel-Widerstand.
Das tu ich schon nicht, sonst hätte ich ja nicht geschrieben, dass für einen Hellen Klang die Kapazität niedrig sein sollte.
Die Kapazität liegt zwischen Innen- und Außenleiter, also parallel zur Gitarre. Zu hohen Frequenzen hin wird ein Kondensator durchlässig, schließt also hohe Frequenzen kurz. Je höher die Kapazität, desto niedriger ist die Frequenz, bei der die Impedanzkurve des Kondensators in den Sinkflug geht und die Frquenzen darüber abgeschnitten werden.
Ich ich habe bisher beim großen T immer die sssnake-Kabel gekauft weil sie recht günstig sind. Wo man diese Kabel qualitativ einstufen kann weiß ich nicht, ich bin damit zufrieden.
Habe ich auch, und zwar als Meterware, ich konfektioniere sie selbst so lang wie ich sie brauche. Ich habe hier ein Kabel mit 6m, aber das brauche ich kaum. Mir reichen fast immer 3m, dann ist auch bei billigen Kabeln die Kapazität gering.
Allerdings habe ich in Zukunft vor meine Kabel selbst zu löten, weniger wegen Voodoo mehr wegen Spaß
das macht Sinn, weil man die Länge eben bestimmen und Geld sparen kann. Bei der Verkabelung auf dem Pedal Board kann es so viel aufgeräumter aussehen. Wenn man einen Winkelstecker braucht, lötet man eben einen dran. Hat mal einer nen Wackler, oder ist krumm weil jemand was drauf gestellt hat oder drüber gelatscht ist, ists auch nicht weiter wild.
Einen Lötkolben braucht man eh, wenn man nicht bei jeder Änderung der Gitarrenverdrahtung oder bei jedem Tausch der Pickups zum Gitarrenbauer will.
 
Das tu ich schon nicht, sonst hätte ich ja nicht geschrieben, dass für einen Hellen Klang die Kapazität niedrig sein sollte.
Die Kapazität liegt zwischen Innen- und Außenleiter, also parallel zur Gitarre. Zu hohen Frequenzen hin wird ein Kondensator durchlässig, schließt also hohe Frequenzen kurz. Je höher die Kapazität, desto niedriger ist die Frequenz, bei der die Impedanzkurve des Kondensators in den Sinkflug geht und die Frquenzen darüber abgeschnitten werden.

Da wird nichts kurzgeschlossen. Die Kabelverluste nehmen mit steigender Frequenz zu. Abgesehen davon wird das erst signifikant bei hohen Frequenzen, so ziemlich jede Elektronik an der Gitarre hat einen vielfach größeren Verlustwiederstand. Bei den gängigen Kabeln ist der Verlustfaktor so gering und konstant über die Frequenz, dass er vernachlässigbar wird. Da gibts Messungen zu gängigen Kabeln die man sich ergoogeln kann. Wichtiger ist jedoch, wie du schon sagtest, der Resonanzbereich in Verbindung mit dem Tonabnehmer und die daraus resultierenden Verluste. Das einzige hochohmige an einem Kabel ist der Querwiederstand, der deshalb ebenfalls vernachlässigbar ist.

Im Prinzip hast du Recht, nur die Begründungen sind ein bissen eh. ^^
Und zu sagen Kabelklang ist ein Mythos aber Kapazität ist wichtig ist ein wiederspruch. Ein Kabel hat schon einen Klang, auch wenn nicht so wie von der Industrie und Zeitschriften vorgekaukelt. :3
 
Da wird nichts kurzgeschlossen.
Aber sicher doch. Ein Kondensator ist nichts Anderes als zwei Leiter mit einem Isolator dazwischen. Ge größer die Fläche der beiden Leiter und je geringer deren Abstand, desto höher die Kapazität. Bei einem Koaxialkabel, wie es bei Instrumenten hergenommen wird, hat man Außen- und Innenleiter, dazwischen einen Isolator. Man hat also zwischen Außen- und Innenleiter eine Kapazität. Mit der Länge des Kabels steigt die Kapazität proportional. Eine Kapazität hat die Eigenschaft, hohe Frequenzen passieren zu lassen. Ab welcher Frequenz die Kapazität durchlässig wird, ist davon abhängig wie groß die Kapazität ist und vom Lastwiderstand. Je höher der Widerstand, desto niedriger ist die Frequenz, ab der die Kapazität durchlässig wird. Deswegen spielt die Kapazität bei Lautsprecherkabeln auch keine Rolle, weil diese Systeme sehr niederohmig sind und die Auswirkungen weit im Ultraschallbereich liegen.

Nun hat man also zwischen Innen- und Außenleiter eine Kapazität, deren Widerstand mit zunehmender Frequenz sinkt. Je kleiner nun der Widerstand der Kapazität gegenüber dem Eingangswiderstand des Verstärkers bei der betreffenden Frequenz ist, desto mehr Strom fließt vom Tonabnehmer über das Dieelektrikum (Kabelisolierung zwischen innen- und Außenleiter) wieder zum Tonabnehmer, wird also im Kabel kurzgeschlossen, wobei bei steigender Frequenz immer weniger davon am Amp ankommt.
Bei hohen Frequenzen reicht also schon die Kapazität des Kabels, um den Stromkreis zu schließen.
Abgesehen davon wird das erst signifikant bei hohen Frequenzen
Eben. Es betrifft hoche Frequenzen. Die sollen aber möglcihst am Amp ankommen, statt über das Kabel kurzgeschlossen zu werden.
so ziemlich jede Elektronik an der Gitarre hat einen vielfach größeren Verlustwiederstand. Bei den gängigen Kabeln ist der Verlustfaktor so gering und konstant über die Frequenz, dass er vernachlässigbar wird.
Du meinst wohl den ohmschen Widerstand, der ist tatsächlich vernachlässigbar niedrig, weil es sich um ein insgesamt recht hochohmiges System handelt.
Das einzige hochohmige an einem Kabel ist der Querwiederstand, der deshalb ebenfalls vernachlässigbar ist.
Das ist der Isolationswiderstand. Der ist hoch genug, dass er keine Rolle spielt.
Und zu sagen Kabelklang ist ein Mythos aber Kapazität ist wichtig ist ein wiederspruch.
Kein Widerspruch. Bei hochohmigen Systemen wie Gitarre und Amp kann die Kapazität Einfluss haben, der rest ist vernachlässigbar. bei niederohmigen Systemen wie Verstärker mit Lautsprecher ist auch die Kapazität des kabels egal. Es gibt also keinen Kabelklang, als einzige Ausnahme habe ich die Kapazität bei Instrumentenkabeln genannt.
Ein Kabel hat schon einen Klang, auch wenn nicht so wie von der Industrie und Zeitschriften vorgekaukelt. :3
Ein Instrumentenkabel hat eine Kapazität, die den Klang beeinflusst. Der Rest ist egal. zwei Instrumentenkabel mit gleicher Kapazität klingen folglich gleich.
 
Ich kaufe kaufe kabel , gutes , und stecker und baue selbst. Hab da kein fetisch und noch nie einen direkten vergleich mit einem highend kabel
gehabt.
 
Man hat also zwischen Außen- und Innenleiter eine Kapazität

Aber was können wir alles daraus lernen? Es ist z.B. zum Nachteil, im E-Fach jedes Kabel mit extra Schirm zu führen, besser ist bei Bedarf, das Gehäuse insgesamt mit einem Schirm zu versehen?

Edit: Bei verschiedenen Instrumentenkabeln entscheide ich mich einfach nach meinem Gehör, da es für mich hörbare Unterschiede gibt. In erster Linie zwischen brillant und dumpf. Das erste Kabel von der passiven E-Gitarre nehme ich das höherwertige, nach dem ersten Pedal, Buffer können weniger wertige folgen.
Teilweise sind fest vergossene, leichte Stecker vorteilhaft, weil sie die Gitarrenbuchse durcch schwellende verlagerte Schwerkraft, die durch Bewegung entsteht, nicht so sehr belastet. Dann trifft auch nicht das Merkmal zu, je dicker ein Kabel ist, desto besser klingt es, nach meiner Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Glück bin ich nicht der einzige der einfach nur schaut dass es ein Spiralkabel ist haha.
Bin vor einiger Zeit, hier im Forum, auf einen Thread über das Bullet Cabel aufmerksam geworden.
Nicht ganz günstig.. dafür super verarbeitet und optisch extrem lecker.
 
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Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hab mir vor 30! Jahren ein 6 Meter Klotz-Kabel gekauft und benutze es heute noch.Mir ist noch nie was robusteres untergekommen.
Ansonsten billig-Zeug von Snake.Das reicht voll aus.
 
Ich hab mir vor 30! Jahren ein 6 Meter Klotz-Kabel gekauft und benutze es heute noch.Mir ist noch nie was robusteres untergekommen.
Geht mir auch so.
Habe ein ganz altes (9-10 Jahre), 2 mittelalte (6? Jahre), und 1 recht neues (2 Jahre).
Die sind alle völlig gleich in der Haptik, lediglich der Kabelbinder wird irgendwann nicht mehr so greifend.

Vorher hatte ich auch brauchbare günstige Kabel, aber da hatte ich regelmäßig was. Hab dann immer eins in Reserve haben müssen.
Auf den Klotz laufe ich sogar rum, interessiert die 0.
 
Ich achte beim Kabelkauf vor allem auf die Kapazität - das ist nämlich das was Höhen schluckt. Bin irgendwann bei den Sommer XXL hängen geblieben - in meinen Augen ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Da ich auch nach mehreren Jahren nicht dein Eindruck habe, die Kabel würden bald mal den Geist aufgeben und ich derzeit keinen Bedarf habe, bleib ich bei denen.
 
Ich nutze schon aus bereits genannten Gründen seit Ewig und drei Tagen Kabel von Sommer an der Stereoanlage, daher gibt es keinen Grund, die nicht auch für eigenproduzierte Musik zu verwenden.
 
Ich habe bisher so viele Kabel Geschenkt bekommen, das ich da garnicht drauf achte.
 

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