
Telefunky
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die Antipathie hat keinerlei musikalische GrĂŒnde - als Song ist der sogar imo richtig gutIch dachte, das wĂ€re einer der wenigen MJ-Songs, die eigentlich fast jeder gut findetund wieso wurdest du dann dennoch positiv ĂŒberrascht, obwohl dir der Song nicht gefĂ€llt? Ich hab ihn nĂ€mlich ungefĂ€hr zu 0% verĂ€ndert...
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Ich finde dass du ihn gut gecovert hast und nicht in den Imitator-Kitsch gerutscht bist - die Choreo-Elemente lasse ich fĂŒr einen Fan durchgehen.
(ehrliche und spontane Meinung: warum verschwendet der sein Talent mit so etwas ?)

Mit dem heute ĂŒblichen 'Lautmachen am Ende des Mix-Prozesses' hat der Kompressor-Einsatz auf der Stimme nichts zu tun.
Da bin ich vollkommen anderer Ansicht als rbschu - fĂŒr mich ist er klares Stilmittel bei MJs Gesang.
Er spielt regelrecht damit und hat es verinnerlicht. Der vocal sound von Smooth Criminal, Billy Jean und Àhnlichen Nummern beruht imho darauf, dass bestimmte Sprach-Anteile mit dem Ausklang des Kompressors stark angehoben werden - was die Stimme viel grösser und mÀchtiger erscheinen lÀsst, als sie tatsÀchlich ist.
Deswegen der Hinweis auf den 1176, der das sehr ausgeprĂ€gt unterstĂŒtzt.
Es geht um eine (relativ) spezielle Anwendung und nicht den allgemeinen Einsatz von Kompression.
Bei 'normalen' vocals bzw einer langsamen Ballade tut man sich mit so einer Einstellung keinen Gefallen: sobald eine etwas lÀngere Aussprache-Pause kommt, zieht die Regelung das Rauschen hörbar nach oben - es pumpt. MJs intensive Satzrhythmik verdeckt diesen Nebeneffekt, den Rest macht der Mix.
Hör einfach mal in die Nummern rein und nehme dich parallel dazu auf - du wirst feststellen, dass du MJs 'impact' ohne technische Hilfe nicht hinbekommst - und er selbst hÀtte das auch nicht geschafft...