First Stepguide für Bassisten

  • Ersteller Jost Halenta
  • Erstellt am
Einfach mal bei Youtube Bass Sounds und Bass Sounds II eingeben. Da spielt ein Typ ein Stück und ständig wechselt der Bass. Da hört man sehr gut die Unterschiede.
 
Klar, es behauptet ja auch niemand, dass alle Bässe gleich klingen.
 
Bin gerade auf das hier gestoßen - ein Shoot Out zwischen einem $11.000 Fodera und einem $100 Cheapo. No comment ....

 
Der Thread ist schon etwas kalt, trotzdem meine Meinung:

Ich unterscheide zwischen TON und SOUND.

Bei Ton ist die Tonbildung wichtig: Diese ergibt sich allein aus dem Einsatz der Finger von Greif- und Schlag-/Zupfhand. Legato oder Staccato, spiele ich grundsätzlich schnarrfrei (also mit den Greiffingern nahe am Bundstäbchen), wo sind meine Anschlagsfinger (näher an der Brücke oder am Steg), schaffe ich es, beim Lagenwechsel oder string-skipping die Saiten, die nicht klingen sollen, abzudämpfen? Spiele ich am liebsten so lange wie möglich auf einer Saite, spiele ich am liebsten in den ersten 5 Bünden, bevorzuge ich die mittlere Lage, spiele ich mit Leersaiten, spiele ich viel mit Deadnotes? Das alles bildet ein persönliches Muster, das typisch ist und in der Regel von einem Bass auf den anderen übertragen wird.

Was anderes ist der Sound. Aktiv oder passiv? P-Bass Splitcoil oder Jazz-Bass Bridgepickup? Geboostet, verzerrt, Hallfahne, Echowiderholungen, Wahwah? Klar ist, auch ein Sound muß eingeübt werden

Ich denke also, dass der Ton aus den Fingern kommt und der Sound aus den Gerätschaften.
 
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Der Thread ist schon etwas kalt, trotzdem meine Meinung:

Ich unterscheide zwischen TON und SOUND.

Bei Ton ist die Tonbildung wichtig: Diese ergibt sich allein aus dem Einsatz der Finger von Greif- und Schlag-/Zupfhand. Legato oder Staccato, spiele ich grundsätzlich schnarrfrei (also mit den Greiffingern nahe am Bundstäbchen), wo sind meine Anschlagsfinger (näher an der Brücke oder am Steg), schaffe ich es, beim Lagenwechsel oder string-skipping die Saiten, die nicht klingen sollen, abzudämpfen? Spiele ich am liebsten so lange wie möglich auf einer Saite, spiele ich am liebsten in den ersten 5 Bünden, bevorzuge ich die mittlere Lage, spiele ich mit Leersaiten, spiele ich viel mit Deadnotes? Das alles bildet ein persönliches Muster, das typisch ist und in der Regel von einem Bass auf den anderen übertragen wird.

Was anderes ist der Sound. Aktiv oder passiv? P-Bass Splitcoil oder Jazz-Bass Bridgepickup? Geboostet, verzerrt, Hallfahne, Echowiderholungen, Wahwah? Klar ist, auch ein Sound muß eingeübt werden

Ich denke also, dass der Ton aus den Fingern kommt und der Sound aus den Gerätschaften.

Schön auf den Punkt gebracht, stimme dir voll und ganz zu. :great:
 
Instrument, Equipment, Spieltechnik, Phrasierung etc. ... das sind doch alles Stellschrauben, mit denen der Sound an unterschiedlichen Positionen der Ereigniskette beeinflusst wird. Sinnlos zu diskutieren, ob nun die eine, oder die andere Stellschraube exklusiv für den Sound verantwortlich ist. Sie alle sind es, einzeln mal mehr oder weniger.

Technisch identisches Fingerpicking von Bob oder Steve am gleichen Setup klingen mit hoher Wahrscheinlichkeit gleich oder zumindest mit im Mix unhörbaren Unterschieden. Aber ich glaube - wie meine Vorredner ebenfalls bemerkten - das die These "der Sound kommt aus den Fingern" nicht derart wortwörtlich zu nehmen ist.

Schliesslich klingt es in o.g. gleichem Setup unterschiedlich, wenn Bob in Stegposition die Saiten mit spitzen Fingern zupft, Steve aber in Nähe des Halses voll reinhaut, dass es schnalzt.
 
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Und wann fängt der "First Step Guide" an?
 
Ich kenne das auch, wenn man die Frage nach dem Sound eines Künstlers stellt, dass es heißt, dieser klingt auf allen Instrumenten gleich.
Wenn man differenziert betrachtet, welches Equipment ein Künstler nutzt und auch welchen Anschlag etc. kommt man der Sache näher.
Der Thread ist schon etwas kalt, trotzdem meine Meinung:

Ich unterscheide zwischen TON und SOUND.

Bei Ton ist die Tonbildung wichtig: Diese ergibt sich allein aus dem Einsatz der Finger von Greif- und Schlag-/Zupfhand. Legato oder Staccato, spiele ich grundsätzlich schnarrfrei (also mit den Greiffingern nahe am Bundstäbchen), wo sind meine Anschlagsfinger (näher an der Brücke oder am Steg), schaffe ich es, beim Lagenwechsel oder string-skipping die Saiten, die nicht klingen sollen, abzudämpfen? Spiele ich am liebsten so lange wie möglich auf einer Saite, spiele ich am liebsten in den ersten 5 Bünden, bevorzuge ich die mittlere Lage, spiele ich mit Leersaiten, spiele ich viel mit Deadnotes? Das alles bildet ein persönliches Muster, das typisch ist und in der Regel von einem Bass auf den anderen übertragen wird.

Was anderes ist der Sound. Aktiv oder passiv? P-Bass Splitcoil oder Jazz-Bass Bridgepickup? Geboostet, verzerrt, Hallfahne, Echowiderholungen, Wahwah? Klar ist, auch ein Sound muß eingeübt werden

Ich denke also, dass der Ton aus den Fingern kommt und der Sound aus den Gerätschaften.

Bin da ganz bei dir. Auch ist es so, wenn ich bpsw. einen Jazz Bass spiele und dann zum Höfner Violinbass wechsle, ist das eine komplett andere Welt. Der klingt auch anders und kann sogar dazu führen, dass ich anders spiele.
 
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