Vol. Box statt Attenuator - preiswerte Alternative oder Finger weg ?

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Bin vorhin durch Zufall im i-net auf eine Vol-Box aufmerksam geworden die einfach in den Effektweg des Amps gehängt wird. Es gibt ja mehrere Hersteller die so was anbieten und damit soll es wie bei einem Attenuator möglich sein den Amp bei Zimmerlautstärke aufzureißen, nur bin ich da etwas skeptisch. Kann davon auf dauer der Amp nicht schaden nehmen und funktioniert das wirklich vernünftig ohne klangliche Einbußen wie Höhenverlust? :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Der Effekt der hier passiert, kann auch ohne Vol-Pedal mit dem Master-Volume-Regler nachgebildet werden. Und andersrum.

Der Effektweg ist in der Regel zwischen Vor- und Endstufe. Mit einem Attenuator hat das nichts zu tun.
 
Eigentlich - habe ich mir mal sagen lassen - sollte die Volume-Box ein Helferlein sein, um Amps ein wenig zu zähmen, deren Mastervolume so reagiert, dass du ein klein wenig drehst und nichts passiert, dann drehst du noch ein klitzekleines Stückchen weiter und es haut dich plötzlich aus den Socken. Die Idee dahinter: Wenn ich im Effektweg das Signal stark abschwäche, knallt's nicht mehr so rein, wenn der Master-Regler am Amp den "Sprung nach vorne" macht. Was dir dabei aber komplett fehlt, ist die Interaktion zwischen Vor- und Endstufe, die ja bei vielem Amps erst den richtigen Sound erzeugt. Wenn du also auch die Endstufe in die Sättigung fahren möchtest, führt wohl an einem Attenuator kein Weg vorbei.
 
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Edit: ich war zu langsam und dieser Post gehört vor die Antwort von Brazolino !!

Ein Attenuator wandelt die Energie in Hitze um oder wie bei Weber in Reibung? und eine Vol-Box wird wohl anders funktionieren. Im i-net wird die Vol-Box teilweise so angepriesen als sein sie eine gute Alternative zum Attenuator was mich skeptisch macht. Mein Amp hat einen Effektloop und so eine Vol-Box ist wirklich verlockend billig, aber dann ist das nur ein leeres Werbeversprechen :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Attenuator verringert man den Pegel der aus der voll ausgefahrenen Endstufe kommt.
Mit einer Volume-Box verringert man den Pegel der zur Endstufe zugeführt wird.

Sind 2 Unterschiedliche Dinge, je nachdem was man will.
Ein Attenuator verändert den Sound, je mehr er das Signal dämpfen soll. Aber man hat den Sound einer voll ausgefahrenen Endstufe.
Mit einer Volume-Box hat man den Sound, den man auch hätte wenn man den Amp einfach nicht so weit aufdreht. Bei vielen Amps ist der Regelbereich vom Master Volume einfach zu gering und mit so einer Box kann man das ganze etwas erweitern. Ist im Prinzip wie ein Volume-Pedal. So eines verwende ich übrigens auch zu Hause, damit man die Lautstärke vom Amp leichter einstellen kann.

EDIT:

zu langsam geschrieben.
Die Leistung wird im Attenuator in Wärme umgewandelt.
Für die Endstufenröhren verändert eine Volume-Box gar nichts.
 
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Okidoki danke für eure Antworten und dann investiere ich besser in diesen Attenuator denke ich. Der ist nicht so schweineteuer u. einziger Wehrmutstropfen ist das er nur für eine Ohmzahl passt, doch damit kann ich leben.

- - - Aktualisiert - - -

Für die Endstufenröhren verändert eine Volume-Box gar nichts.
Dann ist so eine Box wirklich nur sinnvoll für Amps mit viel Leistung bei denen man das Volumenpoti mit der Pinzette regeln müsste wenn man bei zimmerlautstärke spielen will.
 
Oder was ich persönlich wesentlich sinnvoller finde: Als zusätzlicher Master-Volume, um z.B. für Soli eine höhere Lautstärke einzustellen.
 
Hi!

Ganz ehrlich - ich hab´den Sinn dieser "Volume Box" nie verstanden...
Man kann doch sowohl am Amp als auch an der Gitarre die Lautstärke einstellen.
Und beim Fender Hotrod/Blues Deluxe - für diese Amps sind diese Boxen ja wohl ursprünglich populär geworden - hat die Firma Fender sogar einen um 6db abgedämpften 2. Input eingebaut, damit man den Volume-Regler nicht "mit der Pinzette einstellen" muss ;-)

Aber juut - vielleicht hab´ ich´s einfach nur nicht RICHTIG verstanden ;)

cheers - 68.
 
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Kommt auf den verwendeten Amp und auf den gewünschten Sound an.
Wenn man bei der Gitarre zurück dreht geht Zerrung verloren, will man aber nicht.
Ja, und viele Amps sind beim Master Regler einfach zu empfindlich, um sie auch für niedrige Lautstärken ordentlich einstellen zu können.

Wenn das Teil auch einen Schalter hat, kann man es natrülich auch als schaltbares Master Volume benutzen.
 
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Dies ist zwar ein alter thread aber ich möchte den noch mal aufgreifen, da ich mir gerade eine Volume-Box (von Somo) geholt habe.

somo.jpg


Mein Amp: FENDER Blues Deluxe

Ich konnte bisher im Proberaum den Clean-Kanal nicht weiter als 2 drehen.
Bei 2 ist er allerdings noch sehr clean und es fehlt an "volumen".

Mit der Volumebox im Loop kann ich den amp jetzt auf 7-8 aufdrehen (wo mein persönlicher sweet spot liegt) und dabei auf Proberaumlautstärke zurückdrehen.

Ergebnis: toller Sound mit genügend "Bauch" und schöner satter crunch.

Das Ergebnis kann ich nicht mit dem 2. Input erreichen (wie 68goldtop oben schrieb), da sind die 6db noch zu wenig.

Für mich hat sich das Teil mehr als gelohnt.
Ein klarer Tip und 100 prozentige Empfehlung von mir.

Liebe Grüße
 
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@Dr_Martin hört sich ja interessant an, auf so eine Volume Box bin ich noch gar nicht gekommen, sondern bisher eher an einen Attenuator gedacht.
Das heißt du schleifst die Volume Box in FX Loop ein - sprich "Send" vom Amp in die Volume Box und von deren Out in den "Return" des Amps????
 
@Dr_Martin hört sich ja interessant an, auf so eine Volume Box bin ich noch gar nicht gekommen, sondern bisher eher an einen Attenuator gedacht.
Das heißt du schleifst die Volume Box in FX Loop ein - sprich "Send" vom Amp in die Volume Box und von deren Out in den "Return" des Amps????

Ja genau so.

Lies mal hier:

http://somo-pedals.de/volume

Gruß
 
Kann hier (Firma) den Link nicht öffnen (gesperrt), denke mir aber, dass das einfach eine tricky Lösung ist: Master-Volume.

Man kann die Vorstufe(n) aufdrehen und je nach Dimensionierung übersteuern und mit dem Pedal (Regler) pegelt man sich nun seine Wunschlautstärke ein.
Ist im Prinzip nichts weiter als das, was eigentlich der Drive-Kanal macht bzw. machen sollte. :gruebel:
 
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Kann hier (Firma) den Link nicht öffnen (gesperrt), denke mir aber, dass das einfach eine tricky Lösung ist: Master-Volume.

Man kann die Vorstufe(n) aufdrehen und je nach Dimensionierung übersteuern und mit dem Pedal (Regler) pegel man sich nun seine Wunschlautstärke ein.
Ist im Prinzip nichts weiter als das, was eigentlich der Drive-Kanal macht bzw. machen sollte. :gruebel:
Genauso ist es.
Im Prinzip ein EHX Signal Pad ohne Fußschalter :)
 
schon interessant.. würde aber nicht pauschal bei jedem Amp funktionieren.... kommt darauf an, in welcher Stufe der FX Einschleifweg sitzt..
Beispiel Marshall 2203 würde das nicht viel bringen, da der FX wenn vor dem Phasendreher säße.. genau wie der Mastervolume (hätte man höchstens zwei Master zum Umschalten)..
Allerdings bringen manche Amps ja erst genau in der Endstufensättigung ihren Sweet Spot Sound heraus

da kommt man dann mit einer Power Brrrrrake besser klar

für den ein oder anderen Amp ist das Teil aber ne feine Sache
 
würde aber nicht pauschal bei jedem Amp funktionieren
Doch, in seiner Grundfunktion, einen Amp leiser zu stellen, würd er immer funktionieren.
Ein 2203 z.B. hat auch keinen soo geilen MV Regelweg, da würd so ein Teil auch viel helfen.

Übrigens sind Effektwege immer zwischen Pre- und Poweramp, der PI ist also immer hinter dem Effektweg.
Lediglich das Ampeigene Mastervolume kann mal davor, oder dahinter liegen.
 
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Doch, in seiner Grundfunktion, einen Amp leiser zu stellen, würd er immer funktionieren.
Ein 2203 z.B. hat auch keinen soo geilen MV Regelweg, da würd so ein Teil auch viel helfen.

Übrigens sind Effektwege immer zwischen Pre- und Poweramp, der PI ist also immer hinter dem Effektweg.
Lediglich das Ampeigene Mastervolume kann mal davor, oder dahinter liegen.


Hier ab 3:00 die Wirkung einer Volume Box bei einem Marshall:



Hier mit einem Fender Blues Deluxe

 
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Also alle 3 machen das gleiche, Volume Box, Attenuator, Bad Cat. Anschluß/Einschleifung ist eben anders und natürlich der Preis. Stellt sich mir die Frage, was verheizt meinen Röhrenamp am ehesten, falls überhaupt.
Eigentlich ware man mit einer Volume Box mit Fußschalter am besten bedient, An= Leise, Aus= Ursprüngliche Lautstärke - Soloboost.
 
Stellt sich mir die Frage, was verheizt meinen Röhrenamp am ehesten, falls überhaupt.
Attenuator wird am ehesten verheizen, weil dann die Endstufenröhren am ehesten gefördert werden.
Die anderen scheißen mehr oder weniger auf die Belastung.
 
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