Kaufberatung/Aufbau Key Rig

Ok, ich gebe zu, ich hab das Ultralite zusammen mit einem Motu MicroLite zusammen montiert, aber bevor ich mir für teures Geld so ein Rockboard kaufe, würde ich doch wieder selber basteln (ok, ich gebe zu, ich bastele gerne ;) ) und mir was maßgeschneidertes zusammenschustern. Nen Rackwinkel an das MOTU schustern, ist das geringste Problem, hab sicherlich sogar noch einen originalen liegen.
So, wie Du Dir das gerade ausdenkst, brauchst Du natürlich weder basteln noch löten - hat ja auch was ;)
 
Kleines Update:

habe mir soeben den Behringer XR18 bestellt. Werde jetzt ausgiebig austesten, ob das eingebaute Audio-Interface einem "normalen" Audio-Interface standhalten kann in Sachen Latenz und Stabilität.
Wenn das nicht so läuft wie ich es mir vorstelle, kommt die MOTU-Ultralite Lösung. Ob im Rack oder im DJ-Koffer kann ich ja dann immernoch entscheiden
 
Sicherlich eine interessante Wahl, und wenn es so funktioniert, wie es soll, eine Lösung, mit allen erdenklichen Optionen - und ohne viel Bastelaufwand ;) Halte uns auf dem Laufenden
 
Ich denke, wenn du den Behringer am MAC betreibst, sollte das von der Stabilität kein Problem darstellen. Ich habe in der letzten Zeit etwas mit iPad und XR18 experimentiert und selbst das läuft. Ich fand die Latenzen auch okay, aber das ist ja auch immer stark vom persönlichen Empfinden abhängig. Abfeuern von Ableton Loops zum Click sehe ich nicht als kritisch an. Bei VSTis kann es schon wieder anders sein.
 
Abfeuern von Ableton Loops zum Click sehe ich nicht als kritisch an. Bei VSTis kann es schon wieder anders sein.

Klick und Ableton Backing Tracks verwende ich jetzt schon lange mit dem XR18 problemlos. Es lassen sich auch mehrere Rückkanäle ganz einfach auf Kanäle des XR legen. Da spielt die Latenz keine Rolle, weil ja sowohl der Klick, als auch die Backings immer gleichauf sind.

VSTis gehen sich für mich nicht aus. Zuviel Latenz.
 
Leider habe ich bisher noch nichts im Internet gefunden, wo Leute über das Audio-Interface bei VST-Anwendungen berichten
VSTis gehen sich für mich nicht aus. Zuviel Latenz
Hättest du das früher anmerken können? ;)

Bisheriger Eindruck
Rudimentäre Ableton-Sachen gingen schonmal perfekt, auch die Mehrkanal-Wiedergabe. Einrichtung und Handling über die App aufm Mac und dem eingebauten AP waren bisher ebenfalls problemlos. Schön ist die Möglichkeit, MIDI In wirklich als MIDI-USB-Interface zu nutzen.
Werde morgen mal ein umfangreiches Mainstage und Ableton-Projekt übers XR18 laufen lassen.
 
Sorry, bin erst gestern wieder drüber gestolpert. :)
 
Also ich habe nun auch schon einiges mit dem XR-18 als Audio-interface gemacht und fand die Latenzen annehmbar. Cubasis auf dem iPad läuft super, sowohl mit Mehrspuraufnahmen, als auch mit virtuellen Instrumenten. Auch nutze ich das MIDI-Interface vom XR-18 nun Live mit iPad und Bandhelper zum Umschalten der Setups des PC3. Das läuft super stabil.
 
Bei mir läuft das Interface jetzt auch seit bald zwei Jahren absolut stabil.

Ich habe halt schon teils sehr umfangreiche Ableton Projekte. Eins hat zb. knappe 300 Clips auf 10 Liedern inkl. Warp, Effekten, Sends, Routings, usw. Dementsprechend ist die Buffersize da schon mal etwas höher eingestellt und die Latenz für mich nicht mehr spielbar. Ich bin aber auch sehr empfindlich was das betrifft.
 
Wenn du die Buffersize hochsetzen musst und die Notwendigkeit, das zu tun, von der Komplexität des Projektes abhängt, dann ist aber der bestimmende Faktor für die Latenz nicht mehr das Interface, sondern deine Systemlast bzw. CPU (bzw. bei samplelastigen Projekten vielleicht auch die Festplatte).
Das wäre dann mit jedem anderen Interface auch so...
 
Nein, das liegt schon auch an der Qualität des ASIO Treibers. Du gehst ja von einer Grundlatenz aus und da ist eine RME oder Scarlett gen. 2 natürlich um Welten besser als der Behringer Treiber. Grundsätzlich passt der aber. Macht null Probleme.

Aber der Hauptfaktor ist hier meine Angst. Klick und Backings müssen einfach rock solid sein, sonst ist es peinlich. ;)

Ich brauchs auch nicht. Bekomme genügend Qualität aus dem Forte und der HX3 und der Rest wird gesampelt.
 
Die Grundlatenz ist exakt Buffersize durch Samplerate - mehr ist da nicht. Bei "besseren Treibern" kann man halt die Buffersize runterschrauben, ohne Stabilität zu verlieren -> ergo weniger Latenz.
Wenn man bei einer einzelnen Instanz eines genügsamen VSTi mit einer kleinen Buffersize hinkommt, ist genau das "die Latenz des Interfaces". Solange der Rechner genug Ressoucen hat, kann man mit dieser selben Latenz dann auch mehr VSTis an den Start bringen. Wenn dann irgendwann bei mehr und mehr Systemlast doch wieder Knackser auftreten, liegt das nicht am Interface, sondern am Rechner.
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PS: was ich so lese im Netz ist die Roundtrip(!)-Latenz für 18/18 in 24bit/44.1kHz typischerweise 65...96 Samples, also 1.5 bis 2 ms. Das ist für mein Dafürhalten sehr OK. Irgendwo anders stand, dass Ableton (vielleicht liegt da auch der Hase im Pfeffer) 8ms Roundtrip anzeigt - das wären 4ms Midi->Audio. Das ist nicht weltberühmt, aber auch noch spielbar (wenn du Inears nutzt statt anderthalb Meter von der Floorwedge entfernt zu sitzen, hast du die 4ms wieder drin...).
Auf was für Zeiten kommst du denn konkret - beim XR18 bzw. einem anderen Interface (selbes Ableton-Projekt)? Hast du mal gecheckt, ob du wirklich per USB3 verbunden bist (manchmal zieht ein USB2-Gerät am gleichen Hub oder Onboard-Port den ganzen Strang auf USB2 oder gar USB1 runter)?
 
Hast du mal gecheckt, ob du wirklich per USB3 verbunden bist (manchmal zieht ein USB2-Gerät am gleichen Hub oder Onboard-Port den ganzen Strang auf USB2 oder gar USB1 runter)?

Hatte gestern zum Test zwei Masterkeyboards, 1 Maus, Focusrite 18i8 und XR18 an einem Hub hängen - sogar das lief problemlos, wobei alle Geräte als auch das Hub nur USB 2.0 können. Das traf sich dann in der USB 3.0 Buchse meines Macbooks. Auch hier: vorbildliche Figur, alles lief stabil.
Einzig allein die X-Air-Edit-App hat sich einmal von selbst geschlossen... Steuerung über Handy oder Laptop via WLAN (integriert) war super.

Edit: Habe soeben in einer Kiste eine EasyBox 803 gefunden (älterer Vodafone-Router). Lohnt es sich, dieses Teil im Rack zu verbauen oder glaubt ihr, dass der interne Router (Bin ja beim Auftritt nie weit vom Rack weg) ausreicht?
 
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Hatte gestern zum Test zwei Masterkeyboards, 1 Maus, Focusrite 18i8 und XR18 an einem Hub hängen

Du hast das Behringer mit dem Focusrite verglichen? Das würde mich interessieren, vor allem was kannst Du (in deinem Keyboard-Setup), was du mit dem Focusrite nicht kannst? Oder nutzt du beides (und wenn ja, wieso?)? Du meinst Scarlett oder ein anderes?

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Ah sorry, hab es mit dem 18i20 verwechselt. Trotzdem, eine Workstation und ein paar VSTi bekommst du doch mit dem Scarlett hin, was ist der Vorteil des Behringer für Dich? Das Monitoring?
 
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Der Vorteil des Behringers ist doch als erstes, ein Gerät weniger, oder?
 
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Ich hatte nur das Focusrite dran, weil daran die Studio-Monitore über symmetrische Klinke fest verkabelt im Studio stehen und ich keine Muße hatte, hinterm Studiotisch rumzukrabbeln um XLR_Kabel zu verlegen :D Diente quasi nur als Lautstärke-Knopf und Adapter, also nicht der Rede wert.

Die VSTs hat der XR18 solide gewuppt. Lediglich bei einer Buffersize von 64 hat man ein paar Dropouts gehört, aber bei 128 war alles supi
 
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Moin Arthur,
Du betreibst das XR18 auch am MAC? Mir ist in der Tat aufgefallen, dass sich das XR18 an Apple-Geräten performanter verhält, als bei Windows 10. Mit dem Windows ASIO-Treiber ist es auf meinem i5 Windows Laptop kaum möglich ohne Drops-outs mehrere VSTis gleichzeitig zu nutzen. Kann auch an meinem Rechner liegen, dass Komplete Audio 6 verhält sich dabei aber wesendlich besser.

Ganz anderes am iPad. Das läuft direkt am XR18 mit Cubasis 2.5 und ist wirklich nett.

Ich würde übrigens IMMER einen externen Access-Point am XR18 benutzen. Der interne ist nicht gut - hat z.B. Nur WEB-Verschlüsselung - ich nutze den internen nur als Notfall AP (habe das aber noch nie gebraucht). Ich benutze eine alte Fritzbox und das läuft super zuverlässig. Ich würde noch drauf achten, dass der AP eine LAN-Schnittstelle hat, damit man im Notfall noch via Kabel auf das XR18 zugreifen kann. Bei mir liegt im Case ein langes LAN-Kabel mit einem USB-Ethernet-Adapter, mit dem ich schnell ohne WLAN arbeiten kann. Das funktioniert sogar mit einem iPad, wenn man einen aktiven USB-Hub zwischen iPad und USB-Ethernet-Adapter hängt.

Gruß Dennis
 
Gestern beim ersten Gig-Einsatz gab es mit dem internen AP null Probleme, weil mein Laptop sowieso auf dem Rack steht. Für längere Strecken ist es aber bestimmt risky mit Verbindungsqualität/Reichweite.
Die Easy-Box ist mir irgendwie zu klobig im Rack... Werde mal über Kleinanzeigen o.Ä. nen schlanken Router mit 2 Antennen suchen.

Wegen Sicherheit: Weiß nicht, was der Nachteil an einer WEP-Verschlüsselung ist, wenn weder Laptop noch XR18 Zugang zum Internet haben? Oder gehts um potentielle "Hacker" in der Crowd? ;)
 
Ich hatte schon Gigs, wo der Laptop auf dem Rack 5cm über dem XR gestanden ist und keine Verbindung möglich war. Ich würde mich AUF KEINEN FALL darauf verlassen!
 
Gleiches Problem bei 12er. Ich würde mich da auch nicht drauf verlassen.
 

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