Floyd Rose durch feste Bridge ersetzen

  • Ersteller Harry Wolpi
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Darf ich mal fragen, ob du Deine Gitarre auch mal gereinigt hast? So sehen üblicherweise Brücken aus, nachdem das Haus komplett abgebrannt ist.
 
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Mal ein paar Bilder vom Zustand:

Boaahhh...sei mir ned böse aber wenn jemand mit so ner verranzten Keule bei mir aufkreuzen würde dann tät ich die Annahme verweigern, da bekommt man ja schon beim Ansehen der Bilder ne Blutvergiftung....Wie mag da erst der Rest der Gitarre aussehen?
 
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...schade für den TE; da ich das Trem nicht mehr brauche, hätt' ich's günstig abgegeben.
Dann wohl doch schrubben oder basteln...
:nix:
Lest doch bitte den verlinkten Thread mal weiter. Bin alles andere, als ein Experte, aber was da noch kommt, sollte Hoffnung machen..? Wär doch zu schade um das nette Angebot...
 
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die "verdeckten Angebote" ein kostenloses Überlassungsangebot darstellen. Anderenfalls müsste ich jetzt mein Radiergummi schwingen (siehe #7) :whistle: !!

LG Lenny (für die Moderation)
 
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die "verdeckten Angebote" ein kostenloses Überlassungsangebot darstellen. Anderenfalls müsste ich jetzt mein Radiergummi schwingen (siehe #7) :whistle: !!

LG Lenny (für die Moderation)
Oops... lag wohl am Schock über die Axt des 4. Reiters der Apokalypse ...
 
Boaahhh...sei mir ned böse aber wenn jemand mit so ner verranzten Keule bei mir aufkreuzen würde dann tät ich die Annahme verweigern,
Hey bluesfreak, ich wohne ca 30km von dir weg, ich stell sie die vor die Haustür:evil:

Mal ehrlich Leute, so schlimm ist die Klampfe gar nicht (zumindest die Saiten sehen doch noch OK aus!?):D

Ich kann euch gern Bilder vom Rest schicken! Die wurde ab und zu auch geputzt (kann glauben wer will:)) An der ganzen Gitarre gibt es z.b. nur einen Lackabplatzer, den sieht man auch auf den Bildern, direkt neben der Trem-Fräsung.
Und das finde ich ist für 30 Jahre Roadworn doch ganz in Ordnung.

Böckchen und Schrauben wurden von mir bewußt aus den Reitern entfernt, da mir die Schrauberei und Saitenzwickerei beim Saitenwechsel auf den Zeiger geht. Außerdem ist das Trem ja komplett festgesetzt, von daher brauche ich das nicht.
 
Außerdem ist das Trem ja komplett festgesetzt, von daher brauche ich das nicht.

Das sollte eigentlich auch alle etwaigen Probleme mit dem TRS-Tremolo von Obiwan relativieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Teil schon mal den gleichen Bolzenabstand hat. Es soll ja nur halten und muss nicht auf minimale Reibung beim Betätigen optimiert sein. Die Probleme beim Ibanez-Austausch ergeben sich hauptsächlich durch den benötigten Bewegungsspielraum, der bei jedem Trem etwas anders ist.

Der Block des TRS ist jetzt nicht so viel anders gestaltet, vor allem auch nicht spürbar größer. Die Grundplatte hat diese zusätzlichen Abschrägungen, aber die Unterfräsung ist recht groß. Ist das TRS zu flach, dürfte man auch als Laie noch ein Stück Holz zum Unterfüttern zustande bringen. Ich denke, das Teil passt mindestens mal so in die Gitarre, dass man es gut festsetzen kann. Federn und ggf. Holzblock rein, feddich.

Ich denke mal, dass wäre die bei weitem sauberste Lösung. Die Fräsung zu verschließen ist ne ziemliche Pest, gerade bei unterfrästen Tremolos braucht man dazu schon etliche Teile, und alle müssen genau passen, wenn man das einleimt.

Gruß, bagotrix
 
Und die 6 Löcher der Saitendurchführung sauber dicht nebeneinander zu bohren.... ist auch ein Problem...

Da steht doch in der Beschreibung "die Saiten werden in der Brücke eingefädelt"? Was wäre da zu bohren?

Grüße,
Bernd
 
Sorry, das habe ich überlesen!! Macht das Alter....!
 
Glaubt ihr das Lösung 2 so einfach funktioniert wie ich mir das vorstelle?
Für andere/weitere Lösungen wäre ich sehr dankbar.

Ich hätte schon gerne gewusst, wie (und vor allem WO) Hardware derart oxidieren kann?
Möchte nicht wissen, wie da die Elektrik aussieht, vom Halsstab und Holz ganz zu schweigen.

Meiner Meinung nach ist deine Gitte gelaufen. Mal eben so Holz reinschneiden ist etwas, was Laienkünste meist überspannt und fachmännisch gemacht und lackiert kostet es fast soviel wie diese GItte gebraucht in gutem Zustand.
 
Also Jungs ihr macht´s mich echt fertig!

Ich wollt´s eigentlich nicht, da ich die Kommentare zur Brücke echt lustig finde, aber mal Bilder vom Restzustand der Gitarre.
Achtung: Die ist aktuell nicht geputzt:)! Kommt gerade so aus dem Koffer und wird morgen wieder ca. 3 Std R´n´R durchstehen müssen, daher auch der Zustand der Brücke?
Das ist auch nur meine Zweitgitarre die ich nur zum Brautstehlen spiele, da wird halt gerockt und man schwitzt halt auch mal ein bisschen.

Elektrik ist Ok, Hals ist Kerzengerade Bünde sind noch ok und Saitenlage auch! Halsstab hab ich keine Ahnung den seh ich nicht.
Das einzige was mich etwas stutzig macht ist die Seriennummer der Gitarre. F084736. Passt so irgendwie gar nicht. Ich hab die Gitarre 1992/93 neu gekauft.
Auf der Platte der Halsverschraubung ist gar keine Nummer eingeprägt.
Aber egal, alle anderen Teile der Gitarre sind orginal.

IMG_4348.JPG
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IMG_4353.JPG
 
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Tja, so kann's gehen...
:great:

Das mutierte Trem stammt doch trotzdem von der Axt der Pestilenz - gib's zu... ;)
 
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Müsste Produktionsjahr 1990 sein. Stand dann wohl 2J im Laden.
 
Müsste Produktionsjahr 1990 sein. Stand dann wohl 2J im Laden.
Korrekt - Baujahr 1990, sollte formal eigentlich noch gar kein Lo-Pro EDGE haben, aber die laufende Produktionsnummer ist sehr hoch, dann war's wohl ein "Spillover" ins Modelljahr 1991, als das LPE eingeführt wurde.
 
Mal nach längerer Pause ein kurzes Update:

Also, ich geh mal nicht davon aus das die Gitarre irgendwann irgendwie einen Sammlerwert kriegen wird, (obwohl wir schon nahe am H Kennzeichen sind:redface:) finde ich es jetzt mal nicht so schlimm wenn ich die verbastle......:

Nach einer kleinen Erfrischungskur mit Rostlöser hab ich es doch tatsächlich geschafft alle Schrauben zu lösen und das Trem komplett zerglegt gekriegt:D!
Jetzt werd ich morgen mal alles im Ultraschallbad reinigen und dann schauen was noch übrig ist.

Mein Plan ist jetzt folgender:
Ertsmal alles mit Aluoxid (50my) abstrahlen und wieder aufpolieren; ist die einfachste und schnellste Möglichkeit.

Und dann, je nachdem wie das Ergebnis ausfällt, doch ein Stückchen Holz auf der Oberfräse herrichten, einleimen und darauf eine feste Brücke verbauen.
Inzwischen würd ich sogar dazu tendieren das ganze mit Saitenführung durch den Korpus zu machen.
An der Stelle ist der Korpus nur 40mm Dick, das müsste doch zu schaffen sein da grade durchzubohren, oder wo seht ihr das Problem?
Anschließen das ganze in schwarz beilackieren und evtl mit einem hüschen Airbrush verzieren, schon würde die eingeleimte Stelle nicht mehr so auffallen.
Auf die Idee bin ich durch diesen Thread gekommen:
https://www.musiker-board.de/threads/graphiken-auf-gitarren.683262/
Da wären doch ein paar ganz nette Sachen dabei...
 
So schaut sie jetzt aus.
Soweit ganz ok, aber das Metall ist doch ganz schön fertig!
Deshalb werd ich dann im Winter doch auf eine feste Bridge umbauen.

image.jpeg
 
Krass, da fehlt schon einiges.
Mir ist es immer noch ein Rätsel wie dein Trem (und übrigens auch die Tonabnehmer) so korrodiert sind. Das ist auf jeden Fall nicht normal. Das Edge sah ja wirklich so aus, als hättest du die Gitarre mal einen Monat im Wald geparkt.
Aber gut, ist halt so.
Funktional scheint es ja noch zu sein?
Nach dem du das Tremolo im Ultraschallbad hattest scheint das Teil ja wieder brauchbar zu sein. Ich würde es jetzt erstmal montieren und gucken ob alles funktioniert. Optisch ist es natürlich nicht mehr das gelbe vom Ei, aber solang es funktioniert sehe ich da jetzt erstmal keinen Handlungsbedarf.

Ich weiß nicht wie handwerklich begabt du bist, aber so ein Komplettumbau ist ziemlich tricky, zudem das ganze optisch auch nicht ins Gesamtbild passen wird, sofern du nicht neu lackieren möchtest. Du hast dann eine schwarze Gitarre mit einem Holzblock unter der Bridge, würde mich persönlich nicht so ansprechen. Ich würde vielleicht auch einfach mal zu einem Gitarrenbauer vor Ort gehen (gibt es ja in fast jeder Region) und mal persönlich mit dem sprechen, was er dir empfiehlt. Du musst natürlich auch die Bridge exakt und korrekt montieren, sonst kriegst du Probleme mit der Intonation.
 
Tja, ob ich das handwerkliche Geschick dazu habe kann ich leider erst am Ende beantworten.
Da ich so was noch nie gemacht habe.

Ich hab mir mal überlegt:

Aus einer Multiplexplatte 3 Stückchen Holz zurechtfeilen, eins komplett durchgehend für die Deckenfräsung, einen Block für die Tremolodurchfräsung und den dritten für die Federkammer.
Alles einpassen und dann mit dem Body verleimen und planschleifen.

Dann wird natürlich das Holz wieder in Schwarz beilackiert.

Bezüglich der Bridgeposition hab ich mir gedacht, es müßte doch funktionieren den Abstand vom Pickuprahmen bis zum Saitenauflagepunkt zu messen. Dann müßte doch die neue Brücke mit ihren Saitenauflagepunkten auch dort liegen, oder hab ich da einen Denkfehler?
 
Ich würde die bridge-Position lieber korrekt ausmessen, also die Mensur berücksichtigen und den Hals und das zwölfte Bundstäbchen als Referenz nehmen. Dazu noch die Kompensation berücksichtigen, damit Du später die Reiter der zukünftigen Brücke richtig einstellen kannst...
 
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