Wireless für Gitarre, auch doppelt?

HD600
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Moin Moin,

wenn ich so mein Kabelsalat betrachte überlege ich mir immer wieder ob ein Wireless-Set etwas Entlastung auf dem Wohnzimmerboden bringen würde. Z.B. sowas hier:
Oder auch dieses hier:

Meine Fragen dazu:
- Könnte man auch zwei Sets hintereinander schalten, also zwischen Gitarre und Pedalboard-Anfang und zwischen Pedalboard-Ende und Amp bzw. würde die Latenz dann spürbar sein?
- Könnte man auch zwei Empfänger an verschiedenen Amps stecken die das gleiche Signal vom Pedalboard/Gitarre Empfangen? Also Wireless-Biamping...
 
Eigenschaft
 
Da die Geräte Kanalwahlschalter gaben sollte das gehe. Gitarre - Pedalboard: Kanal1. Pedalboard - Amp: Kanal 2.
 
Schon klar, aber hat man noch Spass beim spielen oder summiert sich die Latenz zum unspielbaren?
 
Rein theorethische Überlegung, da ich das auch noch nicht versucht habe...

Sollte möglich sein, auch hinsichtlich der Latenzen.
Das XVive hatte ich mal testweise da, habe es aber wieder verkauft, da mein Sennheiser System doch einfach besser klang.
Aber die Latenzen beim XVive waren wirklich winzig, nahezu nicht spürbar, und für den Hausgebrauch sollten die sich nicht so aufschaukeln, dass es störend wird - Vermutung basierend auf meinen Erfahrungen mit dem System. :)

Mir stellt sich eher die Frage, ob das für den Hausgebrauch überpowerter Aufwand ist, aber da das ja Deine Planung ist, sind meine Gedanken dazu eigentlich in keiner Weise relevant. :)

Langer Rede kurzer Sinn: Sollte, auch hinsichtlich Latenzen, mit dem XVive sehr gut klappen. :)
 
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Mir stellt sich eher die Frage, ob das für den Hausgebrauch überpowerter Aufwand ist
Ist sicherlich in meinem Fall als "Luxusproblem" zu betrachten, andererseits, alles was ich nicht abstöpseln und wegräumen muss, macht mir das Leben leichter, insbesondere da mitten im Wohnzimmer. In einem Musik-/Proberaum wo man alles immer so stehen lassen kann, kein Thema. Ich bewege mich gerne auch beim Gitarrenspielen, manchmal zur diagonal entgegengesetzte Seite des Raumes. Da laufe ich zwischen Sessel und Couchen incl. Couchtisch und Schaukelstuhl hin und her... Macht mit Kabel weniger Spaß. Ich spiele auch gerne direkt in den Amp und nutze auch gerne die EQ-Regler, je nach Sound. Allerdings finde ich braucht der Sound etwas Raum um sich zu entfalten, daher bewege ich mich auch wieder weg vom Amp. Auch spiele ich verschiedene Amps, Multieffekt und Boss Micro BR abwechselnd, je nach Bedarf.

Mal gucken...
 
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Völlig nachvollziehbar. :)

Ich hatte mir das XVive gekauft, da ich mir erhoffte, dass es leicher zu handeln ist im Live Betrieb als das Sennheiser.
War auch so.
Aber das Sennheiser klingt - wie gesagt - einfach deutlich besser.

Also dachte ich, na gut, dann nimm das XVive halt nur für den heimischen Übekeller her. Dafür langt's ja.
Aber nach ein paar Wochen kam ich mir dann blöd dabei vor, einen Meter 50 neben meinem Verstärker Wireless zu spielen. :-D
Dann habe ich das XVive verkauft, und spiele seither wieder Kabel. :-D

Aber noch was Wichtiges, für Deine Planung sicher interessant!!!

Das XVive hat mit meinem WLAN zu Hause interagiert. Es ging nur entweder, oder. Übte ich, war das WLAN im Hause blockiert.
Weil das XVive im Zwei Komma irgendwas GHz Bereich funkt, wie mein WLAN. Hast Du ein 5GHz WLAN, dann sollte es aber keine Probleme geben.

Nicht, dass Du nach der Umstellung auf Wireless Gitarre einen neuen WLAN Router brauchst. :-D
 
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Das XVive hat mit meinem WLAN zu Hause interagiert.
Danke für die Warnung. 5GHz kann meine Wlan-Station aber nicht alle Nutzer im Haus (je nachdem was da "dranhängt"...).

Aber nach ein paar Wochen kam ich mir dann blöd dabei vor, einen Meter 50 neben meinem Verstärker Wireless zu spielen. :-D
Zumals dann auch noch die Stöpselei zum aufladen dazu kommt... :D Das wäre sogar vielleicht sinnvoller:


Wie gesagt, habe mich noch nicht entschieden ob überhaupt... bin eigentlich eher ein Freund von "Keep it simple"...
 
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Das XVive hat mit meinem WLAN zu Hause interagiert. Es ging nur entweder, oder.
Ich denke das ist ein wichtiger Hinweis für den Hausgebrauch! Die meisten WLANs sind im 2,4 Ghz Band unterwegs, wo sich auch zB Bluetooth tummelt. Kann ich an meinem Laptop auch nicht beides parallel verwenden. Aber es gibt ja inzwischen auch Drahtlosanlagen in anderen Frequenzbändern - der 5 Ghz Bereich wird von WLANs ja noch nicht so häufig verwendet, weil da ja auch die Reichweite geringer ist. Also im Zweifelsfall ein Funksystem, das in einem anderen Bereich arbeitet als das WLAN.
 
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Ich benutze die günstigen "ammoon Rowin WS-20 2.4G" etwa 3 Meter von meinem WLAN-Router entfernt. Keine merkliche Latenz, keine Beeinflussung vom WLAN (beide 2.4GHz).

Aber: ein Versuch mit Bluetooth-Kopfhörern zeigte starke Beeinflussung der BT-Signale.
 
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Mir ist es eben letztens nur mit Bluetooth Kopfhörern aufgefallen - wobei es natürlich auch schlicht der Wireless Chip in meinem Laptop sein könnte, der beides parallel nicht verträgt.
Ich würde sagen: Versuch macht klug, das schlimmste was passieren kann ist, dass es nicht klappt und du dieses Wireless System wieder zurückschicken musst, @HD600
 
Schräg, ich hab hier WLAN und Bluetooth problemlos im Einsatz. 3-4 WLAN Geräte sind immer an, Bluetooth bis zu 3. Da stört sich nix, und das im Mehrfamilienhaus.
Da das scheinbar aber so Situationsbedingt sein kann, wäre ich hier auch besonders achtsam.
 
Yep, muss man dann in der jeweiligen Situation sehen. Lasse das Thema noch sacken.. bin mir noch nicht sicher ob ich es unbedingt dann haben will....
 
Das wird schon funktionieren mit dem WLAN. Es kann dann zur Störung kommen, wenn dein Heim-WLAN im selben "Kanal" wie das Wireless System für die Klampfe funkt.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1712061.htm

kannst du aber am Router dann anpassen. Steht meist auf Automatisch.
 
Aber: ein Versuch mit Bluetooth-Kopfhörern zeigte starke Beeinflussung der BT-Signale.

Da muss ich ergänzen, dass sowohl die Gitarrenfunke als auch der Bluetooth-Sender im Amp steckten. Wenn ich den BT-Sender abziehe ist alles ok. Aber das Abhören via Bluetooth-Kopfhörer klappt nur, wenn ich die Gitarre dann wieder via Kabel betreibe.

Also in diesem(!) Fall entweder Gitarre ODER Kopfhörer drahtlos. Ansonsten schließe ich mich der Ausprobieren-Fraktion an. ;)
 
Ok... ich benutze weiterhin mein Kabel... :confused:
 
EIN Wireless-System halte ich für sinnvoll (benutze ich selber), und zwar an der Gitarre wegen der Bewegungsfreiheit und damit man nicht über das Kabel stolpert. Ein zweites zwischen Pedalboard und Amp halte ich für komplett überflüssig. Zum Pedalboard muss doch sowieso mindestens ein Kabel für die Stromversorgung führen (es sei denn, mann hat eines mit Akku - ok).

Und mein Line 6 Relay G70 (funkt auf 2,4 GHz) verträgt sich wunderbar mit meinem WLAN. Da gibt's keine Störungen.
 
Ok, dann geht's natürlich ohne Kabel.

Aber was machst du, wenn du ein oder mehrere Effekte in den Effektweg einschleifen möchtest? 4 Wireless-Systeme? :gruebel:
 
Normalerweise benutze ich gerne alle Effekte vor dem Amp, meistens Amps ohne FX-Loop. Würde sich jedoch die Anzahl meiner Amps drastisch steigern, würde ich mir eine Freyette Power Station zulegen. Diese wird am Speakeranschluss des Amp angeschlossen und hat auch einen FX Loop. Macht ja auch Sinn wenn man z.B. einen alten 100-Watt-Marshall cranken will und im Wohnzimmer betreibt... :D

Aber im Ernst: Funk würde ich eher an der Gitarre verwenden. Zwischen Board und Amp könnte ich ruhig ein Kabel so verlegen, dass er nicht stört...
 
Auch wenn es hier wohl nicht mehr so wichtig zu sein scheint, möchte ich nochmal folgendes kundtun: ;)

Ich habe noch einmal mit drahtlos Gitarre und drahtlos Kopfhörer experimentiert, indem ich den Masterregler am Fender Mustang I zurück und die Lautstärke am BT-Kopfhörer hochgedreht habe.

Siehe da: Alles wunderbar, keine Beeinflussung mehr und ich bin beim Üben völlig drahtlos unterwegs. :great:
 

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