XVIVE U2 Wireless System

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Nachdem ich vor mehreren Jahren schonmal ein Funksystem für meinen Bass nutzen wollte und damit absolut nicht zufrieden war, vertritt ich immer die Meinung, dass man nur mit einem vernünftigen Kabel gute Soundergebnisse erzielen kann.
Irgendwie hatte ich aber das Bedürfnis, mehr Freiheit auf der Bühne zu verspüren und sah dieses Wireless System und fand sofort super, dass mann nicht mehr diese Riesen Kiste auf dem Amp hat, von dort mit einem Kabel zum Effektboard muss und wieder zurück. Die Einfachheit und geringe Größe dieses Systems veranlassten mich, es zu kaufen. Es ist das kleinste Funksystem, welches ich finden konnte und bewegt sich dazu noch im untersten Preisniveau.
Die Haptik bei Sender und Empfänger wirkt eher billig. Das Gehäuse ist aus minderwertigem Kunststoff, erfüllt aber seinen Zweck.
Beim Spielen klappern die Knöpfe, was man aber bei eingeschaltetem Verstärker nicht mehr hört.
Die Klangqualität ist einwandfrei. Es klingt ein ganz wenig anders als mit Kabel.
Die Reichweite dürfte für jeden Proberaum und jede "normale" Bühne mehr als ausreichend sein. Große Festivalbühnen sind kein Problem.
Eine Akkuladung hat bei mir drei Proben durchgehalten, also länger als die angegebenen 5 Stunden und somit für mich locker ausreichend für ein Konzert. Wenn jemandem das nicht reicht, sind Sender und Empfänger auch mit einem Handgriff durch ein zweites System ausgetauscht. Bei dem Preis dürfte es ja kein Problem sein, ein zweites zu kaufen.
Eine bessere Batterieanzeige wäre schön gewesen.
Also für alle, die ein kleines, einfaches und dazu noch günstiges Funksystem mit einem top Sound suchen, ist dies eine klare Kaufempfehlung.
Für die Hörbeispiele im Video bin ich direkt mit dem Instrument in das Interface gegangen.
Für die Gitarre am Ende habe ich einfach einen T-Rex Tonebug Overdrive zwischengeschaltet. Das klingt jetzt nicht besonders schön, dient halt nur der Veranschaulichung.
Ich muss echt sagen, dass ich dieses Funksystem am Bass gerne nutze und mich die kleinen Soundunterschiede nicht so sehr stören.
Wie sich das Funksystem mit einer Gitarre an einem voll gesättigten Röhrenverstärker verhält, ist noch auszuprobieren. Ich finde in den nächsten Tagen bestimmt noch Zeit um das festzuhalten und werde dann hier berichten.
 
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Nutze das Teil seit Anfang des Jahres sowohl am Bass als auch an der Gitarre. Perfekt! :great:

Bei aktiven Bässen würde ich aber auf jeden Fall vorher ausprobieren. In der Bedienungsanleitung steht, dass es da schonmal zu Ausfällen durch Übersteuerung kommt.
 
Bei aktiven Bässen würde ich aber auf jeden Fall vorher ausprobieren. In der Bedienungsanleitung steht, dass es da schonmal zu Ausfällen durch Übersteuerung kommt.

Das stimmt. Von der Nutzung mit aktiven Instrumenten wird abgeraten. Hab ich ganz vergessen zu erwähnen.
 
Ein Bekannter von mir hat dieses System einige Zeit lang in Benutzung gehabt, aber es wegen ständiger Ausfälle (die Hardware würde während der Garantiezeit zweimal umgetauscht) dann stillgelegt. Anfangs funktionierte das sehr gut, aber anscheinend ist das System sehr anfällig für mechanischen Verschleiß. Allerdings, das sollte man dazu sagen, hat er das System auch mehrmals pro Woche für jeweils stundenlange Einsätze genutzt. Ob sich da inzwischen etwas verbessert hat, weiss ich nicht, daher wäre ich sehr an Euren Langzeiterfahrungen interessiert.

@Edged - wie oft setzt Du das System denn ein?
 
...
@Edged - wie oft setzt Du das System denn ein?
- Beim Üben zu Hause.
- Bei den Bandproben.

Live wollte ich immer, schrecke aber jedesmal davor zurück. Man weiß ja nie, und man hat live ja schließlich keine Wiederholungschance.
Aussetzer hatte ich aber noch keine, auch bei stark W-Lan-verschmutzter Luft.
Geladen wird 1-2x/Woche und immer vor den Proben.
Denke, für meinen Einsatzzweck ist es perfekt. Ein Restrisiko ist bei preiswertem Equipment wohl immer vorhanden.
 
Ich habe das System jetzt drei mal live ohne Zwischenfälle genutzt. Ein Ersatzkabel liegt aber immer griffbereit. Wichtig ist, dass die Akkus geladen sind.... und ein "Restrisiko" bleibt natürlich. Das hat man aber auch, wenn man einfache Kabel benutzt. Die gehen ja seltsamerweise in der Regel nicht im Proberaum kaputt, genau wie die Netzgeräte.
 
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Grossschreibung, Kleinschreibung, Bindestrich oder nicht. Wer weiß. :nix:

Ich bin jedenfalls mit dem Xvive zufrieden.
 
Ich habe mir das XVive U2 ebenfalls geholt und ich war zunächst recht begeistert über die Einfachheit wie es funktioniert und auch über die Klangqualität. Die Ernüchterung kam prompt beim Soundcheck auf der Bühne. Ich nutze einen IEM 200 InEar Empfänger an meinem Gürtel und in diesen streut das XVive gewaltig ein! Auf der linken Ohrseite war ein Fiepton zu hören, der umso lauter wurde je näher ich mit dem XVive Transmitter an den Beltpack kam. Mein AKG GB 40 Guitarbug dagegen macht NULL Probleme. Deshalb kam auch dieser letztlich wieder zum Einsatz.

Für mich ist das XVive damit unbrauchbar. Die Probleme betreffen demnach nicht nur aktive Pickups, sondern auch andere elektronische Geräte.

IMO gehört der Artikel überarbeitet und deshalb vorerst aus dem Verkauf gezogen.
 
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IMO gehört der Artikel überarbeitet und deshalb vorerst aus dem Verkauf gezogen.

Das halte ich für etwas überzogen. Es gibt genügend Nutzer, die die von dir geschilderten Probleme nicht haben, weil sie halt kein In-Ear verwenden. Aber ein entsprechender Hinweis gehört auf die Verkaufsverpackung und in die Anzeigen der Musikgeschäfte.
 
- Beim Üben zu Hause.
- Bei den Bandproben.

Live wollte ich immer, schrecke aber jedesmal davor zurück. Man weiß ja nie, und man hat live ja schließlich keine Wiederholungschance.
Aussetzer hatte ich aber noch keine, auch bei stark W-Lan-verschmutzter Luft.
Geladen wird 1-2x/Woche und immer vor den Proben.
Denke, für meinen Einsatzzweck ist es perfekt. Ein Restrisiko ist bei preiswertem Equipment wohl immer vorhanden.
Update:

Nach wie vor finde ich das U2 klasse.

Aber -

Nach rund 20 Monaten regelmäßiger Benutzung fängt der Empfängerakku exponential an zu schwächeln.
Ich bin jetzt bei ca. 3h Laufzeit angelangt. Im Neuzustand lag die Nutzungsdauer bei deutlich über 5h.
Interessanterweise ist der Senderakku mit über 6h Nutzungszeit konstant geblieben.
Die jetzigen 3h reichen keine komplette Probe mehr.
Zwischenzeitlich habe ich das System auch erfolgreich live genutzt. Das wage ich nun nicht mehr, weil die Nutzungszeiten zuschaubar kürzer werden. Das Risiko ist einfach zu groß.

Hat schon jemand Ähnliches erlebt oder gar auch schon die Garantie genutzt?
 
Ich habe das System erst seit kurzem und inzwischen einmal live eingesetzt.
Meine Beobachtungen:
a) ist nicht mit StingRays kompatibel, da stört ein hoher Pfeifton.
b) mit passiven Bässen und einem aktiv/passiv geschalteten Sandberg absolut sauber.
c) die Mechanik des Systems ist... - fragil - ...das sieht man, das weiß man, das muss man beherzigen und beachten. Oder was anderes, stabileres kaufen.

Über die Akkulaufzeit kann ich noch keine Aussagen machen, nur soviel: Ein alternder Empfängerakku würde mich nicht sonderlich jucken, da in der Nähe des Empfängers entweder mein Pedalboard mit (Akku-)Strom oder mein Verstärker mit noch mehr Strom steht.
 
...ist nicht mit StingRays kompatibel, da stört ein hoher Pfeifton...

Ich hatte es auch schon mal erwähnt. Das XVive erzeugt in meinem T-Bone In Ear Empfänger ebenfalls einen Pfeifton/Störgeräusch.
Damit für mich unbrauchbar.
 

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