PA für Proberaum und kleine Auftritte bis 500 Euro, geht das?

Gegenfrage: warum Neukauf und nicht gebraucht? Wir haben ebenfalls eine kleine PA, passiv, mit einem alten Yamaha Powermixer und 2 neu gekauften EV SX100+. Der Yamaha hat einen Dynacord Eminent abgelöst, den ich für 90€ von einem Tanzmucker übernehmen konnte. Und der klang über die Boxen gar nicht mal so schlecht und war eigentlich ziemlich potent.

Das liegt zwar deutlich jenseits des Budgets, lässt sich aber wohl noch recht sinnvoll "downsizen" - vor allem, weil die beiden 12er für die Kneipe zu wuchtig sein könnten.

Solange der Bass nicht über die Anlage laufen muss, sollte doch man mit zwei 10er-Boxen halbwegs klarkommen. Vielleicht entdeckt man sowas ja auch mal gebraucht... Und fürs allererste würde ich einfach mal schauen, wie weit man mit dem vorhandenen Verstärker kommt. Ein gebrauchtes Yamaha EMX oder sowas ähnliches kann man dann ja immer noch erstehen, sobald das Budget es wieder zulässt.
 
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Södala, dann möchte ich mal berichten und nochmal an alle die sich beteiligt und mir Input gegeben haben ein "Dankeschön" abgeben.
Schon mal im Vorfeld: das Kommende ist Wasser auf sway-2k7s Mühlen :tongue::

Zunächst die CL108 / CL115 MK ii ...

Das Set klingt, wenn man ihm Feuer unterm Pöppes macht, ziemlich gut.
Für Auftritte bei denen so 80- 100 Leute beschallt werden sollen würde ich dieses Set als voll Tauglich bezeichnen. Klanglich wirklich nicht schlecht, wenn man es so auf 2/3 Leistung fährt und die Audienz genug Abstand hat.
Für Kneipe oder den 29m² Proberaum ist das allerdings viel zu laut.
Mein Proberaum erlaubt zudem keine Aufstellung von Sub und Tops in einer Reihe. Der Sub musste 3m nach hinten in den Rücken wandern.
Ergebnis: bei leiseren bis mittleren Einstellungen klingt das weder gut, noch komplett. Egal ob ich die Phase nun 180° drehe (weil im Rücken) oder nicht.
Die Trennung von Sub und Tops hört man sehr deutlich. Und die Wiedergabe ist in niedrigeren Pegeln einfach nicht schön.

Leider dadurch für mich nicht so zu nutzen wie gewünscht. Es war ein Versuch in der Hoffnung es passt, hat es leider nicht. Also Tank aufgefüllt, alles ins Auto und ab damit zu Thomann. 400km in 3h50m.

Dort in die PA Abteilung und die db-technologies ES-602 angehört. Ziemlich Mittenbetont und wenig brillant, dennoch wären sie im Grunde ausreichend für mein Vorhaben, da sie auch mit niedrigeren Pegeln gut umgehen können. Ich war drauf und dran 2 davon mitzunehmen, aber ich war ja nun da um verschiedenes Probe zu hören.

Unter anderem auch die Maui 11 Mix. Klingt im Vergleich zur ES-602 nur wenig besser. Kann tiefer im bass und mehr Pegel. Den Preis von 500,- zu 333,- finde ich da klanglich dennoch nicht wieder. Im Gegenteil fand ich sie sogar "scharf" und unangenehm bei der Wiedergabe. Ich würde mir die Maui 11 Mix nach dem Probehören nicht kaufen.

Ich habe anschließend die von sway-2k7 ins Spiel gebrachte Maui 11 G2 probe gehört... 675,- das Stück. Doppelter Preis zu einer ES-602.
Mir ist ein wenig die Kinnlade herunter gefallen.
Was mich erschrocken hat, war die Tatsache, dass sie jetzt nicht einfach nur "etwas" besser ist. Zu den anderen System liegen Welten! Der Qualitätssprung - auch zu den 11 Mix - ist so gewaltig, dass ich sagen würde, die geht bereits in Richtung HiFi. Und sie konnte leise vollkommen überzeugen. Im Bereich der Mitten könnte sie für den Gesang etwas präsenter sein, aber das lässt sich ja leicht mit einem EQ bereitstellen.

Hätte ich geahnt, dass der qualitative Sprung von 600,- zu 675,- Euro wirklich SO groß ist, hätte ich da anders reagiert, sway-2k7. Chapeau! Ich ziehe meinen Hut! :great:
Allerdings muss man dann mit Mono leben ... das ist so der Nachteil. Wir reden am Ende dann von 1350 Euro wenn man Stereo möchte.
Ich wollte de-fi-ni-tiv nicht so viel Geld ausgeben. Aber: nachdem ich die G2 gehört habe, muss ich ganz offen zugeben, für meine gewünschte Vorgabe absolut passend und man wird lange - auch für größere Events - was davon haben.
Die G2 ist in Sachen Auflösung und Brilllanz den anderen Systemen so weit überlegen, dass es gut angelegtes Geld ist.
Nach langem überlegen und der Tatsache, dass man mir vor Ort noch einen kleinen Preisnachlass gegeben hat, ich all die km nun extra gefahren bin, habe ich mein Sparbuch geplündert und 2 gekauft. :engel:

Ich habe also kein Problem damit zuzugeben, dass ich falsch gelegen habe. Bzw. mein eingangs gestellte Frage jetzt selbst mit "eher nicht" beantwortet sehe. Die Mehrausgabe tut jetzt im Moment weh, aber der Qualitätssprung ist so groß, dass ich einsehe, dass das keine schlechte Idee ist und meine Anforderungen wirklich deckt, so wie mfk0815 es angesprochen hat.

Der Rückweg war allerdings eine Katastrophe. Komplettsperrung der A7. Umleitung mit Baustelle. Rückfahrt mit 5h40m alles andere als witzig. :(

Also, Danke für die Eingaben, schade, dass ich mit 500 Euro nicht ausgekommen bin, aber die Einsicht hat hier gesiegt, dass das schwer ist, wenn man nicht einfach nur "laut" will. :cool:

Ich möchte aber nochmals anmerken, das CL108/CL115MKii Set ist wirklich nicht schlecht, wenn man es in einer Reihe und mit ausreichend Power betreiben kann.
 
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Freut mich, dass es schlussendlich doch geholfen hat :) Vielen Dank für deine Einschätzung und du wirst sicher viel Freude mit den beiden Säulen haben! Probiert ruhig mal aus, die Dinger hinter euch aufzustellen. Den einen oder anderen Monitor werdet ihr damit sparen. Im übrigen beeindruckende Initiative einfach mal loszufahren :great: Nichts geht über Probehören.

Eine Sache muss ich aber noch anmerken bevor es jemand mit Kaufabsicht liest und sich dann bestätigt fühlt.

2x Thomann The Box PA108A, oder 110A. Da ist man mit 300 bzw 360 Euro dabei. Untenrum passiert natürlich nicht viel. Aber hierfür kann man mit 1x Custom PA112SC untenrum immer noch aufpeppen. Bässe sind räumlich nicht zu orten, daher spielt es keine Rolle.

Tja, das kann ich so auch ein wenig bestätigen. Die ganz kleinen PA108 kenne ich zwar nicht, aber die etwas größeren.

Diese Boxen sind für keinen Musiker der etwas auf sich hält zu empfehlen! Für einen Partykeller mit Konserve wo es nur um laut geht kann man das machen ansonsen: Finger weg! Da nehmt doch bitte lieber das CL Bundle. Es gibt mittlerweile für kleines Geld wirklich ordentliche Anlagen und als Musiker muss man immer berücksichtigen, dass alle Teile der Signalkette einen Einfluss auf die Klangqualität haben. Die 1.000 Euro Gitarre mit dem 1.000 Euro Stack kann noch so geil bespielt werden, wenn vorne zwei the box 110 or whatever stehen, dann klingt das scheiße. Wenn ihr euch dann noch für Auftritte bezahlen lasst besten Dank.

Insbesondere die genannten PA108A taugen im Höchstfall als reine Gesangsanlage für den Proberaum. Sowas kann man nicht ernsthaft für Auftrittsabsichten empfehlen.
 
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Insbesondere die genannten PA108A taugen im Höchstfall als reine Gesangsanlage für den Proberaum.
Auch im Proberaum ist ein guter Sound wichtig. Vielleicht sogar noch wichtiger als auf der Bühne, wo man weniger Kontrolle hat. Und nur wenn man sich darum bemüht, das im Proberaum in den Griff zu bekommen, hat man eine Chance auf einen ordentlichen Live-Sound. Einfach weil man nur dadurch sein Equipment kennenlernt.

Ich weiß schon, warum ich mit 700€ für beide Boxen eingestiegen bin - also in der Klasse, die Du auch ins Spiel gebracht hattest. Es ist halt wie bei HiFi - Qualität hat ihren Preis, und 350€ ist so ungefähr die Einstiegsdroge für ordentliche Boxen. Und weil "Droge": eigentlich hätten wir schon gerne was besseres... aber das liebe Budget... und der Mangel an Gelegenheiten zum Auftreten...

Und ja, über ein Paar Maui haben wir auch schon mal gespielt, gut eingepegelte. Das war schon eine andere Nummer als unsere Gesangsanlage.
 
Auch im Proberaum ist ein guter Sound wichtig. Vielleicht sogar noch wichtiger als auf der Bühne, wo man weniger Kontrolle hat. Und nur wenn man sich darum bemüht, das im Proberaum in den Griff zu bekommen, hat man eine Chance auf einen ordentlichen Live-Sound. Einfach weil man nur dadurch sein Equipment kennenlernt.

Schon richtig, aber wenn der Geldbeutel einfach nicht mehr hergibt und man sich entscheiden muss, ob man überhaupt verstärkten Gesang hat oder eben nicht, empfinde ich die Nutzung/ Empfehlung dieser Tops als legitim.
 
Ich habe mir zu den Maui 11 G2 zwei the box PA M 12 ECO MKii gekauft und an den the amp E-400 angeschlossen.
Das Vorgehen scheint jetzt erst mal etwas seltsam, da sie wohl das "billgste" und günstigste sind, was thomann anbietet - ich habe jetzt pro Stück 72 Euro gegeben.
Aber: als Monitore zur Ergänzung! reichen sie vollkommen aus. Ich habe sie im unteren Frequenzband abgetrennt und sie runden die Sache in den Mitten tatsächlich ab. Für Gesang und Gitarre vollkommen ok.
Das war ein Versuch, der tatsächlich geklappt hat. Ich habe deutlich schlimmeres erwartet! Wurde aber positiv überrascht. Aber ich drehe die auch nicht weit auf. Vielleicht liegt es daran. Der Amp steht gerade mal so auf 1/3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich, dass es schlussendlich doch geholfen hat :) Vielen Dank für deine Einschätzung und du wirst sicher viel Freude mit den beiden Säulen haben! Probiert ruhig mal aus, die Dinger hinter euch aufzustellen. Den einen oder anderen Monitor werdet ihr damit sparen. Im übrigen beeindruckende Initiative einfach mal loszufahren :great: Nichts geht über Probehören.

Eine Sache muss ich aber noch anmerken bevor es jemand mit Kaufabsicht liest und sich dann bestätigt fühlt.

"""2x Thomann The Box PA108A, oder 110A. Da ist man mit 300 bzw 360 Euro dabei. Untenrum passiert natürlich nicht viel. Aber hierfür kann man mit 1x Custom PA112SC untenrum immer noch aufpeppen. Bässe sind räumlich nicht zu orten, daher spielt es keine Rolle."""



Diese Boxen sind für keinen Musiker der etwas auf sich hält zu empfehlen! Für einen Partykeller mit Konserve wo es nur um laut geht kann man das machen ansonsen: Finger weg! Da nehmt doch bitte lieber das CL Bundle. Es gibt mittlerweile für kleines Geld wirklich ordentliche Anlagen und als Musiker muss man immer berücksichtigen, dass alle Teile der Signalkette einen Einfluss auf die Klangqualität haben. Die 1.000 Euro Gitarre mit dem 1.000 Euro Stack kann noch so geil bespielt werden, wenn vorne zwei the box 110 or whatever stehen, dann klingt das scheiße. Wenn ihr euch dann noch für Auftritte bezahlen lasst besten Dank.

Insbesondere die genannten PA108A taugen im Höchstfall als reine Gesangsanlage für den Proberaum. Sowas kann man nicht ernsthaft für Auftrittsabsichten empfehlen.

Naja, das möchte ich da jetzt nicht ganz so stehen lassen. Es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Für eine komplette Band ist das sicherlich nicht der Bringer, aber wenn nur 500 Euro da sind, geht halt nicht mehr.
Und wir haben über viele Jahre 2 x PA108A plus 1xSB115A (die leider nicht mehr angeboten wird) betrieben. Allerdings sind wir keine Rockgruppe, sondern Sängerin mit entsprechenden Halb-Playbacks. Lautstärke eher dezent. Und der Sound war immer Ia und wurde auch von Musikerkollegen gelobt, die verblüfft über den sehr guten Klang waren.

Erst dieses Jahr sind wir auf Maui 28 G2 umgewechselt. So konnte ich beide Systeme nebeneinander testen. Maui kann natürlich auch lauter. Aber bei gleicher (geringerer) Lautstärke nehmen sich beide Systeme nicht viel. Erst wenn mehr Gas gegeben werden muss, kommt das Thomann Set schnell an seine Grenzen.

Allerdings stehen hier ca. 650 Euro mal eben 2k Euro gegenüber.

Ich erwarte jetzt schon die Frage, warum ich dann gewechselt bin? Naja, 54 Jahre alt, Übergewicht, Bluthochdruck, medikamentenbedingtes starkes Schwitzen....Die alte Anlage stand in 20 Minuten, die neue in 3 - 5 Minuten. Case mit Mixer-Funkmike und Notebook auf Keyboardständer, die 3 Teile der Box zusammen gesteckt, Strom und Audiokabel rüber, Stromkabel von Case in die Steckdose und los gehts.

Übrigens, ich betreibe in der Regel nur eine der Säulen.

Trotzdem, vom Sound in gemäßigter Lautstärke nimmt sich das nicht viel. Und wer was anderes behauptet, hat das nie ausprobiert. Von daher finde ich diese abwertende Bemerkung oben schon etwas überheblich...nicht böse gemeint, aber ich fühle mich da schon auf den Schlips getreten.
 
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Trotzdem, vom Sound in gemäßigter Lautstärke nimmt sich das nicht viel. Und wer was anderes behauptet, hat das nie ausprobiert. Von daher finde ich diese abwertende Bemerkung oben schon etwas überheblich...nicht böse gemeint, aber ich fühle mich da schon auf den Schlips getreten.

Mit Verlaub, das ist schlichtweg falsch. Es geht mir nicht darum hier jemanden abzuwerten oder mich zu profilieren, aber die Maui bewegt sich soweit außerhalb der Möglichkeiten der PA108, dass ich dein Gehör anzweifeln muss, wenn du in gemäßigten Lautstärken keinen Unterschied hörst. Nebenbei bemerkt habe ich beide Anlagen schon gehört.

Darüber hinaus sprechen wir hier nun mal über Bands in Vollbesetzung und nicht um Gesang + Playback. Da gibt es himmelweite Unterschiede was Dynamiken anbelangt. Ich würde gerne sehen, wie zwei PA108 Gitarre, Keyboad, Gesang und Bass abbilden. Da wird alles andere als ein differenziertes Klangbild zu hören sein. Insofern kann man diese Empfehlung für diesen Verwendungszweck hier auch nicht so stehen lassen. Ich mein was heißt denn "geringere" Lautstärke? Zimmerlautstärke? Da klingen zwei Hifi-Boxen die weniger kosten wahrscheinlich sogar besser. Sind sie deswegen für diesen Verwendungszweck empfehlenswert?

Wenn man 500,- hat und nur Konserve mit Gesang performed, kann man sich zwei brauchbare Tops hinstellen. Sowas in Richtung Alto TS310. Da hat man mehr Freude dran als an diesen Brüllwürfeln.
 
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@sway-2k7, gut, ich sehe, da sind wir einfach unterschiedlicher Meinung. Jetzt deshalb mein Gehör anzuzweifeln geht zwar etwas unterhalb der Gürtellinie, aber ich lasse es einfach mal so stehen.

Ich habe mit obiger Anlage rund 15 Jahre Erfahrung. In den 80er Jahren war ich mit 4x18" Bassrutschen, sowie entsprechenden Mitten und Hochtönern sowie entsprechenden Endstufenracks unterwegs, mein erster Auftritt war als Opener einer Trashmetal Band, die nur 2 Hifi-Boxen am Bühnenrand als Beschallung hatten (das war wirklich übel), also ich habe wirklich alles gesehen.

In einem muss ich Dir jedoch Recht geben, die 108er mit Sub im Zusammenhang mit einer kompletten Band habe ich nie ausprobiert und kann mir daher wohl keine Meinung bilden.

Wenn nun mal, wie es zunächst schien, kein Geld da ist, galt meine Empfehlung jedoch auch nicht die komplette Band darüber laufen zu lassen. Drums ohne Abnahme, Bass über Backline, Gitarren kommen automatisch zum Teil über die Backline, kann aber auch noch mit abgenommen werden, um ein wenig auch über die Boxen zu laufen. Somit sind die Speaker überwiegend mit Gesang beschäftigt.

In kleinen (!!!) Räumen/Kneipen, wo vielleicht 20 Sitzplätze sind, ist das meiner Ansicht nach noch (!!!) OK. Klar, besser geht immer.

Aber wenn Du hier als einzige Möglichkeit für eine akzeptable Beschallung eine 50kw Groß-PA siehst, ist das möglicherweise der Grund für Dich, mein Gehör anzuzweifeln, da ja bekannt ist, dass ein Gehör, welches ständig großer Lautstärke ausgesetzt ist, dadurch immer feiner wird :) .

Ok, diese Spitze musste wohl auch nicht sein, daher sage ich mal so: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wir sind unterschiedlicher Meinung, keiner kann den anderen überzeugen, lassen wir es dabei. Wäre ja schade, wenn jeder Mensch die gleiche Meinung haben müsste.

Ich habe High-End Anlagen gesehen die einfach nur Sch.... waren, weil man keine Ahnung hatte, und Billiglösungen, die verblüffend gut klangen, weil der bedienende Techniker sein Handwerk verstanden hat.

Von daher, lassen wir es gut sein.
 
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Ich habe High-End Anlagen gesehen die einfach nur Sch.... waren, weil man keine Ahnung hatte, und Billiglösungen, die verblüffend gut klangen, weil der bedienende Techniker sein Handwerk verstanden hat.

Da sind wir in jedem Fall einer Meinung :)

Generell habe ich die gesamte Prozedur von Billig-PA`s alla the Box, über andere Hausmarken und Behringer (wobei die Neo's wirklich ordentlich sind!) durch. Quintessenz des Ganzen ist wie so häufig: wer billig kauft, kauft zweimal. Oder dreimal. Daher empfehle ich solche Anlagen schlicht nicht, rate sogar dringend davon ab, weil der Nutzer am Ende des Tages mehr Geld ausgibt, als hätte er gleich vernünftig gekauft. Und mit "vernünftig" meine ich bei schmalem Geldbeutel wirklich unterste Mittelklasse, mit der man dann aber auch ohne Bauchschmerzen vor Publikum spielen kann.

Letztlich steht über alledem natürlich die Frage was man vorhat. Geht es lediglich um eine Gesangsanlage für den Proberaum? Will man ein paar Spaßveranstaltungen im privaten Rahmen musikalisch untermalen? Oder geht es tatsächlich darum vielleicht auch mal ein paar Euro damit zu verdienen? Selbst wenn nur perspektivisch gilt bei letzterem eben meiner Meinung nach das, was ich hier schon gesagt habe. Willst du dich verkaufen, bzw. stellst am Ende der VA eine Rechnung aus, dann sollte gefälligst auch ein Mindestmaß an Qualität geboten werden. Zumal es dann wirklich nicht an ein paar 100 Euro scheitern sollte. Alternativ mietet man halt, sofern das dann überhaupt noch rentabel ist.

Meine Meinung. Aber ich denke wir haben unsere Standpunkte deutlich gemacht :)
 
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