Takamine knarzt

  • Ersteller GothicLars
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Was würde ein Gitarrenbauer in dem Fall tun um das Problem zu behebn?

Schau doch erst mal ob eine Leiste lose ist. Ansonsten frage ich mal in dem Gitarrenbau-Board, in dem ich aktiv bin, was evtl. noch zu dem Knarzen führen kann.
 
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zuallererst mal analysieren, WO das Problem genau liegt
Wäre ich nicht drauf gekommen.

Sorry, wegen des Sarkasmuses, aber das ist natürlich wenig hilfreich. Dass ich den Fehler finden muss ist mir klar, aber ich brauche konkrete Hinweise wie man dem auf die Spur kommen könnte.

Wenn ich dagegen drücke macht es ein Geräusch und da die Dinger nunmal zum Schwingen gebaut sind, klingt es so, als würde es überall herkommen. Echt schwer zu sagen.
Man fühlt oder sieht auch nicht, dass irgendetwas lose ist.

Irgendwie muss das ja auch der Gitarrenbauer machen.
 
Sorry, wegen des Sarkasmuses, aber das ist natürlich wenig hilfreich.

Naja aber das genau das was nötig ist. Dazu kannst du entweder

a) selber herausfinden wo das Knarzen herkommt
b) zum Gitarrenbauer gehen und eine Analyse und erwartbare Kosten mitgeteilt bekommen
c) dich auf Atomfrieds Fernanalyse aus "seinem" Gitarrenbau Board verlassen


So deine Entscheidung
 
Irgendwie muss das ja auch der Gitarrenbauer machen.

Ein Gitarrenbauer nimmt eine Glaskugel, Kaffesatz oder den Urin einer rothaarigen Jungfrau zur Hilfe. Wenn er ein richtiger Fachmann ist, kommt auch ein Ouija zum Einsatz....
Man könnte es auch mit röntgen oder einem CT versuchen .... oder halt - ganz gewagt: Spiegel und Taschenlampe.

Sarkasmus verstehe ich auch :p
 
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"Guten Tag, können Sie mir sagen wie ich nach Bielefeld komme?"
"Ein Taxifahrer könnte Sie fahren."
"Danke, ich würde aber gerne selber fahren."
"Dann müssen Sie den Weg kennen."
"Wtf..?"

Nochmal: Schon klar, dass ich den Fehler finden muss. Deswegen frage ich ja wie man da vorgehen kann.
Und nein, so macht es ein Gitarrenbauer nicht.

Wenn man es selber nicht weiß, warum antwortet man dann?

Spiegel und Taschenlampe ist aber tatsächlich mal ein hilfreicher Vorschlag, dafür gibt's einen Keks. Habe ich allerdings tatsächlich schon versucht. Sichtbar ist nichts.
 
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c) dich auf Atomfrieds Fernanalyse aus "seinem" Gitarrenbau Board verlassen

Es geht doch nicht darum, eine Ferndiagnose durchzuführen, sondern Möglichkeiten neben loser Beleistung aufzuzeigen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Man fühlt oder sieht auch nicht, dass irgendetwas lose ist.

Wie genau hast du es gefühlt? Versuch doch mal, einen Spalt unter den Leisten zu ertasten, z.B. mit einer Fühlerlehre.
 
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Es muss ja auch nichts lose sein. Es kann gut sein, dass am Boden beispielsweise eine Leiste nicht ganz passend in den Zargenkranz eingepasst ist (wahrscheinlich eher zu stramm als zu lose).

Gut möglich, dass man dann die Reibung hört, aber was weiß ich schon.

Ich bin raus und wünsche viel Erfolg (ohne Sarkasmus)
 
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Kann sein.

War eigentlich das Problem schon immer da? Oder jetzt erst aufgetreten?
 
Wie genau hast du es gefühlt? Versuch doch mal, einen Spalt unter den Leisten zu ertasten, z.B. mit einer Fühlerlehre.
Mit der Hand gewackelt/getastet.
Gute Idee, ich werde mal versuchen, ob ich irgendwo ein Stück Papier unterschieben kann.

War eigentlich das Problem schon immer da? Oder jetzt erst aufgetreten?
Seit ich sie habe. Ich habe die mal von einer Freundin bekommen und den Mangel dann natürlich so hingenommen.
Stört mich auch normalerweise nicht besonders, habe aber letztens Aufnahmen damit gemacht und da ist das dann doch nicht so erwünscht.

Noch eine Idee: Könnte man nicht versuchen einzelne Leisten anzufeuchten sodass das Holz etwas aufquillt? Verändert sich dann das Geräusch, weiß ich dass es diese Leiste war.
Oder würde mir das eine Akustik Gitarre dann doch eher übel nehmen?
 
Mal ein kurzes Statusupdate. Dank Atomfried, der für mich im Gitarrenbau-Board nachgefragt hat, konnte ich die wahrscheinliche Leiste finden die das Geräusch verursacht.
Dazu habe ich mit einem Finger auf den Boden getippt. Das macht dann überall ein gesundes "Tok" nur auf der gesamten Breite einer Leiste hört man ein Schnarrendes Geräusch. Das ging komplett ohne Glaskugel.

Damit weiß ich zwar noch nicht, wie ich das reparieren kann, bin aber schonmal einen Schritt weiter. Ich kam aber leider noch nicht dazu mich weiter darum zu kümmern.
 
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Mit der Hand kommst du ja durchs Schallloch, kannst also per hand rausfinden welche locker ist und mit einer Fühlerlehre oder ähnlich dünnem Plastik
rauskriegen wo, die Leiste noch fest sitzt und wo sie locker ist.
An den Stellen wo diese locker ist, z.B. Zahnstocher drunterdrücken dass diese da etwas abhebt.

Nun Propellerleim in einer Tasse o.ä mit ganz wenig Wasser etwas flüssiger machen.
Gitarre leicht schräg aufstellen und mit einem feinen Pinsel den Leim auf den Spalt gut auftragen, immer wieder hin und her streichen, mehrfach etwas auftragen.
Ne weile warten, dass der Leim in den Spalt sacken kann.

(Vorher hast du aus nem Holzstab paar kleine Spriesse so abgelängt, dass diese Zwischen der Leiste und der Decke verkantet werden können.)
Dann mit den Spriessen die Leiste gegen den Boden gedrückt verkanten.

Überflüssigen Leim mit feuchtem Lappen aufnehmen.
so würd ichs angehen..kleine Lampe kann auch hilfreich sein.
 
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Sehr schön beschrieben.
 
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Vielen Dank für das Lob.
Solange die Hand irgendwo ran kann geht so manches..abschreckend finde ich daher eher die Hollowbodys mit den F-Löchern als einzigen Zugang.
Da Potis etc. einzubauen stell ich mir furchtbar fummelig und nervtötend vor..
 
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Super! Danke, für die Hilfe, werde ich so ausprobieren.

Sollte es auf jeden Fall Propellerleim sein, oder kann man auch normalen Holzleim nehmen?
 
Kannst normalen Holzleim nehmen...
 
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Ohne die Möglichkeit die lose Leiste beim Trocknen anzupressen macht Holzleim keinen Sinn, weil er keine Spalte füllt. Also anpressen oder einen Spaltfüllenden Kleber wie Epoxi benutzen. Vorher um die Leiste gut abkleben ..
 
Was hast Du an der beschriebenen Methode per verkeilten Spriessen zwischen der Leiste und der Decke Pressdruck zu erzeugen auszusetzen?
... man kann (und muss auch) nicht immer per Zwinge maximalen Druck aufbieten um angemessene Festigkeit zu erzielen..
 
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M.E. widersprecht ihr euch ja nicht - @Flyboy schreibt von "pressen", und @ThisErik beschreibt die Methode dazu. Man braucht ja keine Zwinge zum pressen. Spaltfrei muss es bei Leim aber sein.
 

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