[Sammelthread] Fernseh-/Radiosendungen und (Kino-) Filme zum Thema Akkordeon

Die unterschiedliche Schreibweise kann durch die Verbreitung im ganzen großrussischen Reich entstanden sein. In den Asiatischen Ländern, die von Russland aus versorgt wurden, war die überwältigende Mehrheit analphabetisch in der eigenen Muttersprache und in Russisch sowieso. Es wurde also oft so geschrieben wie es klingt und beide Schreibweisen klingen auf Russisch gleich, da kann es schon mal zu Mehrschreibungen kommen. Das ist mein Fazit aus verschiedenen Gesprächen mit (meist ehemaligen) Russen. Auf eine "offizielle" Erklärung suche ich schon läänger.
 
lso die Aussage von Bernnt: "Bayane sind MIII-Konverter" stimmt so absolut für mich nicht.

Noch ungeklärt ist der Unterschiede Bajan zu Bayan.
Bayan ist einfach ein Schreibfehler. Bajan ist richtig. Die Diskussion über das Instrument haben wir öfter geführt. Im weiteren Sinn ist "Bajan" ein Knopfakkordeon (im Gegensatz zu einem Tastenakkordeon). Im engeren Sinn ist es nach Friedrich Lips ein MIII-Knopfakkordeon (Friedrich Lips, Die Kunst des Bajanspiels, Seite 41).

1982 war ich in Hamburg beim Coupe Mondiale (als Zuhörer :D). Wie kurzes Googeln meiner Erinnerung auf die Sprünge half, belegten 1. und 3. Platz Spieler aus der damaligen UdSSR, 2. wurde ein Franzose.
Du erinnerst Dich gut. Nach dem Werk von Lips traten die Russen ab den 60er Jahren immer mehr im Westen auf: "Mitdem Jahr 1966, als sowjetische Bajanisten erstmalig in "bipolares Gebiet" vordrangen, nämlich in Form einer Teilnahme an den Internationalen Vogtländischen Musiktagen in Klingenthal (DDR) und sich auf dieser Drehscheibe zwischen West und Ost erstmalig auch einem kleinen Kreis westlichen Publikums zeigten, läßt sich bis zum Jahre 1990 eine Periode der spärlichen, sporadischen aber kontinuierlichen Öffnung zum Westen hin erkennen; Bajanisten nahmen unregelmäßig aber mit wachsender Häufigkeit an rein westlichen Wettbewerben teil." (Lips, Seite 20f). Ich bin davon ausgegangen, dass das plötzlich mit dem Mauerfall kam, aber liege hier falsch, es war etwas allmähliches.
 
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es hat vielleicht auch mit der Erwartungshaltung des Fernsehpublikums zu tun,
Erwartungshaltung? Damals? Als das Fernsehen noch in s/w funktionierte und nicht so verbreitet war? Ich weiss nicht...
da war es doch noch wichtig, dass überhaupt etwas herüberkam.
 
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Darf ich (mal wieder) drauf hinweisen, dass die Diskussion, die sich aus einem schnöden Mediathek-Tipp entwickelt hat, mit diesem Thread eigentlich nichts zu tun hat? Bitte gerne in einem neuen Thema weiterführen, und falls einer der Beteiligten mir einen passenden Threadtitel nennt, lagere ich die entsprechenden Beiträge (ab #184) gerne aus.
 
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BR 3

BR-KLASSIK: Klickklack Das Musikmagazin​

Mittwoch, 06.04.2022
00:00 bis 00:30 Uhr
BR Fernsehen
Deutschland 2022
Moderation: Martin Grubinger

Martin Grubinger begrüßt die Zuschauerinnen und Zuschauer aus Regensburg. Hier spielte er mit dem Bruckner Orchester Linz das sehr selten aufgeführte und äußerst schwierige Schlagzeugkonzert von Bruno Hartl und erklärt anschaulich und unterhaltsam die Komplexität des Hartl-Konzertes.
Seine Gäste: der Chefdirigent des Orchesters, Markus Poschner, sowie der Akkordeonvirtuose Félicien Brut.
 
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Interssiert sich jemand für die Gesamtausgabe der Intermusik Schmülling?

Ulrich Schmülling ist DER ultimative Verleger und Vermittler zwisch Ost und West während der 80 er und 90er Jahre.
Seine Zeitung ist ein Lexikon.
Er hat auch viele Definitionen etabliert, zb. Was ein Bajan oder Bayan ist, den den Begriff gab es in Westeuropa zunächst nicht.

Auch welchen Beitrag die Russen zu westeuropäischen Akkordeonkultur beitrugen kann man sehr gut aus den Zeitungen herauslesen.

Erst später kamen auch westliche Einflüsse in den Osten.

p.s.
Wil, Deinen Hinweis habe ich erst später gesehen.
 
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..... die Geschichte des Verlags Schmülling wäre auch fast übel ausgegangen ,
war damals natürlich auch ein Fressen für Funk und Fernsehen :

Schmülling hatte in den 80ern sehr viel Musik von osteuropäischen Komponisten und Akkordionisten verlegt.
Für viele Musiker geradezu eine Offenbarung , an Musik zu kommen, die nur hinter dem eisernen Vorhang zu hören war
und für die Komponisten erstmals Hoffnung auf einen finanziellen Ertrag für ihre Arbeit.
Der Verlag wurde dann überraschend beschlagnahmt , weil im Keller der Schmüllinger Villa in großem Stil Cannabis angebaut wurde,
der Verleger war einige Jahre im Gefängnis. Leider ruhten die Rechte an den Kompositionen für eine längere Zeit ,
wenn überhaupt waren sie nur noch antiquarisch zu bekommen.

Soz.B. dieses hier :
Kindersuite 6 (Winter Morning) von Wladislaw Solotarjow


Hätte der Verlag nicht wieder eröffnet, wäre wahrscheinlich einiges unwiederbringlich verloren gegangen...
Aber es gibt in wieder , nach wie vor mit tollen Noten !
 
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Herrmann Schittenhelm soll das Akkordeonorchester erfunden haben. Das meint zumindest ein Beitrag, der im SWR-Fernsehen 1963 zu seinem 70.Geburtstag ausgestrahlt wurde. Ein Zeitdokument, das aus den Untiefen des Fernsehsenders aufgetaucht ist und einen Eindruck seiner Person und seiner Arbeit mit dem Hohnerorchester vermittelt:

 
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Grund: s. o.
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Alte Musik in der der Besetzung Akkordeon und Viola da Gamba kann anrührend sein. So wurde ich heute bei der Arbeit angerufen: "Schalte SWR2 ein und hör Dir das unbedingt an", meinte die Stimme am Telefon, die einer Dame gehört, die mich kennt, aber mit Akkordeon und Akkordeonmusik nicht viel anfangen kann. Irritiert beendete ich das Telefonat. Ein Hinweis auf eine Radiosendung mitten in der Arbeitszeit? Wo jetzt ein bisschen Ruhe eingekehrt ist, fand ich einen Konzertmitschnitt des Duos Les inAttendus vom 25. Oktober 2022 in der Alten Mälzerei, Mosbach:

https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/una-follia-italiana-swr2-mittagskonzert-2023-01-09-100.html

Wunderschön.
 
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Mich würde @Monteverdi s Einschätzung besonders interessieren und hoffe es ist ok, wenn wir hier darüber diskutieren, nicht nur lobhudelnd sondern auch kritisch.

Beide InterpretInnen haben sich große Titel erworben und sind ausgewiesene Experten für alte Musik.
Nicht neu aber auffällig ist, dass Betonungen niemals nur durch Lautstärke in weichen Akzenten gespielt werden, sondern durch agogische Verlängerungen auf der Eins unterstützt werden. Dadurch ergibt sich eine ungenaue Metrik und wenig Sorgfalt im Rest des Taktes.
Wie gesagt, das ist nicht neu und wird oft so gemacht, ist also anerkanntes Stilmittel für alte Musik.

Ich fand das die ersten 10 Minuten auch ganz angenehm. Die Aufnahme ist super, die Instrumente sind gut gestimmt (wohl nicht im vorbarocken Sinn, aber für unsere Ohren sehr schmeichelhaft) und man gibt sich Mühe, mit wenigen Tönen viel Klang zu erreichen.

Je weiter fortgeschritten das Konzert war, empfand ich die Gestaltung jedoch als einseitig und lästig, es griff sich ab und kulminierte im Vivaldi.
Die beiden nahmen dem Stück jede Sportlichkeit und Feuer (an den entsprechenden Stellen) und der dem Duo immanente Trott wurde auch hier fortgeführt.
Mir schien, sie wollten auch entgegen zumindest aber abseits der Intension der Musik unbedingt etwas anderes machen als andere.

Wahrscheinlich seht ihr das alles ganz anders?
 
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Mich würde @Monteverdi s Einschätzung besonders interessieren
Oh, welch Ehre :love:
Ich habe mal eben ein bisschen rein gehört, aber nicht komplett. Das meiste sehe ich ähnlich wie Du.
und hoffe es ist ok, wenn wir hier darüber diskutieren, nicht nur lobhudelnd sondern auch kritisch.

Beide InterpretInnen haben sich große Titel erworben und sind ausgewiesene Experten für alte Musik.
Nicht neu aber auffällig ist, dass Betonungen niemals nur durch Lautstärke in weichen Akzenten gespielt werden, sondern durch agogische Verlängerungen auf der Eins unterstützt werden. Dadurch ergibt sich eine ungenaue Metrik und wenig Sorgfalt im Rest des Taktes.
Wie gesagt, das ist nicht neu und wird oft so gemacht, ist also anerkanntes Stilmittel für alte Musik.
Ich wünschte mir mehr solcher Verlängerungen nicht nur auf der Eins, sondern immer da, wo die schwereren Noten stehen und je nach Bedeutung einer Dissonanz z.B. um so mehr. Wenn man die kleinen Dehnungen bei den nachfolgenden Noten vom Tempo her wieder einholt, ergibt sich auch keine ungenaue Metrik, sondern es ist alles im Lot. Die Ensembles um Gustav Leonhardt herum beherrschten diese Art zu spielen ganz vorzüglich, für mich immer noch unerreicht von jüngeren Musiker-Generationen.

Das führt hier ein bisschen weit, ich empfehle Interessierten Musik als Klangrede von Nicolaus Harnoncourt zu lesen.
Ich fand das die ersten 10 Minuten auch ganz angenehm. Die Aufnahme ist super, die Instrumente sind gut gestimmt (wohl nicht im vorbarocken Sinn, aber für unsere Ohren sehr schmeichelhaft)
Das hat mich allerdings gestört. Ich kann bei so alter Musik mal 2-3 Stücke in gleichstufiger Temperatur ertragen, dann wird es aber schnell langweilig und eintönig. Wer jemals eine chromatische Tonfolge in mitteltöniger Temperatur gehört hat, weiß, was ich meine. Jeder Durdreiklang klingt völlig anders, die Skala reicht von nahezu rein bis entsetzlich schief. Die Musik fängt ganz von alleine an zu klingen. Daher halte ich ein solches Programm - obwohl ich ausgesprochener Alte-Musik-Fan bin - für eher ermüdend.
und man gibt sich Mühe, mit wenigen Tönen viel Klang zu erreichen.

Je weiter fortgeschritten das Konzert war, empfand ich die Gestaltung jedoch als einseitig und lästig, es griff sich ab und kulminierte im Vivaldi.
Die beiden nahmen dem Stück jede Sportlichkeit und Feuer (an den entsprechenden Stellen) und der dem Duo immanente Trott wurde auch hier fortgeführt.
Mir schien, sie wollten auch entgegen zumindest aber abseits der Intension der Musik unbedingt etwas anderes machen als andere.

Wahrscheinlich seht ihr das alles ganz anders?
Nee, das passt schon :)
Wobei ich trotzdem Hochachtung vor der Leistung des Duos habe. Sie haben erstmal alles richtig gemacht, ihren Stil konsequent durchgezogen, das hatte schon Hand und Fuß.
 
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Musik als Klangrede von Nicolaus Harnoncourt
Vielen Dank für den Tipp.

Ich wünschte mir mehr solcher Verlängerungen nicht nur auf der Eins, sondern immer da, wo die schwereren Noten stehen und je nach Bedeutung einer Dissonanz z.B. um so mehr.
Endlich sagt das mal jemand. Für mich war das vor der Lektüre von "Der Barockpianist", den wir gerade noch in einem anderen Thread diskutieren, völliges Neuland. Ich dachte, man spielte immer, was da steht: Hat man beispielsweise im Barock einen 3/8-Takt mit drei Achteln drinne, so dachte ich mir: "Spiel drei gleich lange gleich laute Töne!" Ja wirklich??

Schaue ich in mein Lehrwerk, finde ich solche Aussagen wie in der Klavierschule von Türk von 1789: "So nothwendig jeder erste Ton eines Ab- und Einschnitts, der erwähnten Regel gemäß, einen Nachdruck erhalten muß, so nöthig ist dabei die Einschränkung, daß man nur die Anfangstöne, welche auf gute Takttheile fallen, merklich zu markieren hat." Will heißen: "Schlag die Töne, die auf einen betonten Taktschlag (=gute Takttheile) fallen, stärker an!"

Und es geht noch weiter. Liest man sich fest, merkt man, dass viele barocken Komponisten und Lehrmeister nicht nur die betonten Taktteile betont, sondern auch ein wenig länger gespielt haben. In meinem gedachten 3(8-Takt mit drei gleich langen Achteln, gehört die erste Achtel also länger als die anderen Töne. Das Ganze hat auch noch einen Namen: "inegales Spiel" oder "Inegalité". Plötzlich hört sich die Eurovisionsmelodie, die jeder kennt:



Nicht mehr so an, sondern so:





die Instrumente sind gut gestimmt
Ich finde es hervorragend, wie die Viola da Gamba sich mit dem Akkordeon zusammenfügt. Man kann wunderschön drin eintauchen. Bei dem Zeug, was ihr schreibt: Ist das Akkordeon eigentlich wohltemperiert gestimmt oder irgendwie anders? Warum hört sich das Ganze so sonor an?

hoffe es ist ok, wenn wir hier darüber diskutieren, nicht nur lobhudelnd sondern auch kritisch
Doch mach ruhig. Ich will dieses Phänomen verstehen. Du nimmst es ja anders wahr war als die Dame an meinem Telefon. Aber scheinbar macht das Ensemble seine Runde. Das Konzert von SWR2 war in Mosbach, also in Süddeutschland, schlug ziemlich ein. Weil man glaubt, das verkaufen zu können, hat ein Eventmanager in Süddeutschland zugeschlagen. So gibt es nun im Juni ein Konzert in Stuttgart: https://www.easyticket.de/veranstaltung/musikfest-stuttgart-2023-les-inattendus/91977/ Offensichtlich flog das Ensemble bislang unter dem Radar des Akkordeonforums, was uns nicht so häufig passiert.

Jeder Durdreiklang klingt völlig anders, die Skala reicht von nahezu rein bis entsetzlich schief
Genau. Ein "Menuett in d-Moll" fühlt sich also anders an als ein "Menuett in a-Moll". Für mich klingt nichtwohltemperiert fremd, aber irgendwie "passender". Ich hab noch keine Sprache dafür.
 
Endlich sagt das mal jemand. Für mich war das vor der Lektüre von "Der Barockpianist", den wir gerade noch in einem anderen Thread diskutieren, völliges Neuland. Ich dachte, man spielte immer, was da steht: Hat man beispielsweise im Barock einen 3/8-Takt mit drei Achteln drinne, so dachte ich mir: "Spiel drei gleich lange gleich laute Töne!" Ja wirklich??
Das macht man ja auch in jedem Walzer nicht ...
Ich finde es hervorragend, wie die Viola da Gamba sich mit dem Akkordeon zusammenfügt. Man kann wunderschön drin eintauchen.
Der Klang der beiden Instrumente ist sehr ähnlich, das empfinde ich allerdings eher als Nachteil, weil das gespielte Repertoir das nicht hergibt. Eine Fuge würde, glaube ich, eher passen.
Bei dem Zeug, was ihr schreibt: Ist das Akkordeon eigentlich wohltemperiert gestimmt oder irgendwie anders? Warum hört sich das Ganze so sonor an?
Nein, es ist gleichstufig gestimmt, alle Halbtonschritte sind gleich groß.
Genau. Ein "Menuett in d-Moll" fühlt sich also anders an als ein "Menuett in a-Moll". Für mich klingt nichtwohltemperiert fremd, aber irgendwie "passender". Ich hab noch keine Sprache dafür.
Die wohltemperierten Stimmungen entstanden zur Bachzeit ungefähr. Ihnen ist eigen, dass man in allen Tonarten spielen kann, man aber trotzdem noch über Tonartencharakteristika verfügt. Vor Bach stimmte man mitteltönig, da gehen nicht mehr alle Tonarten. Man hat auf der Tastatur dann zwar ein Es, kann diese Taste aber nicht für Dis verwenden, d.h. der H-Durdreiklang klingt so schief, dass man ihn nur für einen kurzen Moment ertragen könnte. Davor hat man nach Pythagoras gestimmt, das ist noch wieder eine ganz eigene Liga.
 
Das macht man ja auch in jedem Walzer nicht ...
Bitte nicht ganz ernst nehmen: Jein. Ich mach das nicht, aber mein Akkordeon, weil ich auf 1 nen kräftigen Grundbass nehme, der den Job für mich erledigt. Stradella-Autopilot eben.;)
 
Nee, im Walzer, besonders im Wiener Walzer, wird die Zwei im Timing etwas oder manchmal auch viel vorgezogen. Steht nie in den Noten drin ...
 
Irgendjemand (evtl. wars André Rieu) sagte mal, Wiener Walzer (von dem reden wir doch?) zähle man "Eins, zwei und irgendwannmaldiedrei"
 
Irgendjemand (evtl. wars André Rieu)
wenn, dann hat er's gekapert. Eigentlich wollte ich nix mehr schreiben ...
Nee, im Walzer, besonders im Wiener Walzer, wird die Zwei im Timing etwas oder manchmal auch viel vorgezogen. Steht nie in den Noten drin ...
aus der Erinnerung:
the Vienna Waltz goes "one, two and - perhaps(!) - three" - Otto Schenk in "Die Sternstunde des Josef Bieder" :) , finde leider kein Video.

edit:
"... dieser Schmäh, diese Sehnsucht ... das kann man ja gar nicht aufschreiben. Der Paulick hat gesagt: „Beim Ritardando . .. einfach das Orchester ein bißl im Stich lassen." (Zeigt es )

Ein schöneres Ritardando könnens gar net schlagen. So ein Walzer ist ja das Schwerste. Die Japaner spielens, wies drinsteht. (Geste)

Der Hollreiser hat zu ihnen gesagt: „Gentlemen you play always the walz one, two, three. Aber the walz goes so: one, two ... and perhaps three ..." (Geste)

damit muß man aufgewachsen sein."
(Textbuch)

wer möchte dem widersprechen …
 
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Das war gestern Nachmittag und HIER ist der Link zur Mediathek. Ich habe leider nicht vorher daran gedacht.

Wer den Bergdoktor kennt weiß Bescheid. Ich habe nicht schlecht gestaunt, dass das Album u.a. auch auf Pro 7 beworben wird. :oops:
Die Band ist kein Playback, also Bass / Strings und Akkordeon kommen von mir, alles war live und wurde direkt gesendet.
Mark ist sehr angenehm, nur extrem hyperaktiv :D
 
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