Gitarre bis ca. 1000/1200€ gesucht (Richtung Schecter, Ibanez, Jackson)

  • Ersteller MaxKorpus
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Hi Leute und - mal wieder - vielen Dank für eure Antworten!
Ich persönlich würde in dem Preisbereich und mit den Anforderungen (hauptsächlich Metal, sollte aber auch Clean und Crunch hinkriegen) zu Ibanez greifen, dort kriegst du meines Erachtens das meiste für dein Geld. LTD, Jackson und Schecter finde ich mittlerweile zu teuer, wenn man dafür Ibanez Made in Japan Gitarren bekommen kann....
Ja, sehr guter Vorschlag, die Ibanez Genesis-Reihe, also 550 und 565 scheinen wirklich dafür prädestiniert zu sein! Tolle Gitarren, sehr hochwertig. Du müsstest nur ausprobieren, ob...
Man sollte noch erwähnen, dass die FGN aus dem selben Werk wie die prestige ibanez Gitarren kommen...
Das stimmt. Hatte Mal eine Odyssee Expert, das war ein ganz und gar hervorragendes Instrument mit toller Bespielbarkeit und Features.
Diese Antworten fand ich sehr hilfreich! Vielen Dank vor Allem auch an den Erkelenzer, dafür das du dir so viel Mühe gemacht hast. Fetten Dank erstmal dafür! Die Genesis Reihe von Ibanez ist optisch nicht unbedingt mein Fall - bin da nicht so ein großer Fan von Schlagbrettern. Die anderen genannten fand ich aber sehr cool, vorallem die RGR652 fand ich sehr interessant, leider habe ich die nirgendwo ohne echt lange Liefer/Wartezeiten finden können... Auch nicht vor Ort - ich war am Freitag nochmal im Zoundhouse um eure Aussagen mal mit meinen eigenen Beobachtungen abzugleichen. Wirklich schade, ich hatte schon mit dem Gedanken angefreundet, die eventuell direkt im Zoundhouse zu finden und im unwahrscheinlichen Bestfall einfach mitzunehmen, aber leider keine Chance. Vor Ort wurde mir gesagt, dass man sie zwar bestellen könne, aber unter 8 Wochen Lieferzeit seien sehr sehr unwahrscheinlich.
Gleichzeitig macht das natürlich die FGN recht attraktiv, wenn ihr meint, dass die Fertigung mit den Ibanez Prestiges durchaus mithalten kann, und wenn man bedenkt das die zurzeit scheinbar sehr viel besser zu bekommen sind.

Das muss aber nicht unbedingt sein. Viele Tiefmetaller spielen Gibsons trotz oder gerade wegen der kurzen Mensur......Man kann auch eine Formel zur Berechnung der "richtigen" Mensurlänge bemühen: Körpergröße x 0,36. Bis runter zu B-Standard sollte man mit einer kurzen Gibsonmensur und der passenden Saitenstärke jedenfalls keine Intonationsprobleme bekommen, es ist eher die Frage was sich für dich am besten anfühlt...
Vielen lieben Dank auch an dieser Stelle für deine ausführliche Antwort! Das es prinzipiell möglich ist, tiefe Tunings auch auf kürzeren Mensuren zu spielen ist klar, aber wenn die Mensurlänge kaum oder gar keinen Einfluss hätte, würde es vermutlich ja keine Bariton-Modelle geben, oder? Da ich E-Standard sowieso als das "höchste" betrachte was ich spielen werde, wäre doch eine längere Mensur ab 25,5" zumindest nicht "schädlich" oder?
Der Budgetsprung macht gar nichts, ich habe zwar so bis 1200€ angepeilt, aber wenns noch 300 Flocken mehr wären, was solls, daran würde es nicht scheitern. Mir ist die Qualität und Langlebigkeit des Instruments in dem Fall wirklich wichtiger als der exakte Preis. Was mich nur an der Schecter E-1 Custom etwas abturned sind das Schlagbrett und der lackierte Hals.

...Ich persönlich bin von Cort durch meine KX507 angefixt und die 700er wäre mein Favorit.
Der 9V Block hält bei aktiven Pickups bis zu 3000 Stunden.
3000 Stunden - Und dann: Der unwahrscheinliche erste Gig. Batterie hat 2999h auf dem Tacho, fällt mitten im ersten Song aus. Klar, enorm unwahrscheinlich und einfach mit einer Ersatzbatterie lösbar, aber ich als selbsternannter Pechvogel habe trotzdem etwas Respekt davor, das mir das passieren könnte.
Wo ich dir aber ganz klar widersprechen würde ist, dass das keinen Sinn macht. Ich habe für mein Empfinden schon von diesem Post profitiert, indem mein Blick auf Gitarren gelenkt wurde die ich vorher nicht in Erwägung gezogen habe, und ich Details und Hintergrundinfos erlangt habe, die ich sonst so nicht bekommen hätte.

Habe erst vor kurzem die Cort KX700 mal im Vergleich mit anderen Gitarren angetestet. Ordentliches Pfund, schön gemacht, gut bespielbar. Für das offenporige Korpusholz hätte ich mir den Lack etwas matter gewünscht, was den natürlichen Look noch mehr betont hätte....
...Ist sicherlich insgesamt eine gute und solide Gitarre , hat aber für mich nix herausragendes gehabt und dazu eine Spur zu viel Gewicht. Hätte jederzeit die zum Vergleich gespielte Ibanez SML721-RGC bevorzugt, wenn ich nicht mit einer PRS nach Hause gegangen wäre.
Sicherlich haben wir verschiedene Musikprofile und Vorlieben, wollte dir trotzdem meine Eindrücke und Meinung nicht vorenthalten. Ich denke auch, dass es für dich eher Richtung Ibanez RG geht, finde dennoch die S-Modelle immer einen Blick Wert....
Cool eine Erfahrung dazu zu lesen! Zu heiße Pickups sind für mich eigentlich bislang eher kein Problem gewesen, ich hab mich eher (vor Allem von meiner Jackson) davon genervt gefühlt, dass die Pickups nicht so viel Output liefern wie ich mir das wünschen würde. Evertune anspielen ist auch so ein Punkt - müsste man auf jeden Fall mal machen. Die Modelle, die mir hier im Zoundhouse aufgefallen sind hatten leider alle kein Evertune, sodass ich das nicht testen kann.
Das Gewicht ist zum Glück noch gar kein Thema, weil ich ein 25 Jähriger Freizeitkraftsportler bin... Solange die Gitarre unter 10kg wiegt, ist das für mich alles völlig im grünen Bereich.
Sehr cool fand ich deinen zwei- und drittletzten Satz: Scheinbar kristallisiert sich wirklich heraus, dass ich höchstwahrscheinlich mit einer Ibanez Prestige oder einer FGN am glücklichsten werden würde.

Vielleicht nehme ich mir auch einfach mal einen Tag frei, fahre mal die 4h bis zum großen T und nehme wirklich alles mal in die Hand was nicht festgenagelt ist, um zu schauen was mir wirklich liegt.

Was angesichts der Lieferbarkeit auch vielleicht eine Möglichkeit wäre, wäre die Ibanez RGT1221PB-DTF:
https://www.thomann.de/de/ibanez_rgt1221pb_dtf.htm
Die hat andere Pickups als die von euch empfohlene RG652, kann da vielleicht jemand sagen wie sich die DiMarzio Fusion Edge's im Vergleich zu den hier verbauten The Zone und Air Nortons verhalten? Ansonsten sehen die zwei ja doch recht vergleichbar aus, auf dem Papier, optische Faktoren mal außen vor gelassen.

Das war's an der Stelle mal von mir, euch einen schönen Sonntagabend und einen schönen Feiertag morgen. Und wie gesagt - Jedem, der sich für mich und mein Anliegen Zeit nimmt - vielen lieben Dank!!

Edit: @MoD: Ich hoffe ich hab's diesmal besser gemacht mit dem zitieren. Ich bin wie ihr seht noch nicht so lange hier unterwegs :)
 
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3000 Stunden - Und dann: Der unwahrscheinliche erste Gig. Batterie hat 2999h auf dem Tacho, fällt mitten im ersten Song aus. Klar, enorm unwahrscheinlich und einfach mit einer Ersatzbatterie lösbar, aber ich als selbsternannter Pechvogel habe trotzdem etwas Respekt davor, das mir das passieren könnte.
Zur Bewertung dessen, was schiefgehen könnte gehört auch eine Bewertung von Wahrscheinlichkeiten. Sowas ist möglich, aber unwahrscheinlicher als ein Gigausfall wegen eingewachsenen Fußnagels des Drummers.
 
RGR652 fand ich sehr interessant, leider habe ich die nirgendwo ohne echt lange Liefer/Wartezeiten finden können.
Der Musicstore und Session haben noch welche mit EDGE Tremolo, falls du das brauchst/möchtest
 
Der Knackpunkt dürfte hier die Anforderung unbehandelter Hals sein. Das machen leider die wenigsten Hersteller.

Charvel wurde genannt, wobei es sich hier soweit um ein hauchdünnes Lackfinish handelt. Fasst sich aber schön an und ist strapazierfähig.

Framus machst so etwas auch mit Wachs oder Öl. Wäre zu prüfen, ob das auch für die D-Series korrekt ist. Alles andere sprengt das Budget.

Music Man käme auch in Betracht, dann aber nur die Sterling-Varianten. Prüfe aber hier auch mal das Halsfinish.
 
[...] vorallem die RGR652 fand ich sehr interessant, leider habe ich die nirgendwo ohne echt lange Liefer/Wartezeiten finden können...
Die RGR652 mit Edge Tremolo ist derzeit beim Rockshop Karlsruhe und bei Session sofort lieferbar.

Hatte die Gitarre letzte Woche bei Rockshop selbst in der Hand und gespielt. Tolle Gitarre mit sehr guter Verarbeitung (Prestige-Reihe) und kommt für den Preis mit Hartschalenkoffer.
 
Hi Leute,
zuerst mal Sorry für die längere Funkstille! Ich habe die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen, und mich mit euren Vorschlägen beschäftigt - mit Ergebnis!

Zunächst mal die ganz kurze Kurzfassung: Ich bin seit knapp einer Woche stolzer Besitzer einer Ibanez RGR652AHMFX-RPB.

Die etwas längere Version: Ich bin zunächst mal wieder zum Zoundhouse gefahren um dort Gitarren anzusehen, wurde allerdings beim Reinkommen bereits kritisch beäugt und nach 20min des reinen Anschauens von Gitarren, ohne eine einzige zu berühren, mit den Worten "Leute die hier bloß Zeug angrabschen wollen brauchen wir nicht" recht bestimmt des Ladens verwiesen worden - Gut, war für den Mitarbeiter auch nicht schwer, da habe ich mich dann freiwillig entfernt. Also Handy gezückt, um mich kurz mit meiner Liebsten zu beratschlagen. Ca. 30min später saß sie neben mir im Auto Richtung Burgebrach. Sie brauchte eh noch Sticks und Felle und wollte sich auch generell einfach mal umsehen, da wir beide frei hatten hat das super gepasst. Fast 4h und etwas über 300km später stand ich dort und war am Ende doch mal wieder etwas erschlagen vom großen Angebot. Also - Empfehlungen ansehen. Auf dem Zettel standen Ibanez Prestige, FGN, u.a. noch Charvel, Framus, und eigentlich auch sonst alles, was erstmal gut aussieht. Da waren auch andere Menschen die bereits Gitarren begutachteten - gab mir direkt ein gutes Gefühl, nicht unerwünscht zu sein und mit dem berühren der Instrumente nichts unerwünschtes zu tun. Am Anfang noch etwas schüchtern, habe ich mich dann so langsam durchgetestet und mir schön Zeit gelassen. Dann, plötzlich, aus dem Augenwinkel, lachte mich eine violette Ibanez an. Auf dem Kopf steht Prestige - so weit so gut. Okay, ich nahm sie also in die Hand, wobei mir sofort auffiel, dass mir die Form ganz enorm gut gefällt - als ich dann darum bat, sie mit einem Amp antesten zu dürfen, dauerte es nicht lange und es war um mich geschehen. Clean okay, cool, aber bisher eher nicht das Metier in dem ich mich sehr wohl fühlte. Dann crunchig an einem Marshall (Weiß gar nicht mehr was das für einer war) ein paar AC/DC Riffs geschrammelt, ging super von der Hand und mir viel auf, wie angenehm wenig mir die Gitarre selbst beim Spielen auffiel. Bei meiner Schecter fällt mir zum Beispiel oft auf, das der Kopf recht schwer ist und Richtung Fußboden zeigen möchte. Nicht so hier, sowohl sitzend als auch stehend hat sie sich schon im Laden einfach toll angefühlt. Für mich war klar: Die kommt mit.
Dem Verkäufer gegenüber habe ich noch in einem Nebensatz gewitzelt, ob man noch was am Preis machen könne, woraufhin dieser mir noch ein Paket Plektren und einen Satz .10er Saiten mit in den Koffer legte. Das hatte ich gar nicht erwartet, fand ich aber wirklich klasse.
Fazit: Der Weg hat sich gelohnt, ich war mega zufrieden und bin es nun, nach ca. einer Woche immernoch. Ich nehme die anderen Gitarren seitdem nur noch sporadisch in die Hand, die Ibanez wird dafür aber täglich mindestens 60min "gequält". Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass sie wirklich von dem wenigen Blues den ich beherrsche bis hin zur schwedischen Kettensäge alles anstandslos mitmacht und damit einfach wirklich perfekt für mich und meine Bedürfnisse ist. Auch sattgesehen habe ich mich noch immer nicht an ihr. Wow!

Das war's dann an der Stelle mal wieder von mir - der Thread darf geschlossen werden falls das hier so üblich ist. Ich danke allen Antwortenden die mir weiterhalfen vielmals!
 
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Mit dem Schuppen hab ich auch ganz miese Erfahrungen gemacht.
Ja, schade. Eigentlich dachte ich immer es wäre ziemlich cool sowas vor Ort zu haben, aber nach dem Ding sieht mich dort bestimmt keiner mehr. Naja, wenn ich mal einen Satz Saiten oder dergleichen brauche, gäbe es vor Ort ja immerhin noch das Musikhaus Korn.
 
"Leute die hier bloß Zeug angrabschen wollen brauchen wir nicht"
Läden, in denen man nicht auch bloß angrapschen kann braucht noch gerade WER?? Da hat wohl jemand das Konzept nicht verstanden ...
Bildschirmfoto-2023-05-24-um-11.34.06.jpg



Finde ich gut, dass du das klar benennst (obwohl sowas hier offenbar nicht gerne gesehen wird, oder?)
 
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Korn fand ich immer sehr korrekt. Zoundhouse sicher nicht. Hab allerdings mit beiden nur Erfahrungen im Versand.

Ich hatte bis dato mit beiden keine schlechten Erfahrungen gemacht, Korn war aber in meinem Fall nicht mein erster Anlaufpunkt weil dort im Laden (Weiß nicht wie es online aussieht) Saiten, etc. immer ein Stück teurer sind als beim großen T - da bestelle ich sowas eher in größeren Mengen online. Was Gitarren selbst angeht ist beim örtlichen Korn die "Angrabschauswahl" deutlich kleiner als beim Zoundhouse - Korn scheint sich da vor Ort recht doll auf Fender/Squier und Gibson/Epiphone, sowie Orange Amps spezialisiert zu haben.
 
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Pinkamena
  • Gelöscht von C_Lenny
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