Gitarre bis ca. 1000/1200€ gesucht (Richtung Schecter, Ibanez, Jackson)

[MaxKorpus]

Hallo liebes Musiker-Board,

nach ca. 1,5 Jahren des Lernens habe ich nun große Lust darauf, mir eine etwas hochwertigere neue Gitarre zu kaufen. Aktuell habe ich eine LTD EX 401-DX, eine Schecter Omen 6, und eine Jackson Dinky DS22. Am Meisten geübt, an 4 Wochentagen, wird auf der Schecter, an weiteren 2 Wochentagen auf der Jackson (Die Jackson steht bei meiner Freundin, damit ich nicht dauernd Gitarren hin-und hertragen muss), und wenn ich Bock auf richtig laut und tief habe, wird die LTD und mein HM2 rausgeholt.
Weiteres Equipment wäre ein Ibanez Toneblaster TBX-150H an einem Trace Elliott Cabinet mit 4x 12" Celestion G12L-60. (eher irrelevant: Bei der Freundin, mit der Jackson, wird an einem Peavey Vypyr X1 geübt)

Hauptsächlich kommt es mir auf einen bequemen (und schön wäre unlackert) Hals an, und darauf, dass keine Knöpfe, Schalter, etc. im Weg sind, wenn ich spiele. Ich habe im lokalen Musikgeschäft (in dem Fall Zoundhouse) einige Gitarren ausprobiert und angespielt, und dabei wieder einmal festgestellt, dass Gibson/Epi, Fender/Squier auf jeden Fall von vorn herein nicht in Frage kommen. Ansonsten kam ich mit allem ganz okay zurecht, merke aber dass ich aufgrund der Halsform immer wieder in Richtung Schecter, Jackson, Ibanez tendiere.

Form und Farbe sind erstmal zweitrangig, ein Tremolo ist ausdrücklich kein Muss, wenn "DIE" Gitarre aber eins hätte, wäre das auch völlig okay für mich. Evertune... Muss auch nicht sein, darf aber auch.

Aktuell in der engeren Auswahl wären:
https://www.thomann.de/de/ibanez_rgd61ala_mtr.htm
https://www.thomann.de/de/schecter_c_1_exotic_ebony_ns.htm
https://www.thomann.de/de/hagstrom_fantomen_tobacco_sunburst.htm
https://www.thomann.de/de/cort_kx700_evertune_open_pore_black.htm

Diese vier finde ich allesamt gut und das Gesamtpaket auch stimmig, aber irgendwie fehlt mir da noch das gewisse etwas, ohne genau benennen zu können was das nun eigentlich genau ist; Deshalb dienen sie mehr als Vorschlag oder Inspiration, falls jemand hier einen besseren Einfall hat. Welche von den genannten Gitarren haltet ihr für mich am geeignetsten? Gibt es bessere Varianten? Sind große Qualitätsunterschiede zu erwarten?

 

[punkadiddle]

Gibson/Epi, Fender/Squier

hmm... grundsätzlich verschiedene Dinge, einmal Paula, einmal Strat und damit Vorbilder für fast alle E-Gitarren...

 

[Petri]

Hey, ich habe sehr gute Erfahrungen mit FGN gemacht. Die Fertigung ist anstandslos. Super Gitarren und sind in deinem Preissegment

https://www.thomann.de/de/fgn_j_standard_mythic_opw.htm
bessere Fotos
https://www.promusictools.com/eu/en/fgn-j-standard-mythic-6-opw-open-pore-white.html

 

[MaxKorpus]

...einmal Paula, einmal Strat und damit Vorbilder für fast alle E-Gitarren...

Hmm... Grundsätzlich nicht hilfreiche Antwort. Mir ist vollkommen klar das das unterschiedliche paar Schuhe sind, und dass das nunmal "die" Klassiker sind. Dennoch habe ich sie angespielt und keine dieser Marken hatte für mich was habens- oder spielenswertes - deshalb habe ich sie auch direkt von vorn herein ausgeschlossen.

Hey, ich habe sehr gute Erfahrungen mit FGN gemacht....

Hi Petri, danke für deine Antwort. Die gefällt mir optisch auf jeden Fall schonmal ziemlich gut! Wie ist denn das "Asymmetrische schlanke U"-Profil des Halses im Vergleich zu einem "Modern C" von Schecter oder den Wizards von Ibanez? Wäre cool sowas mal anspielen zu können, aber ich glaube das Zoundhouse hatte keine FGNs da. :/

 

[punkadiddle]

Dennoch habe ich sie angespielt und keine dieser Marken hatte für mich was habens- oder spielenswertes

Jo, bestimmt alle Modelle, die es so gibt.

Wenn Technik und dergleichen bei dir keinerlei Rolle spielt, kauf einfach nach der Optik. Frage mich aber dann, warum du überhaupt jemanden etwas fragst.

 

[Tiefschwarz]

Hallo, mir fällt u.a. auf, dass bei den von Dir verlinkten Gitarren alle z.B. eine vollkommen unterschiedliche Bridge haben (fixed, TOM, Tremolo, Evertune) Alleine das macht ja schon einen riesigen Unteschied aus. Um noch etwas zu empfehlen, werfe ich noch Ibanez AZ in den Raum. Ich denke aber, das ist so wenig zielführend. Was für Musik spielst Du denn überhaupt vornehmlich?

 

[ChP]

Die Ibanez unter deinen Vorschlägen hat eine längere Mensur. Weiß nicht, ob du das übersehen ist bewusst gewählt hast.

Cort ist die Hausmarke der indonesischen Fabrik, in der auch viele Gitarren bekannter Marken gefertigt werden. Die sind rein von der Ausstattung oft einen Tick besser als gleich teure Gitarren dieser bekannten Marken.

Zoundhouse hatte früher zumindest auch Chapman Gitarren. Die Pro-Modelle fande ich immer sehr gut und es sind glaube ich gute Allrounder mit einem "modernen" Spielgefühl.

 

[V1PeR]

@MaxKorpus magste uns vllt. n bisschen was zu den Stilrichtungen erzählen in denen Du hauptsächlich unterwegs bist?
Zu den unterschiedlichen Konstruktionsarten wurde ja schon kommentiert. Die Frage zuträglicher Pickups stellt sich aber auch. Ich habe n paar der Modelle die Du in Deiner Vorauswahl drin hattest mal angeschaut. Teilweise sind das schon ziemlich outputstarke Pickups, teilweise aktiv, teilweise passiv.
Vielleicht kann man nach Deiner Antwort n bisschen besser eingrenzen.

 

[Petri]

Wie ist denn das "Asymmetrische schlanke U"-Profil des Halses im Vergleich zu einem "Modern C" von Schecter oder den Wizards von Ibanez? Wäre cool sowas mal anspielen zu können, aber ich glaube das Zoundhouse hatte keine FGNs da. :/

Ich habe verschieden LS Versionen gehabt, leider habe ich keine Erfahrung direkt mit diesem Modell,
Aber auf dem Papier passt es gut.
Vielleicht mal bei Thomann bestellen?

Asymmetrisch eben. Die Mittellinie ist versetzt.

https://www.bassic.de/threads/a-symmetrische-basshaelse.14867466/

Geht in Richtung Wizard, den Bildern nach zu urteilen.

 

[DirkS]

Hallo Max,

leider einfach zu wenig Vorgaben, um Dir jetzt schon sinnvolle Vorschläge machen zu können.
Gerade in der 1000€-Prisklasse ist ja das Angebot riesig.
Spontan zu unlackierten Hälsen fällt mir natürlich der Klassiker Charvel ein, die sind aber ziemlich gegensätzlich zu Deinen Vorschlägen, weil optisch unauffällig, dafür sind sie qualitativ aber wirklich gut.
Ebenfalls optisch eher unspektakulär, aber sehr beliebt, sind in der 1000€-Preisklasse die Ibanez Genesis-Modelle, aber da muss man sehen, ob die Halsform Dir liegt.
Gern mehr wenn wir wissen, auf was es Dir bei der Gitarre ankommt und worauf Du weniger Wert legst, welche Musikrichtungen Du spielen willst usw.
Füll doch einfach mal den MB-Fragebogen aus, dann können wir besser einschätzen, was wir Dir empfehlen können.

 

[MaxKorpus]

Hey Leute und danke für eure Antworten!

...dass bei den von Dir verlinkten Gitarren alle z.B. eine vollkommen unterschiedliche Bridge haben.....Was für Musik spielst Du denn überhaupt vornehmlich?

Die Bridgetypen sind deshalb unterschiedlich, weil aktuell sowieso alle Gitarren die ich habe unterschiedliche Bridges haben, und ich somit sowieso nicht an eine einzelne Art gewöhnt bin. Ich komme soweit mit allem was ich habe (Tune-O-Matic auf der Schecter, Floyd Rose auf der LTD und 2-Point Fulcrum Trem auf der Jackson) ohne Probleme zurecht, und glaube deshalb das auch ein anderer Bridgetyp mich nicht überfordern würde. So an sich nutze ich die Tremolos meiner Gitarren aber eher sporadisch, weshalb ich vermutlich eher zu einer Gitarre mit fixed Bridge tendiere, aber wie gesagt - wenn an der potenziellen Neuen, an der sonst alles passt, jetzt nun ein Tremolo wäre, würde es mich auch nicht stören.
Was die Musikrichtung angeht, bin ich im Rock- und Metalbereich unterwegs und versuche mich manchmal ein wenig an Blues. Am Meisten übe ich zurzeit Songs aus den genannten Richtungen, die mich nicht zu sehr überfordern und in E-Standard geschrieben sind. So Black Sabbath, ACDC, Rolling Stones, Blue Öyster Cult, um mal ein paar Namen in den Raum zu werfen. Wenn ich sturmfreie Bude und Bock drauf habe, wird aber gerne auch mal der HM-2 ausgepackt, dann versuche ich mich an beispielsweise Entombed, Dismember und Konsorten - zwar aktuell mehr schlecht als recht, aber auf längere Sicht wird die Reise wohl auch immer weiter in Richtung der härten Metalgenres gehen, weshalb es gut wäre wenn die Gitarre zwecks der tieferen Stimmungen die dort verwendet werden eher eine längere Mensur hätte.

Die Ibanez unter deinen Vorschlägen hat eine längere Mensur. Weiß nicht, ob du das übersehen ist bewusst gewählt hast.

Cort ist die Hausmarke der indonesischen Fabrik, in der auch viele Gitarren bekannter Marken gefertigt werden. Die sind rein von der Ausstattung oft einen Tick besser als gleich teure Gitarren dieser bekannten Marken.

Zoundhouse hatte früher zumindest auch Chapman Gitarren. Die Pro-Modelle fande ich immer sehr gut und es sind glaube ich gute Allrounder mit einem "modernen" Spielgefühl.

Von der längeren Mensur wusste ich - erläuterung dazu siehe etwas weiter oben.

Das Cort eine Hausmarke ist wusste ich noch nicht, die Sache mit der Ausstattung ist mir aber auch schon aufgefallen. Auch aufgrund der recht guten Bewertungen die ich bis jetzt so gelesen habe, scheinen die hier und da immer mal ein paar echte "Schnäppchen" herzustellen wenn man vergleicht wie teuer Gitarren mit vergleichbarer Hardware in der Regel sind.

Chapman ist mir vor Ort jetzt nicht aufgefallen - wird auf jeden Fall explizit gecheckt wenn ich das nächste mal dort bin - also bald.

...magste uns vllt. n bisschen was zu den Stilrichtungen erzählen in denen Du hauptsächlich unterwegs bist?.....Die Frage zuträglicher Pickups stellt sich aber auch....

Stilrichtungen - siehe etwas weiter oben.
Was die Pickups angeht sind die tatsächlich alle 3 passiv, das hätte ich vielleicht erwähnen sollen: Die ursprünglichen EMG's sind vom Vorbesitzer (ein Kumpel von mir) gegen passive Dimarzio's getauscht worden, die er damals als "richtige Monster" bezeichnet hatte. Wie dem auch sei hat er mir die Gitarre geschenkt, daher hat mich das natürlich nicht gestört. Was das im einzelnen nun aber ganz genau für welche sind, kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls sind denke ich für mein Vorhaben outputstarke Humbucker wohl am besten geeignet. Anderes wird auch noch probiert, aber das ist jetzt noch nicht soweit. Wenn ich die Wahl habe, würde ich passive Tonabnehmer bevorzugen, einfach weil ich dann eine Sache weniger habe an die ich denken muss (9V Batterien). hier verhält es sich aber auch wieder wie mit dem Tremolo: Wenn sonst an der Gitarre alles meinen Vorstellungen entspricht, würde ich mich darauf trotzdem einlassen.

Ich habe verschieden LS Versionen gehabt, leider habe ich keine Erfahrung direkt mit diesem Modell,
Aber auf dem Papier passt es gut.
Vielleicht mal bei Thomann bestellen?

Asymmetrisch eben. Die Mittellinie ist versetzt.....Geht in Richtung Wizard, den Bildern nach zu urteilen....

Ja du hast völlig recht, auf dem Papier sieht deine genannte FGN wirklich toll aus (auf den Fotos auch, zugegeben). Falls ich in nächster Zeit keine coolere Alternative finde, werde ich die auf jeden Fall mal antesten. Bei Thomann gehen die ja recht entspannt mit dem Widerrufsrecht um, wie ich bisher so mitbekommen habe.
Das Halsprofil macht mir aber (wahrscheinlich unbegründet) trotzem etwas Sorgen. Was Asymmetrisch heißt, und was im Gitarrenhals-Kontext ein U/C/D/V Profil ist wusste ich natürlich, ich wollte mit der Frage eher darauf abzielen, wie du selbst es subjektiv wahrnimmst. In diesem Fall habe ich die Befürchtung das das U-Profil mir möglicherweise zu dick/kräftig sein könnte, oder stelle ich mir das schlimmer vor als es am Ende wirklich ist?

Hallo Max,

leider einfach zu wenig Vorgaben, um Dir jetzt schon sinnvolle Vorschläge machen zu können.
Gerade in der 1000€-Prisklasse ist ja das Angebot riesig......Füll doch einfach mal den MB-Fragebogen aus, dann können wir besser einschätzen, was wir Dir empfehlen können.

Optisch unauffällig wäre für mich okay, das wichtigste ist für mich eigentlich, dass die Gitarre qualitativ auch das Geld wiederspiegelt, das ich dafür loswerde. Das ist auch der Hauptgrund warum ich diesen Thread eröffnet habe: Ich möchte gerne soweit es geht vermeiden, mir erst über einen längeren Zeitraum immer wieder Gitarren zu bestellen nur um sie dann wieder zurückzusenden, zum anderen möchte ich gern Modellen mit unschönen bekannten Problemen aus dem Weg gehen, und außerdem habe ich das Gefühl, wegen der schieren Masse an Angeboten den Markt gar nicht überblicken zu können. Die FGN, die Petri vorgeschlagen hat, ist mir zum Beispiel bis dato völlig durch die Lappen gegangen, obwohl sie eigentlich recht gut in mein Beuteschema passt.
Hier mal der gefragte Fragebogen - ich hoffe ich habe den richtigen gefunden:

1.) Spielerfahrung:

Ich bin...

[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[x] Ambitionierter Anfänger
[ ] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[ ] Semi-Profi
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)

(Ich würde mich eigentlich zwischen ambitioniertem Anfänger und Fortgeschrittenem einordnen, wenn dann aber der nächste Schritt darüber Semi-Profi ist, dann vielleicht doch lieber nicht)

2.) Musikrichtung:

Ich spiele...

[x] Blues
[x] Rock
[x] Metal
[ ] Funk
[ ] Soul
[ ] Jazz
[ ] Cover/Top40
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?

[ ] Nein
[x] Ja, und zwar: Siehe oben!


4.) Bauform:

Ich suche...

[x] Solidbody
[ ] Semiakustik
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


5.) Mein Budget:

[ ] 150-300€
[ ] 300-500€
[ ] 500-750€
[ ] 750-1000€
[x] 1000-1500€
[ ] 1500-2000€
[ ] 2000-3000€
[ ] über 3000€


6.) Gebrauchtkauf:

[ ] Ja
[x] Nein
[ ] Egal
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


7.) Einsatzort:

Ich brauche sie für...

[x] Zuhause
[x] Proberaum
[x] als Zweit-Gitarre
[ ] Bühne
[ ] Studio
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


8.) Saitenzahl:

Ich will...

[x] 6-Saiter
[ ] 7-Saiter
[ ] 12- Saiter
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


9.) Korpusform:

[x] Strat
[ ] Tele
[ ] Les Paul
[x] SG
[x] Heavy
[ ] Jazz
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


10.) Vibrato-System:

[ ] Ja
[ ] Nein


11.) Erwünschte Features:

[ ] EMGs / Aktive Tonabnehmer
[x] Steg-Humbucker
[ ] Singlecoils
[ ] HSH oder SSH Tonabnehmer-Bestückung
[ ] Floyd Rose
[ ] Geriegelte Decke
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


12.) Vorfeld

[ ] Ich habe mich im Vorfeld noch nicht erkundigt
[x] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)
[ ] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.



Optional:

13.) Klangliche Ansprüche:

[ ] sollte halt zum Proben reichen
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)


14.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig
[x] mittelfristig sollts schon halten
[x] wir halten ewig!
(Irgendwo dazwischen, würde mir ewig aber wünschen)



Soooo, ich hoffe ich hab die offenen Fragen so gut es geht beantwortet. Euch erstmal einen netten Tag/Abend/Nachmittag/Morgen und bis demnächst!

 

[Erkelenzer]

Ich persönlich würde in dem Preisbereich und mit den Anforderungen (hauptsächlich Metal, sollte aber auch Clean und Crunch hinkriegen) zu Ibanez greifen, dort kriegst du meines Erachtens das meiste für dein Geld. LTD, Jackson und Schecter finde ich mittlerweile zu teuer, wenn man dafür Ibanez Made in Japan Gitarren bekommen kann (selbiges gilt für mich auch für die höherpreisigen Premium Ibanezen.) Ob einem der dann doch sehr dünne Hals liegt ist aber natürlich Geschmackssache.

Entweder die Genesis RG 550 Reihe (gibt es auch in Rot und Lila)

Ibanez RG550-DY


oder aus der gleichen Reihe die RG 565, die haben einen Reversed Headstock, kein Schlagbrett und nur zwei Tonabnehmer. Die gibt es auch in anderen Farben (Rot, Orange, Blau, musst nur durch die verschiedenen Onlineshops klicken)

Ibanez RG565-VK


Wenn du noch etwas Budget drauflegst kann ich dir aus persönlicher Erfahrung sehr die RGR 652 ans Herz legen. Damit wärst du dann auch "offiziell" bei Ibanez Prestige angelangt, dazu gibt es einen top Koffer! Die Genesismodelle kommen aber aus der gleichen Fabrik in Japan. Ich habe meine RGR seit Anfang Dezember und sie hat meine Jackson Soloists aus der Pro Reihe mal eben locker verdrängt.

Ibanez RGR652AHBF-WK Prestige

 

[DirkS]

Ja, sehr guter Vorschlag, die Ibanez Genesis-Reihe, also 550 und 565 scheinen wirklich dafür prädestiniert zu sein! Tolle Gitarren, sehr hochwertig. Du müsstest nur ausprobieren, ob Dir der Hals zusagt, Manchen ist er zu dünn (ich finde ihn prima). Aber diese Modelle sind m.E. zu recht sehr beliebt.

 

[sicknote]

Man sollte noch erwähnen, dass die FGN aus dem selben Werk wie die prestige ibanez Gitarren kommen. Ich habe die Mythic in schwarz als 7 Saiter und es ist verarbeitungstechnisch meine beste Gitarre und kann locker mit der Prestige meines Kumpels mithalten. Lediglich die Fishmans sind mir etwas zu heiß und es stört mich etwas, dass sie keine Edelstahlbünde hat, zumal sie ja dieses Bundstabsystem hat. Das Halsprofil finde ich wirklich klasse, aber das ist halt mein Geschmack.

 

[Schnabelrock]

Ich persönlich würde in dem Preisbereich und mit den Anforderungen (hauptsächlich Metal, sollte aber auch Clean und Crunch hinkriegen) zu Ibanez greifen, dort kriegst du meines Erachtens das meiste für dein Geld. LTD, Jackson und Schecter finde ich mittlerweile zu teuer, wenn man dafür Ibanez Made in Japan Gitarren bekommen kann (selbiges gilt für mich auch für die höherpreisigen Premium Ibanezen.)

Insbesondere die "Ersatzmarke" LTD hat imo nicht nur einen, sondern gleich eine Reihe komplett irrer Preissprünge hingelegt.

 

[Erkelenzer]

Man sollte noch erwähnen, dass die FGN aus dem selben Werk wie die prestige ibanez Gitarren kommen.

Das stimmt. Hatte Mal eine Odyssee Expert, das war ein ganz und gar hervorragendes Instrument mit toller Bespielbarkeit und Features.

 

[abolesco]

zwecks der tieferen Stimmungen die dort verwendet werden eher eine längere Mensur hätte

Das muss aber nicht unbedingt sein. Viele Tiefmetaller spielen Gibsons trotz oder gerade wegen der kurzen Mensur, zB. Bill Steer (Carcass) spielt B-Standard auf Les Pauls und Melody Maker.

Oder auch ...

Entombed

oder:

Dismember

Man kann auch eine Formel zur Berechnung der "richtigen" Mensurlänge bemühen: Körpergröße x 0,36. Bis runter zu B-Standard sollte man mit einer kurzen Gibsonmensur und der passenden Saitenstärke jedenfalls keine Intonationsprobleme bekommen, es ist eher die Frage was sich für dich am besten anfühlt.

Weil ich sie selbst als D-Standardgitte nutze noch eine Empfehlung, leider inzwischen mit 1299€ etwas über deinem Budget:

Schecter E-1 Custom Special Edition VSB​

​

 

[donnawetter]

Den ersten richtigen Schritt bei deinem Vorhaben hast du bereits getan. Selbst testen. Fahre wieder zum Zoundhouse und teste bis die Finger wund sind oder der Verkäufer dich raus wirft.
Welches Halsprofil und Korpus Shaping zu dir am besten passen kannst nur du erfühlen. Welche Pickup- Holz Konfiguration sich für dich am besten anhört nur du erhören. Welche dich am meisten anmacht.....
Vergleiche solange bis du deine Auswahl auf 2 bis drei Gitarren einschränken kannst und Stelle die dann hier vor. Sonnst macht das keinen Sinn. Es gibt in dem Sinne keinen Geheimtip.
Alle von dir verlinkten Gitarren taugen.
Ich persönlich bin von Cort durch meine KX507 angefixt und die 700er wäre mein Favorit.
Der 9V Block hält bei aktiven Pickups bis zu 3000 Stunden.

 

[abolesco]

Wenn

Der 9V Block hält bei aktiven Pickups bis zu 3000 Stunden.

Wenn man nach dem Spielen das Kabel aus der Gitte zieht.

 

[HD600]

Habe erst vor kurzem die Cort KX700 mal im Vergleich mit anderen Gitarren angetestet. Ordentliches Pfund, schön gemacht, gut bespielbar. Für das offenporige Korpusholz hätte ich mir den Lack etwas matter gewünscht, was den natürlichen Look noch mehr betont hätte.

Das Evertune hat mir ein komisches Gefühl vermittelt, es hat zwar immer gut und hörbar die Stimmung gehalten und dennoch hatte ich dabei ein etwas schwammiges Gefühl und fühlte mich etwa bevormundet. War mein erstes Mal mit Evertune, wäre nicht so mein Ding nach dem ersten anspielen. Hat aber sicherlich für manche Vorteile. Vielleicht muss man sich aber nur daran gewöhnen und kann die Vorteile nutzen.

Völlige abturner wären für mich die Pickups. Sie sind nur für High Gain geschaffen. Ob sie in diesem Bereich gut sind vermag ich jetzt garnicht beurteilen. Bei Crunch und Clean haben sie mir überhaupt nicht gefallen, was für mich ein NoGo ist da ich meist Allroundfähigkeiten brauche.

Ist sicherlich insgesamt eine gute und solide Gitarre , hat aber für mich nix herausragendes gehabt und dazu eine Spur zu viel Gewicht. Hätte jederzeit die zum Vergleich gespielte Ibanez SML721-RGC bevorzugt, wenn ich nicht mit einer PRS nach Hause gegangen wäre.

Sicherlich haben wir verschiedene Musikprofile und Vorlieben, wollte dir trotzdem meine Eindrücke und Meinung nicht vorenthalten. Ich denke auch, dass es für dich eher Richtung Ibanez RG geht, finde dennoch die S-Modelle immer einen Blick Wert.

Wenn man nach dem Spielen das Kabel aus der Gitte zieht.

Ich lese in letzter Zeit (oft bei Ibanez-Modellen), dass sich die Akkus schnell entleeren, trotz gezogenem Kabel. Ist für mich schon ein Dämpfer bezüglich aktive Pickups...