Welcher (erschwingliche) Amp für Rhodes Mark I

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Reamon
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Hi zusammen!

Was für einen Amp empfehlt ihr für ein Rhodes Mark 1. Er sollte idealerweise nicht mehr als 500Euros kosten und sowohl in der Wohnung als auch bei kleineren Konzerten im Trio einsetzbar sein. Habt ihr Empfehlungen/Erfahrungen?
 
Vielleicht findest du einen günstigen gebrauchten Fender Princeton?


Ich habe den Fender 65 Deluxe Reverb und nutze den sowohl für ein echtes Rhodes als auch mein Nord Stage 2 (nur für E-Piano-Sounds natürlich). Der ist für mich der perfekte Kompromiss, weil klanglich genau das, was mir vorschwebt, aber viel leichter als ein Twin Reverb (würde ich niemals zum Gig mitschleppen wollen).
 
Moin :)

Gebrauchter Fender Blues Junior...

Ein 73 er Rhodes geht vom Tonumfang her so weit runter wie ein 4-Saiter E-Bass, von daher wäre ein 12" Speaker schon nicht verkehrt.

Roland JC-50 (gebraucht) käme auch in Frage...


Jenzz
 
Falls es nicht unbedingt ein klassischer Amp sein muss: Für das Geld (etwa) bekommst du auch schon einen der sehr guten Rhodes-Preamps von „Tines and Reeds“ (Christian Radke, auch hier im Forum aktiv). Hab selber einen in mein Mark 2 eingebaut und bin super zufrieden damit. Vorteile: Sehr guter Grundsound (aufs Rhodes abgestimmte Klangregelung), bei Gigs kannst direkt damit ins Pult, zu Hause kannst du über Kopfhörer oder kleine Aktivbox(en) spielen. Effekte hat’s auch noch drin. Wenn du also nicht wirklich ausdrücklich die Röhrenverzerrung eines Gitarrenamps brauchst (ich brauche das beim Rhodes nicht), könnte das auch eine gute Lösung sein.
 
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Rhodes-Preamps von „Tines and Reeds“
... das klingt ja interessant... Könnte man sowas/welches auch hinter ein Nordstage hängen, um die E-Pianos dort zu "verbessern" und dann über die PA auszugeben?
 
Ich weiß nicht, ob der Gewinn da so groß sein würde. Du hast ja schon intern im Stage enorm viele Klangformungs-Möglichkeiten, wie EQ, Piano-Filter, Ampsims und sämtliche Effekte. Ich würde die Klang-Formung durch solch einen Suitcase-Preamp auch nicht überschätzen. Er bringt halt primär das Ausgangs-Signal des passiven Rhodes auf Line-Level und greift subtil (aber genau richtig) mit dem Bass und Treble Regler ein. Ich persönlich würde mir nicht viel davon versprechen, meinen Nord Stage über diesen Preamp laufen zu lassen. Die Samples im Nord sind halt so wie sie sind und lassen sich, wie gesagt, ja intern schon genug bearbeiten.
 
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... habe ich beim Nordstage 2EX88 noch nicht tatsächlich... Ich habe die Sounds dort vorwiegend mit dem internen EQ bearbeitet, die Amp Sims sind, finde ich, auch nicht sooo prickelnd. Chorus habe ich noch drauf, der ist gut... Naja, war halt so ne Idee, aber Du wirst wohl recht haben... Danke für Deine Einschätzung!
 
Wenn Du den "großen" Sound willst und das Gewicht nicht scheust: Fender "The Twin:, 100W Röhre, absolut amtlicher Sound, 2x12, gibt es nicht selten unter EUR 500,-

Viele Grüße,
McCoy
 
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hat sich erledigt.
 
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Wenn es ein Amp sein soll:
Peavey Classic 50... den "Made in USA" in gelber Tweed Optik. Klingt super und gibt es in unterschiedlichen Variationen bzgl. Speaker.

Nachteil: Der hat einen Lüfter drin. Das kann nerven, wenn man nur bei niedrigen Lautstärken spielt.

Oder eben ein Preamp:
 
Hm, also die Preamps sind zwar ne gute Idee, aber doch leicht zu teuer.
Momentan liebäugele ich mit den kleineren Versionen des Roland Jazz Choruses, zb. 40, 50 oder 80. Diese sind z.T. occasion unter 500Euro zu kriegen. Welche Version ist da empfehlenswert, wenn ich die Rhodes vor allem zu Hause in Lautzimmer-Stärke und vielleicht für kleinere Gigs bei bis zu 40 Personen verwenden will?
 
Moin :)

JC-40 oder JC-50 mit Tendenz zum JC-40, weil der 50er wie sein großer Bruder JC-120 doch recht rauschbehaftet ist, gerade wenn man ihn leise spielen will.

2x 10" (JC-40) oder 1x 12" (JC-50) Speaker harmonieren am besten mit Rhodes, der 15"er im JC-80 ist etwas 'träge', wenn es um die Wiedergabe der schnellen Attacks vom Rhodessound geht. Das bedeutet aber nicht, das 15er generell nicht gut am Rhodes funktionieren, habe selber lange Zeit über 1x 15" (Fender Vibrosonic mit JBL D 130) gespielt, und das war schon sehr fett :)


Jenzz
 
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Wie schätzt ihr den Fender Blues Junior III im Zusammenspiel mit der Rhodes Mark I ein?
 
Also ich hab bei meinem Rhodes nen Jazzchorus 50 weil der dabei war und bin sehr zufrieden damit. Und ich finde das is scho ne coole Combo!! mit dem Reverb, Chorus und Tremolo ne feine Sache für sehr erschwingliches Geld..
 
Wie schätzt ihr den Fender Blues Junior III im Zusammenspiel mit der Rhodes Mark I ein?
Kann man machen. Der BluesJunior ist mein Werkstatt-Amp für die allgemeine Erst-Justage.

Wegen dem 12"er kann er auch die tiefen Lagen halbwegs gut wiedergeben, aber so richtig fett ist er nicht, eher etwas mittig. Da hängt es dann auch vom Voicing des Pianos selbst ab. Für Zuhause oder per Mikro abgenommen auf der Bühne geht es aber.

Jenzz
 
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Habe von mehreren Seiten gehört, dass der Fender Blues Junior nicht geeignet sei für ein Rhodes Mark I, weil er zu schnell verzerre. Ich mag eigentlich einen "cleanen" Rhodes-Sound. Bin nun ein bisschen zurückhaltend mir einen Blues Junior zu kaufen. Ich brauche den Amp in erster Linie für zu Hause.
 
Moin :)

Kommt halt darauf an, was für Pegel Du erwartest. Für Zuhause reicht es auf jeden Fall.

Die 15W Leistung sind halt schnell 'am Poller', und bei entsprechender Lautstärke wird der Amp schnell crunchy. Das macht ihn aber auch zum idealen Wurlitzer-Amp.

Rhodes clean + hohe Lautstärke darf man nicht zwingend beim BJ erwarten, dafür gibts dann ja TwinReverb und Konsorten... :)


Jenzz
 
Also mit crunchy meinst du verzerrt? Ist denn mit dem Blues Junior auch ein solcher Sound machbar: Rhodes mit kleinem Amp
Ein Twin Reverb, Roland JC etc. ist mir alles zu schwer und zu gross und wahrscheinlich auch zu laut für meine Wohnung.
 
Aloha .-)

Nicht direkt verzerrt, es wird halt etwas 'rauh', genau wie in dem Video (wobei das aber auch etwas aus der leicht übersteuerten Aufnahme resultiert).

Die Höhen sind im Video ja massiv am Amp angehoben. Wenn das Piano so wie im Video justiert ist lässt sich das mit BJ auch so hinbekommen.
Was bei Gitarre gilt, gilt auch bei Rhodes: Instrument und Amp bilden eine Einheit, man darf das nicht isoliert betrachten.


Jenzz
 
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