Kompakte All-in-one Lösung gesucht

  • Ersteller teilzeitheld
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Doch mein Lieber, bei mir angezeigt was gerade geschaltet wird.
Ich habe auf dem Luminite 8 Presets gebaut die ich den Schaltern zugewiesen habe.
In diesen Presets habe ich verschiedene Midibefehle belegt die die Presets auf dem Nano mit PC schalten , über CC die 5 Effektslots in den Presets schalte.
Über einen Schalter kann ich sogar den Tuner mit Hold einschalten.
 
Die wenigsten Benutzer von MIDI-Controller mit 5-poliger MIDI-Schnittstelle verwenden zwei MIDI-Kabel.

Und selbst dann funktioniert bidirektionale Kommunikation ja idR nicht auf Anhieb sondern man muss es sich erst zurechtfrickeln - wenn es denn überhaupt geht. Denn die meisten Geräte verstehen zwar eingehende MIDI-Befehle, erlauben es einem auch, die streckenweise sehr umfangreich zuzuweisen, aber wenn man am Gerät selber denselben Parameter bewegt/schaltet, schmeißt der normalerweise noch lange keine MIDI-Befehle raus, die zum Controller zurückgehen könnten. Und selbst wenn, müsste man die im Controller ja auch wieder so mappen können, dass der Schalter, den man zwecks Kontrolle bspw. des virtuellen Zerrpedals bemüht, dann auch den vom virtuellen Zerrpedal ausgegebenen MIDI-Befehl korrekt just dem Schalter (bzw. welcher Kontroll-LED und Co.) zuordnet.
Richtig gehen tut das von daher sowieso nur mit den allerwenigstens Geräte-Kombinationen, und selbst da kommt man über unfassbar elende Basteleien nicht herum.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Doch mein Lieber, bei mir angezeigt was gerade geschaltet wird.
Ich habe auf dem Luminite 8 Presets gebaut die ich den Schaltern zugewiesen habe.
In diesen Presets habe ich verschiedene Midibefehle belegt die die Presets auf dem Nano mit PC schalten , über CC die 5 Effektslots in den Presets schalte.
Über einen Schalter kann ich sogar den Tuner mit Hold einschalten.

Klar - aber das ist ja trotzdem nur eine Einweg-Kommunikation. Wenn du am NC was schaltest, wird das ja im Luminite nicht reflektiert.
 
Danke, dass Du meine Behauptung aus #56 im weitesten Sinn bestätigst. 😉

Weiß jemand noch neues zu kompakten "All in One Lösungen" außer Kemper Player, Tonex Pedal, Fractal AM4, Boss GX10 .... ?
 
Klar - aber das ist ja trotzdem nur eine Einweg-Kommunikation. Wenn du am NC was schaltest, wird das ja im Luminite nicht reflektiert.
Stimmt, aber ich schalte ja nichts am Nano.

Meine Lösung funktioniert für mich.
 
Weiß jemand noch neues zu kompakten "All in One Lösungen" außer Kemper Player, Tonex Pedal, Fractal AM4, Boss GX10 .... ?

Ich finde da aktuell fast alles eher unzureichend. Entweder scheitert's an der Bedienbarkeit oder am Sound. Ist jetzt aber auch nix "neues".
Für mich persönlich wäre ein Helix Stadium (also die nicht-XL) Variante auch noch kompakt genug, aber ich glaube nicht, dass das viele Leute so sehen. Mal abgesehen davon, dass es das Teil noch nicht gibt.

Ich habe halt immer wieder festgestellt, dass, kompakt hin oder her, ich in jedem Fall 4-5 Sounds brauche, die ich zwingend ganz schnell aufrufen können muss, namentlich clean (oder "clean-ish") und verzerrt, plus jeweils einer Lead-Variante davon, dazu dann noch, je nach Gig, einen Akustik-Patch. Sofern die Kisten es hergeben, ist es für mich OK, wenn die Lead-Varianten sich innerhalb des jeweiligen Basis-Patches schalten lassen. Dann bräuchte ich inkl. Akustik-Sound 3 Patches, zwei davon eben mit Variationen. Aber daran scheitern die meisten kleineren Teile bereits.
Ich habe ja kürzlich ein GT-1000 Core erworben und dachte, das würde mir genau dieses Szenario bieten (klar war allerdings von vornherein, dass ich einen Tonex One für die Amp Sounds nehmen würde). Zu meinem großen Entsetzen gibt es aber keinen Modus, in dem man 3 Patches auf die 3 Schalter verteilen kann (Variation dann bspw. über externen Schalter - oder, noch besser, per "Current Number", also Doppeltritt auf den Patch Schalter, was beim großen GT super hinhaut).
Und anscheinend sieht es bei fast allen anderen Teilen auch nicht so viel anders auch. Das AM4 sollte sowas halbwegs hinbekommen (zumindest mit zusätzlichem externen Schalter), dem fehlen aber ansonsten einige Funktionen.

Ein Gerät, mit dem all das an sich gut hinhaut, weil man es extrem flexibel verschalten kann, ist der HX Stomp - aber da fehlt es dann an CPU-Dampf, wenn man das alles (zumindest die E-Gitarren-Sounds) innerhalb eines Patches bewerkstelligen möchte. Und das würde ich so machen wollen, weil die Umschaltpausen für meinen Bedarf einfach hier und da zu lang sind (und man in allen Modi, die Patches umschalten, auch "zwei Taster auf einmal" Routinen findet, die man gerne mal aus Versehen auslöst).
Auf den Nachfolger des HX Stomp wäre ich sehr gespannt - aber realistisch betrachtet wird's da vor '27 nix geben.

Aktuell halte ich von den wirklich kompakten Teilen das AM4 für die gelungenste Variante - aber leider nur so lange, wie man wirklich nur das Teil benötigt. Da ich aber selbst bei meinen kleinen Setups gerne mal ein Zerrpedal einschleife, fällt das Gerät weg. Finde ich übrigens fast schon peinlich, dass man das nicht machen kann.

Und ansonsten? Nicht viel...
 
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Aktuell halte ich von den wirklich kompakten Teilen das AM4 für die gelungenste Variante - aber leider nur so lange, wie man wirklich nur das Teil benötigt. Da ich aber selbst bei meinen kleinen Setups gerne mal ein Zerrpedal einschleife, fällt das Gerät weg. Finde ich übrigens fast schon peinlich, dass man das nicht machen kann.
+1

Irgendwie sind die kompakten und "günstigeren" Geräte (also kleiner als die "großen" Flagschiffe) immer mit Kompromissen behaftet.
Ob es jetzt weniger Footswitches, fehlende Effekt-Kategorieren oder sonst was ist.
Beim AM4 fehlen jetzt wiederum die Pitch-Effekte (die sind mir aktuell wieder sehr wichtig geworden).

Aus meiner Sicht würde ich sagen, dass das FM3 eine echte "All in One" (ohne Kompromisse) & kompakte Lösung ist.
Dann landen wir aber wieder im Preisbereich von ~1300€.

Ich habe mich mittlerweile von meiner Vorstellung komplett entfernt.
Für das NC würde ich zwingend einen Midi Controller mit Display haben wollen.
Ich würde es so organisieren, dass ich die Presets für ganze Songs erstelle und dann während dem Song nur FX an- und ausschalte. Für mich ist es aber total doof, wenn ich den aktuellen Zustand oder gar den Preset-Namen nicht sehen kann.
In der App fehlt leider so eine "Live"-Ansicht. Dort könnte ich den Zustand der Effekt-Blöcke sehen, welche sich beim Schalten in der App aber etwas verschieben. Nicht so optimal für live...

Der Luminite M2 ist aktuell ausverkauft, und die Morningstar Kisten recht teuer.
Wenn ich dann in Summe inkl. NC wieder bei ca. 900€ liege (separater Tuner fehlt, DI-Box fehlt, ...) dann hinterfrage ich es gerade, ob das Gerät für mich persönlich das Richtige ist.
Die Sounds holen mich wiederum total ab.

Es bleibt aus meiner Sicht dann nur Quad Cortex, FM3 oder Kemper Stage MK2.
 
Für das NC würde ich zwingend einen Midi Controller mit Display haben wollen.
Ich würde es so organisieren, dass ich die Presets für ganze Songs erstelle und dann während dem Song nur FX an- und ausschalte. Für mich ist es aber total doof, wenn ich den aktuellen Zustand oder gar den Preset-Namen nicht sehen kann.
In der App fehlt leider so eine "Live"-Ansicht. Dort könnte ich den Zustand der Effekt-Blöcke sehen, welche sich beim Schalten in der App aber etwas verschieben. Nicht so optimal für live...
Sowas könntest Du Dir mit tablet und TouchOSC selbst bauen. U.a. genau so eine „Live“-Ansicht.
 
Sowas könntest Du Dir mit tablet und TouchOSC selbst bauen. U.a. genau so eine „Live“-Ansicht.
Oha, das klingt spannend.
Wie funktioniert das Ganze? Wie binde ich denn das Tablet ein?

Ich habe mir gerade noch ein QC gekauft, einfach weil es mehr Möglichkeiten hat und ich auch daheim nicht auf das iPhone angewiesen sein möchte.
Welche Möglichkeiten denn?
Benutzt du Effekte, Models, usw. die es auf dem NC nicht gibt?
Losgelöst von Fußschaltern, Display -> Wie würdest du den Mehrwert in Hinsicht auf die zusätzlichen Effekte, Virtual Models und Tools einschätzen?
 
Aus meiner Sicht würde ich sagen, dass das FM3 eine echte "All in One" (ohne Kompromisse) & kompakte Lösung ist.

Ich halte das auch für ein sehr gutes Gerät, aber:
- der Preis ist an sich schon sehr hoch. Speziell weil...
- Nur drei Schalter. Ich weiß, dass man die sehr flexibel belegen kann, aber live habe ich lieber den ein oder anderen Schalter mehr und nehme dafür etwas mehr Größe in Kauf. Zusätzlich was ranzubappen steht dem All-In-One Gedanken entgegen.
- Für nur 3 Schalter und kein Touch-Display ist das Ding an sich schon fast riesig (und auch recht schwer).

Geil ist natürlich, dass man kein blödes Netzteil mitschleppen muss (auf einem Pedalboard eher egal, bei einem Standalone-Gerät aber durchaus nervig) und eben das komplette FAS-Paket bekommt (wenn auch mit weniger CPU-Leistung).

Der Luminite M2 ist aktuell ausverkauft, und die Morningstar Kisten recht teuer.

Wenn man mit schlichten MIDI-Befehlen klarkommt, ist das Hotone Ampero Control Teil mMn durchaus ok. Das kann zwar auch mehr, aber da das Display winzig ist und die Taster nicht beleuchtet sind, sollte man das mMn eher konservativ angehen. Kann ich übrigens schon wieder mal nicht verstehen. Ein größeres und helleres Display hätte das auch nur einen Euro oder so teurer gemacht - und gerade wenn das Zielgerät kein Display hat, ist das einfach dämlich. In meinem Fall mit dem GT-1000 kein Problem, da sehe ich die Patches immer deutlich, aber das ist ja nicht immer so.

Sowas könntest Du Dir mit tablet und TouchOSC selbst bauen. U.a. genau so eine „Live“-Ansicht.

Kommt man beim NC wirklich an alle Parameter ran? Ich finde im Handbuch keine MIDI Implementation Chart.


Ich sehe da keine Möglichkeit, sich wirklich eine komplexere Controller-Umgebung einzurichten. Da steht nur etwas von Program Changes und Expression Pedal Zuweisungen. Und letztere scheinen limitiert zu sein.
 
Alle Lösungen die zusätzliche Geräte wie z.B. Tablets oder Fußschalterleisten beinhalten, sind meiner Meinung nach nicht kompakt, von der Bedienung her eingeschränkt, und wenn man dann die Preise aller benötigter Komponenten zusammen zählt, auch nicht wesentlich preisgünstiger als die großen Geräte.
 
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Alle Lösungen die zusätzliche Geräte wie z.B. Tablets oder Fußschalterleisten beinhalten, sind meiner Meinung nach nicht kompakt, von der Bedienung her eingeschränkt, und wenn man dann die Preise aller benötigter Komponenten zusammen zählt, auch nicht wesentlich preisgünstiger als die großen Geräte.

Das ist leider nur allzu wahr. Wenn ich mir mein aktuelles kleines Board anschaue, könnte ich für das Geld auch fast ein AM4 bekommen (selbst dann, wenn ich das GT-1000 Core zum Gebrauchtpreis verrechne).
Ich habe zwar ein paar Gründe, warum ich das an sich genau so wie es ist betreiben möchte, aber es sind doch eher recht wenige Gründe und zumal auch welche, die für die meisten Leute vermutlich keine große Rolle spielen.
 
Ich sehe da keine Möglichkeit, sich wirklich eine komplexere Controller-Umgebung einzurichten.
Wenn ich das NC hätte, würde ich es vermutlich hinbekommen, denn …

Ich finde im Handbuch keine MIDI Implementation Chart.
Für ein Gerät, das 2024 auf den Markt kam, fände ich es peinlich, wenn keine MIdi-Steuerung möglich wäre. Selbst z.B. das NUX MG 300 sendet und empfängt (offiziell undokumentiert) eine lange Liste von Midi-CC über USB-Midi. (dazu mal meine Steuerung auf dem tablet)

IMG_3772.png

Alle Lösungen die zusätzliche Geräte wie z.B. Tablets oder Fußschalterleisten beinhalten,
Tablet und (universelle) Midi-Leiste gehört bei mir zur Grundausstattung. Insofern ist das für mich kein Argument. Bei mir sind ja gerade tablet, Midi-Leiste und Interface die Teile einer kompakten All-In-One Lösung. Neben dem begnadeten NUX MG 300 …

Wer aber klanglich (in meinen Augen) hohe Ansprüche stellt (z.B. Nano- und QuadCortex) wird damit sowieso ohne etwas drumherum zu bauen nicht wirklich glücklich.
 
Für ein Gerät, das 2024 auf den Markt kam, fände ich es peinlich, wenn keine MIdi-Steuerung möglich wäre. Selbst z.B. das NUX MG 300 sendet und empfängt (offiziell undokumentiert) eine lange Liste von Midi-CC über USB-Midi. (dazu mal meine Steuerung auf dem tablet)

Da gibt es aber genug Geräte, die das nicht so ohne weiteres können.
 
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aber live habe ich lieber den ein oder anderen Schalter mehr und nehme dafür etwas mehr Größe in Kauf. Zusätzlich was ranzubappen steht dem All-In-One Gedanken entgegen.
hmm....
Könnte aber auch ganz gut kommen... :D
(Gibt es auch mit vier zusätzlichen Schalter)

M.E. besser als ein zusätzliches Netzteil..

Für mich immer noch das beste Modeling.
 

Naja, so'n zusätzlicher Schalter/Taster ist ja oft praktisch, aber richtig ins System eingebunden ist das dann eben idR nicht, sprich, man hat eben keine bidirektionale Kommunikation und sieht von daher auch nicht wirklich, was der Schalter macht oder wie der aktuelle an/aus Status ist. Bei Schaltern kann man dann noch welche mit LED nehmen, bei Tastern hingegen bringt das nix.
Ich finde das Teil übrigens zu teuer. Ein Hotone Ampero Switch kostet €17 und macht genau dasselbe.
 
Die zusätzlichen Taster sind zumindest bei Kemper, Fractal, Boss richtig in das System einbindbar, ansonsten würde es dafür ja auch keine extra Anschlüsse am Grundgerät geben. Das kann der Anwender selbst an seine Arbeitsweise anpassen.

Der von @HD600 in #75 verlinkte fügt sich sogar harmonisch an die Fractal-Fußleiste. Auch für Boss und Kemper gibt es vom Design her passende Tastergehäuse. 👍
 
Die zusätzlichen Taster sind zumindest bei Kemper, Fractal, Boss richtig in das System einbindbar, ansonsten würde es dafür ja auch keine extra Anschlüsse am Grundgerät geben.

Jein. Wenn du einen ganz schnöden Doppelfußtaster hast, dann kann der zwar jegliche Aufgaben übernehmen, über den Schaltstatus wird er dir aber genau gar nix mitteilen.
 

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