Hörproben Citrino

[Citrino]

Hier sind 2 ruhigere Hörproben von mir Richtung Chillout / Downtempo:
Nevertheless und Particle Slowdown1

Und 2 lebhaftere Hörproben, die etwas mehr in Richtung House gehen:
Arachnophobia und Osaka



View: https://www.youtube.com/watch?v=Zf4fX9Evzfo


View: https://www.youtube.com/watch?v=Asp1MEfDMqQ


View: https://www.youtube.com/watch?v=U6O-UWvO8gQ


View: https://www.youtube.com/watch?v=J3MrD6_zx9I

 

[camus]

Das klingt durch die Bank weg alles ziemlich cool. Das lädt mich glatt dazu ein, mich mal durch deinen Kanal zu horchen.
Gefällt!

 

[Citrino]

Oh danke, @camus , das freut mich! Mich kennt praktisch niemand (außer meine Freunde/Bekannten). Im Großen und Ganzen ist bei mir alles stark auf Rhythmik ausgelegt. Damit kenne ich mich halt am besten aus...

 

[camus]

Oh, das sagt mir was. Uns kennt auch keine Sau....

 

[Ennis]

Sehr schön auch die kleinen Animationen!
LG Jörg

 

[kingbritt]

Kurz mal reingezappt. Höre ich aber noch in Ruhe, dann mehr.

Nevertheless

Da habe ich meine geliebten Frankfurter Saafi Brothers entfernt im Ohr. Sehr schön, der Track. Volle Abholung...

 

[Michael Scratch]

Ich bin hier sicher nicht das Maßstab zu nehmen, da ich diese Art von Musik eigentlich nicht wirklich höre.

Trotzdem gebe ich Dir mal meinen Eindruck wieder: Die Sounds finde ich interessant. Ich werde auch aufgrund des Rhythmus neugierig, verliere dann aber schnell das Interesse, denn irgendwann nach spätestens einer Minute oder so, denke ich mir: Und nun, wann geht es jetzt weiter? Es kommt immer nur dasselbe, es entwickelt sich harmonisch und auch rhythmisch irgendwie nicht weiter. Der Spannungsbogen ist mir zu flach. Schade eigentlich.

Beitrag automatisch zusammengefügt: 04.12.25

P.S. Geht mir aber bei dieser Art von Musik oft so, also gehört das wohl so ... ?

 

[Citrino]

@Michael Scratch

Vor 10 bis 15 Jahren hätte ich dir wahrscheinlich zugestimmt. Ich hätte vermutlich gesagt: "Da passiert zu wenig, es ermüdet mich, ich schalte ab."
Mittlerweile habe ich andere Hörgewohnheiten. Vielleicht bin ich älter und ruhiger geworden (ich bin jetzt 62), oder was auch immer der Grund sein mag. Ich weiß es nicht genau.

Jedenfalls mag ich es, wenn eben gerade nicht allzu viel passiert, sondern eher weniger. Es passiert auch trotzdem was, aber subtiler. Wenn man meine Sachen über gute Boxen hört, wird man da einiges entdecken. Es geht mir nicht darum "ein Feuerwerk abzufackeln", sowas kann mich sogar schnell stressen.
Zwar höre ich sowas auch, aber dann wirklich konzentriert und aufmerksam.

Ich selber mache aber lieber Musik, die ich auch im Hintergrund laufen lassen kann, während ich dabei alles mögliche machen kann. Zum Beispiel puzzle ich gerne. Dabei kann ich sowas wie ich mache gut hören.

 

[Citrino]

Mein letztes Stück ist auch sehr minimalistisch. Der Titel ist entsprechend: "Less Is More".
Auch da passiert nicht viel, wenn man das so sagen will. Ich habe die Blues-Skala dafür verwendet. Das Stück ist langsam (100 bpm) und der Rhythmus ist auch sparsam.
Es gibt nur einen (ebenfalls sparsamen) Melodie-Teil zwischen 2:34 - 3:12. Das ist alles.

Das Cover ist schon fertig:

Hier ist es als mp3:

 

[Ennis]

"Less Is More".

Gefällt mir auch sehr gut, der Track!
Ist das Cover KI?
LG Jörg

 

[Citrino]

Ist das Cover KI?

Ja, ist KI. Ich mache viel mit KI bei den Covern. Zeichnen / Malen kann ich Null
Ich habe ein Buch von Rudi Hurzlmeier und Harry Rowohlt, "Happy Birds-Day". Da sind Zeichnungen drin, bei denen die Vögel Schuhe tragen.
Dann habe ich der KI gesagt: Erstelle ein Bild mit einem Gürteltier in einer kargen Landschaft, das Arbeitsschuhe an den Füßen trägt. Das ergibt dann meistens ein Ergebnis, das mir noch nicht sonderlich gut gefällt. Aber ich kann das Ergebnis dann als Vorlage nehmen und sagen: Verändere dieses, verändere jenes...

Und ich kann einigermaßen gut Bildbearbeitung. Ich mache zwischendurch immer wieder selber Änderungen in Photoshop.

 

[kingbritt]

Moin, moin,
schöne Sachen, anspruchsvoll, recht eigenständig, viele gute Ideen umgesetzt bieten thematisch ein breites Spektrum an electronica/dub/Sounds. Mix und Sound lassen keine Wünsche offen, sehr gut. "Osaka" und "Less is more" gehen dabei musikalisch noch einen Schritt weiter und enthalten genreübergreifende-Stil-Elemente.
Manchmal weiß ich nicht genau, was ich weiter schreiben könnte, weil alles stimmig ist und passt, wie hier und es mir gefällt. Da bin ich quasi dann mal sprachlos, was ein gutes Zeichen ist.
Wenn du sinnbildlich gesprochen mal etwas Hausmannskost Fripp zum Eno gebrauchen könntest, haha, gib Bescheid.
Schöne Grüße JP

 

[Citrino]

Manchmal weiß ich nicht genau, was ich weiter schreiben könnte, weil alles stimmig ist und passt, wie hier und es mir gefällt.

Das höre ich natürlich gerne. Umso mehr, weil ich selber eigentlich nie hundertprozentig zufrieden bin. Während ich an einem Stück arbeite, bin ich schon zufrieden. Ich bin dann oft in einer Art Rausch und teilweise auch begeistert. Aber wenn ich es mir dann nach ein paar Tagen / Wochen wieder anhöre, denke ich: na ja... geht so... könnte man besser machen...

Wenn du sinnbildlich gesprochen mal etwas Hausmannskost Fripp zum Eno gebrauchen könntest

Da brauche ich eine Übersetzung ins Deutsche Das scheint Dialekt zu sein oder 'ne Redewendung, die ich nicht kenne.

 

[kingbritt]

Das höre ich natürlich gerne. Umso mehr, weil ich selber eigentlich nie hundertprozentig zufrieden bin. Während ich an einem Stück arbeite, bin ich schon zufrieden. Ich bin dann oft in einer Art Rausch und teilweise auch begeistert. Aber wenn ich es mir dann nach ein paar Tagen / Wochen wieder anhöre, denke ich: na ja... geht so... könnte man besser machen...

Das Ding ist halt auch, wenn man gerade so schön im Schaffens-Prozess, im flow, ist, kommen immer mehr Spuren hinzu, bis es für den Augenblick passt.
Wenn ich dann später mit frischen Ohren mir das Stück wieder vornehme, wird oft eine Spur oder Idee nach der anderen wieder heraus genommen, da mir der eigentlichen Charakter des Themas unterzugehen scheint. Aber ich habe die Gewissheit, es probiert zu haben. Ja, weniger ist manchmal mehr.

Das scheint Dialekt zu sein

Haha nö. Kann ggf etwas Gitarrenunterstützung anbieten.
Dachte da an die Urgesteine Robert Fripp und Brian Eno = elektronische Musik mit Gitarre.

 

[Citrino]

Haha nö. Kann ggf etwas Gitarrenunterstützung anbieten.
Dachte da an die Urgesteine Robert Fripp und Brian Eno = elektronische Musik mit Gitarre.

Aaaah Brian Eno kenne ich natürlich. Robert Fripp sagte mir nix. Aber ich sehe gerade, die haben mal was zusammen gemacht...
Music For Airports von Brian Eno habe ich früher gehört, daran erinnere ich mich. Sehr Ambient-mäßig und minimalistisch. Über Ambient habe ich letztens noch mit einem Bekannten gesprochen. Da fehlt mir schnell was, ich bin einfach zu Rhythmus-verliebt.

 

[kingbritt]

Gibt auch schöne Ambient Sachen mit heruntergefahren bpm Drums.
Was bist du so für ein Drummer Typ? Genre?
Mein Lieblingsdrummer ist derzeit Yussef Dayes, ein Schüler von Billy Cobham.

 

[Citrino]

Tja, was bin ich für ein Drummer Typ? Gute Frage...

Ich komme ursprünglich vom Jazz. Geblieben ist: ich brauche Abwechslung beim Rhythmus. Ein einfacher Rock- oder Poprhythmus ermüdet mich schnell. Es reicht schon, wenn bassdrum oder snare einen vom üblichen Schema abweichenden Schlag irgendwo haben, dann gefällt's mir schon gleich besser. Kann gerne auch ein Sechzehntel sein - zack - klingt es schon sofort leicht funkig.

Und zusätzlich percussion finde ich oft wichtig. Drums alleine ist auch ok, aber mit nem Percussionisten kriegt alles gleich mehr Tiefe.

 

[Citrino]

Das hier ist das Stück, an dem ich im Moment arbeite:

Ist nur ein kurzer Ausschnitt, weil ich noch ziemlich am Anfang bin. Einen Namen hat es aber schon: Sancho Pansa.

Als erstes werden da mal ca. 1/3 der Bassdrum-Schläge rausfallen. Ist viel zu viel. Und dann mal sehen, wie es weiter geht...

Was ich oft vermisse bei meinen Sachen ist Stimme / Gesang. Ich mag gerne Instrumentalsachen, aber eine Stimme bringt nochmal etwas ganz anderes rein. Seele sozusagen...

 

[Citrino]

Mein letztes Stück ist auch sehr minimalistisch. Der Titel ist entsprechend: "Less Is More".
Auch da passiert nicht viel, wenn man das so sagen will. Ich habe die Blues-Skala dafür verwendet. Das Stück ist langsam (100 bpm) und der Rhythmus ist auch sparsam.
Es gibt nur einen (ebenfalls sparsamen) Melodie-Teil zwischen 2:34 - 3:12. Das ist alles.

Ich habe jetzt ein Video zu "Less Is More". Ich sitze schon seit 2 Wochen daran. Es ist - na ja - mittelmäßig und etwas kitschig geworden. Für eine Musikvideo-Produktionsfirma habe ich kein Geld

Ich mache das mit KI, Hedra und Kling AI. Ich wollte einfach, dass das Gürteltier vom Cover durch die Gegend geht. Ich bin jetzt zufrieden, für mich ist das ok so. Die Prompts für die KIs sind das Schwierige. Dass man es ihnen so erklärt, dass sie auch verstehen, was ich überhaupt will.

Also, nicht zu kritisch anschauen :

 

[camus]

Der Song ist klasse!