[Westerngitarre] Fender CD-60 NA

Ronas
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Ich schreibe hier ein Review über eine der wohl meist umstrittenen Gitarren in diesem Board: Die Fender CD-60 NA Westerngitarre für 99.
Dies ist mein erstes Review, seid bitte nicht so hart zu mir. :p

Ich spiele seit ca 3-4 Jahren E-Gitarre, habe aber mit einer Konzertgitarre und offenen Akkorden angefangen, wie wohl die meisten von uns.
Nun wollte ich mir eine günstige Western für das Erlernen von Fingerpicking und das Spielen unterwegs kaufen.
Ich wollte nur eine Gitarre, keinen Cutaway, kein Pickup System, einfach nur eine gut bespielbare gut klingende Gitarre.
Ein Freund von mir meinte , dass man unter 300 bei akustischen Gitarren nur Sperrholz bekommt...da ich dort leider wenig Erfahrung habe habe ich mich mal im Internet und hier im Board schlau gemacht.
Hier fand ich geteilte Meinungen über Westerngitarren aus dem Niedrigpreissegment.
Da ich nur ein begrenztes Budget hatte, jedoch eine Markengitarre haben wollte standen die Fender CD-60 und die Cort AD-810 zur Auswahl.
Letztenendes fiel meine Wahl auf die Fender....warum genau kann ich auch nicht rational erklären, mir war einfach danach.
Meine Erwartung war aber schon fast, dass ich das 30 Tage Rückgabe Recht nutzen würde und sie zurückschicken würde, da eben so viel an ihr gezweifelt wird und ich kaum lobende Worte finden konnte.

Donnerstag beim Thomann bestellt, Montag geliefert bekommen.

Schnell ausgepackt und von der Optik schonmal total umgehauen...die Gitarre ist einfach nur wunderschön anzusehen, sowohl die Decke aus hellem Fichtenholz als auch der Boden aus dunklem Mahagony sind wunderschön gemasert und werden durch den glänzenden Klarlack wunderschön zur Geltung gebracht, wie auf den Bildern zu sehen.


Das Rosetten Inlay rund um das Schallloch fällt eher spartanisch aus, was bei einer Gitarre dieser Preisklasse aber auch nicht weiter tragisch ist.
Die Mechaniken wirken auf den ersten Blick hochwertig....auf den zweiten auch.
Kein Knacken, kein Quietschen, kein größeres Verstimmen selbst bei aggressivem Spiel.
Der Hals ist fendertypisch eher dünn, was mir persönlich sehr entgegen kommt da ich mit dicken Hälsen eher schlecht klar komme.
Weiterhin fiel mir positiv auf, dass ab Werk schon gut klingende D'addario EXP Saiten aufgezogen waren....dies ist alles andere als selbstverständlich, selbst auf meiner 400 teuren Hagstrom waren ab Werk völlige Schrottsaiten drauf.
Schnell gestimmt und vom Klang und der Bespielbarkeit völlig überzeugt, der Hals lässt sich gut greifen, Oktavrein ist die Gitarre auch ab Werk (kann man glaub ich bei Westerngitarren garnicht selbst justieren wenn ich richtig informiert bin).
Den Klang würde ich eher als knackig,silbrig,definiert und obertonreich beschreiben, nicht so weich, warm, rund und verschwommen wie andere.
Mir gefällt dies sehr gut da ich sie hauptsächlich für Strumming und Picking (Appreggios,Soli) nutze und immer mit Pick spiele.

Alles in allem wurden meine Erwartungen völlig übertroffen und ich bin komplett von der Klampfe überzeugt und werde sie selbstverständlich behalten. ^^
Sicher gibt es bessere Gitarren, aber diese Gitarre ist für 100 ein echtes Schnäppchen....Leute denen ich vorgespielt haben und die selbst Gitarre spielen haben sie um die 300-400 eingeschätzt.
Vor der 300 Ibanez von meinem Bruder braucht sie sich übrigens auch nicht zu verstecken.

FAZIT
* bis *****
Verarbeitung: ****
Klang: *****
Aussehen: *****
Preis/Leistung:*****
Bespielbarkeit:****
Ausstattung: *
 
Eigenschaft
 
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