Ahmt Leute.

kennt jemand --> den hier . Sieht wirklich abgefahren aus, was könnte das sein ?
'Wirklich so alt, wie im Inserat behauptet wird ?

Gruß
Peter
 
Ich hätt ja erst auf einen uralten Hagstrom getippt, aber google sagt: nein
;)
 
Das ist ein japanischer Kaufhaus Bass aus Ende der 60er/Anfang 70er. Sie wurden überwiegend bei Teisco/Kawai hergestellt und in Europa mit beliebigem Importlabel - oder aber auch ganz ungelabelt angeboten. Ich habe die Bässe in diesem Thread (Post #2) kurz erwähnt, bin aber nicht näher darauf eingegangen, weil für sie weitestgehend das gilt, was auch für die Hertiecaster Gitarren gilt. Den Bass gab es so oder mit geringfügigen Abweichungen in relativ großen Stückzahlen, die entsprechende Gitarre war allerdings noch häufiger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Moin,
kennt jemand dieses Modell?
Ich fand den ganz hübsch, laut meiner Recherche im Net sollen Bässe dieser Art von Cort wohl so eine Art "MusicMan für Arme" darstellen, ohne das ich genau dieses Modell gefunden habe. Würde mich aber interessieren. Und natürlich was der heutzutage so wert ist. Die Serien-Nr. lautet 9080250, was wohl auf Herstellungs-Jahr 1990 hindeutet.
Made in Korea. String through body. Aktiv. Der 12. Bund ist mit einem Inlay mit dem Firmen-Logo verziert, die übrigen Dots sind außermittig zwischen E- und A-Saite eingebracht. Aber seht selbst...
Bilder:

Cort 02.JPGCort 03.JPGCort 05.JPGCort 08.JPGCort 09.JPG

Vielen Dank schon mal


cheers
us
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Uli: vielen Dank für den informativen Link, sehr interessanter Lesestoff gewesen. Ich glaub ich mach dem Typ trotzdem mal ein Preisangebot. Irgendwie find ich den Bass cool. Vielleicht kann man sich ja auf einen Preis einigen, der einen "kauf-ich-zum-an-die-wand-hängen" Deal hergibt.
 
für den Preis würde ich nicht lange fackeln (falls du mit der Farbe klarkommst) :D
imho eine sehr interessante Bastelbasis: die Brücke überträgt vermutlich viel Korpus Einfluss
(konnte mit Thomastik Flats ein Höfner für Arme werden... oder Blechwinel drauf und er rockt)

cheers, Tom
 
Mir gefällt die Farbe. 😉

Sent from my Lumia 1020 using Tapatalk
 
Hallo Leuz,
ich habe den Fred mit der SuFu schon durchkämmt, aber nichts gefunden:

Kennt jemand die Marke Sound?
Ich habe hier einen ziemlich alten, sehr verstaubten angegammelten und heruntergeranzten Bass, schaut aus wie ein Fender Jazz Bass, steht aber "Sound" auf dem Headstock.
Er hat einen Pickup, verchromt und am Steg einen Deckel, auch verchromt, der aussieht wie ein Aschenbecher. Ich versuche später mal Fotos hochzuladen, wenn das geht.

Hat jemand eine Idee von wann der stammen könnte und wer der Hersteller ist?

thanx,
Dietrich

Nachtrag:
Hier ein paar Fotos:
2014-05-15 19.06.34.jpg2014-05-15 19.06.41.jpg2014-05-15 19.07.00.jpg2014-05-15 19.07.41.jpg2014-05-15 19.07.46.jpg
Weitere Beschreibung:

Der Hals ist deutlich konkav, ob der Trussrod (von unten her zugänglich) sich noch einstellen lässt weiß ich nicht.
Die Chromteile sind matt und teilweise oxidiert, vielleicht lässt sich das polieren.
Der Hals gefällt mir recht gut mit den Perlmutt-Inlays und das Griffbrett schein auch noch OK zu sein.
Der Lack ist teilweise abgeschabt und verkratzt/verschrammt.
Alles müsste mal poliert und gewachst/geölt werden.
Am Aschenbecher (weiß nicht, wie man das Teil sonst nennt) fehlt eine Rändelschraube.
Steg und Tailpiece sind ebenfalls oxidiert, müsste man, wie alles andere verchromte, eventuell mit Rockinger-Teilen auswechseln.
Am Pickguard fehlen ein paar Schrauben, andere sind verrostet.
Das Pickguard selber ist auch matt und unansehnlich, müsste man evtl auch auswechseln, vllt. hilft auch putzen mit einem guten Putzmittel
Von drei Potis fehlen bei zweien die Knöpfe (gibts auch bei Rockinger und anderen).
Deckel vom PU auch matt und leicht oxidiert, evtl. PU auswechseln.
Wenn der Trussrod gebrochen ist, wird es natürlich ganz schön aufwendig.

Elektrisch habe ich das Teil noch nicht getestet, trocken klingt er recht gut, vom Saitenschnarren abgesehen, was ich aber dem falsch oder besser nicht justierten Hals zuordne.
Die Mechaniken habe ich auch noch nicht getestet, sie sehen optisch aber ganz gut aus.
Man müsste das Teil komplett zerlegen und putzen, polieren, wachsen und/oder ölen, die ganze Elektrik wahrscheinlich austauschen, also sehr viel Zeit und auch ein paar Euros, ich schätze mal so um die 100 bis 200, je nachdem ob ein PU benötigt wird oder nicht, investieren.

Die Frage ist halt: Rentiert sich der ganze Aufwand?

Was meint Ihr?

Beste Grüße
Dietrich
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gegenfrage ist: Was hast du damit vor? Willst du den Bass (selber) spielen oder verkaufen?
Und teste doch erstmal, ob die Elektrik funktioniert! Wenn das noch heile ist, brauchst du keine Neuteile dort einbauen.
Ein bißchen putzen und neue Saiten drauf, Hals einstellen - alles gut!
Der Bass an sich sieht aus wie ein Fender-Nachbau vom...Telecaster-Bass würde ich mal sagen, bin aber nicht so der 7ender-Experte. Der Aschenbecher ("ashtray" tatsächlich etwas dispektierlich genannt) war fester Bestandteil von Bässen so ca. Anfang 70er (?) Jahre.
Ich denke nicht, daß der Bass was Dolles ist, solche Nachbauten gab es damals sicherlich Millionen. Aber vllt. irre ich mich auch und einer der Kollegen hier weiß anderes zu berichten.
btw: Wie kann ich mir einen "konkaven" Hals vorstellen? Was meinst du damit?


cheers
us
 
Verkaufen will ich den nicht, wenn dann selber spielen, wobei ich das erstmal lernen muss, bin eher Gitarrenanfänger mit etwas zu breiten Fingern. :)

Mit konkav meine ich, dass wenn man von der Kopfplatte her in Richtung Body schaut (Griffbrett oben) dann wölbt sich der Hals nach unten durch (= zu wenig Spannung auf dem Trussrod).
Ja, ich werde ihn wohl mal elektrisch testen, hoffentlich hält das mein Fender Excelsior aus.

Ich habe mal weiter recherchiert. Die Bridge Abdeckung heisst "Bridge Cover" und schaut genauso aus wie die vom Jazz Bass.
Hier ein Beispiel: http://www.allparts.com/BP-2972-010-Chrome-Jazz-Bass-Bridge-Cover_p_1126.html
Über dem Pickup fehlt ebenfalls ein solches Cover musste ich feststellen: http://www.allparts.com/search.asp?keyword=Jazz+Bass+Pickup+Cover&sortby=0&catid=481
Beide gibt es auch beim großen T, nur mit dem Fender Logo drauf.

Ich habe auch Jazz Bass Fotos gesehen, die ziemlich identisch aussahen, mit Ausnahme der lackierten Kopfplatte.

Die Frage ist halt, lohnt es sich etwas zu investieren? Hübsch ist er ja.

CU
Dietrich
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist halt, lohnt es sich etwas zu investieren? Hübsch ist er ja.

Was erwartest du denn?

Wenn du schnell und günstig an ein Anfängerinstrument kommen möchtest, dann investierte im die 300.- € in einen Squire, Ibanez o.ä. Möglichst bei einem Laden vor Ort, wo du auch ausprobieren kannst und man dir bei Problemen hilft.

Wenn du Zeit, aber wenig Geld hast, kannst du es mit den Hausmarken der großen Versender versuchen. Lies die entsprechenden Threads hier im Board, stell dich darauf ein die Dinger ein paar mal zurück schicken zu müssen und erst mal selber einstellen zu müssen. Dann kannst du schon für deutlich unter 200,- € hinkommen.

Wenn es dir mehr ums Basteln geht und ein brauchbarer Bass ein angenehmer Nebeneffekt ist dann pimpe dein Schätzchen auf.

Für einen Jazz Bass hat deiner übrigens einen sehr ungewöhnlichen Pickup. Und: ich nehme mal an, das unter dem Aschenbecher noch ein Pickup steckt?!?
 
Unter dem Aschenbecher sollte definitiv noch ein Pickup sein. Sonst verstehe ich die drei Regler nicht, zumal der ja passiv ist!
 
Unter dem Aschenbecher sollte definitiv noch ein Pickup sein. Sonst verstehe ich die drei Regler nicht, zumal der ja passiv ist!
Ich schau heute mal nach.
Danke für Eure Tipps. Vielleicht muss ich ja gar nicht viel investieren. Wenn es nur Putzmittel, Knöpf und Abdeckungen sind, ok. Heut Abend weiß ich mehr.
CU
Dietrich
 
Ich stelle mal die Vermutung auf, dass das Teil eher ein Kaufhaus-Produkt aus der Zeit der Hertiecaster war.
Bei dem Aufwand, so wie du ihn beschreibst, würde sich das meiner Meinung nach nicht lohnen. Alle die ganzen Teile von Rockinger zu besorgen, die du ersetzen wollen würdest, wären wahrscheinlich schon teurer als der Wert des Instruments. So wie ich das sehe und du das schreibst, willst du den Bass ja praktisch in fast Neuzustand versetzen.
Wenn du Spaß am basteln hast und auch das Geld für die Ersatzteile, kann man das natürlich machen, aber für einen ohnehin damals schon billigen Kaufhausbass würde ich das nicht investieren.

Achja, was steht denn auf dem Aufkleber hinten am Kopf?

Aber sieh erstmal, ob du den Hals eingestellt bekommst. Wenn nicht, hat sich das sowieso erledigt...
 
Ich würde mal das Teil auseinanderbauen, sprich Hals runter und die Teile, die nicht mehr funktionell sind, mit Rostlöser bearbeiten. Erster Schritt sollte die Wiederherstellung der Funktionalität sein, das Optische ist anfänglich nicht so wichtig - wobei es Leute gibt, die viel Geld ausgeben, dass der Bass genauso aussieht, wie er jetzt aussieht ;) Den Trussrod nicht mit Gewalt betätigen, sollte er schwergängig sein, sondern mit Gefühl und Öl zum Flutschen bringen.

@Cymon:
Auf dem Aufkleber steht nur "Inspected by"
Vielleicht verrät der abmontierte Hals mehr.
 
Für einen Jazz Bass hat deiner übrigens einen sehr ungewöhnlichen Pickup. Und: ich nehme mal an, das unter dem Aschenbecher noch ein Pickup steckt?!?
Tatsächlich gab es den Bass afair sogar auch nur mit einem Pickup. Die Pickups waren der Produktion billiger Violinbass-Kopien entnommen, weil man Anfang der 70er wohl im Budget Bereich noch hauptsächlich die grobe Fernoptik bekannter Instrumente kopierte. Es gab auch eine EB 0 Kopie, wo der dort ebenso unpassende Pickup auch auffiel, da er am Gibson Original etwa doppelt so groß ist.
Dieses ähnliche Exemplar trägt zB den Namen Encore, was ins absolute Billigsegment weist, denn John Hornby Skewes, dem dieses Importlabel gehört, ließ es auf Instrumente von etwa 150 verschiedenen Herstellern in aller Welt drucken...die in den frühen 70ern allerdings überwiegend in Japan beheimatet waren. Der QC Sticker auf der Headstock Rückseite wurde in Japan allerdings erst sehr spät eingeführt, später in Korea und noch später in China war er Standard...auch wenn das die Qualität nicht wirklich erhöhte...

Diese Instrumente waren qualitativ nicht mit heutigen Billigbässen zu vergleichen und mE lohnt es sich auch nur als Liebhaber bzw Sammler. Wenn man ein Instrument zum Musik machen sucht, ist man - wie schon gesagt wurde - mit einem Squier besser bedient, den man gebraucht oft schon sehr günstig bekommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Habe heute morgen nachgesehen, unter dem Bridge Cover (klingt irgendwie besser als "Aschenbecher") ist tatsächlich noch ein PU.
Ich werde das Teil mal komplett zerlegen und bessere Fotos fertigen, ein iPhone hat halt doch keine Optik mit SLR-Qualität ;-).
Der Belag auf dem Chrom scheint sich wegpolieren zu lassen. Dann müsste ich eigentlich nur viel putzen und polieren und die rostigen bzw. fehlenden Schrauben erneuern und den PU-Cover für 18 Euro kaufen. Plus Saiten.
Das ginge dann wohl. Notfalls nur als Deko.

Noch ne Frage (falls OT bitte gleich sagen):
Da ich von Bässen nun wirklich überhaupt keine Ahnung habe: Welche Saitenstärke zieht man denn da drauf, was kosten die üblicherweise und wie wird ein Bass standardmäßig gestimmt?

CU
Dietrich
 
es ist natürlich dein persönlicher Geschmack, aber ich würde mich dem Hinweis vom Anfang anschliessen:
eine Menge Leute geben eine Menge Kohle aus um einen neuen Bass so aussehen zu lassen wie deinen
mach einfach den Dreck und Schmier ab (so vorhanden) und spar dir die Kosmetik
solche Ausgaben summieren sich und der Bass ist danach definitiv weniger wert als jetzt
für die Funktion braucht es da nix, die Konstruktion ist im Prinzip unkaputtbar
das andere frag' einfach im Bass-Forum... allein die Saiten sind ein weites Feld...
(da stehen auch schon Sachen zum Thema)

cheers, Tom
 
Hallo zusammen,
das Thema hat sich erledigt. Ich werde das Teil via eBay so wie es ist mit obiger Beschreibung verscherbeln. edit by Eggi: Textpassage entfernt. Bitte Boardregel #12 beachten!

Wieso?
Ich habe die Saiten abgemacht und das Pickguard abgeschraubt. Was sich mir da offenbarte war: Billigstes Sperrholz! Sowas habe ich ja noch nie gesehen. Ist das üblich bei Bassgitarren? Ich meine, bei Gitarren wird schon mal billiges Holz hergenommen und dann ein Furnier aus edlerem drauf. Aber sowas...
Da ist mir sogar das Putzen zu schade.

Danke nochmals für Eure Tipps.
Das Thema Bass hat sich für mich damit erstmal erledigt.
Vielleicht läuft mir ja mal ein billiger Steinberger über den Weg. ;-) Dann könnte ich es wieder aufgreifen.
Vorerst beschäftige ich mich aber wieder mit den Gitarren-"Steinies".
CU
Dietrich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben