1/4 mit Fuß mitmachen Problem

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Mein Problem ist folgendes:
1/4 in irgendeinem Lied, das ich höre, mit dem Fuß oder Kopf mitmachen finde ich sehr einfach!Auch 1/4 spielen un dabei "mitstampfen" ist ziemlich easy. Ich kann auch in ein Stück einsteigen und relativ lange 1/4 oder 1/8 mitspielen.Das Problem ist nur das ich wenn ich den Kopf oder Fuß dazu nehme alles daneben geht!Ich glaube eher das es ein Koordinationsproblem ist, da mein Fuß einfach nicht anders kann als dann alle Anschläge mitzumachen (egal ob 1/8 oder 1/4).
Meine Frage nun:was kann man dagegen tun?Was übe ich am besten
 
Eigenschaft
 
trommeln:D

ehm nein,..wie wäre es mit einfacheren liedern anfang also welche die einen simplen rhytmus haben und anfangen zu klopfen mitm fuß bis das schon automatisch geht und dann dabei probieren zu spiel und immer weiter üben,...

nur,..wenn du doch im rhytmus spielen kannst ohne den fuß dazuzunehmen,..warum solltest du es dann machen??
 
Stimmt wieso dann? Man ist ja nicht gezwungen imma mitzustammpfen.

Manchmal reicht es mit der Musik sich zu Bewegen ;)!
Wenn irh versteht:screwy:
 
Das von wicker geschilderte Problem hat folgende Ursache:

korgun schrieb:
.wenn du doch im rhytmus spielen kannst ohne den fuß dazuzunehmen,..warum solltest du es dann machen??

Gute Frage. Denn wicker klopft nicht den Takt und setzt das Spielen drauf, sondern er spielt und setzt den Fuß dazu. Sein Metronom ist die Schlaghand und nicht der Fuß. Daraus resultiert der Knackpunkt: Sobald die Schlaghand etwas Ungewohntes tut, eiert der Fuß hinterher und alles bricht zusammen.

Sinn macht das also nur, wenn das Ganze umgedreht läuft: Fuß = Metronom und Schlaghand = sklave. Wie kommt man dahin? Indem man Rhythmik bewusst übt. Dazu eignet sich am besten ein Hard- oder Softwaremetronom, zu dem man seinen Fuß, Kopf, Oberkörper oder was auch immer natürlich mitlaufen lassen kann. Anssonten eben nur der Fuß.

Eine schöne Übung ist folgende:

1. Taktgeber, Fuß oder beides laufen lassen. Langsames Tempo 80.

2. 4 Takte ganze Noten spielen. 1 ...1....1

2. 4 Takte halbe Noten spielen 1..3..1...3...1...3

3. 4 Takte Viertelnoten spielen 1...2....3..4..

4. 4 Takte Achtelnoten spielen 1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 +7+ 8 +

5. 4 Takte Triolen spielen: 123 223 323 423

6. 4 Takte 16tel spielen 1234 2223 3... 4....

Wichtig ist

A) sich bei jedem Durchangang klar zu machen: "Ich spiel jetzte 4tel... 8tel..

B) die Übergänge nahtlos und sauber zu schaffen. Also z.B. schon im letzten Takt der Viertelnoten zu wissen: Achtung - aber der nächsten Eins sind Achtel gefordert.

C) nicht aufhören, wenn man den Einstieg verhudelt. Takt weiterlaufen lassen und später sauber einsteigen. In einer Band hört der Drummer auch nicht auf, wenn der Gitarrist die erste Achtelgruppe net hinbekommen hat. Hauptsache, der Gitarrist bekommt keine Panik und steigt am nächstbesten Punkt sauber rein. Das Schlechteste was man machen kann ist immer der Versuch, etwas nachzuholen, was schon vorbei ist.
 
Ich hatte dieses Problem am Anfang auch. Mein Gitarrenlehrer meinte immer, ich solle immer mit dem Fuß mit klopfen, hab das aber nie hinbekommen. Und da mir das auch nicht wichtig erschien, hab ich das einfach nicht gemacht. Und irgendwann kam dann der Punkt, an dem das plötzlich einfach klappte. Normal brauch ich diese mitklopfen nicht, um das richtige Timing zu haben, aber bei manchen kniffligen Stellen hilft das dann doch unheimlich.
 
Hi,
das was Hans schreibt ist absolut richtig und sicher auch die Lösung für dein Problem.


Hier noch ein paar andere Zählweisen die ich für besser halte. Bei denen kommt man nicht so leicht raus wie bei den anderen und sie sind logischer:

Triolen: 1-er-lei 2-er-lei 3-er-lei 4-er-lei
Sechzehntel: 1e+e 2e+e 3e+e 4e+e (sprich: eineunde.....)

Der Fuß kommt immer nur auf die Zahlen.



Schlussendlich ist es aber egal wie man zählt solange es hinhaut! ;)

Grüße
guitardevil
 
Die besten Zählarten für mich sind:

Achtel-Triolen : Ga-Ma-La
Sechzehntel: TA-KE-TI-NA

Diese Silben finde ich vorteilhaft, da Triolen oft zu hektisch gespielt werden.
Ein langer Vokal wie A hilft einem, das Gefühl für "richtig" gespielte Triolen zu entwickeln.

Die Sechzehntelzählweise mit Ta... wiederrum ermöglicht durch die harten Konsonanten das typische 16tel-Feeling.
 
Viele Dank das werde ich mal ausprobieren!Warum ich,dass lernen möchte, ist wie Hans schon sagt,dass ich mein Rhytmusgefühl verbessern möchte und außerdem ist es über längere Zeit und an schwierigen Stellen eine große Hilfe.
 
the wicker man schrieb:
Viele Dank das werde ich mal ausprobieren!Warum ich,dass lernen möchte, ist wie Hans schon sagt,dass ich mein Rhytmusgefühl verbessern möchte und außerdem ist es über längere Zeit und an schwierigen Stellen eine große Hilfe.

Gute Entscheidung! Ein solides Timing ist das Wichtigste, egal, in welchem Tempo Du spielst.

Also dann mal ran an den Speck (bzw. an die von Hans geschilderte Herangehensweise) :great:
 

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