1. Live-Auftritt - Reicht das Equipment zur Beschallung?

  • Ersteller Rainybruce
  • Erstellt am
Rainybruce
Rainybruce
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.11.22
Registriert
02.02.04
Beiträge
386
Kekse
880
Ort
Trier
Hallo Leute!

Wir haben bald anlässlich eines Polterabends unseren ersten Live-Auftritt. Wir spielen Rock-Alternative-Cover mit weiblicher Stimme. Der Gig findet draußen statt, jedoch ist die kleine Bühne (die sich auf Bodenhöhe befindet) unter einem Zelt... Es gibt keine P.A. vor Ort. Ich denke, es werden sich vielleicht 50 Leute für die Musik interessieren und wirklich was hören wollen. Wir haben folgendes Equipment:

Schlagzeug
2 Gitarrenverstärker (Röhre) mit je 50 Watt, die je eine 412er antreiben
1 Bassverstärker mit einer 410er und einer 212er
1 Gesangsanlage mit kleinem Mischpult und 2 Aktivboxen (Behringer 812neo) mit je 800 Watt Dauerleistung
Es gibt zur Not noch zwei kleine Gitarrencombos, mit denen wir zusätzlich arbeiten könnten um evtl. noch mehr Gitarrensignal auf der Bühne zu haben... Diese sind aber aufgrund der Leistung und des Sounds nicht für die Publikumsbestrahlung geeignet.

Problem ist jetzt einmal, dass wir noch nie draußen gespielt haben und nicht wissen, wie sich das mit dem Sound verhält. Im Proberaum ist der Sound sehr gut mit viel Platz nach oben, was die Gesamtlautstärker angeht.

Jedoch können wir weder das Schlagzeug noch anderen Amps per Mikrofon abnehmen. Zum einen fehlt eine P.A. zum anderen die Mikrofontechnik. Also können die Gitarren und der Bass maximal so laut spielen wie das Schlagzeug. Jedoch spielt unser Schlagzeuger schon ziemlich laut. Da sehe ich kein Problem.

Nächstes Problem ist, dass wir keine Monitorbox für die Sängerin haben. Und so wie ich das mittlerweile rausgelesen hab, sollten die Gesangsboxen am besten vor der Bühne, bzw. vor der Sänger positioniert werden um Rückkopplungen zu vermeiden, was sich auch ganz klar logisch anhört.

Angenommen wir besorgen noch irgendwoher einen aktiven Gesangsmonitor, würde das Equipment für so einen kleinen Gig dann ausreichen? Wie sollten wir die Amps mit den Boxen am besten positionieren? Was sollten wir beachten?

Vielen Dank für eure Hillfe!

Chrisi
 
Eigenschaft
 
Also wir haben schon oft genau so gespielt, meiner Meinung nach kann man das ohne Probleme machen. Aber ein Gesangsmonitor ist natürlich Pflicht! (ja, die Boxen nach draußejn müssen ganz nach vorne, dann hört ihr da nichts mehr davon...)
Die Gitarrenamps würde ich rechts und links positionieren und jeweils schräg stellen, so dass sie auch auf der Bühne in die andere Richtung zeigen, damit der ganze Sound nicht nur nach draußen geht und die Gitarristen sich gegenseitig hören.
Bassverstärker müsst ihr schauen, irgendwo rechts oder links neben das Schlagzeug und hoffen dass ihn jeder hört ;)
Der Schlagzeuger sollte nicht zu laut spielen, ist fürs Publikum ja auch nicht angenehm, aber im Freien auf jeden Fall weniger ein Problem als sonst.

Viel Spaß beim ersten Auftritt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist schonmal sehr beruhigen! Vielen Dank Smelly!

Nochmal ne Frage wegen Gitarrenamps... Du würdest die also schräg stellen, damit möglichst alle auf der Bühne auch alles hören... Je nachdem wir groß oder klein die Bühnenfläche ist könnte es dann aber auch wieder zu viel ungewolltem Feedback kommen, oder? Aber das müssen wir dann wohl austesten. Ich werde mich jetzt erstmal um nen Gesangsmonitor kümmern müssen...
 
Wieso sollte es wegen den Gitarrenamps zu Feedback kommen? Ungewolltes Feedback hast du ja im Endeffekt nur, wenn ein Mikro "sich selbst" aufnimmt und sich dadurch hochschaukelt quasi.
Aber ja, testen müsst ihr, gerade weil ihr eben keinen vorne stehen habt der sich um den Sound kümmert. Am besten eure Sängerin (vorausgesetzt sie singt nur) stellt sich vorne hin und schaut dass alles zu hören ist und nicht zu laut ist.
 
Ich meinte jetzt ungewollte Feedbacks aus den Gitarrenamps, da die Bühne evtl. sehr klein ist, wir aber doch evtl. laut spielen müssen und mit den Gitarren eben nah an den Amps stehen...
 
Ne, das kann ich mir nicht vorstellen, da müsst ihr schon sehr nah dran sein. Und so laut spielt ihr hoffentlich auch nicht, sonst wird's fürs Publikum unerträglich ;) Lieber dem Drummer sagen dass er leiser spielen muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi Chrisi,

so wie Ihr haben wohl die meisten Bands mal angefangen. Irgendwann geht es raus aus dem Proberaum und dann wird versucht, aus dem vorhandenen Equipment das beste rauszuholen. Für den ersten Gig vor Publikum wünsche ich Euch vor allem viel Spaß und natürlich auch Erfolg!

Für einen rundum zufriedenen ersten Gig sehe ich bei Euch folgende Herausforderungen:

1. Die Sängerin
Sie muss sich hören - sonst schreit sie nur rum und ist ruckzuck heiser (oder frustriert oder zickig oder beides :)
Immerhin muss Sie gegen 4 laute Instrumente ankommen, die Gitarren-Backline ist ja gleichzeitig Teil der PA.
Zudem ist es Grundvoraussetzung um sauber zu intonieren. Jedenfalls bei ungeübten Sängern/innen.
Das Problem habt Ihr ja schon erkannt und sucht nach Abhilfe, sehr gut.

2. Der Schlagzeuger
Oje, wo fang ich da an ;-)
Nein, Spaß beiseite. Er sitzt ganz hinten, wird von den Gitarren und seinem eigenen "Geschepper" zugedröhnt und von der Gesangs-PA kommt null bei ihm an. Ich könnte mir vorstellen, dass er ebenfalls ein wenig Gesangs-Monitoring braucht. Und wenigstens die Bass-Trommel sollte mikrofoniert sein. Sonst klingt es draußen einfach zu flach. Ich vermute mal, am "kleinen Mischpult" ist noch ein Kanal frei. Bei der Wahl des Mikrofons kommt es vielleicht bei diesem Gig noch nicht ganz so drauf an.... ?! Den perfekten "Wumms" braucht es nicht, also tut es auch ein Standard Gesangsmikro oder was sonst günstig aufzutreiben ist. Soll ja nur ein bisschen im Bassbereich unterstützen und die Behringers nicht überfordern.

Daher gebe ich jetzt einfach mal meine Empfehlungen ab:

Lösung 1
Voraussetzung: 1 freier Kanal am Mischpult und zwei Auxwege für's Monitoring
Ein Mikro für die Bass-Drum (AKG D112 o.ä wäre schön, zur Not tut es aber auch schon ein SM 57 oder sowas)
Je ein aktiver Bühnenmonitor für die Sängerin und für den Drummer (bzw. ein Stereo Amp und zwei passive Speaker)
Ich nenne hier kein konkretes Modell. Nur denkt dran, dass die beiden Git-Amps vermutlich mächtig laut sein werden, dagegen muss der Monitor ankämpfen. Also nicht zu klein dimensionieren. Richtig aufgestellt sollte es keine Feedback Probleme geben.
Wenn nur ein Aux vorhanden ist, muss der Drummer mit dem Mix der Sängerin klarkommen (Anteil der Bass-Drum bestimmt dann die Lady!).
In dem Fall reicht ein aktiver Monitor kombiniert mit einem zusätzlichen passiven Speaker. Oder ein Amp im Mono bzw. Bridge Modus und 2 Lautsprechern.

Mögliche Alternative:
Ihr vergesst alles was ich zum Thema Drums gesagt habe!
Wenn das Pult einen Kopfhörer-Ausgang hat, wäre ein InEar möglich.
Für ca. 50 Euro gibt es z.B. Shure SE 112 (falls nicht eh schon was brauchbares vorhanden ist, evtl. im Karton vom letzten Handy-Update).
Jetzt noch eine Verlängerung mit passenden Anschlüssen (3,5" Stecker auf 1,5" Buchse) und fertig!
Vorteile:
Keine Gefahr von Feedbacks
Die Stöpsel dämpfen die übrigen Geräusche und die Sängerin hört sich selber sehr gut.
Man kann auch etwas experimentieren mit nur 1 Knopf im Ohr und das zweite bleibt frei.
Nachteil:
Die Sängerin hängt an einem Kabel und hat so weniger Bewegungsfreiheit (eine Funkstrecke wäre hier wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen)
Das mit dem Knopf im Ohr ist gewöhnungsbedürftig und sollte vorher getestet werden.
Vor allem muss man den richtigen Aufsatz finden, damit der Stöpsel gut ins Ohr passt.

Wenn es das erste Mal ist - nehmt Euch Zeit für den Aufbau und SoundCheck.
Und, wie gesagt, viel Spaß beim ersten Gig!!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke Spellfire, für die ausführliche Antwort...
Ich muss erstmal checken, wieviele Ausgänge an dem Mischpult sind... Falls dort keine mehr frei sind (das Ding ist wirklich arg klein) könnte man rein theoretisch auch die Line-Outs der Behringer nutzen, oder? Damit dann erneut in eine aktive Box, sprich Monitor... Somit kämen wir auf 2 Monitore... Einmal Drums, einmal Gesang.... Die Mikrofonabnahme der Base teste ich in der nächsten Probe... 10 Tage haben wir ja noch zeit... Ein zweites Mikro ist da, könnte also problemlos gehen... Ein zweiter Aux ist auch vorhanden... fehlen eben noch immer die beiden Monitore, aber die werden wir uns schon irgendwo leihen.
Der Schlagzeuger bekommt zudem noch einen kleinen Amp um die Rhythmusgitarre direkt neben sich zu haben. Das Gitarrensignal können wir über ein Delay splitten und somit den kleinen Amp als Box für den Schlagzeuger nutzen... Mit dem InEar würde ich ungern auf die Bühne gehen. Da sollte man etwas Vorlaufzeit haben, sich dran zu gewöhnen, denke ich...

Danke für die ganze Tipps! :)
 
Falls dort keine mehr frei sind (das Ding ist wirklich arg klein) könnte man rein theoretisch auch die Line-Outs der Behringer nutzen, oder? Damit dann erneut in eine aktive Box, sprich Monitor... Somit kämen wir auf 2 Monitore...
Ja, wir hängen auch oft zwei Monitore hintereinander an einen AUX. Hat man halt den gleichen Mix auf beiden, aber damit kommen wir klar, haben da eh nur Gesang und Akustik-Gitarre.
 
Danke Spellfire, für die ausführliche Antwort...
Ein zweites Mikro ist da, könnte also problemlos gehen... Ein zweiter Aux ist auch vorhanden... fehlen eben noch immer die beiden Monitore, aber die werden wir uns schon irgendwo leihen.

Bitte, gern geschehen!
Du bist seit über 10 Jahren hier im Forum, also vermutlich kein technischer Frischling, was ich auch an der "Splitting per Delay" erkennen kann.
Mal davon abgesehen, dass ich diese Anordnung für die Rhythmusgitarre jetzt schon sehr "speziell" finde, komme ich bei Deiner Antwort etwas ins Stolpern:

Die PA steuerst Du über den Master Out und die beiden Monitore getrennt über die (vorhandenen) 2 Auxe.
Warum brauchst Du jetzt noch den line out der Behringer?
Über den Aux bist du im Zweifel immer flexibler als wenn Dir nur die Stereosumme zur Verfügung steht.

Letzte Anmerkung: was für ein Pult habt Ihr denn?
Wäre es nicht möglich, die Rhythmus-Gitarre auch ins Pult zu kriegen und so dem Drummer auf den Monitor zu legen?
Die muss ja nicht zwingend auf die Front-PA gemischt werden, wenn Ihr das nicht wollt.
So würdet Ihr Euch einiges an Aufwand ersparen.

Aber vermutlich bastelt Ihr einfach wie Ihr meint. Du scheinst ja durchaus einiges techn. Verständnis zu haben.
Und durch Ausprobieren lernt man letztlich immer am meisten.

Rock on!
 
Hallo Leute!

Wir haben bald anlässlich eines Polterabends unseren ersten Live-Auftritt....

Hallo,
es ist klasse, dass Ihr Euch im Vorfeld schon so viele Gedanken macht, aber ich denke es ist gar nicht nötig.
Ich sehe überhaupt kein Problem, dass Ihr zu leise sein könntet. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Bands bei solchen Anlässen einfach immer zu laut sind.
Stellt Eure Verstärker so auf, dass sie nicht direkt ins Publikum knallen und sich die Gitarristen gut hören können. Combos auf Stühle hochstellen.
Wenn ich richtig verstanden habe läuft ausser der Sängerin nichts über die Anlage. Dann plaziert doch eine Box in Richtung Publikum, und die andere am Bühnenrand seitlich zur Sängerin. Das Lautstärkeverhältnis regelt ihr über den Gain der Boxen oder über Pan am Mischpult.
Gruß und viel Erfolg
 
Ich sehe überhaupt kein Problem, dass Ihr zu leise sein könntet....

Stellt Eure Verstärker so auf, dass sie nicht direkt ins Publikum knallen und sich die Gitarristen gut hören können. Combos auf Stühle hochstellen.
Wenn ich richtig verstanden habe läuft ausser der Sängerin nichts über die Anlage. Dann plaziert doch eine Box in Richtung Publikum, und die andere am Bühnenrand seitlich zur Sängerin. Das Lautstärkeverhältnis regelt ihr über den Gain der Boxen oder über Pan am Mischpult.
Gruß und viel Erfolg

Nasi_Goreng, es bezweifelt hier niemand, dass die Band zu leise sein könnte! Wir sind bereits zwei Schritte weiter! :)
Und ich bin mir nicht ganz sicher, ob Dir bewusst ist, dass der Gig open air spielt.
Die Combos sind 4x12" und dazu ein Bass-Türmchen, ich glaube nicht, dass man die auf "einen Stuhl stellen" sollte.
Aber gut, ich bin auch kein Gitarrist..... *grinz

Und lediglich eine Gesangsbox als PA, die andere als SideFill-Monitor?
Wie ich finde, die zweitbeste Möglichkeit, sich Rückkopplungen einzufangen und gleichzeitig ständig Publikum zu sehen, dass mit zuckenden Schultern in Richtung eigenem Gehörgang zeigt.

Aber ich sagte ja bereits, Rainybruce scheint ansatzweise zu wissen was er tut.
Denkanstöße bekommen und Alternativen testen schadet ja nie.

Vielleicht erzählst Du uns in zwei Wochen, wozu Ihr Euch entschieden habt und wie der Auftritt abgelaufen ist.
Good luck!
 
Bitte, gern geschehen!
Du bist seit über 10 Jahren hier im Forum, also vermutlich kein technischer Frischling, was ich auch an der "Splitting per Delay" erkennen kann.
Mal davon abgesehen, dass ich diese Anordnung für die Rhythmusgitarre jetzt schon sehr "speziell" finde, komme ich bei Deiner Antwort etwas ins Stolpern:

Die PA steuerst Du über den Master Out und die beiden Monitore getrennt über die (vorhandenen) 2 Auxe.
Warum brauchst Du jetzt noch den line out der Behringer?
Über den Aux bist du im Zweifel immer flexibler als wenn Dir nur die Stereosumme zur Verfügung steht.

Letzte Anmerkung: was für ein Pult habt Ihr denn?
Wäre es nicht möglich, die Rhythmus-Gitarre auch ins Pult zu kriegen und so dem Drummer auf den Monitor zu legen?
Die muss ja nicht zwingend auf die Front-PA gemischt werden, wenn Ihr das nicht wollt.
So würdet Ihr Euch einiges an Aufwand ersparen.

Aber vermutlich bastelt Ihr einfach wie Ihr meint. Du scheinst ja durchaus einiges techn. Verständnis zu haben.
Und durch Ausprobieren lernt man letztlich immer am meisten.

Rock on!

Guten Morgen! :)

Leider hab ich erst jetzt die Antwort gesehen...

Also... Einmal zum splitten über Delay... Ich hab zwei Möglichkeiten zu splitten. Einmal der Boss Chorus, der bei mir vor dem Amp sitzt und einem das TC Flashback, dass im Loop meines Amps sitzt. Nun möchte ich ja nur ein möglichst fertiges Signal auf die kleine Combo schicken, um es dem Schlagzeuger zur Verfügung zu stellen, damit er mich gut hört. Also nehme ich das letzte Signal aus dem Loop, und speise das durch den Split in den kleinen Combo ein. Auch hier wieder in den Loop, so wird dort nur noch die Endstufe genutzt. Wenn ich das Signal am Delay splitte heißt das NICHT, das nur ein Delay Signal auf dem Combo ankommt, sondern natürlich das ganz normale Signal, das aber schon durch die Vorstufe meines eigentlichen Amp, sowie die vorgeschalteten Tretminen eingefärbt ist. Sollte das nicht so klappen, dann bekommt er ein trockenes Signal aus dem Chorus splitt. Jedoch kann ich nur bei einem Amp die Entstuffenzerre hinzufügen, nicht bei zwei gleichzeitig. Deswegen gefällt mir die erste Variante besser. Sollte so funktonieren, denke ich...

Dann zum Mischpult...

Es ist wirklich arg klein, aber ich hatte da wirklich nen Denkfehler... (achja... ist das wirklich ein Pult? Eher Pültchen...)

Behringer Xenyx 802 Mixer

Also... Ich hab zwei Mikrofoneingänge und den Main-Out. Über den Main Out laufen die beiden vorhanden Boxen... Jetzt könnte ich wohl über den CTRL-Room-Out in die beiden geplanten Monitore gehen, oder?

 
Zuletzt bearbeitet:
OK..... das ändert natürlich einiges!
Du hast keinen echten Monitorweg.
Und den FX-Weg für diesen Zweck zu missbrauchen fällt in Eurem Falle wohl auch flach.
Ja, dann kannst Du lediglich den Mix der PA zusätzlich auf die Monitore schicken.
Und dann ist es quasi auch egal, ob du das Signal vom Control Room Out abgreifst oder vom Line-Out der Behringer-Boxen!

Das mit dem Loop von einem zum anderen Amp wird vermutlich klappen.
Evtl. erhöht sich das Rauschen aber das ist wohl eher zweitrangig.
Wenn's irgendwo kräftiger brummt, müsste das mit einem Ground-Lift zu beheben sein.

Einfach eine halbe Stunde mehr Zeit für den Aufbau einplanen, dann wird's schon klappen.
 
Nachtrag:

Ich habe gesehen, dass der 2-Track schaltbar ist, einmal zum Control room wie auch zum main mix.
Leider hat er nur Chinch-Eingänge (da er ja eigentlich als Zuspieler eines audio-Players gedacht ist, durchaus sinnvoll - es gibt ja Adapter auf 3,5" Klinke-Buchsen!

In Deinem Fall könntest Du folgendes machen:
Splitte Dein Gitarren Signal (echter Split, kein Loop!) und lege es auf den Eingang vom 2-Track.
Leider kenne ich das TC-Flashback in deinem Amp nicht, insofern..... ???
Schalte den 2-Track nur auf den Controll Room, nicht auf den Main Mix.
Den Monitor vom Drummer schließt du an den Control Room an. So hat er Sängerin UND Deine Rhthm Gitarre auf'm Ohr.
Die Sängerin bekommt sicher schon genug von deinem Amp mit, daher bekommt Ihr Monitor das Line-Signal der Behringer Boxen.

Ist sicher nicht optimal, aber so bekommt der Drummer Gesang UND Deine Gitarre (falls überhaupt nötig....) mit nur EINEM Monitor und du kannst deinen zweiten AMP zu hause lassen.
 
Nachtrag:
In Deinem Fall könntest Du folgendes machen:
Splitte Dein Gitarren Signal (echter Split, kein Loop!) und lege es auf den Eingang vom 2-Track.
Leider kenne ich das TC-Flashback in deinem Amp nicht, insofern..... ???
Schalte den 2-Track nur auf den Controll Room, nicht auf den Main Mix.

Ich bin mir da arg unsicher, ob ich ein Signal, dass vom PreAmp des Marshall kommt und dann in ein Gitarreneffektgerät läuft, einfach so in ein Mischpult schicken kann. Da das Signal ja schon verstärkt ist, könnte das zuviel für das kleien Mischpult sein. Ich glaube, ich nehme die andere Variante... :)
 
Ich bin mir da arg unsicher, ob ich ein Signal, dass vom PreAmp des Marshall kommt und dann in ein Gitarreneffektgerät läuft, einfach so in ein Mischpult schicken kann. Da das Signal ja schon verstärkt ist, könnte das zuviel für das kleien Mischpult sein. Ich glaube, ich nehme die andere Variante... :)
Ja, wie gesagt, ich bin kein Gitarrist und habe von deinen Effekt-Boards auch keine Ahnung. Allerdings müssten die Signale von denen ich rede doch alle nur Line-Pegel haben, oder nicht? Insofern sollte sich auch Dein Pult nicht dran verschlucken. Aber mit letzter Gewissheit kann ich das natürlich nicht behaupten....
 
Da bin ich auch ein wenig überfragt... Da das Signal eben schon aus der Vorstufe kommt, bin ich mir da nicht wirklich sicher ob das geeignet ist. Muss ich mal an anderer Stelle im Board fragen. Ansonsten bin ich sowieso eher für die erste Variante... Also für den Schlagzeuger ne kleine Combo. Bzw., wenn auf der einen Seite der Bassist und auf der anderen Seite des Schlagzeugers meine 412er steht, dürfte er auch so genug von mir mitbekommen... Mal sehen... Der Tag rückt näher und es wird sich zeigen... Ich berichte dann.

Vielen Dank für die Hilfe Spellfire!!! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
OK dann, Gutes Gelingen - rockt den Polterabend und lasst es krachen!
Letztendlich ist der Spaß den Ihr transportiert sowieso viel wichtiger als die Technik dahinter.
Solange jeder den anderen einigermaßen hört ist der Rest unwichtig und lenkt nur ab!
 
Letztendlich ist der Spaß den Ihr transportiert sowieso viel wichtiger als die Technik dahinter.
Solange jeder den anderen einigermaßen hört ist der Rest unwichtig und lenkt nur ab!
Ganz genau! :great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben