losch
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen, als ich Anfang 2019 nach Hinweisen dafür suchte, wie ich den etwas schwachbrüstigen eingebauten Fender-Lautsprecher durch eine Alternative ersetzen könnte, fand ich relativ viele Hinweise darauf, dass der 10"-Jensen sehr geeignet wäre, den grundsätzlich recht ordentlichen Sound des Fender Mustang I noch etwas aufzupeppen. Was ich leider nicht fand, war eine etwas konkretere Anleitung, wie dabei vorzugehen sei. Da ich eigentlich ein vorsichtiger Mensch bin, ziehe ich es meistens vor, in dieser Hinsicht umfänglich informiert zu sein, bevor ich den Schraubendreher in die Hand nehme. Nun denn, es ging nicht anders, es ging aber auch so.
Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderem Kollegen, wenn er seinen Übungskameraden etwas "verstärken" will, deshalb habe ich hier mein Vorgehen ein wenig illustriert.
Zunächst ein kleiner Vergleich zwischen dem alten 8"- und dem neuen 10"-Speaker, der möglicherweise schon rein optisch zeigt, dass hier einiges Potential vorliegen könnte:
Naheliegenderweise begann ich, indem ich die rückwärtigen Schrauben des Mustangs löste und versuchte, danach die Rückwand abzuziehen. Achtung, die Rückwand klebte bei meinem etwas auf der Rückwand und war nur schwer zu lösen. Es gelang schließlich recht gut, indem ich Schraubendreher in Schraubenlöcher steckte und damit abhebelte.
Um für das weitere Vorgehen die nötige Bewegungsfreiheit zu bekommen, zog ich die Kabelschuhe des Stromkabels von der Kaltgerätesteckbuchse auf der Rückwand ab.
Anschließend löste ich die Kabelschuhe am Fenderlautsprecher und drehte die vier Befestigungsschrauben heraus. Das Massekabel am Lautsprecher wird später am Jensen nicht mehr benötigt. Deshalb habe ich es an der Leiterplatte gelöst. Dann kann der alte Lautsprecher herausgenommen werden und der neue Platz nehmen.
Weil der Jensen nicht nur vier sondern acht Befestigungslöcher hat und außerdem durch die andere Größe natürlich auch an völlig anderen Positionen, können die alten Befestigungsschrauben mit ihrem Gewinde nicht mehr verwendet werden. Deshalb habe ich 2-Zentimeter-Holzschrauben als Ersatz gewählt, was sich als durchaus angemessen erwies.
Leider passen die Fender-Kabelschuhe für den Lautsprecher nur auf der rechten Seite des Jensen. Also habe ich den Kabelschuh auf der linken Seite einfach angelötet.
Nunmehr sind lediglich die Kabelschuhe der Stromnetzverbindung wieder auf die Kaltgerätebuchse aufzustecken, die Rückwand wieder aufzulegen und festzuschrauben, schon ist alles erledigt und der Mustang kann wieder rennen.
Also, wer evtl. ebenfalls überlegt hat, seinen Mustang etwas die Sporen zu geben, sieht hier, dass alles sehr einfach und günstig (z.B. https://www.thomann.de/de/jensen_je...MIttzQmLmV5wIVEs53Ch1VkgbiEAQYAyABEgKPefD_BwE) zu machen ist.
Und tatsächlich, es lohnt sich!
Mein Fender Mustang I.2 hört sich in meinen Ohren merklich erwachsener an, auch wenn er natürlich mit meinem Vox AC30 im Keller nicht mithalten kann.
Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderem Kollegen, wenn er seinen Übungskameraden etwas "verstärken" will, deshalb habe ich hier mein Vorgehen ein wenig illustriert.
Zunächst ein kleiner Vergleich zwischen dem alten 8"- und dem neuen 10"-Speaker, der möglicherweise schon rein optisch zeigt, dass hier einiges Potential vorliegen könnte:
Naheliegenderweise begann ich, indem ich die rückwärtigen Schrauben des Mustangs löste und versuchte, danach die Rückwand abzuziehen. Achtung, die Rückwand klebte bei meinem etwas auf der Rückwand und war nur schwer zu lösen. Es gelang schließlich recht gut, indem ich Schraubendreher in Schraubenlöcher steckte und damit abhebelte.
Um für das weitere Vorgehen die nötige Bewegungsfreiheit zu bekommen, zog ich die Kabelschuhe des Stromkabels von der Kaltgerätesteckbuchse auf der Rückwand ab.
Anschließend löste ich die Kabelschuhe am Fenderlautsprecher und drehte die vier Befestigungsschrauben heraus. Das Massekabel am Lautsprecher wird später am Jensen nicht mehr benötigt. Deshalb habe ich es an der Leiterplatte gelöst. Dann kann der alte Lautsprecher herausgenommen werden und der neue Platz nehmen.
Weil der Jensen nicht nur vier sondern acht Befestigungslöcher hat und außerdem durch die andere Größe natürlich auch an völlig anderen Positionen, können die alten Befestigungsschrauben mit ihrem Gewinde nicht mehr verwendet werden. Deshalb habe ich 2-Zentimeter-Holzschrauben als Ersatz gewählt, was sich als durchaus angemessen erwies.
Leider passen die Fender-Kabelschuhe für den Lautsprecher nur auf der rechten Seite des Jensen. Also habe ich den Kabelschuh auf der linken Seite einfach angelötet.
Nunmehr sind lediglich die Kabelschuhe der Stromnetzverbindung wieder auf die Kaltgerätebuchse aufzustecken, die Rückwand wieder aufzulegen und festzuschrauben, schon ist alles erledigt und der Mustang kann wieder rennen.
Also, wer evtl. ebenfalls überlegt hat, seinen Mustang etwas die Sporen zu geben, sieht hier, dass alles sehr einfach und günstig (z.B. https://www.thomann.de/de/jensen_je...MIttzQmLmV5wIVEs53Ch1VkgbiEAQYAyABEgKPefD_BwE) zu machen ist.
Und tatsächlich, es lohnt sich!
Mein Fender Mustang I.2 hört sich in meinen Ohren merklich erwachsener an, auch wenn er natürlich mit meinem Vox AC30 im Keller nicht mithalten kann.
- Eigenschaft