10er Saiten in Standard E -> was in Standard D?

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Guten Abend :)

Ich habe vor, meine Stratocatser ab sofort standesgemäß auf D runter zu stimmen (sprich ALLE SAITEN einen Ganzton runter). Ich habe bisher 10er Saiten auf Standard-Tuning gespielt und möchte dann im D-Tuning natürlich die gleiche Spannung haben, die ich auch derzeit habe.
Nun habe ich zum einen gelesen, dass viele Leute einen 11er Satz emfpehlen und zum anderen, dass man pro HALBTON tiefer einen Saitensatz höher gehen sollte (was für mich in einem 12er Satz resultieren würde).
Ich bin verunsichert, was ist nun richtig? :D


Und noch eine andere Frage am Rande: Wenn ich meinen 10er Satz runter gestimmt habe, verziehen sich die beiden hohen Saiten die ganze Zeit. Kann das irgendwie an der geringen Spannung liegen bzw an meiner Spielweise, die ja an die stärkere Spannung gewöhnt ist (zu harter Anschlag oder zu starkes Runterdrücken der Saiten vllt)? Das Tremolo ist blockiert, daran kann es, denke ich, nicht liegen.

Vielen Dank für die lieben Antworten :)
Ich wünsche euch viel gute Laune!
 
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Also wenn Du in StandarD E 10er gewohnt bist, könntest Du mit einem Satz 52-11 (oder 10, gibt genügend Mischsätze) oder auf 11-49 gut fahren.
Ich selbst habe als das mit dem Umstimmen los ging einfach auf gut Glück immer mal wieder n paar gekauft. Denn WIRKLICH voraussagen was jetzt die gleiche Spannung hat ist schwer. Kommt ja auch drauf an was Du für ne Gitarre hast (Mensur, Pickups, der ganze Detailkram). Auf meiner Ibanez könnte ich mit 10er Saiten in D spielen. Auf meiner Les Paul brauche ich MINDESTENS 52-11 für D.

Ich lange auch gerne beherzt in die Saiten und brauche selbst dicke Seiler, nehme dann wahlweise die erwähnten 52-11 oder einen Satz dessen dicke E noch ein bisschen feister ist (54 oder 56 hatte ich auch schon, und eben der Rest wie ein 11er Satz). Dann kann man auch die dicke E noch nen ganzen Ton runterstimmen (Man merkt recht schnell ob das geht oder nicht :))

Dann musst Du aber vielleicht Deinen Sattel größer feilen lassen, sonst kann es sein die Saiten passen nicht richtig rein und das ganze ist eher suboptimal. Es heisst immer das solle man machen, ich habe es aber nie gemacht, bei mir ging das komischerweise immer so. Aber hier gebe ich keine Gewähr. Zur Sicherheit -> Fachmann.

Also mein Tipp: Probier mal einen 11-52. Falls Dir dann die dicke E zu dick ist ->11-49 Satz (Spiele ich zurzeit in Standard E und Eb) / zu dünn ist -> 11-54/56.
12er sind auch ok, aber würd ich für normales D jetzt nicht nehmen. Da kämpfst Du mehr als dass Du spielst.

Meine ehemalige GitarrenlehrerIN hatte für D einen 11-52er Satz aufgezogen. Die dicke E hat sie dann durch eine 70er ersetzt. Die Frau war echt verrückt, konnte aber auch Riffs spielen wie ein Maschinengewehr, echt hammer :D

Zu Deiner Frage: Es kann schon sein, dass es zuviel Kraft ist für eine Saite, die zu wenig Spannung hat. Habe auch dahingehend n paar Erfahrungen gemacht, und habe dann schnell auf dicke Saiten gewechselt. Saitenschlabbern ist auch rein vom Spielgefühl eklig, vor allem wenn man viel Palm-Muted oder Wechselschläge auf den dicken Saiten spielt.

PS: Ich hab mal gelesen Michael Romeo von Symphony X spielt 10er Saiten in Standard D. Also ich könnte das nicht auf Dauer.
 
Ich bin verunsichert, was ist nun richtig? :D


Und noch eine andere Frage am Rande: Wenn ich meinen 10er Satz runter gestimmt habe, verziehen sich die beiden hohen Saiten die ganze Zeit. Kann das irgendwie an der geringen Spannung liegen bzw an meiner Spielweise, die ja an die stärkere Spannung gewöhnt ist (zu harter Anschlag oder zu starkes Runterdrücken der Saiten vllt)? Das Tremolo ist blockiert, daran kann es, denke ich, nicht liegen.

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"Richtig" und "falsch" gibt es hier definitiv nicht, das ist Geschmackssache. Wenn du auf D stimmst, kannst du theoretisch alles ab 10er Saiten aufwärts spielen (9er könnten schwierig werden). Eine wirkliche Faustformel gibt es da in meinen Augen nicht, für Blues und Metal würde ich in D 12er oder 13er Saiten aufziehen, ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Probier es aus, erlaubt ist was gefällt :)
Das hängt auch irgendwo mit der Mensur der Gitarre zusammen, für meinen Geschmack dürfens auf der Strat sowieso immer dickere Saiten sein, aber wie gesagt..muss jeder für sich rausfinden ;)

Das Verstimmen kann auch vom Umstimmen kommen. Außerdem ist es wichtig, die Saiten "richtig" aufzuziehen, dazu hier mal ein kleiner Workshop:
http://www.youtube.com/watch?v=khRuSxy-PQU
 
Standard.... tschuldigung :bang:

*Hab es auch mal im Titel editiert/Daddy*

Okay also werd ich mal nen 11 - 52er Satz probieren. Wobei mich die Bemerkung zu den Bluesern schon wieder fast zum 12er Satz tendieren lässt. Ich beweg mich ja am liebsten zwischen Funk und Rock. Also ein Metaller bin ich nicht :D
Den harten Anschlag hab ich auch eher vom Funkrock übernommen (immer alle Saiten anschlagen und die, die nicht klingen sollen mit der linken Hand dämpfen = krass drückender Sound in jeder Lebenlage)
Naja probieren geht wohl mal wieder über studieren :)

Das Video zum Saiten aufziehen kenne ich. Die Fehler mach ich nicht mehr :)
 
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Ich spiele 11-52er D'Addario auf meiner White Falcon und die sind eine Wucht und stramm genug (lange Mensur) sodass ich mir runterstimmen auf D gut vorstellen kann.

P.s. Vielen Dank für das "d" ;)
 
Ich hab auf meiner Lag Arcane damals nen Mischsatz von 10-52 aufgezogen für das Tuning. Ging für mich noch total klar :)
 
Ich spiele normalerweise D'Addario EXL115 (.011 - .049) auf allen Mensurlängen.

Eine Les Paul habe ich mit diesen Saiten dauernd auf D gestimmt. Es fühlt sich natürlich weicher an, aber es geht gerade noch. Man muss aber relativ vorsichtig spielen, wenn es nicht verstimmt klingen soll und beim Stimmen ist die Gitarre auch etwas nervöser. Ich könnte mir vorstellen, dass ein .012er-Satz nicht schlecht wäre.

Aber wie geschrieben, ich bin .011er gewohnt, wobei der Unterschied zu in E gestimmten .010er-Saiten geringer ist, als der zu den auf D runtergestimmten .012ern.
 

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