Saitenstärken bei Open-G Tuning bei E-Gitarre

Tell
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Beschäftige mich in letzter Zeit wieder mit Status-Quo und den Stones. Die verwenden öfters Open-G Tunings.
Aktuell spiele ich das Zeug auf einer Tele, welche einen Standard 0.009er Saitensatz draufhat, das ist doch etwas schlapp. (der Einfachheithalber scheibe ich die Saitenstärken folgend nur als 9, 10, 11 etc..).
Für Quo Songs empfehlen sich hier sicherlich stärkere Saiten, jetzt denke ich an einen 10-46 Satz (D'Addario EXL110 - 10-13-17-26-36-46). Viel stärkere Saiten möchte ich für Standard-Tuning vorerst nicht verwenden. Wenn ich die Gitarre damit auf Open-G Stimme, dann sind die 10er, die 26er und die 46erSaite evt. zu schlapp. Nehme ich den mixed Satz (EXL140 - 10-13-17-30-42-52), so würde das laut div. Kalkulatoren von der Spannung her passen - nur die 10er Saite ist etwas zu weich und die 30er D3 Saite evt. zu hart. Ich könnte mir jetzt natürlich noch Einzelsaiten dazunehmen (11er und zb. 28er), aber ist das wirklich notwendig? Ich will NICHT Slide damit spielen.. dh. erträgliche Saitenlage ist mir schon wichtig und ein paar Bendings möchte ich mit meinen Bürofingerchen danach auch noch hinbekommen...

Wie bespannt ihr Eure E-Gitarren für Open-G Tunings wenn ihr keine Slidegitarre spielt?

Vielen Dank im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Spiele viel Slide und bevorzuge daher stärkere Saiten. Im Moment 0.11-0.48, also fette Diskantsaiten (ohne Wicklung auf G) und relativ dünne Basssaiten.
 
Ich hab immer einen 10-46er Satz auf meinen Saiten und kein Problem mit Open G. Geht auch für meine bescheidenen Slidekünste. Und da ist keine Saite schlapp, die Spannung ändert sich nicht so stark bei einem Ganzton runterstimmen.
 
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Bei Open-G läuft es bei den Standardsätzen immer auf einen Kompromiss hinaus, wenn es um die Zugkraft der einzelnen Saiten geht. Im Standard E Tuning spiele ich bei allen Mensuren 10-46 Saiten. Für's Open-G ist für mich der 10-52 Satz am ausgeglichensten:

 
Also wenn Du eine andere Gitarre dafür benutzt und der Hals die Sache auch okay finden soll, dann wäre es nicht verkehrt, mal 2€ mehr für 6 Saiten auszugeben, dann kann man sich auch aus Einzelsaiten sein Set zusammenmixen.
Da Du für Open-G gleich drei Saiten um jeweils zwei Halbtöne umstimmen musst, würde ich immer eine andere Gitarre dafür nehmen, Ich hatte schon einige Gitarren in der Hand, die teilweise wellenförmig verzogene Hälse/Griffbretter hatten, weil die Vorbesitzer wild Saitenstärken gemixt haben und genauso wild hin und her gestimmt haben. Natürlich kommt das nicht nach ein paar Wochen, aber Holz arbeitet und nach ein paar Jahren macht sich sowas schon mal bemerkbar.

Also ich persönlich würde grob aus meinen Lieblingssätzen für D-Standard und E-Standard mixen, wäre also in etwa 11-13-16-26-38-49
 
Ich hab immer einen 10-46er Satz auf meinen Saiten und kein Problem mit Open G.
ja, gehau so.
ich komme mit 10 - 46 prima zurecht,
und dazu kommt, dass ich zu faul / geizig / doof bin, um eine gitarre für open G zu reservieren: wenn, dann stimme ich hin und wieder zurück.
 
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Ich stimme hin und her, wie es mir gerade gefällt. Eine eigene Gitarre für Open G brauch ich nicht.
 
Vielen Dank für Eure Inputs. Hab mir mal zwei meiner Gitarren umgestimmt, eine Paula mit 10er Heavy Bottom Saiten und eine Tele mit 009 Standard Saiten.
Tele hab ich öfters in der Hand (klar... Keith und Rick sind/waren Telespieler... und wenn ich schon eine habe..), Die Paula spielt sich etwas knackiger, klingt halt weniger authentisch.
Da die Saiten auf der Tele noch ganz gut sind, werd ich ein wenig so weiterspielen und beim nächsten Wechsel mal 10-46er aufziehen.

Hab spasshalber mal meine Jumbo ebenfalls umgestimmt, holla, das geht dann nach einiger Zeit doch etwas an die Zeigefinger. Der bekommt da doch etwas heftigere Dauerbelastung ab, was bei normaler Stimmung so nicht der Fall ist.
 
Das machst du genau richtig. Ausprobieren :great: Da hat jeder andere Vorlieben und Geschmäcker.

Wenn du die Tele "dauerhaft" auf Open-G stimmen willst und bis jetzt auf Standard-E Tuning 9-42 gespielt hast, würde ich auch noch den 9-46 Saitensatz testen. Z.B. diese hier:

 
Wer von Euch Open-G-lern stimmt die tiefe D Seite auf G um? Keith lässt die ja prinzipiell weg aber das will nicht jeder machen weil u.a. Halsverzug drohen kann und ich finde G-G-D-G-B-D besser als D-G-D-G-B-D....
 
Ich stimme D-G-D-G-B-D, wobei ich die Basssaite meist mute.

Stimmst du die Bassseite bei G-G-D... um zwei Ganztöne hoch? Falls ja, was nimmst du da für eine Saite?
 
Ich stimm sie auf D - verwende sie aber de fakto nicht, wenn ich Open G spiele. Könnte sie also auch weglassen, was ich vielleicht tun würde, wenn ich die Gitarre NUR für Open G verwendete.

Stimmst du die Bassseite bei G-G-D... um zwei Ganztöne hoch? Falls ja, was nimmst du da für eine Saite?
Von E sind es ja keine 2 Ganztöne auf G, sonst wäre es Gis. Sind nur 3 Halbtöne - ist aber auch ziemlich viel, finde ich.
 
Sind 10-46er...ich seh da jetzt nicht das große Problem die Saite 3 Halbtöne hochzuziehen. Würde ich stärkere Spielen könnte ich ins Grübeln kommen...
 
Klar, machbar ist das sicher. Meiner Erfahrung nach klingen straffe Saiten etwas anders, dünner. Zudem wäre mir der Unterschied im Saitenzug zu groß. Dann mute ich lieber die D Saite.

Aber wie immer, Geschmackssache :)
 
Ich muss ja zugeben, ich bin bis jetzt gar nicht auf die Idee gekommen, die Saite hochzustimmen, statt runter.
 

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