12-Loch Okarina spielen lernen

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Jasira
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Hallo

Ich habe erst frisch eine Okarina und da ich die "Zelda" okarina genommen habe, damit eine 12 Loch, bekam ich ein Buch dazu mit Zelda-lieder. Also habe ich kurzerhand versucht die zu spielen, um in die Griffweise hinein zu kommen.
Damit ih einen Vergleich habe, habe ich mir das selbe Lied auf Youtube angehört.

Nun habe ich das Problem, das ich zwar langsam mit den griffen nachkomme ohne riesige Pause zu haben um die Löcher zu finden. Aber irgendwie klingt alles gleich schrill. Jedenfalls nicht sehr angenehm für die Ohren.
Mach ich irgendwas falsch?, liegt das eventuell das ich es zu langsam spiele. kurz schneller, quasi fließender spielen müßte damit es klingt? Oder ist die Okarina einfach nur schlecht?
Ich habe für die immerhin fast 50 Euro ausgegeben.
 
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Hi und Willkommen im Forum :)

Die Okarina ist ein sehr schönes Instrument, also erstmal bitte nicht entmutigen lassen!
Zuerst sollten wir wissen, welche Okarina das genau ist.
Denn die "Zelda-Okarina" gibt es nicht, verschiedene Hersteller bieten da etwas an.
Aber schrill sollte das auf keinen Fall sein, selbst meine ganz kleine in F war noch recht angenehm im Klang.

Vielleicht kannst du ja auch ein Soundbeispiel geben, wo man hört, wie es sich jetzt anhört?

MfG
 
Hallo Jasira

Willkommen! :)

Ehe wir hier herumraten, was Du mit "schrill" meinen könntest, wäre ein Soundbeispiel wirklich sehr hilfreich.

Grundsätzlich schon mal folgendes:
Der Klang von Okarinas (weich/hart laut/leise rauschend/klar ...) hängt einerseits von bautechnischen Details zum anderen aber auch nicht unerheblich vom Blasdruck und der Spieltechnik ab. Ohne zu erleben oder zumindest zu hören, wie Du das Instrument spielst, kann man Deine Fragen leider nicht beantworten. Beschreiben allein reicht da einfach nicht.

Gruß Lisa

P.S.
Kennst Du Soundcloud?
Hier mal ein paar Melodien auf ganz unterschiedlichen Ocarinas gespielt:

https://soundcloud.com/lisa-231/9l-takacs-ocarina-2015-05-11-die-erde-schmueckt-sich-wieder

https://soundcloud.com/lisa-231/wenn-die-bettelleute-tanzen-7l-ocarina-m-lietschwav

https://soundcloud.com/lisa-231/estfa-scarborough-fair-2015-07-28-blumenokarina-rotter-stein-acwav

https://soundcloud.com/lisa-231/2015-08-01-down-by-the-sally-gardens-doppelocarina-stein-ac

https://soundcloud.com/lisa-231/guter-mond-du-gehst-so-stille-2015-08-20-06l-english-pendant-ocarina-in-f-stein-ocarinamusic
 
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Aufnahme kann ich nicht machen. Wie gesagt, bisher bekomme ich noch kein Lied darauf hin. Habe bisher auch keine Griffnoten für bekannte Lieder gefunden.

Wie gesagt es ist eine 12 Loch Okarina aus Keramik

Genau genommen ist es die hier: http://www.amazon.de/dunkelblau-Pol...?srs=2551200031&ie=UTF8&qid=1445465576&sr=8-1

Wenn jemand Griffnoten für bekannte simple Lieder hat, wäre das nett wenn ihr sie mir zeigen könntet, dann kann ich da mal üben und dann ein Soundbeispiel aufnehmen. Dann habe ich auch mehr Gefühl für Rythmus, was denke ich auch eine Hilfe wäre um besser urteilen zu können wo der Fehler liegt.

Noten lesen kann ich leider nicht
 
Guten Morgen Jasira
Die Tonleiter aufnehmen, würde für's erste reichen. Wäre eigentlich sogar erst einmal das beste!
Dann kann man hören, wie Du mit der Intonation klar kommst und gegebenenfalls helfende Tipps geben.

Zu Deinem Instrument
Die von Dir verlinkte Produktbeschreibung verweist auf Ocarinamusic. Dahinter steht das Musikhaus Rotter. Johann Rotter ist ein erfahrener Okarinabauer, der nicht nur eigene sondern auch importierte Instrumente im Sortiment führt und auf hohe Qualität achtet. Von daher gehe ich zunächst mal davon aus, dass Du ein gutes Instrument erworben hast.

Ocarinamusic legt jedem Instrument eine deutsch/englische Kurzanleitung bei, die auch notenunkundigen Autodidakten zu einem Einstieg verhelfen möchte. Darin enthalten ist eine Grifftabelle, auf der Du die Tonleiter ablesen kannst.

Da ich das Heft aus der Produktbeschreibung nicht kenne (ich habe andere), wüßte ich gerne, wie die Lieder in Deinem Notenheft aufgeschrieben sind. In den Kurzanleitungen von ocarinamusic findet man normalerweise eine Kombination aus Noten und Griffschrift. Ist das in dem beigelegten Heft anders? Oder kennst Du die Melodien nicht und hast deshalb Schwierigkeiten, sie zu lernen? Das wäre sehr wichtig zu wissen, um Dir weiterhelfen zu können.

Zum Klang der Ocarina.
Ich spiele auf verschiedenen Ocarinamodellen. Die einen klingen weich und sanft und andere sehr kraftvoll strahlend. Die weich klingenden Instrumente werden mit einem sanften Blasdruck gespielt und sind daher meistens etwas leiser. Die kraftvoll strahlend klingenden Instrumente bedürfen für die korrekte Intonation oftmals eines kräftigen Blasdrucks, der bei einer langen Tonleiter nach oben hin oftmals ansteigen muss. Dadurch sind solche Instrumente sehr laut und können sich in einem Ensemble durchsetzen.

Bei einer neuen Ocarina teste ich immer mit Stimmgerät wie weit der Intonationsspielraum ist, indem ich jeden Ton einzeln mit einem ganz langen Atemzug anblase und dabei den Blasdruck verändere. Ich nenne das "Heulbojenübung". :) So lernt man die Intonationsmöglichkeiten eines Instruments ganz gut kennen und findet heraus, mit welchem Blasdruck die Töne am schönsten klingen.

Lisa

EDIT
Habe gerade noch einmal den ersten Post gelesen. Da schreibst Du ja, dass Du nach den Griffsymbolen spielst. Damit ist dann die Frage nach der Notationsform in Deinem Heft beantwortet.

Bei Ocarinamusic gibt es eine große Auswahl von Noten für 12-Loch-Ocarina. Vielleicht ist da etwas für Dich dabei.

Ansonsten schreibe doch mal auf, welche einfachen Lieder Du kennst. Dann notiere ich Dir mal eines. Bei mir sehen die Griffsymbole etwas anders aus. Hier siehst Du welche in einem > Workshop <, den ich mal für einen MB-User gemacht habe.

Gruß
Lisa
 
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Tonleiter habe ich versucht. Zugegeben versteh ich die Grifftabelle in dem Heft nicht. Da gibt es sowas wie D1 etc
Mir ist eher wenn es um tonleiter geht. c d e f g a h .... usw
Normal eben. Ich füg mal ein Bild dazu.

(übrigends ist das Heft nur englisch...zu meinem Leidwesen)
Ich vermute meine gehört zu denen die sanfter weicher sind also leiser klingen. Zumindestens reicht ein leichtes blasen um einen Ton zu entlocken.

20151022_154953.jpg


Spontan an Liedern würde mir.

Oh when the saints

Kumbaya my Lord

alle meine Entchen

und vieleicht angesichts der baldigen zeit..

Stille Nacht heilige Nacht


einfallen.

Da kennt man Melodie und Rythmus meist aus dem Kopf, zumindestens ich kann es. Und kann besser darauf eingehen.
 
Ok
Da müssen also erst einmal Grundlagen geklärt werden, um sich verständigen zu können.

Da sich die Tonleiter "c d e f g a h" in mehreren Octavlagen wiederholt, macht man diese mit Zahlen kenntlich.
Der Tonraum Deiner Okarina ist:
a h c1 d1 e1 f1 g1 a1 h1 c2 d2 e2 f2
Dazu kommen dann noch die chromatischen Zwischenstufen.

ambitus.gif

Quelle: http://www.mu-sig.de/Theorie/ambitus.htm
 
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Ich habe es jetzt mal versucht. Siehe dem Bild vom letzten beitrag, die obere Reihe also: a b c1 d1 e1 f1 g1 a1 b1 c2 d2 e2 f2

Die Vögel hört man zwar leider, aber man kann auch mich hören sobald ich anfange.

https://soundcloud.com/jasira-869999459/audio-recording-on-thursday
 
Hallo Lisa,
kleines OT: ich hab nun wieder was gelernt! Danke :great:

Nun weiß ich endlich warum zu einem meiner Notenblätter die Akkordbezeichnungen mal mit Großen und andere mit kleinem Buchstaben geschrieben stehen.

Micha
 
@Jasira
Vielen Dank für das Tonbeispiel. Das ist sehr gut als Korrekturgrundlage. :great:
Bitte später, wenn Du es dann besser kannst, auf keinen Fall entfernen, damit es anderen hilft, diese Diskussion hier zu verstehen.

So, wie das klingt, bläst Du viel zu zaghaft. Das heißt nun nicht, dass Du jetzt feste pusten sollst. Hmmmm ... wie erkläre ich das jetzt verständlich ??? :gruebel:

Probiere mal folgendes ohne Okarina aus:
- atme tief ein und dann mit einem langen gleichmäßigen Luftstrom wieder aus
- übe dabei die Ausatmung mit dem Zwerchfell zu stützen (Stichwort "gestützte Atmung")
- als nächstes spitzt Du dabei die Lippen zu einem Pfeifmund; der Luftstrom zwängt sich nun durch eine enge Öffnung. Ich hoffe, Du spürst, wie dadurch der Blasdruck erhöht wird. Übe das, bis Du einen sehr langen gleichmäßigen Luftstrom erzeugen kannst, der so straff ist, dass es ein scharfes Geräusch macht, wenn Du einen Finger in den Luftstrom hälst.
- unterbreche den gleichmäßigen Luftstrom mit der Zunge, indem Du ein stimmloses "dü" "sagst".
- versuche dabei einen Rhythmus entstehen zu lassen; z.B.
düüüüüüüü düüüüüüüü düü düü düü düü düüüüüüüü

Nun blase die Okarina an.
- Versuche, einen langen klaren Ton zu spielen. Zähle dabei bis 10. Wenn Dir dabei die Luft ausgeht, unterstütze das Zwerchfell mit der Bauchmuskulatur. Dann "geht" meistens noch was.
- Variiere den Blasdruck und beobachte dabei, wie der Ton ohne Griffwechsel (!) steigt und sinkt. Besorge Dir ein Stimmgerät und lies darauf ab, welches der jeweils höchste und niedrigste Ton bei einem Griff ist. Nimm diese Übung auf und lasse uns hören, was Du ausprobiert hast.

- Unterbreche nun wieder den Luftstrom mit düüüü ...
- variiere das Düüüü, indem Du es mal härter und mal weicher anstößt und horche auf Dein Instrument. Mache Dir bewußt, wie sich der Klang durch diese Variationen verändert.
- Übe verschiedene Rhythmen jeweils mit einem einzigen Ton und verbessere dabei Deine Artikulationstechnik und dadurch den Klang der Okarina.

Ich glaube das reicht erst mal. :)

@MichaHH
Hi! :)
Akkordbezeichnungen mal mit Großen und andere mit kleinem Buchstaben geschrieben
Das hat mit den Oktavlagen vermutlich gar nichts zu tun. Es gibt die Konvention großer Buchstabe > Dur, kleiner Buchstabe > moll.

Gruß Lisa
 
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...vielen Dank für das Tonbeispiel
Mir fällt im Klangbeispiel die Atempause zwischen Einatmung und Ausatmung / Beginn des Tons sehr auf.
Deshalb schlage ich vor, die Übung etwas umzustellen.
1. Der Zyklus beginnt mit einer festen Ausatmung, bis die Lunge scheinbar leer ist
Du spürst bei dieser Ausatmung die Unterstützung der Rumpfmuskulatur (sonst bitte kommentieren)
2. Jetzt wo (scheinbar) keine Luft mehr in der Lunge ist, einfach locker lassen - das meint "tief einatmen" unter Bläsern
3. Am Ende der Einatmungsphase beginnst Du sofort mit der Ausatmung und möglichst mit dem Tonanfang
Dieser lückenlose Übergang von Ausatmung (aktiver Teil, Spannung) und Einatmung (passiver Teil, Entspannung) ist sehr wichtig, damit ein schöner Ton entstehen kann.

Beim Spielen fängt man übungshalber zunächst ebenfalls mit der Ausatmung an, dann einatmen und los geht's. Dabei hilft die Vorstellung, man wollte mit der Ausatmung die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen ausblasen - schon hat man eine "Stütze".

Mit Routiine und etablierter "Bläseratmung" kann man den Atemrhythmus natürlich in weiten Grenzen selbst gestalten.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
ok vieleicht nehm ich mir mal die Tage zeit und geh in den Wald. hier hab ich immer Sorge das sich die Nachbarn beschweren könnten. deshalb vieleicht zaghafter

Und zum Anderen, wodurch auch die, von Claus erwähnte pause, vermutlich zu Stande kommt. Ist das ich die Griffe noch nicht verinnerlicht habe und deshalb immer gucken muß, wie der nächste ist.
Meine Vermutung. Aber das mit dem atmen und so probiere ich auf jeden Fall mal aus.
 
wodurch auch die, von Claus erwähnte pause, vermutlich zu Stande kommt. Ist das ich die Griffe noch nicht verinnerlicht habe und deshalb immer gucken muß,

Deshalb die Empfehlung, mit einem einzelnen Ton, also ohne Griffwechsel, lange Tonketten zu üben.

Sorge das sich die Nachbarn beschweren
Wenn Du nicht gerade während der üblichen Ruhezeiten laut durchs Haus trällerst, müssen sie es akzeptieren, dass Du ein Instrument übst.
 
Nun weiß ich endlich warum zu einem meiner Notenblätter die Akkordbezeichnungen mal mit Großen und andere mit kleinem Buchstaben geschrieben stehen.


Nene, das bedeutet Dur- (groß) und Moll-Akkorde (klein).

Ansonsten oute ich mich hier auch als Okarina-Neuling. Ich habe eine ganz günstige aus Kunsstoff. Bei der fällt mir auf, dass die tiefen Töne nur sehr schwer voneinander abzugrenzen sind.

"Schrill" klingt sie allerdings nicht (zumindest nicht im Vergleich zur Tin-Whistle).
 
Hi Mike

eine ganz günstige aus Kunsstoff
Welche?


die tiefen Töne nur sehr schwer voneinander abzugrenzen
Wie meinst Du das?

Bei Flöten und ganz besonders bei Okarinas lassen sich die Töne durch Änderung des Blasdrucks "ziehen". Die Spanne unterscheidet sich bei den verschiedenen Okarinamodellen mal mehr mal weniger. Das liegt an der Gefäßform. Bei vielen (vielleicht sogar bei den meisten) Okarinas ist die Spanne so groß, dass sich die Nachbartöne überschneiden. Ohne klare Tonvorstellung ist es daher nicht so ganz einfach, eine Okarina sauber zu intonieren. Um das zu trainieren, beobachtet man die Intonation am besten auf einem Stimmgerät. Wenn man das regelmäßig macht, entwickelt man mit der Zeit ein Gefühl dafür, mit welchem Blasdruck man spielen muss, um die Töne zu treffen.

Geht es um das Problem?

Gruß
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine sehr günstige vom "großen T", mit Blumen und Vögeln drauf :)

Ich meine die tiefsten Töne, also vom A bis zum e ungefähr. Einfach nur die Finger auf die Löcher legen lässt den Ton nicht klar zum anderen springen. Da muss man schon mit dem Blasdruck nachhelfen, wie du schon schreibst.

... ich muss aber auch sagen, dass ich auf der Okarina bisher nur wenig gespielt habe, und noch gar nicht mit anderen zusammen.

ABER: Im Frühjahr/Sommer habe ich damit versucht mit den Kuckuken ins Gespärch zu kommen :) .
 
Im Frühjahr/Sommer habe ich damit versucht mit den Kuckuken ins Gespärch zu kommen :) .

Und? Haben sie geantwortet? :)

Es ist eine sehr günstige vom "großen T", mit Blumen und Vögeln drauf :)

Die Okarina habe ich schon im Shop gesehen, kenne sie aber nicht.
Das liest sich jetzt für mich, als ob diese Okarina mit ungleichmäßigem Blasdruck gespielt werden müsste. :gruebel: Ich würde gerne mal hören, wie das klingt. Hast Du Deine Intonation mal mit einem Stimmgerät geprüft?

Bei guten Okarinas ist es so, dass man etwa bei mittlerem Blasdruck den Ton findet, auf den die Okarina gestimmt ist. Spielt man dann die Tonleiter aufwärts, muss man diesen Blasdruck allmählich steigern; je nach Ocarinamodell mal mehr mal weniger. Bei Blockflöten ist das ähnlich.
Ich habe Okarinas, die kalt mit spürbar höherem Blasdruck gespielt werden werden müssen, als angewärmt. Bei Blockflöten kennt man das ja auch, dass sie beim Warm Spielen mehr oder weniger deutlich in der Stimmung steigen.

Wenn die Okarina schlecht gestimmt ist, kann man das mit entsprechnder Anpassung des Blasdrucks ausgleichen. Wenn das beim Spielen zu unregelmäßigem Blasdruck führt, mag ich das nicht.

Spielt man eine Okarina mit zu niedrigem Blasdruck, klingt die Okarina nicht nur dunkler und leiser sondern unter Umständen auch schlecht gestimmt. Das ist dann aber kein Fehler der Okarina. Da ist dann Artikulationstraining gefragt.
 
Denjenigen, die in Englisch fit sind, hilft vielleicht diese Video-Serie von David weiter:


Video 1 - Einsteigertipps


Um was geht es:
David demonstriert den Unterschied zwischen einer schlecht und einer gut gestimmten Ocarina. Für den kleinen Geldbeutel empfiehlt er den Kauf einer focalink/Stein Ocarina aus Kunststoff. Die ist auch hier in Deutschland erhältlich.


Ich spiele diese Ocarina ebenfalls und finde sie gut. Informationen zum Instrument > hier <

Anschließend gibt er grundlegende Einsteigertipps für die Spielpraxis


2:15 Haltung der Ocarina - Position der Hände
2:32 Das "Fenster" - englische Begriffe dafür sind "window", "soundhole" oder "voicing"
2:40 Entstehung des Tons: Die durch den Windkanal strömende Luft wird vom Labium geteilt. Dadurch wird die Luft in Schwingung versetzt und es entsteht ein Ton.
2:55 leicht gerundete Fingerhaltung mit der die Tonlöcher/Grifflöcher gut geschlossen werden. Man muss darauf achten, dass die Fingerkuppen sauber auf den Löchern sitzen und diese vollständig abdichten, jedoch darf der Druck der Finger nicht zu groß werden. Denn das würde die Bewegung der Finger und damit das Spielen schneller Tonfolgen behindern.
3:25 Das Ocarinamundstück richtig ansetzen.
3:39 Das richtige Anblasen / Der "Ansatz" mit "dü" - David empfiehlt die Silbe "tu". Das weiche "d" führt meiner Erfahrung nach zu einer besseren Tonbildung als das harte "t" - Ausprobieren!


Video 2 - Einführung in die Notenschrift (englisch)



0:18 Liniensystem (engl. Staff) - Note im Zwischenraum und auf der Linie
0:43 Notenschlüssel (engl. Clef)
1:30 Notennamen und ihre Position im G-Schlüssel - Achtung: das deutsche H wird im englischen B genannt!
2:28 "Eselsbrücken" zum Memorisieren der Notennamen - Ich bevorzuge den Hinweis auf das Alphabet, aus dem sich die Buchstabenfolge in der Tonleiter ableiten lässt. Im Deutschen muss man allerdings beachten, dass man das B gegen das H austauschen muss. Dafür gibt es dann eine andere "Eselsbrücke": Die "Bäuche" des B öffnen. So wird aus B ein H und auch aus b ein h
3:48 Rhythmus - Nachteil der Ocarinatabs: sie zeigen keine Notenwerte (deshalb benutze ich sie ausschließlich in Kombination mit Noten)
4:17 Rhythmusnotation
4:35 Taktangabe
5:30 Notenwerte


Video 3 - Die ersten 5 Töne / Noten C D E F G



00:53 C
03:48 D
04:55 C - D
06:00 E
07:14 C - D - E / die erste Melodie (Die Noten enthalten einen Schreibfehler. Das F muss gegen ein E ausgetauscht werden)
08:56 F
10:09 G
11:19 C - D - E - F - G / Melodie des Themas aus "Ode an die Freude" mit vereinfachtem Rhythmus


Fortsetzung folgt
 
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Video 4 - neue Musiksymbole und der erste Ton für die linke Hand "A"



00:22 Tonleiter C D E F G
01:19 Wiederholungszeichen
05:12 Stützgriff der rechten Hand
06:55 Der neue Ton A
07:53 Rhythmusübung
08:58 Spielübung 1
09:53 Spielübung 2
10:05 Twinkle, twinkle, little star
11:58 London bridge is falling down

Der Stützgriff ist sehr wichtig, um Ocarina bei hohen Noten ausbalancieren zu können. Je nach Ocarina-Modell muss man ihn gegebenenfalls variieren.

Viel Spaß beim Üben!

Lisa
 
Video 5 - neue Musiksymbole "Pausen" und die Töne "H" und "C"
Achtung: unser deutsches H heißt im Englischen B



00:20 Übung mit den bereits gelernten Noten C D E F G A
01:42 Pausenzeichen
02:44 Spielübung mit Pausen (1)
04:24 Spielübung mit Pausen (2)
06:11 Der neue Ton H
07:06 Melodie mit den Tönen - D E - G A H
08:19 Der neue Ton C
09:11 Mit dem richtigen Blasdruck spielen. - Während man die Tonleiter aufwärts spielt, muss man Ton für Ton den Blasdruck steigern.
11:00 Spielübung 1
12:27 Spielübung 2

Den korrekten Blasdruck erlernt man am besten, wenn man die Intonation mit einem Stimmgerät überprüft. Wer ein geschultes Ohr hat, kann auch mit Playalongs üben.

Viel Spaß mit Eurer Okarina!
Lisa
 
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