128 oder 512 Kanäle - ADJ oder Daslight?

  • Ersteller BluesJoe
  • Erstellt am
BluesJoe
BluesJoe
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.05.24
Registriert
11.04.08
Beiträge
407
Kekse
1.046
Moin, moin!
Ich habe bei unseren Gottesdiensten auf der Traverse 6 Led-Scheinwerfer, 2 an der Seite und 6 im hinteren Kirchenraum. Jetzt ist die Frage, ob ein Interface mit 128 Kanälen reicht oder ob es 512 sein sollten - dazu eben auch, ob das ADJ MY DMX 2.0 oder das Daslight DVC3128 das für bessere ist.
https://www.thomann.de/de/american_dj_mydmx20.htm
https://www.thomann.de/de/daslight_dvc3_128.htm
Es ist unwahrscheinlich, dass jetzt noch eine Vielzahl an Scheinwerfern dazu kommt.
Hat jemand einen Rat parat?
Danke + Gruß Joe
 
Eigenschaft
 
Hallo,

der normale DMX Standart ist 512, im Prinzip würde dir ja das 128 Gerät locker ausreichen...
Wenn du also ganz sicher bist, dass du nirgends mal ein 512 brauchst, dann nimm das 128.
Ich könnte dir ansonsten auch noch das FX5+DMXC empfehlen, wenn du nicht gerade auf MAC arbeitest.
Aber wie gesagt ansonsten ist das ganze Ermessens-Sache.

Hoffe konnte dir ein wenig weiterhelfen.

MfG
Philipp
 
Tacho!

Finger weg von diesen kastrierten Interfacen. Wie LTK schon schrieb: 512 ist bei DMX Standard und so sollte man es auch nutzen. Alles andere ist für die Tonne und ist meist auch finanziell Humbug. Wie hoch ist der Preisunterschied zw. dem Kastrat und dem normalen Interface? Rechne es doch mal auf Anzahl der Kanäle um.... :)
 
Moin, danke für die Rückmeldungen - in der Tat scheint das 128 KanalGerät keine besonderen Vorteile zu bieten. Das FX5+DMXC klingt sehr gut - ich brauche eben auch etwas, was relativ einfach zu installieren ist und auch eine einfache Software. Was könnte denn zu dem FX5 gut passen?
 
Das kommt darauf an, welches Interface mit welcher Software zusammen spielt.
An Software gibt es: PC Dimmer, Freestyler, Magic Q, u.a. Letzteres ist eine sehr prof. und mächtige Software, aber auch die anderen tun ihren Dienst.

Man sollte aber, wenn man so etwas macht, den Rechner nur und wirklich nur (während dieser Zeit) dafür einsetzen, damit es zu keinen Scherereien zwischen Software, Treibern und Hardware kommt. USB funktioniert zwar mittlerweile recht gut, dennoch kommen sich manchmal die unterschiedlichen Treiber und virtuellen Schnittstellen doch mal ins Gehege und meist dann, wenn man es am wenigsten brauchen kann.
 
Also ich weiss ja das du gerne mit nem Rechner steuern möchtest, aber mir erschließt sich nicht warum. Für 24 Kanäle würde ich der Einfachheit halber ein
günstiges Faderpult kaufen. Die kann quasie jeder bedienen,brauchen keinen Extrarechner,daten sich nicht ungefragt up, und haben nie Viren.
Ein solcher Kandidat wäre zB derhier:
https://www.thomann.de/de/showtec_sc_2412_dmx_lighting_d_b_stock.htm

Aber das ist ja auch Geschmacksfrage.
 
Das stimmt so nicht... ich persönlich bevorzuge in jedem Fall Hardware, also ein Pult. Da ich aber der klassische Kadidatat bin und hauptsächlich Dimmer ansteuer, erhebt sich nicht die Frage nach einer eierlegendenden Wollmilichsau wie ne GrandMa. Für die Standardsachen habe ich den Lightcommander und ein Budget Lichtpult, für andere Dinge nutze ich einen SGM Studio 24 Scan. Ist zwar eigenwillig in der Programmierung, macht aber seinen Job.

Wenn nun ein Einsteiger daher kommt und gerade im Bereich LED Fuß fassen möchte, dann ist eine Softwarelösung der effektivste Weg, meiner Meinung nach. Alle Pulte der unteren Preiskategorie kann man meiner Meinung nach vom Markt nehmen, da unbrauchbar, weil zu viele Limits und Kompromisse drin stecken. Eine Softwarelösung hat dies nicht.

Auch in anderen Foren wurde dieser Mißstand schon mehrmals angemängelt. Hardware (also ein Pult) kostet deutlich über 1k€, wenn man etwas vernüftiges in diesem Bereich haben möchte. Alles darunter ist für die Tonne und macht definitiv keinen Spaß, d.h. es gibt einfach keine Mittelklasseoder kannst du mir eine solche aufzeigen?

Dein genannter Vorschlag ist ein Pult für Dimmer! Sicher kann ich auch mit einem LC 24/II Movingheads irgendwie zum Drehen bringen, aber dafür ist das Pult nicht gemacht, ebenso wenig wie dein Vorschlag für LED gemacht ist. Man kann damit einzelne Lampen in ihrer Helligkeit regenln aber alles andere macht nicht wirklich Spass und ist für einen Anfänger nicht dienlich. Für LED und auch anderes geartetes intelligentes Licht braucht es eine intelligente Steuerung, also eine in der man eine Lampe aufgrund ihrer Möglichkeiten hinterlegen kann und diese dann auch Gruppenweise ansteuern kann. Was bringt es, wenn ich nicht mit einem Knopfdruck alle Lampen eine bestimmte Farbe zuwweisen kann? Für mich ist dann ab hier Ende der Diskussion und das Pult gestrichen.
 
Weil es scheinbar (kann mich da natürlich irren) um eine eher übersichtliche Kirchenbeleuchtungssituation geht. Ich mag da falsch liegen, aber ich vermute ein wenig Frontlicht und ein paar schöne szenen von hinten um das Ganze schöner aussehen zu lassen.
Und,sollte ich damit richtig liegen, folge ich dem alten Grundsatz: keep it simple.
Aber recht hast du schon, wenn da aufwändige shows programmiert werden wollen, macht die Softwarelösung schon eher Sinn.
Eventuell kann uns ja der Themenersteller ein wenig Licht ins Dunkel geben,und schildern wie aufwändig es werden soll, und was er sonstnoch damit vorhat.
 
Moin zusammen, das ist ja alles sehr spannend zu lesen. danke!
Ausgangslage: Frontlicht für Bühne sind normale PAR56 mit einem 6-Kanal Pültchen. Dann eben die LED an der Traverse und im hinteren Kirchenraum.
Für die TraversenLED habe ich ein Pult mit 24 Kanälen - das geht irgendwie. Nun wird das Licht in einem Gottesdienst von jungen Menschen für junge Menschen verwendet und viele junge Menschen sind bei Vorbereitung und Durchführung beteiligt. Deshalb kam mir der Gedanke, in den Bereich Licht etwas moderner zu werden und hier auch noch ein paar mehr Jugendliche zu "beschäftigen".
Keep it simple ist ganz mein Motto (deshalb verwende ich auch keine Funken für Mics!) - aber vielleicht kann man so auch ein paar Technikfreeks binden und gewinnen.
 
Auch und noch etwas.... der TS selbst hat das Interface schon im 1. Post ins Rennen gebracht und er liegt in jedem Fall günstiger, sofern ein Rechner vorhanden ist. Somit ist eine Softwarelösung in den meisten dieser gearteten Fällen unschlagbar günstig, ohne nun irgendwelche markanten Einschränkungen wie bei den Billigpulten zu haben.
 
Ausgangslage: Frontlicht für Bühne sind normale PAR56 mit einem 6-Kanal Pültchen. Dann eben die LED an der Traverse und im hinteren Kirchenraum.
Erinnert mich irgendwie an eine Musicalproduktion, für die ich ein paar mal Licht und Ton gemacht habe.
Frontlicht lief bei mir auch über ein kleines, separates Pult. In meinem Fall ein 12er ohne jegliche Speicherprogrammierung. Wenn du mit den 6 Kanälen hinkommst, würde ich da nichts dran ändern.

Effektlicht waren 12 LED PARs und 3 LED Fluter. Gesteuert habe ich mit DMX Control. Darin habe ich zu jeder Szene eine oder mehrere Lichtstimmungen inklusive Fade In programmiert. So konnte ich die Stimmungen fließend ineinander übergehen lassen. Wenn ich dich richtig verstehe, dann dürfte diese Vorgehensweise auch ganz gut zu deiner Anwendung passen. Als Rechner lief bei mir ein älteres Netbook. Der Anspruch an die Rechenleistung ist bei Lichtanlagen dieser Größenordnung nicht sonderlich hoch. Als Interface würde da schon ein ganz einfaches DMX2USB Interface ausreichen, wie man sie öfter für 50 - 60€ in der Bucht findet. Selbst die können 512 Kanäle. Möchtest du etwas mehr Betriebssicherheit haben, dann sollte das FX5 passen. das wird hier öfter empfohlen.
 
Naja, dann ist ja das soweit geklärt,und eine Rechnerlösung natürlich die Sinnvollere. Interfaces gibt es ja recht viele, und auch recht günstige.
Icj habe über dieses hier recht viel Gutes gehört, kenne es aber aus eigener Nutzung nicht. Die Preisklasse sollte aber passen und es arbeitet mit mehreren kostenlosen Steuersoftwaren zusammen.
https://www.thomann.de/de/enttec_open_dmx_usb_interface.htm?gclid=CImO-4iW3boCFUhb3godM2UAPQ
Aber da mag es ne Menge mehr geben, die Sinn machen.
 
Ich bin froh, wenn ich für unsere Gemeinde endlich ein Hardwarepult genehmigt bekomme.
Leider muss ich bis jetzt mit einer kostenlosen, semiprofessionellen Software arbeiten, und ohne entsprechende Hardware ( also zumindest Fader ) macht das Arbeiten damit überhaupt keinen Spass.
Licht machen mit einer Maus ist zum Kotzen.
Gott hat mir zehn Finger gegeben und die will ich auch benutzen!

Wholehog !
 
Das mit den 10 Fingern ist das eine - und ich selber schiebe gerne an Fadern. Aber ich habe auch im Blick, dass, wenn ich Jugendliche mit einbinden will, manchmal eine Technik notwendig ist, die mir selber nicht ganz so liegt. Es ist doch so, dass Jugendliche gerne am PC tüfteln - das Ergebnis ist dann eher zweitrangig.
Danke für die Tips!
 
Du könntest ja, je nach dem wie viel Budget ihr habt, einen Controller dazu kaufen sowas wie den Behringer BCF 2000,
dann hast du Motorfader und bist nicht durch ein Hybrid-Pult eingeengt.
Den BFC gibt's in der Bucht für an die 180€.
Wär nur noch so ne Idee und lässt sich auch in den meisten Softwares einfach einbinden.

Philipp
 
Frage: Wie bekommen die Motorfader eine Rückmeldung? Gibt die einschlägige Software denn überhaupt eine Rückmeldung aus, damit die Fader sich entsprechend bewegen?
 
Für DMXC kann ich sprechen, dass dieses die Werte an den BFC sendet, sprich die Motorfader sich bewegen, wenn man was in der Software ändert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dies ist auch in Dasligth (3) möglich. Wie gut das jedoch funktioniert weiß ich nicht, da ich DVC nicht mit Midi einsetze.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben