2 Funk-Handsender für Schule, Sprache, bis 500€/St.

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junior idle
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Hallo zusammen,

bei mir in der Schule hat das Thomann-Billigst-Funkmikrofon den Geist aufgegeben. Nicht der Handsender, sondern der Empfänger. Hat auch nur ein Jahr gehalten :rolleyes:
Somit stehen uns nur noch ein weiteres (funktionierendes) dieser Spielzeuge + ein dilettantisch repariertes uralt-Sennheiser mit ew-100-Handsender zur Verfügung. Letzteres hat keine symmetrische Signalübertragung (?!), brummt, wenn es aus ist und das Netzteil, ein angelötetes und -geklebtes Hama (?!) fiept, sobald es nur eingesteckt ist...

Ich denke mal, es lohnt sich nicht, die beiden Geräte wieder zum Leben zu erwecken, was meint ihr?

So habe ich mir mal vom Direktorat ein Budget für zwei neue Funkstrecken von 1000€ (Schmerzgrenze) bewilligen lassen und hoffe auf Empfehlungen. Ich hatte im Hinterkopf, dass gewisse Frequenzen ab 2015 nicht mehr verwendet werden können und habe bei der Vorauswahl mal darauf geachtet.

Das Einsatzgebiet ist zu 95% Sprache, der Rest der Signalkette schließt alles musikalische aus :) Die anderen 5% singt vielleicht mal jemand drüber, dann hängt aber eine andere Anlage dahinter - seltenst der Fall. Die Sprecher sind ungeübt, also ähnliche Bedingungen wie bei https://www.musiker-board.de/funkmi...under-fuer-schule-beta58a-oder-sm86-kopf.html, demnach vielleicht ein sm86-Kopf?

Den Ladekontakt für den Handsender fand ich am t.bone-Empfänger sehr praktisch, so konnte man die mit Eneloops fast ewig betreiben. Wäre super, wenn es das auch beim neuen Gerät gäbe. Außerdem sollte es nach einmaliger Einrichtung einfach zu bedienen sein (anschalten und geht).

Was ich so gefunden habe:
AKG WMS 450
Shure PGX mit SM58, Beta 58 oder SM86 (am besten schneidet wohl letzteres ab?)
Ein Audio Technica 1..., 2... oder 3...

Vielen Dank schon mal für eure Tipps und Erfahrungen!

junior idle
 
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Hallo Wil_Riker,

ist der Frequenzbereich um 865Mhz nicht auch weiterhin gebührenfrei nutzbar? Welche Vorteile bringt denn die Digitaltechnik und könnte ich dann nicht auch das V30 verwenden, denn die Kapselsimulation scheint mir wenig praxisrelevant? :)
Was ich in den Kommentaren zu deinem ausführlichen Review wegen WLAN-Störung gelesen habe, schreckt mich auch eher ab. Vielleicht springen mir aber auch nur die negativen Punkte besonders ins Auge, weil ich Line6 bisher nur von bescheiden klingenden Gitarrenamps kenne? ;)

Gruß, junior idle
 
Sowohl für den freien Bereich in der Duplexlücke (822 - 832 MHz) als auch für den freien Bereich über dem Uplinkband (863,125 - 864,875 MHz) sind derzeit noch keine validen Aussagen treffbar. Es wird aber davon ausgegangen, daß hier mit Störungen zu rechnen ist.

Wenn Ihr also kostenfrei Funken wollt, ist wie Wil ja schon schrieb, auch aus meiner Sicht die V70 der heißeste Kandidat. Im Gegensatz zur V30 bringt die V70 nicht nur die Kapselsimulation mit sondern auch die doppelte Anzahl an verfügbaren Kanälen.
 
Hm, wer will schon Störungen, selbst wenn es in vier Jahren ist...
Wir bräuchten sowieso nur zwei Kanäle. Soweit ich es von vorhin in Erinnerung habe, bietet das V70 12 und das V30 6 Kanäle, also in beiden Fällen genug Spielraum nach oben.
Die vielen Funktionen machen halt auch eine Fehlbedienung im Alltagseinsatz wahrscheinlicher, also lieber so einfach wie möglich. Wo liegen denn noch für euch entscheidende Unterschiede zwischen den beiden?
 
Hauptunterschiede sind:
- Gehäusematerial Metall statt Plaste beim V70
- V70 Empfänger ist halbe Rackbreite, so das 2 Stück zusammen in's Rack auf einer HE passen
- V30 hat nur interne Antennen
- V70 hat abnehmbare Antennen und Slave-Antennenausgänge zum einfachen weiterschleifen auf weitere Empfänger
 
Sennheiser EW 100 G8. Mit ordentlicher Sennheiser Kapsel kostet auch nur 600 euro.

Desweitern sind gebühren egal, ist ne staatliche Einrichtung die sowieso nix bezahlt .
 
Wir haben uns inzwischen für das Line6 V30 entschieden. Danke für den Tipp mit dem Sennheiser, fnhoch2, aber ich vermute, das wäre den Lehrern zu teuer geworden. Wir sind auch eine städtische Schule, da weiß ich nicht, wie das mit den Gebühren läuft.

Ich werde berichten, wie es sich schlägt :)
 
Normal ist der Träger da der Staat... zumindest indirekt, aber das hat sich ja sowieso erübrigt, viel Spass mit eurer Neuanschaffung
 
Die Mikrofone (XD-V30) kamen letzte Woche an und waren diesen Dienstag zum ersten Mal im Einsatz. Alles kam in einem stabilen Plastikkoffer, der sich neben dem eines Akkuschraubers etc. nicht verstecken muss. Die Verarbeitung ist gut, der Handsender schön schwer und er liegt gut in der Hand. Der Empfänger ist superklein und geradezu "idiotensicher" zu bedienen. Es gibt keinen Gainregler, deshalb muss man am Mischpult ganz schön powern. Aufbau und Einstellung war eine Sache von Sekunden, Kanäle eingestellt und sofort 100% Signalstärke. Der Empfangsbereich ist auch ausreichend, beim Kurztest gab es keine Aussetzer.

Die Klangqualität ist in Ordnung, leider hört man über den bescheidenen Rest der Anlage nur eine kleine Verbesserung in der Klarheit. Der Nahbesprechungseffekt ist stark, lässt sich aber gut per EQ abschwächen, es bleibt eine für Sprache problemlos ausreichende Feinzeichnung im Stimmfrequenzband.

Bei Gelegenheit teste ich die XD-V30 auch an EV ZX5 + Powermate und mit Gesang, da sollten sie ihre Stärken besser ausspielen können.

Danke für die Beratung und Grüße, junior idle
 

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