2 Songs vom Eurovision Song Contest 2016

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Ibanesss
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Hallo,

ich wollte mal 2 Songs zum besten geben, die mir beim diesjährigen Songcontest am besten gefallen haben. Den ersten von diesen beiden hätte ich persönlich gewinnen lassen, ist aber "nur" vierter geworden und im Original von einer Frau gesungen. Wer Lust hat kann sich ja jeweils das Original noch anhören.

Beim ersten Song ist der Refrain zum Teil auf Bulgarisch. Ich weiß nicht was dieses "Oh Dai mi lubovda" bedeuten soll. "Gib mir Liebe" oder so ähnlich, habe ich irgendwo aufgeschnappt.

Die Backgroundstimmen konnte ich nicht aus dem Playback entfernen und wurden beim hochtransponieren mitgepitcht, was entsprechend etwas chipmunkig im Hintergrund klingt. Aber es ist erträglich.


https://soundcloud.com/ibanesss/daniel-m-if-love-was-a-crime-poli-genova

Original:




https://soundcloud.com/ibanesss/daniel-m-color-of-your-life-michal-szpak

Original:


Meine Fragen:

1. Habt ihr den Eurovision Songcontest dieses Jahr im Mai angeschaut? Wenn ja, wie fandet ihr ihn und jabt ihr auch noch einen Favorit-Song in Erinnerung?

2. Generelles Feedback zum Gesang ist erwünscht. In letzten Posts wurde mein teilweise verdeutschtes (D)Englisch angemerkt. Darauf habe ich dieses Mal noch deutlicher geachtet. Ist es aussprachlich gelungen?

Danke vorab.
 
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Hey :)

Also erstens triffts du die Töne so gut wie alle perfekt. :) Deine Stimme klingt angenehm. Wie du schon erwähnt hast, wurde dein Englisch mal kritisiert. Ich kenne jetzt deine alten Aufnahmen nicht, aber hier fällt auf (Nur meine Meinung), dass die Aussprache ein wenig "hart" ist. Das lässt sich aber mit Training, denke ich ,gut hinbekommen. Wenn die Aussprache passt, dann gibts nicht mehr viel zu bemängeln.
 
Hi Daniel,

den Song-Contest habe ich nicht verfolgt.

Was Deinen Gesang angeht: Mir gefallen in diesem Forum sehr viel mehr Beiträge von Hobbymusikern, als ich zu Beginn meiner Mitgliedschaft im Musiker-Board vermutete. Eine ganze Reihe finde ich mindestens gut, wenn nicht gar sehr gut, und das kommuniziere ich auch gern.
;-) Du aber gehörst zu den ganz wenigen Auserwählten, die nur den Mund aufzumachen brauchen, um mich vom ersten Ton an völlig zu fesseln. Von daher ist es mir persönlich vollkommen egal, ob Du Englisch, Denglisch, Bulgarisch oder Franzogiesisch singst und auf welche Weise Du das tust. Hauptsache, Du tust es. Nach irgendwelchen "Fehlern" darfst Du mich also eher nicht fragen.

Ich wünsche Dir alles Gute, richtig viel Erfolg und vor allen Dingen nie versiegenden Spaß!

Holger
 
Hi Daniel,

den ESC habe ich nicht verfolgt, ist in der Regel nicht meine Musik.

Der zweite Titel gefällt mir von Dir aber besser als im Original.

Der erste ist auch gut, aber rhytmisch noch nicht ganz rund, was den Gesang ein wenig beeinträchtigt. Gleiches scheint mir für den Refrain zu gelten, wo Du selber sagst nicht zu wissen, was der Refrain bedeute.

Du hast auf jeden Fall eine gute Stimme, also weiter viel Spaß und Erfolg.

Gruß,
glombi
 
Hallo,

sehr gut gesungen - mehr will ich dazu gar nicht sagen.

1. Habt ihr den Eurovision Songcontest dieses Jahr im Mai angeschaut? Wenn ja, wie fandet ihr ihn und jabt ihr auch noch einen Favorit-Song in Erinnerung?

Ich habe den wie fast jedes Jahr geguckt. Aber alles vergessen. Der ESC ist für mich eher sowas wie Kaffeeklatsch. Für mich interessante Musik suche und erwarte ich dort nicht.

In letzten Posts wurde mein teilweise verdeutschtes (D)Englisch angemerkt

Das ist mir auch hier aufgefallen. Aber macht nichts, denn die meisten ESC-Teilnehmer singen in der Regel auch eher Rumenglisch, Bulgenglisch usw...
 
Danke Holger für das Kompliment und auch an alle anderen für das Feedback bisher.

Das mit der angeblich "harten" Aussprache höre ich ebenfalls öfter. Keine Ahnung, ob das ein zu stark eingestellter Attack des Kompressors ist, oder tatsächlich der Gesang. Denn wenn ich versuche weniger hart zu singen, dann verliert es irgendwie zu viel an Energie. Mal schauen, muss da noch ein wenig herumexperimentieren und die Ursache finden und ggf. üben.

Die Denglisch Aussprache ist jetzt an einem Pubkt, an dem ich selbst nicht mehr wirklich einen Akzent höre. Aber es ist trotzdem hilfreich zu wissen, dass es nach außen hin anscheinend noch nicht ganz rund rüber kommt.

Aber interessante Begebenheit am Rande: Ich hatte vor einigen Monaten Kontakt mit einer ca. 40 jährigen Native Amerikanerin, die sich für meinen Gesang interessierte. Ich habe diese Gelegenheit genutzt und sie gefragt wie sie als Amerikanerin meine Aussprache wahrnimmt.

Hier die Antwort:

I loved it.
I am so glad you are singing
I didnt even hear any german accent either. haha


"youre sure? that actually cant be true.
but at at least some accent ?"

no accent...Im listening to it again.
Im listening for it.
nope.
I have german friends nope.
no accents


Wie ist das zu erklären?? Ich verstehs wirklich selbst nicht. Und dabei handelte es sich auch noch um eine ältere Aufnahme, bei der ich noch ungeübter war, auch in Sachen Aussprache
.
Es war folgende Aufnahme, die sie hörte (Vorsicht Schmalz):

https://soundcloud.com/ibanesss/daniel-m-someone-like-you-adele

Ich erwähne das hier wirklich nicht als Gegenbeweis oder Selbstdarstellung oder so, sondern es ist mir wirklich ein großes Rätsel wie sowas aus dem Mund einer Amerikanerin kommen kann.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach: Amerikaner sind lieber nett als ehrlich. Oder sie hat da nicht so ein Gehör für.

Ich habe auch mal gehört, dass Amis und Briten das nicht so eng sehen wie wir Deutschen mit der Aussprache.

Es ist ja nun auch nicht so stark ausgeprägt, dass du das R rollst oder das TH wie ein weiches S aussprichst.
 
Als ich einmal in den USA Urlaub gemacht habe, ist mir auch aufgefallen, dass eigentlich überhaupt keine Kritik zur Aussprache von den Amerikanern kam. Aber die Gesellschaft war auch sehr durchwachsen, es waren dort sehr viele Hispano-Amerikaner. Als ich im Hotel allerdings einmal einen Anruf verpaßte, sagte mir der Hotelangestellte später, dass "the guy with the strong German accent" angerufen hätte ;)
Der ist jemand, der schon immer viel englische Literatur gelesen hat und auch beruflich sehr viel englisch sprechen muß.

Durch die Aufnahme kann sowas auch immer verfälscht dargestellt werden. Ich würde mir da nicht zu viel Sorgen machen.
Im Englischunterricht in der Schule hat mir die dauernde Korrektur des "th", was ich wohl nicht richtig sprechen kann, zusammen mit einigen ähnlichen Punkten allen Spaß am Englisch genommen. Aber auch letztes Jahr hat mich wieder jemand bei der Aussprache eines Wortes korrigiert - ich konnte es hingegen auch nach 20 Versuchen immer noch nicht richtig. Ich vermute mal, mir fehlt das entsprechende Gehör dazu. Aber die meisten Amis hören sich doch viel lieber selbst sprechen, als der eventuell falschen Aussprache anderer zu viel Beachtung zu schenken.
 
Hallo,

ich bin jetzt schon länger um den Thread herumgeschlichen und eigentlich sollte ich ja für meine Abschlussprüfungen lernen, aber... war dann doch zu verlockend.

Ich hab mir deine Sachen angehört und auch mit der früheren Aufnahme verglichen und muss sagen, dass du dich auf alle Fälle verbessert hast was die Aussprache anbelangt (hab jetzt bewusst mich auf die Aussprache konzentriert, weil du ja dazu explizit Feedback haben wolltest). Was ich auf Anhieb bei dir raushöre ist, dass du viele Sachen machst, die eben bei deutschen Muttersprachlern sehr verbreitet sind, wenn sie Englisch sprechen oder singen – ich studier Englisch auf Lehramt und hab da leider auch genug Kollegen/innen, die sich auch mit der Aussprache schwer tun und mit den Lehrenden intensiv dran arbeiten müssen – das sind bei dir und bei denen die typischen Sachen, sprich die Unterscheidung von v & w (zB. what) , v & f (zB. life), g & j & ch (zB. just). Und ich würde mich an deiner Stelle auch entscheiden, ob du AE oder BE singst [„what coloR is youA life“ innerhalb einer Phrase klingt meiner Meinung nach auch immer doof – aber das ist meine Meinung und kann wer anderer ganz anders weder sehen ;)]

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es einem eigentlich nie so jemand richtig ins Gesicht sagt. Weder Amerikaner und Briten, noch Franzosen oder Italiener - die loben eher wie gut man spricht und sind froh drüber, dass man sich verständigen kann und die Aussprache ist da zweitrangig. Allerdings kann ich da nicht aus Erfahrung sprechen, ich hab irgendwie alles unbewusst wie ein Schwamm aufgesaugt und irgendwie mein AE bekommen. Wobei mir da eine Französischprof mal gesagt hat, dass sie beim Unterrichten an der Uni die Erfahrung gemacht hat, dass die Leute mit guter/sehr guter Aussprache meistens auch ziemlich musikalisch waren und das damit auch durchaus zusammenhängen könnte - finde ich persönlich eine interessante These :)

Zurück zu dir: ein hoffnungsloser Fall bist du auf jeden Fall überhaupt nicht und ich hab schon wesentlich deutscheres Englisch gehört. Aber wenn es dir ein Anliegen ist, daran zu arbeiten, dann ist das wunderbar und sollte unterstützt werden. Wenn du magst, kann ich mir gerne nach dem 30.Juni eine deiner Versionen hier vornehmen und in einem PDF herummalen, wo du aufpassen musst, und Anmerkungen zu den gröbsten Baustellen machen. Wenn nicht, auch kein Problem, wollte es dir nur mal anbieten =)

Und jetzt entschuldige ich mich für meinen halben Roman und wünsche euch noch einen schönen Dienstag!
 
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Hey @skipa,

vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Mit den Sachen kann ich tatsächlich was anfangen. Die V W Verwechslung ist mir auch bei 2 bis 3 Stellen aufgefallen. Die anderen Sachen leider noch nicht so sehr :) deshalb nehme ich dein Angebot liebend gerne an. Ich denke es würde nicht nur mir selbst was bringen. Wir können die Analyse ja öffentlch stellen. Und angesichts deines Studiums ist es doch bestimmt auch für dich eine nette Übung, oder?

Also Danke nochmal und bin gespannt.
 
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