2x12er Box in Stereo von 2 Amps anspielen

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Hallo zusammen,

ich bin mir sicher, die Frage wurde irgendwo schon mal beantwortet. Da mir weder Google noch sonst was bisher weiterhelfen konnte, hoffe ich auf euer Schwarm-Wissen...

Ich habe zwei Peavey Bandit 112 mit 8 Ohm und jeweils 80 Watt RMS Leistung und eine Harley Benton 2x12er Box mit entweder 1x Mono 120 Watt 8 Ohm (beide Boxen aktiv) oder 2x Stereo 60 Watt mit 16 Ohm (getrenntes Signal links/rechts). Die 2x12er Box hat hinten je einen Klinkenanschluss für Mono und einen weiteren für Stereo + einen Schalter zum Umschalten.

Kann ich an dieser Box, wenn der Schalter auf Stereo steht, zwei Amps anschließen? Gedanke geht in Richtung Nutzung der Box als Monitor, so dass sich jeder Gitarrist über einen Lautsprecher hören könnte.

Wäre das grundsätzlich möglich? Oder zerhaue ich mir dann die Box oder die Amps? Die Peavey Bandits sind Transistoren und keine Röhren.

Würde mich über eure Meinung freuen.

Grüße
Neo
 
Das geht. Die Impedanzen passen zwar nicht, bei Transistor-Amps sollte das aber passen, und wenn du die Bandits nicht voll aufreißt, sollten die 60W Lautsprecher das auch abkönnen. Bei Volllast könnte es je nach Speaker eng werden. Evtl kriegst du halt in der Box Überlagerungen und Auslöschungen von den 2 Amps, aber das macht nix kaputt, im schlimmsten Fall klingt es halt matschig.

EDIT: Im Handbuch für den Peavey steht "The minimum external speaker impedance is 8 ohms", also :great:
 
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Und dann hast du beide Amps auf einer Box und dann?

In der Regel deaktivieren sich die Speaker im Amp beim Anschluss einer externen Box oder du musst sogar das Kabel abziehen um die externe anschließen zu können..
 
Und dann hoffe ich, dass ich ein wenig die Gitarre meines Bandkollegen und meine gemonitort bekomme. Und nein, die Speaker des Bandits laufen auch bei angeschlossener Gitarrenbox weiter. Etwas gedämpfter, aber immer noch hörbar.
 
Bin der Meinung von Thorwin. Technisch geht das, wird aber eher bescheiden klingen, je nachdem was ihr spielt mal mehr mal weniger.
 
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Danke für eure Rückmeldungen. Es handelt sich um eine Harley Benton G212 V30. Thomann bestätigt auch, was ihr schreibt. Dummerweise habe ich von einer anderen Seite den Hinweis bekommen, dass es wohl keine saubere Trennung in der Schaltung geben soll. Ist mir zu gefährlich, dass zu testen, daher lasse ich es lieber bleiben :)
 
Schießt euch 2 1x12 Boxen und spielt die über Kreuz.. jeder sein Amp und dazu die Box vom Nebenmann..

Kann aber auch hier sein, dass ihr euch schwer einpegeln könnt, weil man seinen Amp nicht seperat lauter kriegt ohne den anderen mehr zu beschallen..
 
@no regrets Wir werden erstmal im aktuellen Setup weiter machen. Da mein Mit-Gitarrist leider ein wenig renitent dem Thema ordentlicher Sound gegenüber steht, sorge ich dafür, dass ich alles gut höre. Um den Rest muss er sich selbst nen Kopf machen. :nix:
 
Dummerweise habe ich von einer anderen Seite den Hinweis bekommen, dass es wohl keine saubere Trennung in der Schaltung geben soll.
Stereo sind zwei vollkommen getrennte Kanäle - wenn die Schaltung der Box in Ordnung ist, sollte es da keine "elektrischen" Probleme geben.
Was anderes ist es, dass sich die zwei Lautsprecher durch die Druckverhältnisse gegenseitig beeinflussen - besonders bei einem geschlossenen Gehäuse. Wie schon gesagt, kann das zu klanglichen Nachteilen führen. Hier kann es helfen, die Rückwand abzuschrauben - das geht aber nicht bei jeder Box.
 
Wir werden erstmal im aktuellen Setup weiter machen.
Teilt euch doch die Frequenzen ein bisschen auf, dann hört man die Unterschiede der beiden Gitarristen besser.
Was spielt ihr denn für Gitarren? Bei zwei Les Pauls an zwei gleichen Amps ist es halt z.B. auch schwer, den anderen zu hören...
 
@Revolver Ich spiele entweder meine SG mit Seymour Duncan Distortion PUs oder meine Solar mit Seymour Duncan Solar PUs. Mein Lead-Gitarrist spielt entweder eine Jackson Dinky oder eine Ibanez JEM. Also eher die typischen Solo-Gitarren, während ich typische Rhythmus-Gitarren spiele. Er spielt sehr stark im Höhenbereich, ich spiele mehr im gescoopten Heavy Metal Bereich und mime dabei noch ein bisschen den Bass (leider noch nicht vorhanden).

Er hört sich halt immer gut und ich höre ihn meistens auch, aber umgedreht sieht es anders aus. Dadurch das ich versuche ein bisschen das unten rum zu abzudecken, überschneide ich mich mit den Frequenzen der Drums. Geh ich mehr in die Mitten, fehlt irgendwas. :gruebel:
 
Verstehe ;)
Bei den Gitarren wundert mich die Wahl des Peavey Bandit als Amp etwas (ist ja schon ein Niveau-Unterschied), aber das ist ein anderes Thema...
Also, an den Klampfen liegt´s nicht - dann bleibt euch nur der Weg über verschiedenes EQing. Dabei sollt ihr Bass, Drum und Gesang nicht in die Quere kommen, aber das ist dir ja klar...
Mit Lautstärke würde ich das nicht lösen. In-Ear-Monitoring? :D
 
@Revolver Was verwundert dich an den Peavey Bandit? Ich muss gestehen, dass ich eigentlich einen Crate GT 212 spiele. Bei dem ist aber inzwischen irgendwas an der Endstufe in die Knie gegangen. Mein Bandit hat einen Speaker-Wechsel bekommen und die 2x12 macht ihr übriges um einigermaßen wieder an den Sound des Crate zu kommen.
Für meinen Lead-Gitarristen ist der Bandit doch perfekt, so mein Eindruck.

Für In-Ear sind wir noch zu sehr am Anfang. Wir müssen als Band erstmal richtig zusammen wachsen um nicht durch In-Ear völlig auseinander zu rutschen, da das Monitoring ja doch stark ab kapselt.
 
Vernünftige Klampfe und einen Amp der seinen Job erstmal tut und später nach Bedürfnissen bzw. Ansprüchen geupgradet werden kann ist doch völlig OK als Start-Setup..

Ist der Bandit im scooped Sound wirklich so Durchsetzungsstark? Scheint ja nicht der Fall zu sein..
Ist gegen eine Bassdrum und einen Höhenlastigen Mitgitarristen evtl auch ein interessanter Ansatz ;)

Würde auch erstmal versuchen die EQs bzw. Frequenzen etwas anders aufzuteilen.. habt im Endeffekt ja beide die gleichen Vorraussetzungen zum Durchsetzen im Bandgefüge ;)
 
Der Bandit ist in jeden Fall ein Monster was Laustärke an geht und in der Theorie durchsetzungsstark genug. Er bringt schließlich 80 Watt RMS mit über den 12"er und ich hab meinem ein Upgrade auf einen 100 Watt Eminance Swamp Thang Speaker gegönnt, da mir die Blue Marvel zu schrill sind. Und die 2x12er Celestion V30 mit 120 Watt nimmt ihm kaum Leistung weg und haut gleich mit raus.

Das Problem ist eher die Proberaum-Größe und das Schlagzeug. Mit dem Amp kann ich das Schlagzeug übertönen, aber dann wird es unerträglich in der Lautstärke. Ich könnte den Bass reduzieren und mich in den Mitten mehr meinem Lead-Gitarristen annähern, aber dann würde mir momentan ohne Bass was fehlen.

Hätte ich einen Lead-Gitarristen der das gleiche große Interesse für einen guten Sound hat, wäre es auch leichter, da er mit seinen Obertönen teils zu extrem ist.

Naja, was nützt es zu jammern... Werd mich da noch durchsetzen :D
 
Ach.. jetzt erst gesehen, dass du die 2x12 schon besitzt.. dachte, du willst die erst anschaffen.. aufmerksamer Lesen sollte helfen :whistle:
 

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