4 Amps, eine Box

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gyni
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Hallo!
Ich versuche derzeit mein Homestudio zu "optimieren", und deshalb suche ich nach einer Möglichkeit, meine 4 Amps mit dem Two Notes Torpedo Live gleichzeitig zu verbinden. Zum Verständnis, ich will nicht alle Amps gleichzeitig betreiben, immer nur einer. Ich weiß, das Einfachste wäre, die Kabel umzustecken, aber darauf hab ich keine Lust mehr. Tut es dabei ein einfacher Switcher oder brauch ich sowas wie den Palmer Tino?
Vielen Dank!
 
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Ein paar weitere Infos wären hilfreich - um was für Amps handelt es sich denn?
Wenn es um vier Röhrengeräte geht, sollten sicherheitshalber jeweils alle NICHT auf die Box verbundenen Amps kurzgeschlossen werden, schnell hat man sonst den Falschen bespielt - und das wäre dann ärgerlich und recht teuer.
Für Solidstateamps reicht ein einfacher Switcher.
Eine Mischung aus beiden würde dann eine Speziallösung erfordern.
 
Es sind 4 Röhrenamps. Wie schließe ich die kurz?
 
Willst Du Dir die Umschaltbox selbst bauen?
Oder suchst Du nach einer 'cut 'n dried' - Fertiglösung?
Du hast 4 Eingänge, wovon jeweils nur einer auf den einzigen Ausgang(zur Box) geschaltet wird. Die übrigen müssen dann jeweils auf Masse geschaltet werden.
Das ginge beispielsweise mit einem Drehschalter mit vier Schaltebenen, wenn Du einen mit geeigneter Belastbarkeit findest.
 
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Kann man sowas kaufen oder selbst bauen?
 

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Ob man das kaufen kann - zumindest als Seriengerät - entzieht sich meiner Kenntnis.
Bauen kannst Du Dir das natürlich - aber dann wäre etwas Schaltlogik involviert.
Vor Allem mit der von Dir angedeuteten Tasterbedienung.
 
Erstmal Danke für deine Antworten!!!
Muss ja nicht unbedingt ne tasterbelegung sein, kann auch son Drehregler sein.
Das wäre aber bestimmt alles sehr kompliziert oder?
 
Dann fangen wir doch mal mit einer einfachen technischen Beschreibung Deines Switchers an:
- Ein Eingang für die Gitarre
- Ein Ausgang für die Box
- 4 Ausgänge für das Gitarrensignal
- 4 Eingänge für die Verstärker
- 4 Taster zum Wählen des Amps
- 4 LEDs zur Anzeige des gewählten Amps?

...Kompliziert ist etwas nur dann, wenn man keine genaue Vorstellung entwickelt, was man eigentlich will und wie so etwas auszusehen hat.
 
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Hi. Ich kann dieses Gerät empfehlen.

http://ampete.com/products/switcher-series/ampete-444/

Wir nutzen es sowohl zu Vorführzwecken, als auch um unsere Prototypen in den verschiedenen Entwicklungsschritten zu vergleichen.

Das geniale bei den Ampete 444 ist das man ein und das selbe Effektgerät bei allen Amps nutzen kann, da die Effektwege der Topteile mit angeschlossen werden.
 
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@Diamond Ave Das ist genau das, was ich will! Ich hab nur keinen Plan wie man sowas baut...
@ENGL Amps Das Teil würde genau das machen, was ich will, ist mir aber leider zu teuer. Da würd ich mir lieber nen neuen Fireball kaufen ;) Aber danke für den Tipp!
Gibts ne günstigere Alternative zum Ampete?
 
Kannst Du löten?
Oder kennst Du jemanden, der das kann?
Die Schaltung selbst wäre eher simpel...
(Am Rande: Löten können ist, wenn man ein Studio betreibt, eine sinnvolle Sache)
 
Jap, löten ist kein Problem, aber eine Schaltung konzipieren kann ich leider nicht. Und danke dir vielmals für deine Hilfe und Geduld!!!
 
OK, gefährliche Spannungen sind hier ja nicht im Spiel.
Also: Das sind im Prinzip ja zwei Geräte in einem: Einmal die Umschaltung der Ausgänge, zum anderen die Eingänge.
Sinnvollerweise nimmt man dafür jeweils 4 Relais.

Zuerst mal die Verstärkerausgangsumschaltung:
Die sollten im stromlosen Zustand auf Masse schalten, im angezogenen Zustand auf den Ausgang. Simpel. Zusätzlich könnten sie über ein weiteres Kontaktpaar gleich eine LED schalten. Also wären dafür 4 Stück 2xUm Relais nötig.

Und die Eingangsumschaltung:
Auch vier Relais. Das jeweils angezogene schnappt sich Das Signal und gibt es auf 'seinen' Ausgang. Auch brutal simpel.

Und wenn die Ansteuerung tatsächlich ein Drehschalter sein darf, ist auch das kein Hexenwerk: Der Schalter steuert direkt die jeweils zuständigen zwei Relais an.

Aus Gründen der Störvermeidung würde ich definitiv 2x4 Relais verwenden, auch wenn man rein technisch auf 4 verzichten könnte...

Ich erstelle mal eine Schaltskizze zur Verdeutlichung, das kann aber etwas dauern.
 
Naja also ich würde nur auf sowas wie den ampete oder den Palmer Tino zurückgreifen. Gerade im Studio. Da kann ne "einfache" Lösung zum Quell unermässlichen Brummens werden.

Zudem ohne Lastwiederstand besteht immer die Gefahr, das ein Amp angeschaltet ins Leere läuft und sich dann verabschiedet. Ich wäre prädestiniert für solche Fauxpas :D.

Kurzum: Solltest du kein ausgeprägtes Fachwissen in Elektrotechnik haben, musst du wohl oder übel auf eine teure, aber dafür sichere und (klanglich) saubere Lösung zurückgreifen.
 
@Diamond Ave Ich bin dir unendlich dankbar
@CosmicEgg Würd ich auch machen, aber das Palmer ist zu klein und das Ampete Gerät viel zu teuer. Vielleicht mal wenn ich mehr Kohle habe
 
@Del Pedro Hab deinen Thread vorher schon gesehen! Wirklich beeindruckend! Benutzt du das Teil noch oder bist du Ampete umgestiegen?
 
@Del Pedro Hab deinen Thread vorher schon gesehen! Wirklich beeindruckend! Benutzt du das Teil noch oder bist du Ampete umgestiegen?

Ich benutze es natürlich noch. Es hat genug Geld (und Zeit!) gekostet. Und es funktioniert tadellos. Ich habe daher keinen Grund auf das Ampete 444 zu wechseln. Außerdem verwende ich keine Effektewege, brauche diese Zusatzfunktion des Ampete also nicht.

Das Ampete kostet zwar eine ganze Menge, ist meiner Meinung nach aber seinen Preis wert.
 
Das Ampete kostet zwar eine ganze Menge, ist meiner Meinung nach aber seinen Preis wert.
Absolut. Das Ding kann auch richtig was.

Wobei der TE ja nur 4 Amps im Heimstudio umschalten statt umstecken will, also keine komplizierte Switchmatrix braucht.
Das geht ziemlich primitiv, ich habe mal eine schnelle Skizze angehängt.
Das ist ja im Prinzip zweimal dasselbe - nur jeweils in umgekehrter Richtung betrieben.
Wenn ein Drehschalter erlaubt ist, spart man auch jegliche Elektronik.
Der Materialaufwand würde sich auch in Grenzen halten:
1 Drehschalter, z.B.: http://www.reichelt.de/Drehschalter/DS-3/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=7217&GROUPID=3283&artnr=DS+3
...der hat 3 Ebenen, das vereinfacht die Verdrahtung und läßt, wenn gewünscht, Indikator LEDs zu.
4 Relais für die LS-Umschaltung, z.B.: http://www.reichelt.de/Print-Steckr...TICLE=8105&GROUPID=3293&artnr=FIN+40.52.9+12V
...natürlich kann man da alles mögliche nehmen, aber die reichen aus.
4 Relais für die Eingangsumschaltung, z.B.: http://www.reichelt.de/Print-Steckr...TICLE=7615&GROUPID=3293&artnr=FIN+30.22.9+12V

Dazu 10 isolierte(Kunststoff-) Buchsen, das Ding wird ja ein reiner Umschalter, ein Knopf für den Drehschalter, ein Gehäuse, eine 12V-Wandwarze mit >100mA (+eine passende Buchse), Lochrasterplatte für die Relais + 8 Freilaufdioden(die ich in der Skizze weggelassen habe...).

Und Zeit und Geduld, weil die Hauptarbeit das Löcherbohren sein wird.
 

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