4 Tops, 2 Subs -> Frequenzweiche

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Servus zusammen,

ich habe bislang einen 2-Zonen-Mischer und eine 4-Kanal-Endstufe in naheliegender Konfiguration. Jetzt sind dazu gekommen 2 Subs und eine Stereo-Endstufe dafür.

Ich würde jetzt gerne die Tops (Fullrange) absägen und die Subs dazunehmen, brauche also eine Frequenzweiche. Am besten wäre, wenn das leicht umschaltbar wäre, da die Subs nicht immer gebraucht werden.

Dabei habe ich an den oft empfohlenen "Alleskönner" Behringer UltraDrive DCX2486LE gedacht. 6 Ausgänge klingen schonmal super. Jetzt frage ich mich aber: kann ich meinen Plan damit überhaupt realisieren? Ich müsste bei den Outputs quasi LLHHHH schaffen. Ist die UltraDrive so frei konfigurierbar? Oder habt ihr andere Vorschläge? Die Frequenzweiche habe ich noch nicht.

Dankeschön!
 
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Ich würde den DCX2496 ohne LE nehmen. Der hat noch einen Eingang mehr und kann auuserdem per RS232 Schnittstelle vom PC aus konfiguriert werden. Die Software ist jederzeit zum runterladen und da kannst du schon vorab deine Konfigurationswünsche zusammen basteln.
Und ja, man kann damit recht flexibel die Ausgänge belegen.
 
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Vielen Dank schonmal, und ich verstehe den Ratschlag: wenig Aufgeld für viel Komfort. Meine Frage ist nur: kann ich damit meine Bedürfnisse wirklich erfüllen? 3 Eingänge zum Beispiel sind zwar nett, aber nachdem ich eigeintlich 4 bräuchte, hilft das nur bedingt. Und wenn Du sagst, die Ausgänge sind flexibel belegtbar - heißt das, ich kann meine Wunsch-Konfi einstellen? Das Handbuch sagt mir in 4.2.1, dass es schwierig wird.

Vielen Dank!

Edit:
Ich habe inzwischen noch intensiver das Handbuch studiert. So wie ich das sehe, kann ich im Output Menü den Input frei wählen und auch die Crossover-Funktion unabhängig von irgendwelchen Stereo-Setups einstellen (x-over adjust mode: free). Es würde also gehen, ich könnte nur nicht die Zonen getrennt steuern (Lautstärke und Mikrofonanteil). Das wäre zwar verschmerzbar, aber: was wäre denn der Nachteil, zwei einfachere und in Summe trotzdem günstigere Frequenzweichen herzunehmen? Die eine würde Zone A auf die Tops und Subs aufspalten, die andere an Zone B nur die Top nach unten begrenzen. In puncto Flexibilität für die Zukunft sehe ich den Vorteil, das zwei Ausgänge frei blieben. Meinungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach jetzt verstehe ich Deinen Hinweis erst, ich könne die Konfiguration vorab zusammenbasteln. Damit könnte ich mir die Frage auch selbst beantworten. Ich habe leider kein Windows-System, daher habe ich daran gar nicht gedacht.

Ich bin nun weiter hin und her gerissen:
2 Behringer CX2310 Super X Pro
+ zwei Geräte, besser für den Notfall wenn eines ausfällt
+ 2-Zonen-Regelung des Mischers bleibt erhalten
- Beim Umstellen von Fullrange- auf Topbetrieb muss die Trennfrequenz immer neu eingestellt werden
+ 150 Euro

Behringer DCX2496 Ultra-Drive Pro
+ Präzise Filter-Einstellung
+ Bessere Tonqualität (?)
+ Fertige Presets zum Umschalten (1 Zone Fullrange, 2 Zonen Fullrange, 1 Zone mit Subs, 2 Zonen mit Subs)
- 284 Euro

Es stellen sich folgende Fragen
- Kann ich die Fullrange-Boxen mit der XC2310 überhaupt flat ansteuern, wie ich mir das vorstelle?
- Habe ich mit der DCX2496 tatsächlich bessere Tonqualität?
- Habe ich etwas übersehen?

Vielen Dank nochmal
 
Zuletzt bearbeitet:
3 Eingänge zum Beispiel sind zwar nett, aber nachdem ich eigeintlich 4 bräuchte, hilft das nur bedingt. U
Wenn Du 4 Eingänge brauchst dann solltest Du auch einen Controller mit 4 Eingängen nehmen und nicht zu Krückenlösungen greifen.
habe leider kein Windows-System,
Es gibt auch Controller die sich mit Mac bedienen lassen.
Vorteil ist auch noch das im Gegensatz zum DCX die meisten Controller über einen Netzwerk anschluss verfügen.
Z.B der Monacor DSM 48 Lan den ich selbst in Betrieb habe.
Behringer DCX2496 Ultra-Drive Pro
+ Präzise Filter-Einstellung
+ Bessere Tonqualität (?)
+ Fertige Presets zum Umschalten (1 Zone Fullrange, 2 Zonen Fullrange, 1 Zone Fullrange, 2 Zonen mit Subs)
- 284 Euro
Ist ein guter Controller der aber leider in die Jahre gekommen ist,sein Problem ist das er mit jedem Filter mehr schnell an seine Grenzen kommt.
Sich nur über RS 232 fernsteuern lässt.
Mit USB zu RS 232 natürlich auch über ein Kabel von bis zu 60 m.
Kann ich die Fullrange-Boxen mit der XC2310 überhaupt flat ansteuern, wie ich mir das vorstelle?
Ja
Habe ich mit der DCX2496 tatsächlich bessere Tonqualität?
Wenn man mit einem Controller umgehen kann und weiss was man da macht dann ja.
Ich würde jetzt gerne die Tops (Fullrange) absägen und die Subs dazunehmen, brauche also eine Frequenzweiche. Am besten wäre, wenn das leicht umschaltbar wäre, da die Subs nicht immer gebraucht werden.
Die Frage ist doch aber über welches Material sprechen wir hier überhaupt,macht es überhaupt Sinn sich einen Controller anzuschaffen oder reichen die CX
2300 völlig aus.
Rödliges Material wird auch mit einem Controller nicht wirklich besser.
 
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Ein (IMHO) großer Nachteil des DCX2496: Limiter-Threshold nur von -24dBFS bis 0dBFS einstellbar - was bei einem nominalen Output-Maximum von +22dBU den Limiter minimal bei -2dBU einstellbar macht. Das kann mitunter zu hoch sein und "Workarounds" erfordern. Der DCX erfordert ein gutes Gain-Staging. Das mit dem RS232-only nervt mich auch.

Mein "Fix" nun: Xilica XP-4080 (ja, ganz anderer Preispunkt). :)
 
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Herzlichen Dank erneut!

Was ich vielleicht hätte dazu sagen sollen: es geht um eine Festinstallation, sprich komfortable Einstellmöglichkeit am Computer ist nicht ganz wichtig. Im Idealfall wird das einmal gemacht.

Die 4 Eingänge sind nicht gänzlich getrennte Kanäle, sondern im Prinzip ein Stereo-Signal zwei mal, höchstens mit unterschiedlicher Lautstärke. Das hätte ich wohl mit Presets lösen können, da es im wesentlichen nur darum gegangen wäre, eine der beiden Zonen abzuschalten. Sprich, ich würde dann nur zwei Eingänge nutzen und die zweite Zone ungenutzt lassen.

Was vorhandenes Material vs. Tonqualität angeht: das ist für die zwei Anwendungszwecke recht unterschiedlich. In der Regel wird die Fullrange-Anlage von Apart Audio bespielt. Da käme es also darauf an, dass die Weiche möglichst wenig "Schaden" anrichtet und das Signal vom Apart PM7400MKII zum Apart REVAMP4240T einfach durchreicht.

Kommen dann die Subwoofer hinzu, rückt die Klangqualität etwas in den Hintergrund. Die Fullrange-Speaker sollen entlastet werden, um auch bei höheren Lautstärken als Tops fungieren zu können, die Subwoofer sind ERJK 18" mit B&C Chassis an einer älteren Endstufe (Studiomaster 1200D). Zu dem Equipment kann wahrscheinlich keiner was sagen?

Der vorgeschlagene DSM-48LAN sprengt das Budget leider recht deutlich.

Ich denke, ich werde jetzt einmal die Lösung mit 2 mal CX2310 versuchen. Wenn ich hier kein Rauschen bekomme und mir die nicht während einer Veranstaltung abrauchen, dann dürfte es das tun.

Vielen Dank nochmal für Eure Ratschläge; mit so Amateuren, denen man dann die wichtigen Informationen erst langsam entlockt, ist es manchmal anstrengend
:embarrassed:
 
Nur zum Stand: ich habe heute die beiden CX2310 in Betrieb genommen. Die Sub-Endstufe habe ich nicht in den Peak-Bereich bringen können, Leistung und Klang haben für gepasst. So wie es aussieht, werde ich nicht einmal auf Anschlag fahren können im Betrieb. Die Top sind auf jeden Fall jetzt der Schwachpunkt, nicht die Subs oder die Elektronik.

Die Frage des Low-cut bereitet mir noch etwas Sorgen, mir ist in der Zwischenzeit leider etwas spät folgendes empfohlen worden: LD Systems X223. Kostet nur unwesentlich mehr und hätte das Thema Low-cut nicht, soll außerdem zuverlässiger sein.

Ansonsten habe ich festgestellt, dass die 2-Zonen Bedienung jetzt auch nicht viel einfacher ist, weil ich die Frequenzweiche darauf vorbereiten muss (X-over ganz nach unten, High Gain wieder auf 0 hochstellen...). Vielleicht wäre ich mit einer DCX doch besser bedient mit den Presets. Habe ja 30 Tage Zeit, da wird das entschieden...
 
Was mir an der ganzen Sache schleierhaft ist:
Wo zu ist es bei einer Festinstallation überhaupt notwendig, die Anlage in zwei Konfigurationen zu betreiben?
Lass' die Subs doch einfach dauerhaft mitlaufen und gut ist.... man kann es sich auch unnötig kompliziert machen :rolleyes:

Und was für Tops verwendest du nun eigentlich? 100V Teile, auch von Apart?

2 Zonen -> 2 gänzlich voneinander getrennte Räume ?
 
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Das ist schnell beantwortet: die Subwoofer sind groß und schwarz und verschwinden die meiste Zeit in einer Abstellkammer. Die Tops/Fullrange-Speaker dagegen sind weiß und "klein" und fast elegant und hängen an den Wänden (MASK8F-W). Und wenn die Subs weg sind, sollen die Top natürlich nicht nur Hochton spielen.

2 Zonen: zwei der Lautsprecher sind leicht beweglich. Teilweise werden sie daher in einem Nebenraum genutzt, sonst am anderen Ende des Haupt-Raums (12m Abstand). Mit Subwoofer alles an einem Fleck.
 
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Jetzt im Rückblick, absolut. Zwei Weichen und eine Endstufe raus, dafür zwei Endstufen rein, also genau gleicher Rackspace. Aber sicher die sauberere Lösung, die DSP direkt im Digitalverstärker zu haben anstatt eine Analogweiche davor zu setzen. Und mehr Leistung hätte man auch, wenngleich die Lautsprecher in der jetzigen Konfiguration durchaus hinreichend bedient werden.

Das hätte man dann natürlich bei der ursprünglichen Planung gleich bedenken müssen, wäre aber durchaus möglich gewesen. Was gelernt fürs nächste Mal.

Also nur eine "Quasi" Festinstallation.
Kann man so stehen lassen. Außer den Lautsprechern wird nichts bewegt und die Räumlichkeiten werden auch nicht verlassen, aber ja, ganz fix ist es nicht.
 

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