500k oder 250k

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hallo zusammen

habe alte PU ....steg 7.4 und die brücke hat 7.8

kann mir jemand sagen was besser geeignet ist, ein 250k poti oder 500k?

will nur 1 VOL und 1 TONE poti einbauen....

danke im voraus raffa
 
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Hi Raffa,

es gibt keine Faustformel für die Potiwerte. I.d.R verbaut man bei relativ hochohmigen Humbuckern Potis mit 500K und bei relativ niederohmigen Singlecoils welche mit 250 KOhm, um die Pickups nich allzusehr zu bedämpfen.

Nun ja. Was ist relativ ...ohmig? ;)

Also:

angesichts der Preise eines hundsordinären (nicht Voodoo-) Potis (z.B. Reichelt oder grosses C) würde ich vorschlagen: Wert testen und was klanglich gefällt, dann meinetwegen als CTS-Gitarrenpoti kaufen und einbauen mit der Gewissheit, dass auch diese Potis ca. 20% Toleranz haben... :D

HTH und Gruß
Michael
 
danke michael...

werde es mal mit einem 250k probieren, danke!
 
also, die toleranz ist scheißegal

und dass singlecoils ne geringere ausgangsimpedanz haben als humbucker, ist auch falsch.
eher verwendet man 250er gerade deswegen bei sc's, um sie zu bedämpfen, weil sie sonst viel zu grell und höhenlastig wären.

und ne faustregel gibt es doch:
idr werden bei humbuckern 500er verbaut, bei sc's 250er - ausnahmen bestätigen die regel. 500er machen sc'S greller, 250 hb'S dunkler
 
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Eigentlich verbaut man bei Singlecoils eher 250 K um den spitzen Sound etwas einzudämmen. Bei Humbuckern übernimmt das die Bauart, da werden die Höhen von Haus aus rausgeschmissen. Deshalb nimmt man da dann auch 500 K, damit man von den wenigen übrigbleibenden Höhen noch was mitkriegt.

Ich setz bei allen meinen Gitarren ungeachtet der Tonabnehmer 500er rein.
Wofür hab ich denn nen EQ am Amp und warum sollte ich mir mehr Soundpotential durch Potis klauen lassen als sein muss?

[e] Hm...da hab ich wohl bissl lang zum Schreiben gebraucht ^^
 
also, die toleranz ist scheißegal
Oh, da lehnt sich aber einer weit aus dem Fenster!

20% sind bei 500kOhm immerhin 100kOhm. Das bedeutet, daß mein tolles Poti irgendwo zwischen 400 und 600kOhm liegt.

Wenn ich für einen P-490 nur das Volume betrachte, dann kann die Spitze 7,4dB betragen oder 6,4dB. Das ist in etwa so, als ob man die Tonblende auf 90% einstellt.

Diesen Unterschied wird man mit Sicherheit wahrnehmen, also bitte vorsichtig mit solchen pauschalen Aussagen!

Ulf
 
Ich hatte in meiner selbstgeschraubten Parts-O-Caster 1 Megaohm Potis. Ich sehe das so - wenn ich zuviele Höhen habe, kann ich immer noch den Toneregler runterdrehen.
 
Hallo,

also, die toleranz ist scheißegal

und dass singlecoils ne geringere ausgangsimpedanz haben als humbucker, ist auch falsch.

ähm, ich mag es nicht wirklich, wenn man mich zitiert und dabei selbst Unsinn schreibt. Ich schrieb nichts von Ausgangsimpedanz, sondern von hoch- und niederohmig. Damit beziehe ich mich auf den Gleichstromwiderstand - der hat nichts mit einer Impedanz zu tun. Also bitte im Zweifelsfalle vorher nochmal nachfragen, danke. ;)

Gruß Michael
 
Ich hatte in meiner selbstgeschraubten Parts-O-Caster 1 Megaohm Potis. Ich sehe das so - wenn ich zuviele Höhen habe, kann ich immer noch den Toneregler runterdrehen.
Das ist grundsätzlich ein guter Ansatz, allerdings ist der bekannte "Höhenklau" beim Volume umso stärker, je größer der Kennwiderstand des Potis ist.

Ulf
 
Deshalb nimmt man dafür auch den EQ am Amp, denn DER ist aktiv /o/
 
Jau. Die Gitarre soll einfach liefern so viel sie kann, Soundbeschneidung kann man später/im Amp immer noch vollführen, mit weniger Nebeneffekten und anderen Problemen.
Der Presence-Regler bietet sich für sowas z.B. wunderbar an, denn der zernichtet und verstört wirklich nur die störenden, krisselnden Höhen und lässt den Rest meines Sounds in Ruhe. Was man vom Volumen oder Tonregler in der Gitarre nu nich behaupten kann ^^
 
Jeder hat da unter Umständen eine andere Philosophie, deshalb will ich jetzt auch nichts gegen dunkelfalkes Ansatz mit dem 1MOhm Poti sagen.
Im Gegenteil - warum nicht, wenn es dem eigenen Soundempfinden/den Wünschen entgegenkommt.

Ansonsten, um die Frage zu beantworten, ob nun 250k, oder 500k, möchte ich mich der allgemein gängigen Faustformel Singlecoil=250k und Humbucker=500k aus dem von LoneLobo erwähnten Grunde anschliessen.

Und in Bezug auf die Toleranz geht Pickupdesigner Andreas Kloppmann sogar soweit, dass er dem Kunden auch bewusst ein Poti mit Werten an der oberen oder unteren Grenze der Toleranz einbaut, wenn es dessen Soundwünschen entgegenkommt.
Nun hat sicher nicht jeder so ein reichhaltiges Arsenal an Bauteilen, wie der Fachmann für Pickupbau... aber was ich sagen will: probieren geht über studieren.

Aus diesem Grunde sitzt in einer meiner Gitarren (Gibson Pickups) ein einsames 250k Tone-Poti (Bridgepickup), welches für meinen Geschmack den Sound runder gemacht hat, und so die Gitarre besser mit meinen anderen harmoniert. (Ich wechsele viel die Gitarre wegen unterschiedlicher Tunings und gehöre eher zu den Leuten, die nicht dann ständig am Amp kurbeln möchten)

BTW - meine recht neue Jackson RR5 kam mit 500k Volume und 250k Tonepotis (daher auch die Idee zum Einbau bei o.g. Gitarre)! Und als ich sie (bekanntlich mit Duncan Humbuckern bestückt) mal versuchsweise komplett mit 500ern ausstattete war sie mir zu harsch.

Deshalb denke ich selber testen macht duraus Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Effekt der Potis sollte man nicht unterschätzen. Die Toleranzen allerdings auch nicht, weshalb ich mir seit Jahren nur selektierte Potis bestelle, die auch nicht viel mehr kosten, dafür dann aber auch innerhalb meiner Wunschwerte liegen. Dann bekommt man nämlich auch Potis, die 500kOhm +/- 10 Ohm haben, und damit kann man m.M.n. deutlich besser arbeiten.

Den Effekt der Potis kann jeder mal ausprobieren, der z.B. bei einer werksmäßigen Gibson SG oder Paula die 300kOhm Potis rauswirft und durch 500kOhm Potis ersetzt - was da an Höhen zum Vorschein kommt, ist heftig. Ich halte es da mit LoneLobo - runterregeln kann man am Amp immer noch !

Ich bin ein Freund von 500kOhm Potis in meinen Paulas, bei Strats mag ich es allerdings klassisch mit 250kOhm. P90 werden in der Regel auch mit 250kOhm Potis bestückt, da kann es sich allerdings auch lohnen, 500er einzubauen.

Ob die Potis jetzt allerdings von Alpha, CTS oder irgendwo aus Japan kommen - da sehe ich keine Unterschiede. Außer im Preis.
 
Hallo,

in meiner Stratkopie sind durchgängig 500k-Potis verbaut - da sie einen sehr schrillen Klang hat möchte ich 250k-Potis einbauen.

Reicht es aus, nur das Volumenpoti zu erneuern oder müssen auch die Tonepotis raus? Eigentlich drehe sehr selten an den Tonepotis (immer auf...)

Gruß

Tom
 
Deshalb nimmt man dafür auch den EQ am Amp, denn DER ist aktiv /o/

Kannste voll vergessen ;)
Die EQ´s sind allesamt stumpfe passive Filter. - Wegnehmen geht da immer, aber nicht draufpacken.

Und wenn die Klampfe total schrill ist und dann vor der Klangregelung schon Klirr entsteht, klingt das ganz anders wenn man am EQ die Höhen runterdreht als wenn die Klampfe weniger "Höhen" bringt und du den EQ offener lässt.

Sincerely,
Mr Beerham
 
in meiner Stratkopie sind durchgängig 500k-Potis verbaut - da sie einen sehr schrillen Klang hat möchte ich 250k-Potis einbauen.

Reicht es aus, nur das Volumenpoti zu erneuern oder müssen auch die Tonepotis raus? Eigentlich drehe sehr selten an den Tonepotis (immer auf...)
Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Die einfachste und billigste Lösung besteht darin, einfach die Tonblende etwas runter zu drehen, dann wird die Resonanzspitze nämlich etwas bedämpft.

  2. Die zweite Möglichkeit kostet leider Geld! :( Man nehme einen Widerstand von 240kOhm oder 270kOhm und schalte ihn parallel zum "Eingang" des Volume. Damit sinkt die gesamte Belastung auf ungefähr 125kOhm, was den Verhältnissen in der Stratocaster ziemlich nahe kommt.

  3. Wie ich in Abschnitt 3.3 des Artikels "Die Lautstärkeeinstellung in der Elektrogitarre" dargelegt habe, erreicht man bei Benutzung von Potentiometern mit einem kleineren Kennwiderstand eine bessere Linearität der Lautstärkeeinstellung. Da ist dann natürlich zumindest ein neues Poti fällig. Ist es dann noch zu schrill, gibt es einen zusätzlicheh Parallelwiderstand von 470kOhm parallel zur Tonblende und man ist dann wieder bei "Strat-Verhältnissen".

  4. Ob man unbedingt beide Potis austauschen muß oder soll, ist die große Frage! Geht man diesen Weg, ist jedoch eines klar: Die vorher existierenden "Höhen" sind weg!
Da die Tonblende genau das gesuchte Verhalten aufweist, - nämlich die Spitzer der Resonanz und damit die "Höhen" zu dämpfen - verwende ich auch in SC-Gitarren gerne 500kOhm-Potis und arbeite dann mit der Tonblende. Wozu ist die sonst da? Wenn es mal etwas "funky" sein soll, kann man diese Mehr an "Höhen" durchaus brauchen...

Man sieht, es gibt also viele Möglichkeiten! Entscheiden muß Du allerdings alleine, denn zum Thema "Klangempfinden" gibt es keine allgemeingültigen Regeln oder Empfehlungen!

Ulf
 

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